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Welche Feder beim FORGE DIV

Audi TT RS 8S

Hi all,

mein Forge DIV (geschlossen) ist da. Welche Feder soll ich denn nun verbauen? Sind ja 3 dabei und im Moment ist die grüne drinn. Wer hat Erfahrung mit einem ungechippten 165 KW Motor?

Ich möchte auch bald ein N75J verbauen. Brauche ich dann eine andere Feder (gelb, rot)?

Dank und Gruß,
Janosch

23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Janosch74


Könntest du bitte kurz beschreiben, wie man feststellt, ob die Feder hält oder zu stark ist?

Einmal mit einer Unterdruck(hand)pumpe: Die hatte ich am Abblaseventil oben angeschlossen und so mit den ganzen Federn ermittelt bei welchem Unterdruck das Ventil aufmacht.

- Grün weiß ich nicht mehr

- Gelb macht bei etwa 0,5-0,6bar Unterdruck auf und

- Rot bei etwa 0,7-0,8bar Unterdruck

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß ein Motor bei geschlossener Drosselklappe um die 0,75bar Unterdruck im Saugrohr macht wenn man aus dem Gas geht, dann wird schnell klar, daß die rote Feder dann wirklich erst sehr spät aufmacht. Aber die Luft soll ja so schnell wie möglich aus dem System heraus, damit der Turbo nicht allzusehr abgebremst wird beim Schalten. Darum hatte ich schließlich die gelbe Feder genommen. Mit der konnte ich beim Schalten manchmal ohne Turboloch sofort im nächsthöheren Gang weiterbeschleunigen, das klappte bei der roten Felder kaum. Da wurde der Turbo durch die plötzliche Luftsäule im Druckrohr soweit abgebremst, daß ich erst wieder ein paar 1/10 warten mußte bis der volle Druck wieder da war.

Ich muß allerdings dazusagen, daß der Wagen einen recht großen Turbo hat, dieser Turbo macht bei etwa 0,3bar bereits die Luftmenge eines normalen K04-Laders . *gg* Anders formuliert, der Wagen läuft auch im Notlauf noch über 250kmh 😉

Zitat:

Original geschrieben von i need nos


was ist denn ein evo VI Ventil? Aber nicht vom Mitsubishi Evo VI?! welche modifikationen hast du denn vorgenommen, dass dein ventil,nicht mehr ausreichte???

Doch, ich meine das Ventil vom Mitsubishi EVO VI. Das gibts beim Mitsubishi-Händler für etwa 100€ und bei B&B für ein Vielfaches davon 😉

Der Wagen ist umgebaut, sprich das Drumherum um den Motor ist nicht mehr original. Ein größerer Turbo (K26) und der Rest entsprechend. Die Luftmenge, die dabei durch den Motor gepumpt wird, sind bis zu 400g/s. Damit ist das DIV etwas überfordert gewesen, ich hatte beim Hochschalten oft ein Turboloch, weil der Turbo ohne Last nicht frei weiterdrehen konnte. Das ist jetzt mit dem EVO-VI-Ventil nicht mehr so:
Hochschalten ohne Turboloch auch bei größerem Lader

Das EVO VI-Ventil hat einen Ein- und Auslaß von 30mm Durchmesser gegenüber den 20mm sonst. Das ist eine Verdopplung der Querschnittsfläche, entsprechend macht innen der Kolben weiter auf.

Zitat:

Original geschrieben von waumi


- Gelb macht bei etwa 0,5-0,6bar Unterdruck auf und
- Rot bei etwa 0,7-0,8bar Unterdruck

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß ein Motor bei geschlossener Drosselklappe um die 0,75bar Unterdruck im Saugrohr macht wenn man aus dem Gas geht, dann wird schnell klar, daß die rote Feder dann wirklich erst sehr spät aufmacht. ...

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, dann würde ich mit der gelben Feder im Serienzustand (165kW) nichts falsch machen.

Und wenn ich dann heute Abend mein N75J verbaut habe, bin ich damit sowiso auf der sicheren Seite - oder?!

Hört/merkt man denn, ob die Membran im Fahrbetrieb zu früh aufmacht? Vielleicht kann mal jemand ein passendes Testszenario beschreiben?!

Gruß,
Janosch

Zitat:

Original geschrieben von Janosch74


Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, dann würde ich mit der gelben Feder im Serienzustand (165kW) nichts falsch machen.
Und wenn ich dann heute Abend mein N75J verbaut habe, bin ich damit sowiso auf der sicheren Seite - oder?!

Hört/merkt man denn, ob die Membran im Fahrbetrieb zu früh aufmacht? Vielleicht kann mal jemand ein passendes Testszenario beschreiben?!

Gruß,
Janosch

Habe das N75J nun doch nicht verbaut sondern den GZ genommen. Das Ergebnis ist wirklich enorm. Der Motor verhält sich jetzt eher wie ein Sauger - genial!

Kann mir noch jemand einen Tip zur Ermittlung der richtigen Feder geben?

Danke.

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kauf dir ein einstellbares Ventil. Dieses Gehampel mit den Federn ist ja grässlich.

ich habe für das optimale Einstellen des Greddy Type S alleine schon 10 Versuche gebraucht. kann mir keiner erzählen, dass man mit drei verschiedenen Federn den richtigen Punkt genau trifft

Zitat:

Original geschrieben von i need nos


kauf dir ein einstellbares Ventil...

Ich hab jetzt halt ein Forge (war zwar nicht billig, ist dafür aber stabil) und möchte nun das Beste daraus machen. Also nochmal die Bitte:

Kann mir jemand sagen, worauf ich bei der Auswahl der Feder (bzw. das Einstellen eines einstellbaren Ventils dürfte ähnlich sein) achten soll?

Dank und Gruß,
Der Janosch

Re: Welche Feder beim FORGE DIV

du schreibst in der signatur du hättest n754j und gz verbaut..im beitrag willst du es erst demnächst einbauen? rate dir davon ab,funzt nicht so recht..GZ und gut...!!greez

Zitat:

Original geschrieben von Janosch74


Hi all,

mein Forge DIV (geschlossen) ist da. Welche Feder soll ich denn nun verbauen? Sind ja 3 dabei und im Moment ist die grüne drinn. Wer hat Erfahrung mit einem ungechippten 165 KW Motor?

Ich möchte auch bald ein N75J verbauen. Brauche ich dann eine andere Feder (gelb, rot)?

Dank und Gruß,
Janosch

Hi

Habe bei meinem Forge zuerst die gelbe Feder drin gehabt, nach der Leistungssteigerung dann die blaue (neue Farbe im Spiel) eingebaut.

Mit der gelben machst Du sicher nichts falsch. Ich habe die blaue dann eher zu testzwecken nochmal eingebaut, in der Hoffnung irgendetwas zu bemerken aber bei mir war keine Veränderung festzustellen. Hab die blaue Feder dann aus Faulheit bislang auch dringelassen. Schätze blau und gelb nehmen sich nicht viel, zur roten Feder kann ich nichts sagen

@Janosch74: ich habe mein Greddy so eingestellt, dass ich einen stabilen Leerlauf hatte. Wenn die Feder zu wenig Vorspannung hat, dann macht das Ventil nach dem gasgeben im Stand nciht schnell genug wieder zu und dann fällt die Drehzahl so weit ab, dass er ausgeht bzw. sich noch gerade so fängt bei 500 U/min. Als ich den Punkt erreicht hatte, habe ich dann weider soweit gelöst, bis ich den Punkt gefunden hatte, ab dem das Ventil gerade so eben stramm genug vorgespannt ist. Ich denke, dann hat man genau den Punkt gefunden, bei dem schnell genug geöffnet wird und trotzdem kein Ladedruck flöten geht bzw. das Ventil schnell genug dicht macht, sobald man Gas gibt. Mit verschiedenen Federn ohne Einstellmöglichkeit ist man meiner Meinung nach sehr eingeschränkt in den Verstellmöglichkeiten.

Man darf ja auch nícht vergessen, dass eine zu hoch gewählte Federvorspannung einen direkten Einfluss auf die Lebensdauer des Laders und der Lagerung der Drosselklappe hat!!!!

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