Welche Batterie sollte in einem S212 verbaut werden ?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo

muss ich in meinem S212 220 CDI oder in meinem W212 200 CGI eine Säurebatterie/Fliesbatterie oder Gelbatterie verbauen ?

Habe das Problem gehabt mit dem W212 das er nach 2 Tagen Tod war...nach 14 tägigen Aufenthalt bei dem Freundlichen wurde der SAM Steuerungskasten gewechselt... mit allen Auslese Arbeiten etc. 1000 Euro

Nun geht die gleiche Scheiße bei meinem S212 los...stand jetzt 2 Tage heute morgen war er Tod...

Soll er auch im Ruhemodus Saft ziehen ?
Der eine freundliche sagt nur Gel Batterie einbauen der andere sagt es sei scheis egal...

Hatte jemand von Euch schon einmal diese Probleme?

Was habt Ihr für Batterien verbaut ?

Lg

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Kurze Rückmeldung zur Info:

Mit der Varta AGM G14 funktioniert nun alles so wie es sein soll. Selbst nach drei Tagen Standzeit übers verlängerte Wochenende bei etwa minus 2°C Außentemperatur mit durchwegs 20mA Ruhestrom springt nun die Standheizung am vierten Tag anstandslos an, sogar ohne wegen Unterspannung vorzeitig abzuschalten. Selbst nach wenigen Kilometern Fahrbetrieb schaltet die Eco-Anzeige dann bereits wieder von gelb auf grün um. Start/Stop deaktiviere ich vor Fahrtantritt aber trotzdem auch weiterhin, um den Akku nicht noch unnötig zu strapazieren. Ich denke das könnte sich nicht nur auf den Akku lebenszeitverlängernd auswirken.

Um stressfrei von der Standheizung provitieren zu können, muss man also gegebenenfalls die € 150,- im freien Handel opfern und in eine neue Batterie mit AGM-Technologie investieren. Vergesst also die EFB-Technologie o.ä., da das Lademanagement des W212 ganz klar auf AGM ausgerichtet zu sein scheint.

For do it yourself:
Die drei Klips des Luftkastens aushängen, Kasten abnehmen, zuerst Minuspol mit 10er Ringschlüssel demontieren, dann Pluspol demontieren, zuletzt die zentrale Halteschraube mit 13er Nuss und langer Ratschenverlängerung lösen und Halteblech abnehmen, dann verbrauchte Batterie rausheben (etwa 27kg).

Für den Einbau der neuen Batterie zuerst den Pluspol anklemmen, danach den Minuspol, genau genommen mit jeweils 6 Nm. Halteblech mit 13er Zentralschraube 21 Nm. Luftkasten mit den drei hinten liegenden Zungen gründlich einfädeln, damit dessen Dichtung danach auch korrekt anliegt. Andernfalls könnte die Heizung Fremdluft ziehen.

Mit Spannung überbrückt werden muss dabei absolut nichts. Bei mir musste bis auf den Beifahreraußenspiegel fürs Herunterklappen zum Einparken nichts neu angelernt oder programmiert werden. Also einfach nur einmal die Taste für den rechten Spiegel wieder drücken, bis dessen rote LED leuchtet. Dann funktioniert das auch wieder. Jetzt im Winter ist diese Funktion aber eh ziemlich gefährlich, da die feinen Kunststoffzahnräder der Spiegelverstellung den Kampf gegen eventuelle Vereisung zwischen Spiegel und Spiegelgehäuse sowieso ganz schnell verlieren würden.

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@TomMerc

Ich habe den M 272 CGI-Saugmotor mit 292 PS (272 PS haben die 4matic - habe nur HR Antrieb) ohne alles,sprich S/S - Standheizung oder Sonstigen „Fürzen“ - außer Sitzheizung.
Ich kann Dir nur sagen,daß ich letztens meine Batterie (vorsichtshalber) in meiner Stammwerkstatt habe wechseln lassen,da sie bei dem kälteren Wetter „etwas“ gezickt hat und ich keine Lust hatte,morgens den ADAC zu rufen !
Der Mechaniker in der Werkstatt (ich stand neben dran) hat die Batterie getestet und gemeint : Ja,die schwächelt etwas,ist schließlich noch die erste (immerhin von 2009 !),die würde ich tauschen - ist eine 80 Ah....!
Gesagt,getan - war vor ca.4 Wochen und keine Probleme (und das bei fast nur Kurzstrecken).
Die Ah - Zahl hängt dann wahrscheinlich doch von den „Mehr“-Verbrauchern wie S/S & Standhz.etc ab,ich habe halt nur den Serienrotz - langt mir aber (S/S würde mich sowieso nur nerven !).......

Kleine Korrektur:

Original war 95Ah drin, bei Batteriewechsel gab es dann von MB eine 92Ah. Lt. MB die Nachfolgebatterie mit gleicher Teile-Nr. wie die Originalbatterie

Edit:

@migoela

Ja, denke auch, dass das halt mit meiner Ausstattung zu tun hat.
Habe Gott sei Dank kein S/S, aber z.B. Standheizung und die allein zieht doch einiges mehr an Strom (und noch einiges mehr an SA, aber wirklich alles sehr nützliche Helferlein), somit eigtl. recht logische Erklärung, warum bei dir oder auch beim 500er von Scuba303 die 80Ah reicht.

„Nur Serienrotz“ hört sich lustig an. Der Serienrotz beim 350er ist ja schon ganz nett😉

Der „Rotz“ langt mir auch - im Gegensatz zum W 203 den ich vorher hatte doch um einiges mehr.Ich hab‘ halt diese ganzen Sachen wie Totwinkel/Distronic und was weiß der Geier noch alles nicht (brauche ich auch nicht,da ich so gut wie nie AB fahre) !
Ich habe auch kein Xenonlicht - was allerdings nicht ganz unpraktisch ist : letztens die 2 H7 Birnen re. + li.tauschen lassen und gerade mal knapp 20 Euros bezahlt.
Gut,wenn ich die ganzen „Spielereien“ hätte,wäre ich bestimmt auch nicht „Unglücklich“.....!
Aber ich sage mir halt : Was ich nicht habe,kann auch nicht kaputtgehen.....

Das ist die perfekte Batterie: Silver Dynamic AGM 12V 95Ah 850A G14 Varta

die hat wesentlich mehr Power als die originale und passt auf den Millimeter genau in das Halterungsblech vorne.

Und das zum Preis von ca. 144€ inkl. MwSt,

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Hab heute ne 100Ah Batterie eingebaut, passt bei diesem Typ von der Größe genau rein. Mehr wird aber eng.

Ist aber ne Bleibatterie, da ich kein Start-Stopp habe.

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Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 25. April 2020 um 15:39:36 Uhr:


Ist aber ne Bleibatterie, da ich kein Start-Stopp habe.

alle starterbatterien sind bleibatterien. 🙂

ich will dir wirklich nicht die freude verderben, aber: auch ohne start-stop sollte es eine agm (vrla) sein.

Stimmt, im Normalfall baut man wieder eine AGM ein, wie im Werks-Auslieferungszustand, weil diese doch etwas robuster aufgebaut sind.
Auch die vom Lademanagment und stets durch den IBS (sitzt auf der Minus-Klemme ) geregelte Lade-Spannung ist für eine orig. verbaute AGM ein klein wenig höher einprogrammiert. (max. bei 14,80 Volt)

Einen direkten Schadensfall brauchst du aber nun mit deiner geschlossenen 100 Ah- Batt. nicht befürchten.

Deine starke 200 Amp. Standard-LiMa schafft mit ihren mögl. Ladestrom, welcher bis zu 50 Amp. gehen kann, immer eine ausreichende Aufladung deiner neuen Starterbatt. in kürzester Zeit.

Um die nächsten 5 bis 7 Jahre einen Starterakku zu erhalten, ist viel wichtiger, mögl. immer in die Nähe einer 100 % igen Volladung zu kommen.
Nur dann ist die Sulfatierung - welche in j e d e m Bleiakku passiert - einigermaßen minimiert.

p.s.:
wird das Fahrzeug tagtägl. bewegt, braucht es keinerlei manueller Nachladung.
Nur Fahrzeuge, welche tagelang ungenutzt bleiben, sollten desöfteren mal mittels belieb. Ladegerät auf 100 % vollständig aufgeladen werden.

eine Vollladung der AGM sollte > 12,80 V betragen
eine Volladung einer verschl. Pb-Batt sollte > 12,70 V betragen

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Original war auch ein Bleiakku verbaut, daher passt das schon.

Zitat:

@Pahul schrieb am 25. April 2020 um 16:28:00 Uhr:


Stimmt, im Normalfall baut man wieder eine AGM ein, wie im Werks-Auslieferungszustand, weil diese doch etwas robuster aufgebaut sind.
Auch die vom Lademanagment und stets durch den IBS (sitzt auf der Minus-Klemme ) geregelte Lade-Spannung ist für eine orig. verbaute AGM ein klein wenig höher einprogrammiert. (max. bei 14,80 Volt)

im ersten blatt deines anhanges steht, dass man wieder eine agm einbauen muss, wenn original eine eingebaut war.

eine nicht-agm batterie beginnt bereits bei 14,4 volt mit dem gasen.
sie gast daher regelmässig durch die kombination der zu hohen ladespannung von 14,8 volt und den hohen ladeströmen.

das (sonst um jeden cent feilschende) mb-werk hat sich schon etwas dabei gedacht, als sie agm eingebaut haben, sie waren auf grund der konstellation dazu gezwungen.

das ganze ist dem sehr komplizierten lademenagement geschuldet.

natürlich kann man auch eine "normale" batterie einbauen, ein idealzustand ist es meiner ansicht nach aber nicht.

@fahrestern,
du hast recht ... Idealzustand ist sein geschlossener 100 Ah nicht, aber in die Tonne muß er sie nicht hauen und zurückgeben fällt auch weg.

Ich habe bereits vor 7 Jahren mit derartigen VARTA 80 Ah im W212 (Blue Dynamic = kein AGM)
E350 getestet, weil die orig. VRLA-AGMs niemals auf 100 % gefüllt wurden im Fahrzeug.
Reklamationen waren beim 🙂 schon damals Nonsens, weil sämtl. E-Klassen mit nur Teilladung von etwa 90 % auf dem Hof rumstanden.Das hat sich durch die "angebliche" ökonom. Rückladung im Schubbetrieb bis zum heutigen Tag nicht geändert.
Es wird grundsätzlich eine Ladereserve von mind. ca. 4 Ah bis -temp.-abhängig fast 10 Ah freigehalten u. somit ist eine ungünstige Teilladung mit in 11 Monaten des Jahres vorhanden.
Bei ungefähr - 10 Grad und noch kälter wird dieser ganze ökologische Zauber außer Kraft gesetzt und der Starterakku auf echt 100 % vollgeknallt. (regelt alles der IBS )

Kann jeder selbst prüfen mittels einem Multimeter ca. 4 h nach Fahrtende.
Hier beträgt die Akku-Ruhespannung fast 12,90 bis teilw. 13,00 Volt (für mind 1 Tag)
dann beginnt wieder der unvermeidliche "Selbst-Verzehr" den j e d e r Pb-Akku hat.

Der wirkliche Streß für einen geschl. Akku o. bzw. einen AGM beginnt erst bei ca. 15,2 Volt
(z.B. Recond-Stufe vom CTEK 5.0 ) hier ist unüberhörbares knistern und prasseln im versiegelten Akku vorh. bis die Ventile leicht zu öffnen beginnen - damit der Akku keine "dicken Backen" bekommt und evtl. auseinander fliegt.

Kein AGM
Normale Betriebspannung
Max. Betriebsspannung
+6

Hallo zusammen, ich habe gerade gesehen ,bei mir ist es 70 ah eine drin, s212 bj 2010. Ist das schlimm???

Nein, mehr schadet nicht

Bigger is better.
Bau den Akku ein der gerade eben noch reinpasst und den Du noch bezahlen kannst.

Bei mir stand letztes Jahr der Austausch an wegen "Altersschwäche" des Akku´s.
Hab seitdem eine Varta Silver Dynamic mit 80Ah/800A drin und läuft.

Zitat:

@MB-Fanboy schrieb am 21. Februar 2022 um 14:55:47 Uhr:


Bigger is better.
Bau den Akku ein der gerade eben noch reinpasst und den Du noch bezahlen kannst.

Was das denn für ein Quatsch Tip. Worauf beruht deine Aussage und was soll es bringen?

Es kommt meiner Meinung nach auf die Nutzung an.

Meiner Beobachtung nach ist es bei täglicher Nutzung auf kurzstrecke besser eine kleine starter Batterie zu verwenden da diese die Chance hat auch mal auf kurzstrecke voll zu werden, wobei ein riesen Akku eher immer so halblasch versorgt wäre.

Bei einem Langstreckenfahrzeug das wiederum öfter länger steht (wochenpendler z. B.) hält ein großer Akku länger da die Batterie häufig voll geladen wird und nicht so tief entläd während der Standzeit.

Es macht keinen Sinn immer die größte mögliche
Starter Batterie zu verbauen.

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