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Welche Autos sind vollverzinkt?

Themenstarteram 3. Mai 2013 um 18:37

Wer weiß genau, welche Autos vollverzinkt sind?

Meines Wissens nach fing Porsche damit an. Audi hat ab 1986 alle Autos verzinkt. VW hat irgendwann (wann) nachgezogen, aber nicht VW Nutzfahrzeuge.

Interessant ist das vor allem für Leute, die sich einen alten Gebrauchtwagen kaufen. Als langjähriger Audi-Fahrer kann ich sagen, dass die Verzinkung wirklich super dem Rost vorbeugt.

Also vielleicht kann ja jemand Informationen zu anderen Marken beisteuern. Ich rede übrigens nicht von Zinkphosfatierung (das hatte Opel beim Vektra beworben, und was es gebracht hat weiß man ja inzwischen)

Gruß

Beste Antwort im Thema

Der Golf II zumindest war nicht verzinkt und rostet genausowenig, wie ein Audi aus den 80ern. Er war in den Hohlräumen einfach gut konserviert. Das zeigt, das ein Auto nicht verzinkt sein muss, um gut gegen Korrosion geschützt zu sein. Und vor allem zeigt es, dass kein Auto danach rosten müsste!

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am 21. Januar 2014 um 19:35

Doppelpost

Verzinkt eigentlich Renault?

Habe nämlich (erstmalig) einen gekauft, und zwar das Elektroauto ZOE.

Bin sehr zufrieden mit dem Auto an sich.

Was man sieht ist dass sie ordenltich (unters Motorhaubenblech, Türholme (bzw. sieht mans an der Türunterkante) so Seilfett (braune ölige Flüssigkeit) reingespritzt haben.

Bewirkt das was?

Verdrängt auf jeden Fall sehr gut Wasser und Luft an problematischen Stellen.

..

Was soll Vollverzinkung eigentlich bringen, außer beim Auto-Quartett?

Gute Teilverzinkung der betroffenen Teile (was soll an einem Dach bitte rosten), so wie es fast alle Hersteller wieder machen (selbst Audi) und regelmäßige Pflege machen das wett.

Eine Dose Hohlraumfett von Würth kostet 12 Euro. Einmal im Jahr mit langen Schlauch die Hohlräume nachgespült, weil das originale Fett wandert oder mal rausläuft, und Ruhe ist. Preisgünstig und gut, weil man es selbst macht.

Wartung, Pflege und ein Auge drauf sind viel wichtiger als die Information, ob da nun jeder Fitzelkram verzinkt wurde.

Und wo der Hersteller Mist gebaut hat bei der Verzinkung (Kantenrost), hilft sowieso nur der Fachmann.

cheerio

Der Golf II zumindest war nicht verzinkt und rostet genausowenig, wie ein Audi aus den 80ern. Er war in den Hohlräumen einfach gut konserviert. Das zeigt, das ein Auto nicht verzinkt sein muss, um gut gegen Korrosion geschützt zu sein. Und vor allem zeigt es, dass kein Auto danach rosten müsste!

Ja und angeblich gibts Lacke, die gut 20 Jahre schützen aber man lackiert immer dünner uns dünnere Bleche, dass es nicht verwunderlich ist, dass was rostet

am 13. August 2015 um 8:29

Hallo Zusammen,

 

ich möchte euch meine Erfahrungen mit E-Zinc mitteilen, das mir sehr gut gefallen hat.

Das Problem begann mit einem Kratzer an meinem E28 knapp über dem Türgriff. Da ich den

Kratzer erst spät bemerkte hatte sich schon Korrosion an und unter dem Lack gebildet.

Ich hab die Schadstelle dann großflächig abgeschliffen und mir ein sogenanntes E-Zinc Set

zugelegt mit dem man selber verzinken kann ohne teure Reperaturkosten zu haben.

Die Anwendung war erstaunlich einfach.

Abschleifen, mit einer Bürste verzinken und dann mit einem Spray drüberlackieren.

Hat super funktioniert und ich hab mir die Werkstattkosten gespart.

 

Das Set mit sämtlich benötigtem Zubehör gibte es für knapp über 100 Euro bei z.B. bei TIFOO zu kaufen.

 

Heinz Myer

am 13. August 2015 um 8:49

Jepp, ohne Schleichwerbung funktioniert das nicht...

Funktioniert besonders gut auf Kunststoff und Alu...

Der ist übrigens auch vollverzinkt: Zink

Geholfen hat es wenig: A-Klasse

Zink alleine macht noch keinen guten Korrosionsschutz

Dass guter Korrosionsschutz auch ohne verzinkte Karosse geht zeigen die VW's aus den 80ern

am 13. August 2015 um 23:07

Beim Rostschutz hilft nur eins: Fett, Fett und noch mehr Fett. Am besten soviel, dass das Auto gleich durch das zusätzliche Gewicht tiefergelegt wird :D

Wo kein Wasser, bzw. Sauerstoff hinkommt, kann auch nix rosten, egal ob das Blech drunter verzinkt ist oder nicht. Eigentlich ist Vollverzinkung absolut überflüssig, an die dabei nicht verzinkten Teile kann kein Wasser kommen und wenn, dann hat man ohnehin ganz andere Probleme. Und auch in rostgefährdeten Gebieten ist Zink bei weitem kein Allheilmittel. An Schrauben und Schweißnähten oder in Ritzen in denen sich Dreck und Feuchtigkeit sammeln, setzt trotzdem irgendwann der Rost an.

Generell verzögert die Verzinkung beim Durchschnittsautofahrer (der sich nicht für Rostschutz interessiert) die Lebensdauer des Autos um ein paar Jahre. Kümmert man sich regelmäßig um die Vorsorge mit Fett in den Hohlräumen und anderen geeigneten Produkten für den Unterboden, ist es im Prinzip egal, ob das Auto verzinkt ist oder nicht.

Und natürlich hängt die Rostanfälligkeit auch massiv von der Qualität des verwendeten Stahls ab. Billigblech mit entsprechender Billigverzinkung kann durchaus schlechter abschneiden als qualitativ hochwertiges, unverzinktes Blech.

Und nicht vergessen, dass die Verarbeitungsqualität des Herstellers dazukommt. Bei Opel rostet selbst aus den Lopez Modellen Mitte der 90er lange nicht jeder. Was ich von Mercedes mit den Anfang 2000 Wasserlack-Modellen nicht behaupten würde, da ist faktisch jeder betroffen - wenigstens ist die Qualität ziemlich einheitlich ;)

Das Paket muss eben passen, Zink kann gewissen Bockmist in der Fertigung durchaus kaschieren. Pauschal verteufeln werde ich die phosphatierten Bleche sicher nicht. Phosphate sind übrigens einer der Hauptbestandteile von "Rostumwandler". Rate warum.

Man sollte unterscheiden ob die Karosse nach dem Zusammenschweißen komplett verzinkt wird oder wie die Meisten nur verzinkte Bleche verwenden. Wenn die Karosse komplett montiert Feuerverzinkt wird hat man einen sehr guten Korossionsschutz. Nachteil sind hohe Kosten weil sich die Karossen verziehen können und wieder Gerichtet werden müssen und die Oberflächenstruktur so schlecht ist das man einen erhöhten Aufwand beim Lackieren hat , darum hat Audi dieses Verfahren stillschweigend wieder aufgegeben.

Porsche müsste zumindest die 911er immer noch Feuerverzinken, würde aber nicht mal eine Hand dafür in die Nähe eines Feuers bringen.

Was Andere unter Vollverzinkt verstehen ist die Verarbeitung von verzinkten Blechen, was seit den 90er eh Jeder machte. Das Problem ist das Schnittkanten nicht mehr Verzinkt sind und deswegen rosten Autos nicht mehr wie Früher auf der Fläche sondern fast nur noch an Schnittkanten.

Und dieses Problem hat erst begonnen als schlaue Leute die Idee hatten das man bei verzinkten Blechen den herkömmlichen und bewährten Rostschutz minimieren könnte. Ein weiteres Problem war das man den Karossen nach den Tauchbädern nicht genug Zeit gab um komplett zu trocknen, es wurde auf noch feuchte Falze Versiegelung aufgebracht die das Wasser einschloss und sich früher oder später Säure bildete und das Ganze dann fröhlich vor sich hin Rostete.

Nicht alle haben in den 90er verzinkte Bleche benutzt. Aber am Ende kommt es eh auf die Menge Wachs an und dessen homogene Verteilung. Falzrost bekommt man nur weg hier Öl zwischen den falzen ist. Nur leider muss man da regelmäßig nachlegen. Das will der normale Kunde aber nicht und die ersten 5 Jahre über lebt das auto ja eh. Zink hilft gegen Steinschlag und Kratzer die unbehandelt bleiben. Am Ende kommt es auf das Gesamtpaket an und nichtbauf eine Einzelmaßnahme. Unter dem auto wird ja auch immer mehr gespart. Fahrwerk rostet früher, Unterbodenschutz nur da wo man es sieht. Wer lange fahren will sollte selber Hand anlegen.

An kritischen Stellen wurden ab den 80ern verzinkte Bleche verwendet. Den besten Rostschutz hatte man in den späten 90ern als auch an weniger gefährdeten Stellen verzinkte Bleche verwendet wurden und trotzdem der bewährte konventionelle Rostschutz beibehalten wurde. Die Probleme fingen erst an als Sparfüchse am konventionellen Rostschutz zu sparen begannen und gleichzeitig die Trocknungszeiten der Karossen nach den Tauchbädern unter die nötige Mindesttrocknungszeit reduziert wurde. Denn Fahrzeuge die zwischen dem Tauchen und der Versiegelung wegen Pausen Zeit hatten gründlich zu Trocknen waren nicht vom Rost betroffen.

Bei Ford war es ja angeblich nur die Versiegelungsmasse die am Rostproblem schuld war. Aber wenn es nur Die gewesen wäre hatte man den Fehler von einem Auto zum Anderen durch Einsatz einer anderen Masse abstellen können. Der Fehler wurde aber erst nach Jahren bei einem Facelift behoben wo angeblich auch einiges am Fertigunsgablauf geändert wurde. Mehr Zeit zum Trocken eingeplant oder eine Anlage verbaut die das Wasser schneller verdunsten lies?

Wie auch immer, die Rostprobleme haben ihre Ursache in überzogenem Kostensenken.

Hallo

der amerikan.Corvette Stingray und der

frühe Renault Espace waren vollverzinkt, mit Kunstharz Karosserieteilen,nach 20 Jahren kein bisschen Rost

7 jahre für die Antwort gebraucht ?

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