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Welche Laufleistungen ohne erhöhtes Pannenrisiko möglich ? Wann sollte er "vom Hof" ?

Themenstarteram 27. September 2009 um 12:04

Hallo Golffreunde ! Wäre schön, wenn Ihr kurz schreiben würdet, welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt. ZUM PUNKT : Ich habe einen 4- er Golf TDI (Kombi) / 90 PS / 99- er Baujahr. Der Wagen hat 190 Tkm runter und läuft nahezu problemlos. Der Motor verbraucht so gut wie kein Öl und der Reparaturaufwand tendiert, bis auf die Zertr.-verriegelung, gegen Null. Bin nun am Überlegen, wann ein "Neuer" her sollte. Einerseits verunsichert mich der hohe km- Stand etwas. Schließlich möchte niemand gern bspw. nachts im Winter bei Nieselregen auf der Autobahn 3 Std. auf Hilfe warten. Ausserdem bin ich aus berufl. Gründen auf Mobilität angewiesen und muß mich auf mein Auto verlassen können. Andererseits macht der Wagen viel Spaß und ich würde ihn gern noch länger fahren. Ein Freund hatte einen 3- er TDI mit 320 Tkm und ist damit auch nicht liegengeblieben. Vor ein paar Monaten bin ich mit einen A6- Taxi mit 1.9- er TDI- Motor mit 410 Tkm auf dem Zähler mitgefahren. Was mich jetzt interessieren würde ist, welche Erfahrungen Ihr mit Euern Gölfen oberhalb der 200- Tkm- Grenze so gemacht habt. Speziell interessiert mich, bis zu welchem km- Stand die Orig.- Lichtmaschine i.d.R. durchhält. Ab wann ungefähr brechen die Kabel zwischen Karosserie und Türen bzw. der Schlauch und die Kabel zwischen Karosserie und Heckklappe beim Kombi ? Ab welcher Laufleistung hattet ihr das Gefühl, daß die Reparaturanfälligkeit erkennbar zunimmt ? Wäre schön, wenn Ihr auch kurz dazu schreiben könnte, wie der Wagen genutzt wird. Bspw. ob täglich / viele Kaltstarts / Anteil Langstrecken / wie oft könnten Fahrertür und Heckklappe etwa durchschnittlich täglich geöffnet worden sein ? Wäre schön, wenn ein paar von Euch mir dazu ihre Erfahrungen reinschreiben könnten. - Danke Euch - / Gruß Steffen/Volkie4 !

Beste Antwort im Thema

Generell ist es ja so wie es der Themenstarter vermutet, mit höherer Laufleistung steigt das Risiko von Defekten. Fahrwerksteile, Bremsen, usw. alles ist täglichen Erschütterungen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Aber es ist nunmal nicht mehr wie früher, wo ein Durchschnittsauto pauschal nach 200.000 km einfach am Ende ist und weggeschmissen wird. Gerade die 90 und 110 PS Turbodiesel der 90er Jahre sind Dauerläufer.

Never touch a running system ;) Bei dem Golf weißt du jetzt was du hast, auch wenn du nicht im Detail drinsteckst. Bei einem neuen/anderen Auto weißt du selten die Vorgeschichte und steckst noch weniger im Detail als im Golf.

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Hallo!

 

Im Passat 3B Forum fährt dein 90 PS TDI in einem Passat mit rund 900.000 km (Neun-Hundert-Tausend) ! Noch fragen ? ;)

Hehe, damit kann ich zwar nicht mithalten, aber meiner läuft mit 270.000km immer noch sehr reparaturarm. Man muß nur aufpassen, wem man ihn in Reparatur gibt. Bei 194.000km hab ich mir ne neue Lichtmaschine gegönnt. War zwar nur ein Lager defekt, aber ich wollte lieber beider Laufleistung ne Neue.

Bei 261.000km mußte ich meine Einspritzpumpe dichten lassen. Der erste Boschdienst wollte sie auch nur tauschen für 1300€. Bin dann direkt zu einem Boschdienst mit Dieselservice. die haben das Teil für nen 100er abgedichtet.

Ich hatte noch nie so ein standfestes Auto, wie dieser 90PS-Golf. Ich habe immer noch vollstes Vertrauen in ihn.

Generell ist es ja so wie es der Themenstarter vermutet, mit höherer Laufleistung steigt das Risiko von Defekten. Fahrwerksteile, Bremsen, usw. alles ist täglichen Erschütterungen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Aber es ist nunmal nicht mehr wie früher, wo ein Durchschnittsauto pauschal nach 200.000 km einfach am Ende ist und weggeschmissen wird. Gerade die 90 und 110 PS Turbodiesel der 90er Jahre sind Dauerläufer.

Never touch a running system ;) Bei dem Golf weißt du jetzt was du hast, auch wenn du nicht im Detail drinsteckst. Bei einem neuen/anderen Auto weißt du selten die Vorgeschichte und steckst noch weniger im Detail als im Golf.

...vor 14 Tagen beim KM Stand 440.0410 hab ich meinen geliebten IVer gegen einen VIer eingetauscht.

Ab 400.000 hat er begonnen, Ermüdungserscheinungen zu zeigen, kein Wunder, denn alle Teile waren noch Original!

Trotz des neuen Golfs hab ich bei der Abgabe Rotz und Wasser geheult, zuviele Erinnerungen steckten in den gemeinsamen 9 Jahren.

Machs gut mein Freund.

Ich wäre an deiner Stelle noch 30km gefahren und hätte ihn dann abgegeben.

440.440Km das wäre die Zahl gewesen ;).

Zitat:

Original geschrieben von Volkie4

Hallo Golffreunde ! Wäre schön, wenn Ihr kurz schreiben würdet, welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt. ZUM PUNKT : Ich habe einen 4- er Golf TDI (Kombi) / 90 PS / 99- er Baujahr. Der Wagen hat 190 Tkm runter und läuft nahezu problemlos. Der Motor verbraucht so gut wie kein Öl und der Reparaturaufwand tendiert, bis auf die Zertr.-verriegelung, gegen Null. Bin nun am Überlegen, wann ein "Neuer" her sollte. Einerseits verunsichert mich der hohe km- Stand etwas. Schließlich möchte niemand gern bspw. nachts im Winter bei Nieselregen auf der Autobahn 3 Std. auf Hilfe warten.

Das kann dir auch mit einem neuen Fahrzeug passieren!

Zitat:

Original geschrieben von Volkie4

Ausserdem bin ich aus berufl. Gründen auf Mobilität angewiesen und muß mich auf mein Auto verlassen können. ...

Das verstehe ich jetzt nicht: Gab dir dein jetziger Golf irgendeinen Grund, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln?

Der Punkt ist der:

Natürlich kann immer mal irgend etwas an einem Auto kaputt gehen. Ist er aber gut gewartet (und wird nicht an den falschen Ecken gespart, wie Billigst-Ölfilter vom Lebensmittel-Discounter oder "günstige" Bremsscheiben irgendwo bei ebay "geschossen") und die notwendigen Arbeiten auch immer erledigt worden (z. B. neue Wasserpumpen beim Zahnriemenwechsel), dann sollte auch ein älteres Auto nur in Ausnahmefällen plötzlich liegenbleiben. So jedenfalls meine Erfahrung (2 x liegen geblieben in 30 Jahren - und ich fuhr meist ältere Fahrzeuge mit bis zu 264.000 km Laufleistung).

Gut, irgendwann beginnt ein Auto, durch Reparaturen teurer zu werden. So z. B. bei meinem jetzt 16-jährigen Vento mit jetzt ca. 230.000 km (siehe Sig.). Bis vor gut einem Jahr hielten sich die Reparaturen sehr in Grenzen. Dann kamen neben den üblichen Wartungsarbeiten (Öl, Filter, Bremsen etc.) recht schnell hintereinander (also innerhalb eines Jahres) folgend Reparaturen:

  • Auspuff (Vor- und Endschalldämpfer)
  • 4 Dämpfer + Domlager
  • 1 Spurstangenkopf
  • Achslager hinten
  • 3 (von 4) Querlenkerlager vorne (innen)
  • (äussere) Stabilager
  • Abdichtung Zwischenwelle, daher auch =>
  • Zahnriemenwechsel (außerplanmäßig, da ölverschmiert)
  • Bremsdruckregler (undicht)
  • Verteilerkappe und Verteilerfinger
  • Zwischenflansch ("Vergaserflansch")
  • 1 Gelenkwellenmanschette

Trotzdem ist er deswegen nicht unzuverlässig, weil alles erkennbar und eine Reparatur vor dem Ausfall zu organisieren war, obwohl ich den Wagen auch täglich benötige (2 x 20 km zur Arbeit und zurück (Dauer mit ÖPNV ca. 1,5 - 2 h, Dauer mit Auto 25 Min.) + Abholen bzw. Bringen des Kindes (Schule, Sport, Freunde)). Dennoch fährt er bisher mit 14 Cent pro km immer noch recht günstig. :D

Schönen Gruß

Meiner (Golf IV, BJ '99 Motor ALH (90 PS)) hat jetzt 323 T'km gelaufen. Fast alle Teile sind noch original; erste LiMa, erster Auspuff Turbolader sowieso - nur der LMM musste schon zweimal getauscht werden. Probleme mit der ZV hab ich zwar leider auch; aber nur im Sommer.

Bislang läuft er immer noch super; selbst der Verbrauch hält sich in Grenzen (max 6,4 L bei sehr schneller Autobahnfahrt); ein Ölverbrauch ist fast nicht vorhanden.

Denke mal, wenn der Zahnriemen stets rechtzeitig gewechselt wird, und Du meist Langstrecke fährst, dann hält er auch noch n Weilchen.

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