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Welche Berufsgruppen zählen zum Öffentlichen Dienst?
Hallo,
früher, bevor die große Privatisierungswelle einsetzte. war es relativ einfach.
Post, Bahn, Krankenhäuser usw. wurden von Bund, Land, Kommune oder der Kirche betrieben.
Heute sind sehr viele Einrichtungen in privater Trägerschaft.
Gibt es eine Liste der Versicherungswirtschaft, die eindeutig eine Zuordnung von Berufsgruppen zum Öffentlichen Dienst ermöglicht?
Wie ist das z. B. bei einer Altenpflegerin, die bei einer privaten Einrichtung angestellt ist, wie mit einer Altenpflegerin, die bei einer Stiftung angestellt ist und wie bei einer Altenpflegerin, die bei der Caritas angestellt ist?
Können diese alle den günstigeren Tarif für öffentlich Bedienstete in Anspruch nehmen?
Vielen Dank für fachkundige Antworten
Herbert
Beste Antwort im Thema
Tja, Versicherer schauen sich das Risiko an, welches sie absichern.
Statistisch ist es offenbar so, dass Mitarbeiter des ÖD seltener Schäden verursachen bzw. diese "günstiger" ausfallen.
Kann man sich drüber ärgern oder nicht, kann man nachvollziehen wenn man möchte, muss man aber nicht.
Und: Mit den neuen Tarifabschlüssen hat das nun mal gar nichts zu tun.
Neiddebatten gehören sicherlich nicht in dieses Forum.
Ach so: Ich bin im öffentlichen Dienst und liefere in meinen 41-Wochen-Stunden gute Arbeit.
Und: Nein, es lohnt sich nicht, nur für ein paar Prozent Rabatt in den ÖD zu gehen.
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40 Antworten
Herbert, google mal „Voraussetzung B Tarif.
Kann ich mit dem Smartphone nicht kopieren.
Danke für eure Antworten.
Im konkreten Fall handelt es sich um eine selbstständige katholische Stiftung öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Bischofs untersteht.
Zweck der Stiftung ist die allgemeine Armen- und Altenfürsorge.
Gehe ich recht in der Annahme, dass der "B"-Tarif hier anwendbar ist?
Spontan würde ich behaupten, dass es anwendbar ist. Teilweise ist es Auslegungssache des Versicherers 
Sehe ich auch so.
Rufe bei der HUK an und frage,, auch wenn das Niveau da sehr nachgelassen hat.
Danke dir Klaus und allen Anderen natürlich auch.
Ich hatte gehofft, dass es eine ziemlich komplette Liste gibt, die die Berufe aufführt.
Was ist im Schadenfall, wenn man in gutem Glauben, dass ein Beruf zur B-Gruppe gehört, eine Versicherung abgeschlossen hat und die Versicherung das anders sieht.
Wird die Leistung erfahrungsgemäß dann ganz bzw. teilweise verweigert oder kommt es (lediglich) zu einer Beitragsnachforderung?
Helau und Alaaf vom Niederrhein
Bei der HUK gibt es eine Liste.
privatisierte Einrichtungen waren bisher im D-Tarif, den gibt es aber nicht mehr. Jetzt gehören die zum N-Tarif
Caritas z,B gehört jetzt zum N-Tarif, genauso wie alle anderen privatisierten Einrichtungen, außer deren Beamte
Die katholische Stiftung würde ich jetzt in den B-Tarif einteilen
Ein öffentlicher Träger kann ja auch KFZ Mechaniker, Klempner, Tischler etc. einstellen,
deshalb glaube ich nicht das es eine Liste mit Berufsgruppen gibt.
Es zählt der Arbeitgeber.
Ich z.B. bin gelernter Radiofernsehtechniker angestellt vom Land Niedersachsen.
Ich habe damals meine Versicherung (HDI) angerufen und gefragt,
es brauchte eine formlose Bestätigung meiner Vorgesetzten mit Briefkopf und
die 5% wurden eingetragen.
„Ein kirchlicher Träger“
sollte da auch passen.
Zitat:
@celica1992 schrieb am 4. März 2019 um 07:05:12 Uhr:
Bei der HUK gibt es eine Liste.
privatisierte Einrichtungen waren bisher im D-Tarif, den gibt es aber nicht mehr. Jetzt gehören die zum N-Tarif
Caritas z,B gehört jetzt zum N-Tarif, genauso wie alle anderen privatisierten Einrichtungen, außer deren Beamte
Die katholische Stiftung würde ich jetzt in den B-Tarif einteilen
Das verwirrt mich jetzt.
Caritas = N ???
Auf der Homepage der Caritas steht:
"Der Deutsche Caritasverband e.V. ist die von den katholischen Bischöfen anerkannte institutionelle Zusammenfassung und Vertretung der katholischen Caritas in Deutschland, der in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert ist."
In meinem konkreten Fall hat die Stiftung die Rechtsform einer gGmbH, welche Auswirkung könnte das haben?
Die Gehälter sind der Caritas angeglichen.
Dann gehört Sie in den N-Tarif, zumindest bei der HUK. Was andere VS machen????
Bestandskunden bleiben im B-Tarif bis zum Fahrzeugwechsel.
Wie gesagt, bei der HUK gibt es eine interne Liste, wo die ganzen Institutionen eingeteilt sind.
Der Vorteil des B-Tarif beträgt z.Z. noch ca 3%, nur bei Beamten sind das noch 8%, genauso wie bei der Berufsgruppe der " Ingenieure "
Das soll einer noch verstehen 
Deshalb gibt es auch eine Liste
Zitat:
@onzlaught schrieb am 4. März 2019 um 08:21:16 Uhr:
Ein öffentlicher Träger kann ja auch KFZ Mechaniker, Klempner, Tischler etc. einstellen,
deshalb glaube ich nicht das es eine Liste mit Berufsgruppen gibt.
Es zählt der Arbeitgeber.
Ich z.B. bin gelernter Radiofernsehtechniker angestellt vom Land Niedersachsen.
Ich habe damals meine Versicherung (HDI) angerufen und gefragt,
es brauchte eine formlose Bestätigung meiner Vorgesetzten mit Briefkopf und
die 5% wurden eingetragen.
„Ein kirchlicher Träger“
sollte da auch passen.
Wieso gibt es überhaupt 5% Rabatt für Leute im öffentlichen Dienst?
Sind das bessere Menschen? Bessere Autofahrer? Verursachen die weniger Schäden? Sind die ehrlicher?
Irgendwie für mich nicht mehr nachvollziehbar ....
;
und (nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Tarifabschlüsse) sind Mitarbeiter im öffentlichen Dienst meines Erachtens auch keinesfalls benachteiligt.