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Welche Erfahrungen habt ihr gemacht mit Spurhalteassistent (positiv oder negativ)

Hallo liebe Motortalk Userrin und User
Ich habe ein reletives neues maximal 6 Auto vererbt bekommen. Dieser hat ein spurhalte Assistent. Neulich fuhr auf der Autobahn. Wollte die Ausfahrt nehmen fuhr etwas zu früh und da Griff es ein und zwar heftigst uff
Habt ihr ähnliches erlebt?

73 Antworten

Der Spurhalte-Assistent ist an Bord, hat Geld gekostet, kann kaputt gehen und wurde noch nie benutzt. So stelle ich mich mir innovative Assistenten vor. Wenn ich beim Probieren das Ding mal aktiviert habe, habe ich mehr Stress. Arbeitet er jetzt korrekt oder nicht, mehr, als wenn das Ding deaktiviert ist. Ungefähr so sinnvoll wie ein Spoiler an der Kaffeemaschine ......

Gruß

Gravitar

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 3. Juni 2021 um 09:17:28 Uhr:


Wenn man einen Spurwechsel machen möchte, muss man den Blinker benutzen, damit signalisiert man dem Spurhalteassistent, dass man gewollt die Spur verlässt und es erfolgt kein Eingriff.

Aus meiner Sicht sollte jedes Fahrzeug diesen Assistenten an Bord haben.

Dann würden auch diejenigen Zeitgenossen, die den Blinker häufig ignorieren,

endlich dazu angehalten, um diesen Hebel zu bedienen. 😁

Genau, über 90% der Leute auf den Straßen können nicht Auto fahren und die Assistenten erziehen zu ordentlichem Fahren und verhindern Unfälle.
Meine Frau ist auch mistrauisch gegenüber den Assistenten. Wenn ich fahre und jemand wechselt in meinen Sicherheitsabstand, ruft meine Frau: "Brems!".
Ich sage dann "wozu? Der bremst doch von allein."
Sie vertraut dem nicht. Aber die Schwachstelle auf der Straße ist der Mensch, nicht die Technik. Die Technik funktioniert zuverlässig. Die pennt nicht, der Mensch manchmal schon.

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Zitat:

@emv_tester schrieb am 16. Juni 2022 um 13:32:17 Uhr:


Genau, über 90% der Leute auf den Straßen können nicht Auto fahren und die Assistenten erziehen zu ordentlichem Fahren und verhindern Unfälle.

Du hast diesen Smiley hier vergessen: 😉

Zitat:

@emv_tester schrieb am 16. Juni 2022 um 13:32:17 Uhr:


Meine Frau ist auch mistrauisch gegenüber den Assistenten. Wenn ich fahre und jemand wechselt in meinen Sicherheitsabstand, ruft meine Frau: "Brems!".
Ich sage dann "wozu? Der bremst doch von allein."
Sie vertraut dem nicht.

Ich auch nicht, wenn der Assistent später reagiert als ich das machen würde, zumal ich mir dann meine Reflexe abtrainiere, wenn ich mir auch noch sage, lasse den Assistenten mal machen. Isser dann mal ausgeschaltet und ich denke nicht dran, wer reagiert dann? Der ausgeschaltete Assistent jedenfalls nicht und ich erst wesentlich verzögert, wenn ich das merke.

Wie kasemattenede weiter oben schon geschrieben hat, man muss die Grenzen der Assistenten kennen und sie dann einsetzten, wenn das sinnvoll ist und nicht, wie das leider häufig vorkommt, denn Assistenten immer einsetzten und blind drauf vertrauen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@emv_tester schrieb am 16. Juni 2022 um 13:32:17 Uhr:


Wenn ich fahre und jemand wechselt in meinen Sicherheitsabstand, ruft meine Frau: "Brems!".

Ja, dieses Gebaren kenne ich zur Genüge. Frauen sind halt von Natur aus vorsichtiger als wir "Herren der Schöpfung". 😉 Und weil das so ist, habe ich das Bodenblech auf der Beifahrerseite extra verstärkt, damit meine Holde immer kräftig dagegen treten kann, wenn's (ihrer Meinung nach) wieder mal eng zugeht. Sie ist sozusagen mein(e) Assistent(in). 😁 😉

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 16. Juni 2022 um 12:10:34 Uhr:


Aus meiner Sicht sollte jedes Fahrzeug diesen Assistenten an Bord haben.
Dann würden auch diejenigen Zeitgenossen, die den Blinker häufig ignorieren,
endlich dazu angehalten, um diesen Hebel zu bedienen. 😁

Dann bitte vorher so umprogrammieren das er erst 3 abgeschlossene Blinks braucht um nicht zu "intervenieren".

Zitat:

@Gravitar schrieb am 15. Juni 2022 um 21:56:35 Uhr:


Der Spurhalte-Assistent ist an Bord, hat Geld gekostet,

Im Falle meine Frau hat der Assistent glatt noch das Geld für's Auto mitgebracht 😉

Zitat:

kann kaputt gehen und wurde noch nie benutzt.

nicht zutreffend ... zumindest bis Gestern.

scnr.

Zitat:

@Ichfragenurhiet schrieb am 3. Juni 2021 um 08:27:25 Uhr:


Hallo liebe Motortalk Userrin und User
Ich habe ein reletives neues maximal 6 Auto vererbt bekommen. Dieser hat ein spurhalte Assistent. Neulich fuhr auf der Autobahn. Wollte die Ausfahrt nehmen fuhr etwas zu früh und da Griff es ein und zwar heftigst uff
Habt ihr ähnliches erlebt?

Blinken hilft, selbst wenn man zu früh die Abfahrt nimmt

Das positive: Dann hat der Assi genau das gemacht was er soll.

Das negative: Der Fahrer hat sein Spur verlassen wo er sie nicht verlassen soll 😉

@Ichfragenurhiet Um was für ein Auto handelt es sich?

Ich wollte neulich einem Radfahrer ausweichen, der sehr knapp an der Markierung fuhr. Der Spurhalte-Assistent griff ein. Sowas ist sau gefährlich. Am Ende hat man noch den Radfahrer auf dem Gewissen. Lieber ausschalten. Natürlich kann man dagegen lenken. Aber dann doch lieber gewohnt schwer lenken und nicht ständig komfortabel und dann wenn's um Menschenleben geht plötzlich im Interesse der Elektronik Menschenleben gefährden. Absolut unbrauchbar und unreif. Dann lieber ein paar Jahre warten, bis die Intelligenz ausgereift ist.

Ich fahre meinen Opel Insignia B mit diesem Assistenten jetzt schon bald sechs Jahre.
Bis jetzt hat er mich noch nicht in problematische Lagen gebracht.

Viel gebracht hat er in dieser Zeit zwar auch nicht viel, aber dezent daran erinnert, wenn ich zu nah am Straßenrand oder der Straßenmitte fuhr.

Nervig bis gefährlich finde ich eher die Notbremsfunktion. Die kam bisweilen schon mal grundlos zum Einsatz.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 4. Juni 2021 um 10:44:57 Uhr:


Die Genauigkeit und "Aggressivität", mit der die Systeme lenken und eingreifen, ist tatsächlich wohl stark unterschiedlich. Bei Daimlers (machen die das aktuell, 2021, immer noch?) erfolgt eine Korrektur sehr unsanft durch gezielten Bremseneingriff einseitig; bei anderen Fahrzeugen wird gelenkt. Ich kann hier nur einen Vergleich zwischen Toyota RAV 4 von 2020 und Kia Proceed GT von 2020 anstellen. Der Toyota ist sehr...nun ja... vorsichtig, schaltet den Assistenten lieber einmal mehr als einmal zu wenig ab und gibt dann nur Warntöne aus. Wenn er die Spur erkennt, greift er sanft und korrekt ins Lenkgeschehen ein. ...

Inzwischen sind mehr als 3 Jahre vergangen, den Wagen habe ich immer noch, und kann weiterhin nichts schlechtes über den Spurhalteassistenten sagen. Es gibt Grenzen dessen, wo er funktioniert, klar, aber im Alltag macht er den Job weiterhin gut und ohne übertriebene Reaktionen. In meinem Fall ist er auch sehr leicht zu übersteuern, man muss nicht viel Kraft am Lenkrad aufwenden.

Im Alltag wollte ich nicht mehr ohne sowas unterwegs sein.

Bei Lustfahrten mit dem Lustauto ist das was anderes :-)

ich habe den Spurhalteassistenten seit ca 1,5 Jahren und von den 1,5 Jahren, war er insgesamt nur ein paar Tage aktiv und während der Fahrten an diesen paar Tagen jeweils niemals über die gesamte Fahrtdauer.
Das sagt eigentlich schon alles zu meiner Beurteilung.

Allerdings muss ich unterscheiden:
Für Autobahnfahrten (außer in Baustellen...) und gut ausgebaute, größere Straßen halte ich den für ganz nützlich. Wenn man dort etwas einpennt, kann er rechtzeitiges Aufwecken bewirken.....wer über die Begrenzungen der dort vorhandenen, breiten Fahrspuren fährt, pennt i.d.R. tatsächlich schon etwas.

Was für AB-Baustellen gilt, gilt für mich leider auch bei engen Landstraßen. Da nervt das Teil wegen Überempfindlichkeit.....gut, dass es sich unterhalb von 60km/h automatisch deaktiviert.
In der Innenstadt möchte ich mit so etwas jedenfalls nicht herumfahren....

Auf engen Landstraßen muss ich bei fast jedem entgegen kommenden Fz deutlich an die rechte Straßenbegrenzung fahren. Bei Lkw sogar manchmal etwas auf oder über die weiße Begrenzungslinie .
Was macht mein Spurhalte"assistent" in dem Fall?
Der möchte mich dann grundsätzlich direkt in den Gegenverkehr lenken.....

Auch wenn ich in der Lage bin, dies am Lenkrad zu unterbinden, ist das für mich keine Assistenz, also eine sinnvolle Hilfe/Erleichterung, sondern schlichtweg tendenziell gefährlicher Unsinn.

Da ich oft kleine Landstraßen fahre und kaum Autobahn, ist es für mich gar keine Frage:
Das Ding muss grundsätzlich deaktiviert werden.
Leider muss das nach jedem Fahrtantritt erneut und leider auch in 2 Schritten erfolgen. Gehört bei mir aber bereits zu den Standardhandlungen, die ich kurz nach dem Start ausführe.

Wenn man die umständliche Deaktivierung erst bei konkretem Bedarf, z.b. in einer engen AB-Baustellenspur, macht, wäre allein das nicht ganz ungefährlich. bei mir muss man dazu eine haptische Taste und, freihändig, einen Punkt auf dem großen Display treffen.

Was man sich dabei gedacht hat und ob man überhaupt bis zu Ende gedacht hat, weiß ich nicht.....

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