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Welche Autos sind vollverzinkt?
Wer weiß genau, welche Autos vollverzinkt sind?
Meines Wissens nach fing Porsche damit an. Audi hat ab 1986 alle Autos verzinkt. VW hat irgendwann (wann) nachgezogen, aber nicht VW Nutzfahrzeuge.
Interessant ist das vor allem für Leute, die sich einen alten Gebrauchtwagen kaufen. Als langjähriger Audi-Fahrer kann ich sagen, dass die Verzinkung wirklich super dem Rost vorbeugt.
Also vielleicht kann ja jemand Informationen zu anderen Marken beisteuern. Ich rede übrigens nicht von Zinkphosfatierung (das hatte Opel beim Vektra beworben, und was es gebracht hat weiß man ja inzwischen)
Gruß
Beste Antwort im Thema
Der Golf II zumindest war nicht verzinkt und rostet genausowenig, wie ein Audi aus den 80ern. Er war in den Hohlräumen einfach gut konserviert. Das zeigt, das ein Auto nicht verzinkt sein muss, um gut gegen Korrosion geschützt zu sein. Und vor allem zeigt es, dass kein Auto danach rosten müsste!
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48 Antworten
Zu dem Thema habe ich ne Frage. Ich hab bei meinem Auto leider einen kleinen Steinschlag auf der Motorhaube, der Lack und Grundierung durchgehauen hat. Also man sieht den hellen Rand der Grundierung unter dem schwarzen Lack und drunter sieht man wieder eine dunklere Schicht. Sieht für mich eigentlich nach blankem Blech aus, aber etwas zu dunkel.
Die Stelle rostet aber nicht. Hab den Steinschlag in Dezember das erste Mal gesehen und danach vergessen. :D Dann gabs noch viel Streusalz und Schnee.
Warum rostet die Stelle nicht? Sieht genauso aus wie im Dezember.
schade , ich finde meine Glaskugel nicht:D:D:D:D
Wahrscheinlich weil das Blech verzinkt ist oder Phosphatiert ist.
Oder eventuell hat Honda hier auch eine Alu-Motorhaube verbaut?
Es erscheint logisch das man das Wort verzinkt oder Vollverzinkt nur auf Blechteile anwenden kann.
Sind alle Stahlbleche verzinkt ists halt Vollverzinkt. Wenn nicht dann nicht. Die Verzinkung von Plastehauben (Ford Taurus) Aluhauben (siehe oben) und geschmiedeten Antriebswellen war wohl kaum gemeint...
Zitat:
Original geschrieben von vw tsi
schade , ich finde meine Glaskugel nicht:D:D:D:D
:D Bei Honda findet man halt nirgens Infos wie die Karosserie geschützt ist. Die Motorhaube scheint mir aber zu schwer für Alu zu sein.^^
Phosphatierung kannte ich bisher nicht, aber ungefähr so dunkel sieht das Metal aus. Vielleicht ist es genau das. :eek:
Wenn ich mich nach Ersatzmotorhauben für deinen Civic umsehe sind die alle aus normalen Blech.
Am Gewicht kann man das durchaus aus machen, die Haube vom Vectra C ist relativ leicht...vor allem dafür das sie doch recht groß ist.
Es gibt übrigens auch Zinkspray was nur aufgesprüht wird.
Allerdings ist das dann wie glaub ich schon erklärt wurde, nur wie eine weitere Lackschicht die als Schutz dient. Es verhindert halt die Oxidation solange die Schicht unbeschädigt ist und der Lack darunter gesund...
Ich wende Zinkspray gerne bei neuen Bremsscheiben an... vor allem bei der Nabe und in den Speichen (innenbelüftet) da die sonst gerne schnell unschön Rosten.
Zitat:
Original geschrieben von cb1000xbr500
Was könnte ich als nächstes (altes) Auto gebraucht kaufen, wo ich sicher sein kann, dass ich viele Jahre keine Rostsorgen haben muss. Und da kann ich sicher sein, wenn das Verfahren angewandt wurde, dass Audi damals verwendet hat.
Karosserietechnisch dank Vollaluminiumkarosserie beinahe unzerstörbar: Audi A8 und A2. Alles andere ähnlichen Baujahres wird in einigen Jahrzehnten mehr oder weniger weggammeln.
Der Opel Speedster ist übrigens auch komplett aus Alu gefertigt.
Zitat:
Original geschrieben von Chris492
Der Opel Speedster ist übrigens auch komplett aus Alu gefertigt.
Richtig, aber der Speedster ist mehr so ein Freizeit - Spaßmobil (wie ein Quad oder ein Jetski). Als richtiges Auto kann ich den nicht gelten lassen, ein 187 cm - Mensch wie ich fühlt sich da drin schon wie im Sarg.
Das stimmt, aber geil ist der schon zu fahren. :D
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Eigentlich wollte ich hier erfahren welche Modelle, Marken, Hersteller ihre Autos verzinken
Sinnlos, wie Du merkst. Heute hat KTL größtenteils die Verzinkung abgelöst, weil KTL besser zu schweißen ist.
KTL und Phosphatierungen werden in der Autoindustrie schon seit ende der 1960er Jahren gemacht. Daran liegts nicht.
Nix neues.
Es liegt m.E. an den Hohlraumversiegelungen wie gut die sind. Vom Lackaufbau, Dicke spreche ich erstmal nicht.
Wer kann sich noch an die letzten R4 erinnern? Vom Werk aus ab 1972oder-73 hohlraumversiegelt?
Die haben nur 1/2 jahr länger gehalten als ohne. So kam es auch das einige Händler hinter vorgehaltener Hand damals sofort zu Dinol rieten. Einen Neuwagen!
Oder die berüchtigte Golfserie bis 1978 resp. 8/77. Ruhe war erst als die die Hohräume mit Wachs regelrecht fluteten und andere Kleinigkeiten. Ja, ich weiß, der verdreckte Stahl aus Rußland, als gentlemen agreement der damaligen Bundesregierung, soll auch daran beteiligt gewesen sein, aber für wie lange soll der denn hinhalten? Darauf pochten schon die 411er Leuz das die Karren an diesem schlechten Stahl verrotteten.
Ne, ganz einfach:- die Firmen haben sich angestrengt, das war's. Nur geht es schon seit Jahren um die Frage, wie lange soll denn ein Auto nicht sichtbar rosten bzw. halten? 10 Jahre? Damit der noch verkauft werden kann, sprich ein hoher Wiederverkaufwert erzielt wird? Und wie teuer ist das? Gehts auch doch noch billiger, so nach 9 oder gar 7 Jahren mit geringeren Kosten fragt der Kaufmann? Der Urbesitzer verkauft dann lt. Statistik spätestens die Karre und ist noch glücklich, kein Rost.
Ein Auto- und der tut mir leid der glaubt es ist gewollt, das Dingen so lange zu erhalten - das 20 jahre hält und dann noch rostfrei ist, fördert nicht die Neukundschaft. Heute sprechen auch noch moderne Motoren ein Kauf-Wort mit. Aber Autos, die nach 5 Jahren durch'n TÜV knallen, weil es Rost an tragenden Teilen gibt, die teuer zu reparieren sind, sind auch käse. Kundenunfreundlich.
Also irgendwo dazwischen wirds gemacht. Die Testphasen erleben wir gerade und seit etwa 20 Jahren.
Das ist meine Meinung. Dehalb wirds auch in Zukunft wohl keine kompletten Verzinkungen mehr geben.
Das Problem ist eher das die kürzeren Taktzeiten in der Fertigung dafür sorgen das die Karossen nach dem Tauchbad nicht mehr komplett trocknen können und damit eine Restfeuchtigkeit übrig bleibt die dann unter der Versiegelung verschwindet. Es ist ja kein Zufall das moderne Autos dort rosten wo zwei Bleche übereinanderliegen und deswegen eine kleine Spalte oder Fläche bleibt wo sich Feuchtigkeit sammeln kann, bzw nicht abfliessen. Aber die Feuchtigkeit plus die Säuren im Tauchbad ergeben dann die schöne Kombination welche die Autos an Schweller und Türkanten rosten lassen. Bei Ford haben sie irgendwann den Zusammenhang zwischen Rost und Feuchtigkeit rausgefunden da Autos die über die Pausen trocken konnten nicht rosteten.
Offensichtlich aber haben die meisten Hersteller dieses Problem wieder in den Griff bekommen, denn 12 Jahre lang den Pfusch der Fertigungstechniker auszubaden ist kein billiger Spass und verärgerte Kunden sind auch nicht gut für die Bilanz.
Nur war es wohl eine komplette umstrukturierung der Produktion, denn wirklich abgestellt wurden die Probleme in der Regel erst nach einem Modellwechsel.
Sehe ich ähnlich.
Und ohne Neuwagenkäufer gibt es auch keinen Fortschritt mehr in der KFZ-Technik.
Wenn die Autos ewig halten würden, würden wir heute noch mit dem Opel Rekord durch die Gegend fahren. :D