Welche Lampe/Birne ?
Hallo an die Runde,
mein Polo 5 6R 2009 ist auf einem "Auge blind geworden", eine Lampe ist Kaputt (H4, 55/60W). Auf der Suche nach Ersatz wollte ich mal Frage, welche wäre die "Beste"? Geld spielt eine "geringe" Rolle, Hauptsache "Hell mit weiter Sicht und gute Streuung", oder müsste so eine erst noch erfunden werden? Hoffe dass es sie schon gibt. 🙂
Habe mich mal so eingelesen, aber konnte mich nicht entscheiden.
In die engere Auswahl kamen folgende
Philips X-treme Vision +130%,
OSRAM NIGHT BREAKER UNLIMITED XENON LOOK +110% und
GE General Electric Megalight Ultra +120%.
Welche wäre zu empfehlen, die Beste? Wenn es noch andere gibt, lasse ich mich gerne auch überzeugen.
Bei meiner suche habe ich auch 100W Xeon Lampen gesehen, würde der Polo 6R dies auch verkraften?
Über Empfehlungen freue und bedanke ich mich schon mal.
Grüße
Meine Wenigkeit
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@-derman- schrieb am 8. September 2015 um 13:03:17 Uhr:
ich hatte mich schon auf die 100W Geschichte gefreut, mal auszuprobieren, aber nach den Aussagen hier, lasse ich es lieber. 🙂
Gute Idee! Damit macht man sich jedenfalls keine Freunde, weder im Gegenverkehr noch bei der Rennleitung.
Zitat:
@-derman- schrieb am 8. September 2015 um 13:03:17 Uhr:
Mein Favorit; die Philips X-treme Vision +130%.
Dr_Lux, über die Philips X-treme Vision +130% hört man, dass sie doch recht kurzlebig sein sollen, kannst du's bestätigen, wenn ja woran liegt dies?
Ich versuch's mal laienhaft auszudrücken: Hochleistungslampen, unabhängig vom Hersteller, sind alle mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Kurzlebigkeit ausgestattet, da mit der gleichen zur Verfügung stehenden Energiemenge (55W, also ca. 4,6A bei 12V) eine höhere Lichtausbeute erzielt werden soll. Damit es heller wird, muß die Glühwendel heißer werden und dazu ist es nötig deren Querschnitt und Widerstand zu verringern. Also: Dünnere Glühwendel wird heißer betrieben und verschleißt dadurch deutlich schneller. Im Gegensatz dazu werden die oben von mir erwähnten Longlife-Lampen mit einer dickeren Wendel und weniger Temperatur betrieben und leben dadurch deutlich länger bei etwas geringerer Lichtausbeute.
Wahrscheinlich kann @Dr_Lux das noch professioneller erklären, aber eventuell konnte ich ja schon etwas Licht ins Dunkel bringen. 😁😁
Gruß,
Frank
19 Antworten
Als "Geschäftsmodell" würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, da die Prüfspannung in den zugrunde liegenden Normen und den gesetzlichen Vorschriften der ECE so definitiv vorgeschrieben ist :-)
Am Lampenstecker hat man ja immer etwas weniger als an der Lichtmaschine selbst. Bei Reihentests, die wir an unterschiedlichen Fahrzeugen gemacht haben, lag die Betriebsspannung an der Lampe zwischen 12,6 V und maximal 14,2 V.
Grüße Jürgen
Kann ich bestätigen. Hab meistens 14,5 V anliegen. (Radio zeigts an)
Hust: Osram Offroad H7 mit 65 Watt...
Keine Steigerung des Streulichts bemerkt (Gegenverkehr zickt nicht rum) Ausleuchtung Super, für Halogen. Angenehme, normale Lichtfarbe.
Zitat:
@Dr_Lux schrieb am 10. September 2015 um 23:05:14 Uhr:
Als "Geschäftsmodell" würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, da die Prüfspannung in den zugrunde liegenden Normen und den gesetzlichen Vorschriften der ECE so definitiv vorgeschrieben ist :-)
Und darauf hat die Industrielobby ja keinerlei Einfluss...
Für Probleme mit der Lebensdauer oder falls jemand einfach längere Wechselintervalle bevorzugt, bieten alle größeren Hersteller spezielle LongerLife-Lampen an. Die bringen dann zwar nicht ganz so viel Licht auf die Straße, halten aber auch bei mehr als 14 V ewig.
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@Dr. Lux:
Zitat:
Am Lampenstecker hat man ja immer etwas weniger als an der Lichtmaschine selbst. Bei Reihentests, die wir an unterschiedlichen Fahrzeugen gemacht haben, lag die Betriebsspannung an der Lampe zwischen 12,6 V und maximal 14,2 V.
Ich spreche hier nicht von der Spannung an der Lichtmaschine, sondern von der Spannung, die an den Batteriepolen anliegt.
14,5V messe ich persönlich bei meinem Wagen aber an den 12V-Steckdosen und deren Zuleitungen haben bereits schon (durch andere Verbraucher) etwas Spannungsabfall.
Wie die Zuleitungen zu den Lampen beschaffen sind (Dimensionierung/ Länge), ist u.U. nicht genormt und von daher würde ich mich diesbezüglich auch nicht auf einen immer ausreichenden (schützenden) Spannungsabfall verlassen, schon gar nicht bei aktuellen Autos mit Rekuperation wo man sporadisch auf gut 15V an den Batteriepolen kommt.
Zitat:
Als "Geschäftsmodell" würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, da die Prüfspannung in den zugrunde liegenden Normen und den gesetzlichen Vorschriften der ECE so definitiv vorgeschrieben ist
Ich denke mal, dass die 13,2V-Prüfspannung noch aus einer "anderen" Zeit (Lichtmaschinen mit geringerer Regelspannung) herüber gerettet wurden und in irgendwelchen Normen, letztendlich natürlich durch die Hersteller veranlasst, fixiert wurden.
Ungelegen kommt das den Lampenherstellern garantiert nicht so sehr...
14V-Prüfspannung wäre heutzutage definitiv praxisgerechter und dann würden vor allem die heutigen super hellen Lampen, mit deutlich verminderten Nenn-Lebensdauerwerten glänzen.