Welche Motoren sind am langlebigsten?
Ich bin niemand der gerne häufig Autos wechselt. Meinen letzten Wagen bin ich 12 Jahre gefahren, für den nächsten möchte ich etwas mehr ausgeben und er soll mindestens 15 Jahre halten, also ein Dauerläufer werden.
Gerade wegen diesem langen Zeitraum suche ich auch einen Alleskönner, da sich die Fahrstrecken ändern könnten.
Ist es richtig, dass die Saugmotoren den Turboladern in Sachen Langlebigkeit überlegen sind?
Das große Motoren Kurzstrecken schlechter vertragen da sie nicht so schnell warm werden, ansonsten aber länger als kleine Motoren halten?
Gibt es sonst noch Unterschiede die zu beachten wären?
Was wäre nun die richtige Mischung für einen Alleskönner Kompaktwagen / Mittelklasse.
277 Antworten
Das mit dem tds war ja nur ein Beispiel. Den müssen wir hier nicht zerpflücken. Klar ist, er hatte seinen Schwächen. Aber heute wie damals gab und gibt es Motoren mit schwächen und viele die eben doch keine haben. Und die laufen. Und natürlich, wer in 10 Jahren die Mio KM zusammenrockt geht mit dem Motor besser(siehe Peter Kirchhoff mit seinem Fabia) um als wer nach 15 Jahren und 130.000km einen Schaden hat.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 23. April 2021 um 11:32:37 Uhr:
Naja, der P1800S von Gordon hatte zum Schluss über 5mio gelaufen.
Das ist korrekt, doch wurde der Motor (gemäß den Angaben in der Presseaussendung von Volvo Cars USA) bei 680.000 mi überholt. Trotzdem eine stolze Laufleistung.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 23. April 2021 um 11:32:37 Uhr:
Er selbst ist mittlerweile verstorben, das Auto ging wohl in die USA.
Der Wagen ging schon nach der Produktion in Schweden (P1800S wurden in Schweden produziert, das S steht für Sverige, P1800 in England bei Jensen Motors) in die USA, Irv Gordon war Amerikaner, genauer gesagt arbeitete er als Lehrer in New York 😉 .
Gruß,
SUV-Fahrer
OK, danke. Ich hatte mir die Infos nur kurz zusammen gesammelt.
Zitat:
@Matsches schrieb am 23. April 2021 um 10:53:47 Uhr:
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 23. April 2021 um 09:47:44 Uhr:
VW EA189/EA288 im T5/T6: Thermisch zu knapp kalkuliert. Sterben im Bus wie die Fliegen...Konstruktionsfehler würde ichs nicht nennen, die Motoren halten in Golf, Passat & Co. ewig und drei Tage.
Aber: Für den Bully sind sie halt ganz einfach eine Konfektionsgröße zu klein.
Und dann kommt noch dazu, dass beim Bulli meist nur gerade so genug Platz ist, dass der Motor reinpasst, aber auch kein bisschen mehr, und auch kaum noch irgendein Wind im Motorraum geht. Das sorgt zusammen dafür, dass jedes noch so kleine thermische Problemchen leicht zu einer problematischen lokalen Überhitzung führen kann.
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Jeder hat da seine eigenen Antworten, ich kann nur mit meiner Erfahrung beitragen:
Fahre eine Yamaha FZ6, Saugmotor, Einspritzer, die ihre Nennleistung bei 13.000 U/Min erreicht und von mir ganzjährig auch regelmäßig um diese Drehzahl bewegt wird. Hält jetzt seit über 100.000km, Nocken und Ventiltrieb sieht top aus und das Ventilspiel musste noch kein einziges mal eingestellt werden, ist noch Werkseinstellung. Musste an dem Motor noch nie etwas machen. Ölverbrauch nicht feststellbar. Fahre sie dafür immer konsequent warm.
Dagegen war mein F01 750i mehr in der Werkstatt als auf der Straße, ständig waren Injektoren kaputt und er hat gerußt wie ein Diesel.
Ein Ford 1.6l Ti-vct, den ich mal gefahren bin, hatte nach rund 150.000km eine defekte ZKD.
Für legendäre Laufleistungen ist ja der 190D bekannt. Aber wer will soetwas heute noch fahren?
Dann wahrscheinlich eher einen Mazda Saugmotor. Oder überhaupt japanische Vierzylinder.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 23. April 2021 um 21:14:49 Uhr:
Für legendäre Laufleistungen ist ja der 190D bekannt. Aber wer will soetwas heute noch fahren?
Gibt ja auch noch den 1.9TDI, wurde bis 2008 u.a. im Audi A4 B7 und Passat B6 verbaut. Den kriegst üblicherweise selbst mit Misshandlung nicht kaputt. 300.000-500.000 ohne große Reparaturen, einschließlich Turbo, sind eher Regel als Ausnahme. Gibt auch einige Leute die die Million geknackt haben, da verbrauchst dann aber auch 2 oder 3 Turbos. Verschmerzbar.
Laufruhe, Fahrverhalten und Abgas ist dann halt wieder ein anderes Thema. Unter der Gesamtbetrachtung sind mir die EA288 TDIs dann doch lieber, die sind in Passat und Golf auch unauffällig. 300.000km sind da üblicherweise auch kein Thema. Und da hat der Normalo das Auto ohnehin schon lang abgeschrieben.
Zitat:
@cp03525 schrieb am 22. März 2021 um 14:13:11 Uhr:
Ich bin niemand der gerne häufig Autos wechselt. Meinen letzten Wagen bin ich 12 Jahre gefahren, für den nächsten möchte ich etwas mehr ausgeben und er soll mindestens 15 Jahre halten, also ein Dauerläufer werden.
Gerade wegen diesem langen Zeitraum suche ich auch einen Alleskönner, da sich die Fahrstrecken ändern könnten.Ist es richtig, dass die Saugmotoren den Turboladern in Sachen Langlebigkeit überlegen sind?
Das große Motoren Kurzstrecken schlechter vertragen da sie nicht so schnell warm werden, ansonsten aber länger als kleine Motoren halten?
Gibt es sonst noch Unterschiede die zu beachten wären?Was wäre nun die richtige Mischung für einen Alleskönner Kompaktwagen / Mittelklasse.
Na jetzt würde mich doch mal interessieren welche Karre es denn geworden ist? Allgemein wundert es mich doch stark dass hier im Thread quasi nicht auf Lexus verwiesen wird. Ist schließlich die zuverlässigste Marke die es gibt.
Du hast ja ein Auto gesucht, das zuverlässig ist für 15-20 Jahre und warst auch bereit, für die Anschaffung Geld in die Hand zu nehmen. Für alle denen es ähnlich geht: Bei den deutschen sogenannten "Premium"-Kandidaten kann man sich sicher sein, in dieser Zeit eininge teure "Überraschungen" zu bekommen. Zumal diese Autos so gebaut sind, dass bei gefühlt jedem kaputtgehenden Teil der Motor rausmuss (RICHTIG teuer). Und wenn man mit zwei km/h beim Einparken vorne irgendwo gegenkommt, sind direkt sämtliche Kameras/Sensoren kaputt. Kostenpunkt: Ein neuer Daccia. Viel Spaß, das ganze der Versicherung zu erklären.
Das ganze ist natürlich pure Absicht der Hersteller, um schön viel Geld zu verdienen. Bloß keinen A6, 5er etc. kaufen, wenn man ein lange zuverlässiges Auto will. Die mögen in manchen Statistiken vielleicht besser abschneiden
als mancher Kleinwagen, was Ausfälle angeht. Dafür kostet es dann mehrere Tausend Euro wenn was kaputt geht. Ein Lexus kostet genauso viel in der Anschaffung und sieht die Werkstatt nur zur Inspektion (hat natürlich wie die Deutschen auch die Unterhaltskosten eines Oberklasse-Fahrzeugs).
Wem das zu teuer ist, am besten zu Japanern greifen. Honda, Mazda, Toyota sind super zuverlässige Marken. Gerade Toyota/Lexus Hybride sind das zuverlässigste, was man sich kaufen kann.
Ansonsten ist ja das wesentliche schon geschrieben worden, vom VAG Konzern und (wenn kein langer Arbeitsweg) von Dieselmotoren Abstand halten. Italiener sind meist auch Murks. Auf unnötige Technik verzichten. Mehr Hubraum pro PS = höhere Zuverlässigkeit im Allgemeinen (natürlich hängt diese aber von Marke und Modell ab), dafür meist höherer Spritverbrauch. Keinen zu kleinen und keinen zu großen Motor nehmen.
Von jeder Marke gibt es gute und schlechte Modelle, wenn in Foren reihenweise von Motorschäden bei unter 100k berichtet wird wie z.B. viele VAG TSI, diese nicht nehmen, bei Einzelfällen nicht verunsichern lassen, Montagsautos hat wohl jede Marke.
Zitat:
@mf27 schrieb am 3. Juli 2022 um 20:34:22 Uhr:
Zitat:
@cp03525 schrieb am 22. März 2021 um 14:13:11 Uhr:
Ich bin niemand der gerne häufig Autos wechselt. Meinen letzten Wagen bin ich 12 Jahre gefahren, für den nächsten möchte ich etwas mehr ausgeben und er soll mindestens 15 Jahre halten, also ein Dauerläufer werden.
Gerade wegen diesem langen Zeitraum suche ich auch einen Alleskönner, da sich die Fahrstrecken ändern könnten.Ist es richtig, dass die Saugmotoren den Turboladern in Sachen Langlebigkeit überlegen sind?
Das große Motoren Kurzstrecken schlechter vertragen da sie nicht so schnell warm werden, ansonsten aber länger als kleine Motoren halten?
Gibt es sonst noch Unterschiede die zu beachten wären?Was wäre nun die richtige Mischung für einen Alleskönner Kompaktwagen / Mittelklasse.
Na jetzt würde mich doch mal interessieren welche Karre es denn geworden ist? Allgemein wundert es mich doch stark dass hier im Thread quasi nicht auf Lexus verwiesen wird. Ist schließlich die zuverlässigste Marke die es gibt.
Du hast ja ein Auto gesucht, das zuverlässig ist für 15-20 Jahre und warst auch bereit, für die Anschaffung Geld in die Hand zu nehmen. Für alle denen es ähnlich geht: Bei den deutschen sogenannten "Premium"-Kandidaten kann man sich sicher sein, in dieser Zeit eininge teure "Überraschungen" zu bekommen. Zumal diese Autos so gebaut sind, dass bei gefühlt jedem kaputtgehenden Teil der Motor rausmuss (RICHTIG teuer). Und wenn man mit zwei km/h beim Einparken vorne irgendwo gegenkommt, sind direkt sämtliche Kameras/Sensoren kaputt. Kostenpunkt: Ein neuer Daccia. Viel Spaß, das ganze der Versicherung zu erklären.
Das ganze ist natürlich pure Absicht der Hersteller, um schön viel Geld zu verdienen. Bloß keinen A6, 5er etc. kaufen, wenn man ein lange zuverlässiges Auto will. Die mögen in manchen Statistiken vielleicht besser abschneiden
als mancher Kleinwagen, was Ausfälle angeht. Dafür kostet es dann mehrere Tausend Euro wenn was kaputt geht. Ein Lexus kostet genauso viel in der Anschaffung und sieht die Werkstatt nur zur Inspektion (hat natürlich wie die Deutschen auch die Unterhaltskosten eines Oberklasse-Fahrzeugs).Wem das zu teuer ist, am besten zu Japanern greifen. Honda, Mazda, Toyota sind super zuverlässige Marken. Gerade Toyota/Lexus Hybride sind das zuverlässigste, was man sich kaufen kann.
Ansonsten ist ja das wesentliche schon geschrieben worden, vom VAG Konzern und (wenn kein langer Arbeitsweg) von Dieselmotoren Abstand halten. Italiener sind meist auch Murks. Auf unnötige Technik verzichten. Mehr Hubraum pro PS = höhere Zuverlässigkeit im Allgemeinen (natürlich hängt diese aber von Marke und Modell ab), dafür meist höherer Spritverbrauch. Keinen zu kleinen und keinen zu großen Motor nehmen.
Von jeder Marke gibt es gute und schlechte Modelle, wenn in Foren reihenweise von Motorschäden bei unter 100k berichtet wird wie z.B. viele VAG TSI, diese nicht nehmen, bei Einzelfällen nicht verunsichern lassen, Montagsautos hat wohl jede Marke.
Da waren aber mehrere Stammtischsitzungen notwendig, um das zusammenzubringen, oder?!
Prost und gute Nacht.
Zitat:
@PrinceDenmark schrieb am 3. Juli 2022 um 23:00:14 Uhr:
Zitat:
@mf27 schrieb am 3. Juli 2022 um 20:34:22 Uhr:
Na jetzt würde mich doch mal interessieren welche Karre es denn geworden ist? Allgemein wundert es mich doch stark dass hier im Thread quasi nicht auf Lexus verwiesen wird. Ist schließlich die zuverlässigste Marke die es gibt.
Du hast ja ein Auto gesucht, das zuverlässig ist für 15-20 Jahre und warst auch bereit, für die Anschaffung Geld in die Hand zu nehmen. Für alle denen es ähnlich geht: Bei den deutschen sogenannten "Premium"-Kandidaten kann man sich sicher sein, in dieser Zeit eininge teure "Überraschungen" zu bekommen. Zumal diese Autos so gebaut sind, dass bei gefühlt jedem kaputtgehenden Teil der Motor rausmuss (RICHTIG teuer). Und wenn man mit zwei km/h beim Einparken vorne irgendwo gegenkommt, sind direkt sämtliche Kameras/Sensoren kaputt. Kostenpunkt: Ein neuer Daccia. Viel Spaß, das ganze der Versicherung zu erklären.
Das ganze ist natürlich pure Absicht der Hersteller, um schön viel Geld zu verdienen. Bloß keinen A6, 5er etc. kaufen, wenn man ein lange zuverlässiges Auto will. Die mögen in manchen Statistiken vielleicht besser abschneiden
als mancher Kleinwagen, was Ausfälle angeht. Dafür kostet es dann mehrere Tausend Euro wenn was kaputt geht. Ein Lexus kostet genauso viel in der Anschaffung und sieht die Werkstatt nur zur Inspektion (hat natürlich wie die Deutschen auch die Unterhaltskosten eines Oberklasse-Fahrzeugs).Wem das zu teuer ist, am besten zu Japanern greifen. Honda, Mazda, Toyota sind super zuverlässige Marken. Gerade Toyota/Lexus Hybride sind das zuverlässigste, was man sich kaufen kann.
Ansonsten ist ja das wesentliche schon geschrieben worden, vom VAG Konzern und (wenn kein langer Arbeitsweg) von Dieselmotoren Abstand halten. Italiener sind meist auch Murks. Auf unnötige Technik verzichten. Mehr Hubraum pro PS = höhere Zuverlässigkeit im Allgemeinen (natürlich hängt diese aber von Marke und Modell ab), dafür meist höherer Spritverbrauch. Keinen zu kleinen und keinen zu großen Motor nehmen.
Von jeder Marke gibt es gute und schlechte Modelle, wenn in Foren reihenweise von Motorschäden bei unter 100k berichtet wird wie z.B. viele VAG TSI, diese nicht nehmen, bei Einzelfällen nicht verunsichern lassen, Montagsautos hat wohl jede Marke.Da waren aber mehrere Stammtischsitzungen notwendig, um das zusammenzubringen, oder?!
Prost und gute Nacht.
Was genau meinst du? Meine Meinung bilde ich mir nicht mit Stammtischgerede, sondern mit Fakten. Gibt ein gutes Video von Carwow dazu, wo anhand einer Studie alle Marken nach Zuverlässigkeit gerankt werden und dabei auch die durchschnittlichen Reperaturkosten einbezogen werden. Deutsche "Premium"marken auf den letzten Plätzen, Japaner vorne. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen aus Foren, Gesprächen mit Mechanikern etc.
Könnt ihr bitte mal aufhören, ganze Rollen Erfurter zu quoten? Das kann doch kein Schwein mehr lesen. 🙄
Zitat:
@mf27 schrieb am 4. Juli 2022 um 01:30:41 Uhr:
Was genau meinst du? Meine Meinung bilde ich mir nicht mit Stammtischgerede, sondern mit Fakten. Gibt ein gutes Video von Carwow dazu, wo anhand einer Studie alle Marken nach Zuverlässigkeit gerankt werden und dabei auch die durchschnittlichen Reperaturkosten einbezogen werden. Deutsche "Premium"marken auf den letzten Plätzen, Japaner vorne. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen aus Foren, Gesprächen mit Mechanikern etc.
So ist's. Nur schmeckt das vielen nicht, vorallem wenn's um des Deutschen liebstes Hobby geht. Vorallem können viele nicht akzeptieren, dass neben vielen anderen Stärken (Verarbeitung, Komfort, Fahrverhalten, Design) Zuverlässigkeit und Langlebigkeit nicht zu den Stärken der deutschen Premiumfahrzeugen zählt. Das können andere besser. Deutlich besser. Ob jemand Autos braucht, die nur mit Inspektionen 500.000km runterreißen, steht auf einem anderen Blatt. Werden die wenigsten sein. Aber es gibt genug, die diese potentielle Zuverlässigkeit wollen, damit sie in ihrer Haltedauer (die mag deutlich kleiner sein) wirklich keine Probleme haben.
Ein Fahrzeug mit 341.000 Meilen (~545.000km), 1. Motor, 1. Getriebe, 1. Akku und ersten Bremsen, sieht man jedenfalls von europäischen Herstellern nicht. Oder solche Einträge wie die eines Prius II mit 550.000km drauf findet man von anderen Herstellen hier ebenfalls kaum bis nicht.
Oder einen Lexus LS400 mit 1.000.000 Meilen (1.600.000km) drauf, angeblich ebenfalls mit sämtlichen Werkskomponenten drinnen (also erster Motor, erstes Getriebe). Klar, man sieht ihm an, das er alt ist, der Motor ist undicht und auch das Getriebe saftelt, aber er fährt immer noch tadellos und bis auf's Radio funktioniert noch immer alles.
DAS ist Zuverlässigkeit. Kein Bling-Bling. Fährt. Für laaaaaange Zeit.
Grüße,
Zeph
Niemand streitet Toyotas Zuverlässigkeit ab. Nur bleibe ich dabei, pauschal von Premium Marken oder VAG abzuraten ist Stammtischniveau.
Die Aussage, dass Sensoren kaputtgehen, wenn ich mit dem Auto irgendwo gegen fahre, ist Stammtischniveau. Auch japanische Sensoren gehen dann kaputt.
Die Behauptung, das wäre Absicht der deutschen Hersteller, ist Stammtischniveau.
Italiener sind Murks ist Stammtischniveau.
Von Diesel abzuraten ist ... lassen wir das.
Ich fahre seit vielen Jahren "Premium", überwiegend BMW. Ja, ich gebe die mit ca. 200.000 km wieder ab, kann also aus eigener Erfahrung nicht berichten, was nach 500.000 km ist. Das können übrigens nur sehr wenige. Meine Fahrzeuge waren jedenfalls durch die Bank absolut zuverlässig und haben die Werkstatt nur für die Wartung gesehen.
Meinen Ausflug zu Honda habe ich hingegen nach rund 100.000 km beendet. Zu viele Reparaturen waren ein Grund.
Berücksichtigt man die unterschiedlichen Einsatzprofile, relativiert sich das noch mehr.
Mercedes und BMW sind ganz überwiegend Firmenwagen, die die viel zu langen Wartungsintervalle einhalten und darüber hinaus nicht gepflegt werden, dafür häufig mit digitalem Gasfuß über die Bahn geschrubbt werden.
Toyotas sind überwiegend in Privatbesitz und werden anders gepflegt. Gerade die Hybride werden wegen ihrer Sparsamkeit gekauft und auch entsprechend gefahren. Wann werde ich mal von einem Toyota überholt ... .
Ich kann übrigens durchaus auch negatives über Toyota berichten. Der Aygo einer Nachbarin war mit etwas über 100 tkm technisch ein wirtschaftlicher Totalschaden, der Toyota (irgendein kleiner, neuerer Verso) steht regelmäßig in der Werkstatt und klingt wie ein Auto kurz vor dem Auseinanderfallen. OK, ist eine ältere Dame, die ausschließlich sehr kurze Strecken fährt.
Wunderautos werden also auch in Japan nicht produziert. Mir ist aufgefallen, dass die extrem hohen Laufleistungen überwiegend nicht in Deutschland, sondern häufig in den USA erreicht werden. Könnte auch Gründe haben?!
Zitat:
@PrinceDenmark schrieb am 4. Juli 2022 um 11:27:57 Uhr:
Wunderautos werden also auch in Japan nicht produziert. Mir ist aufgefallen, dass die extrem hohen Laufleistungen überwiegend nicht in Deutschland, sondern häufig in den USA erreicht werden. Könnte auch Gründe haben?!
Ja. Die USA sind groß und vorallem über weite Teile menschenleer. Man ist fast gezwungen viel zu fahren. Da kommen schon Kilometer zusammen. Da legt man mehr Wert auf Zuverlässigkeit, als auf das letzte Quäntchen Performance oder Bling-Bling. Und ja, sie haben ein Tempolimit.
Was bei den USA noch hinzukommt, der Pflegezustand der Autos ist eher schlecht. Es gibt bei denen keinen TÜV zu dem man müsste. Da wird gerne mal die eine oder andere Wartung eingespart, vorallem bei Premium-Fahrzeugen, wo man schnell ein Vermögen dafür ausgibt.
Grüße,
Zeph
Ja, BMW ist in den USA so unbeliebt, dass sie dort um die 400.000 Autos pro Jahr verkaufen und sogar dort produzieren.
Scheint einen Markt für Bling Bling zu geben.
Die Autos in den USA müssen vor allen Dingen laufen. Es gibt dort keinen ADAC, der dich überall wegholt. Wenn du in Alaka oder in der Wüste liegen bleibst kann es überlebensnotwendig sein, dass du die Karre selber wieder flott kriegst, und wenn du nur noch auf sieben Pötten ankommst.