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Welche Autos haben noch Wandlergetriebe ?

Themenstarteram 31. Dezember 2013 um 13:50

Hallo.....................

Frage an die Marktkenner:

Welche Hersteller verbauen in der Golfklasse noch Automatikgetriebe mit Wandler ?

Grund der Frage: Ich plane einen Neukauf eines PKWs in der Golfklasse.

Ideal wäre 2.türig wegen leichterem Einsteigen.

Mir ist nur 1er BMW bekannt. BMW hat eine 8Gang-Wandlerautomatik und ist teuer. Außerdem hätte ich lieber Frontantrieb wegen der Wintereigenschaften.

Ich fahre jetzt seit 30Jahren Wandlerautomatik von verschiedenen Herstellern und hatte nie Probleme mit Automatikgetrieben. Dies soll auch so bleiben. Den höheren Verbrauch nehme ich in Kauf.

Bitte keine Infos wie "die neuen DSG-Getriebe sind viel besser" usw.

Fakt ist, 40% der DSG-Getriebe wurden schon ausgetauscht, repariert oder zeigen zumindest Unregelmässigkeiten wie "kriechen" nicht zuverlässig, Schaltrucke, klappern, benötigen gelegentlich ein Softwareupdate und Reset usw usw.

Und das schlimmste, viele Fehler sind nicht nachvollziehbar und müssen toleriert werden weil lt. Werkstatt "Stand der Technik".

Ich möchte nur eine Automatik haben die zuverlässig und auch gleichmäßig und berechenbar funktioniert, wie eben die gute alte Wandlerautomatik.

Grüße..................

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HalloSchweiz schrieb am 9. März 2019 um 10:39:02 Uhr:

Ich habe den ganzen Faden nicht durchgelesen, mich würde aber eine Übersicht von Autos in der Kompakt- und unteren Mittelklasse interessieren, die eine Wandlerautomatik, haben. Mir geht es nur um Fahrzeuge ab ca 2018, da ich gerne ein Fahrzeug mit Wandler und ACC kaufen möchte.

Vielen Dank

PS: Alternativ ein CVT?

PPS: jährlich Fahrleistung ca 30k

Du hast den Sinn eines Forums wohl noch nicht ganz verstanden, oder??

Ein User eröffnet einen Thread zu einem Thema, andere User verfassen Beiträge dazu, und wieder andere lesen diese, um wichtige Informationen zu gewinnen.

Dein Konzept hingegen lautet: Ich bin zu faul selber zu lesen, also lasse ich es andere für mich machen und lasse mir eine übersichtliche Zusammenfassung nach meinen Wünschen erstellen.

Merkst Du was??

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am 12. Februar 2019 um 7:03

Hmm. Heute ist mir der Ruck beim Anfahren auch aufgefallen. Nicht das es mich stört, aber das mir das vorher nicht aufgefallen ist? Möglicherweise weil der Wagen vorher auf "Comfort", jetzt aber auf "Normal"? Hmmm, mal beobachten.

Ein nervöses Herumschalten kann ich nicht feststellen. Er schaltet, sobald man etwas Gas gibt einen Gang zurück, was sich aber eher so anfühlt, als würde die Wandlerkupplung aufmachen. Also nix Wildes.

Grüße,

Zeph

Eine Zeit lang hatte ich einen Touren mit dem Trockenkupplungs DSG. Fürchterlich! Rangieren war ein ruckelndes Abenteuer und nach einigen sportlich gefahrenen km hat das Ding sogar im darauf folgenden Autobahnstau geruckelt wie Sau.

Die Audi DSGs (zumindest die mit Nasskupplung) ruckeln ned so stark dafür schalten die wie deppat rauf und runter ... irgendwie ein bisschen hypernervös.

Jetzt fahr ich einen schönen modernen 8 Gang Wandler (GM 8L45) ... ein Segen. Nach der Lernphase ruckfreies Schalten, Tempo 30 im 4 Gang bei Leerlaufdrehzahl, Autobahntempo im letzten Gang bei 2500rpm ... ausreichend Leistung vorausgesetzt geht nichts über eine Wandlerautomatik.

Die 8 Gänge sind auch nur dem Spritverbrauch geschuldet. Ein alter Ami kommt mit 3 Gängen aus ... ist noch entspannter zu fahren.

Die ganz alten hatten teilweise nur zwei Gänge. Reichte auch. Warum ein PKW mittlerweile fast mehr Gänge braucht als ein 40-Tonner? Da muss wohl mehr kaputt gehen können, sonst lohnt das nicht.

Die Gänge dienen in erster Linie dazu, den Treibstoffverbrauch zu senken und diesen Effekt sollte man nicht unterschätzen.

Mein alter Benz mit 4-Gangwandlerautomatik aus den 80ger Jahren zieht sich bei knapp 1600 kg Leergewicht und 180 PS mit seinem R6 Zylindersaugeinspritzmotor (M103) im Drittelmix schlappe 12-13 l/100 km Superbenzin rein.

Einer meiner letzten Dienstwagen, ein BMW F11 520i mit 184 PS und knapp 1800 kg Leergewicht und mit 8-Gang-Wandlerautomatik ausgestattet, kam im Drittelmix mit 9-10 l/100 km Superbenzin hin. Der Verbrauchsunterschied liegt natürlch auch ein wenig in der Direkteinspritzung des BMW begründet, aber den größten Spareffekt bringt die weit modernere elektronisch gesteuerte 8-Gangautomatik.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 12. Februar 2019 um 08:03:28 Uhr:

Ein nervöses Herumschalten kann ich nicht feststellen. Er schaltet, sobald man etwas Gas gibt einen Gang zurück, was sich aber eher so anfühlt, als würde die Wandlerkupplung aufmachen. Also nix Wildes.

Er hat aber keinen Wandler, also doch eine Rückschaltung. Und wie Du selber sagst, bei "etwas Gas". Wozu das bei einem Motor mit 300 Nm? Was soll das, wenn man das Drehmoment letztlich durch die Rückschaltung gar nicht nutzen kann?

Diese Disziplin kann VW deutlich besser.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 12. Feb. 2019 um 21:55:44 Uhr:

aber den größten Spareffekt bringt die weit modernere elektronisch gesteuerte 8-Gangautomatik.

Das liegt aber nicht wirklich an der größeren Anzahl an Gängen, sondern daran, dass die Wandler zum einen früher überbrückt werden und zum anderen längere Gänge verwendet werden. Beim Handschalter hat man mit 6 Gängen schon regelmäßig das Problem, dass diese zu kurz übersetzt sind. Oft sind 1 - 2 Gänge in der kurzen Ausführung nicht notwendig (oft irgendwo im Bereich 2 -4), wohingegen 1 - 2 noch längere Gänge tatsächlich Vorteile brächten.

Die vielen Gänge bringen vorallem für die Prüfnormen Vorteile, in der Praxis tritt dieser Effekt jedoch nur bedingt auf, da dort kaum jemand über einen längeren Zeitraum einen Gang für 35,6 km / h und 57,3 km/ h braucht.

Entsprechend muss man bei der Wahl der Übersetzung eigentlich nur schauen, wie man welches Tempo abdecken möchte bzw. kann.

Legt man einen Saugbenziner mit 80 kW bei 6000 U/ min (ca. 1,4 l Hubraum) zu Grunde, so muss dieser in einem Kleinwagen bei 100 km/ h (~11 kW Antriebsleistung) i.d.R. nur <1500 U/ min drehen, in der Realität sieht man davon aber nicht sonderlich viel.

Durch die größere Anzahl an Gängen macht man inzwischen nur das, was man vorher schon längst mit der Spreizung hätte machen können und sollen, man vergrößert sie.

am 13. Februar 2019 um 7:15

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 12. Februar 2019 um 22:16:22 Uhr:

Und wie Du selber sagst, bei "etwas Gas". Wozu das bei einem Motor mit 300 Nm? Was soll das, wenn man das Drehmoment letztlich durch die Rückschaltung gar nicht nutzen kann?

Weil er bei unter 1500U/min brummig wird, der Turbo gar nicht anspringt und keine 300Nm anliegen?

Oder aber, man wollte das sich die Automatik auch anfühlt wie eine "Automatik" (die meisten verstehen darunter eine Wandlerautomatik). Technisch macht's vielleicht keinen Sinn, das tun Schaltstufen bei einem CVT aber auch nicht.

Ich will nichts verteidigen, es tut wie es tut und ich bin damit mehr als zufrieden. Wenn du's scheisse findest, kein Problem damit. Ich weis nur das dieses DSG besser tut als meine beiden 4-Gang-Automaten aus dem Jahre Schnee. Eine aktuelle Wandlerautomatik hab' ich selbst noch nicht gefahren (nur die im Mustang aus dem Jahr 2011 mit 6 Gängen), die kenn' ich nur vom Mitfahren. Und ja, die tut nochmal einen Tick komfortabler.

Grüße,

Zeph

Also ich kenne nur Wandler-Automaten -und egal ob Camaro V8, Ford Mondeo oder Jetzt Benz E-Coupe, die arbeiten aus meiner Sicht alle perfekt. Kein Ruckeln, spontanes Schalten, wenn man wirklich mal drauftreten muss und frühes Hochschalten, so man mit leichtem Gasfuß fährt. Absolut keine Probleme, egal ob Ami-V8, Brot-und Butter-Ford oder jetzt der Benz. Die Technik exisistiert halt schon ewig und ist entsprechend ausgereift - und was den Verbrauch angeht - Ami-V8 wurde so mit um die 13l /100Km bewegt (so bis 150-180 Km/H - dann ging natürlich das Saufen los. Der Ford Mondeo Tournier so um die 8 - 9 und der Benz mit ca 8,5 pro 100 Km. Verbrauch ist eher eine Sache des rechten Fußes als eine der Getriebeart.

Ich bin vor kurzem mit einem Audi A4 2.0tdi mit DSG gefahren und war danach froh wieder in meinen BMW mit 8HP ZF Wandlergetriebe steigen zu dürfen. Wenn ich mit dem BMW auf der Landstraße überholen möchte dann drücke ich aufs Gas und das Getriebe schaltet sofort 2 oder 3 Gänge zurück. Das DSG brauch gefühlt doppelt so lange. Geht halt Konstruktionsbedingt nicht anders. Für mich bleibt das 8HP das beste Getriebe das ich kenne.

Zitat:

@FWebe schrieb am 13. Februar 2019 um 05:01:08 Uhr:

......

Das liegt aber nicht wirklich an der größeren Anzahl an Gängen, sondern daran, dass die Wandler zum einen früher überbrückt werden und zum anderen längere Gänge verwendet werden. Beim Handschalter hat man mit 6 Gängen schon regelmäßig das Problem, dass diese zu kurz übersetzt sind. Oft sind 1 - 2 Gänge in der kurzen Ausführung nicht notwendig (oft irgendwo im Bereich 2 -4), wohingegen 1 - 2 noch längere Gänge tatsächlich Vorteile brächten.

Die vielen Gänge bringen vorallem für die Prüfnormen Vorteile, in der Praxis tritt dieser Effekt jedoch nur bedingt auf, da dort kaum jemand über einen längeren Zeitraum einen Gang für 35,6 km / h und 57,3 km/ h braucht.

............

Wegen der Überbrückung verwies ich ja oben auch auf die elektronische Steuerung moderner Automatikgetriebe, wozu ich auch mal - technisch nicht ganz korrekt - die Doppelkupplungsgetriebe zähle. Moderne Automaten verfügen daneben u.a. auch noch über die sog. "Segelfunktion" und die Möglichkeit die Schaltkennlinie zu verändern (Eco-, Komfort- oder Sport-Modus), was nochmals Treibstoff spart.

Dafür, dass der Motor stets im günstigsten Verbrauchsbereich läuft, sorgt eine moderne Automatik (egal ob Wandlerautomat oder DSG) im normalen Fahreralltag eben automatisch und normalerweise besser als es jeder Durchschnittsfahrer durch Handschalten hinbekäme.

Je mehr Gänge, desto beser kann der Motor mit einer Drehzahl laufen, in dem der spezifische Kraftstoffverbrauch möglichst niedrig ist und dass natürlich nicht nur auf dem Rollenprüfstand und bei bestimmten Testzyklen, sondern eben auch im Normalbetrieb.

Aus meinem Fuhrpark dazu ein weiteres praktisches Beispiel:

Ich habe letzten Monat einen Golf 4 1.6 SR Automatik (4-Gangwandlerautomat) durch einen Audi A1 Sportback 1.4 TSFI mit 7-Gang DSG ersetzt. Beide Fahrzeuge sind etwa gleich groß (der A1 ist ca. 10 cm kürzer, aber etwas breiter als der Golf) und wiegen in etwa daselbe. Der Golf hatte 101 PS und der Audi hat 125 PS. Egal, welche Strecken ich wie zuvor mit ähnlichem Fahrstil wie beim Golf fahre, der Audi verbraucht gut 30% weniger Superbenzin als früher der Golf. Im Mittel (20% Stadt/40% Land/40%Autobahn) liegt der Audi bei 6,3 l/100 km, während der Golf 9,8 l/100 km verbrauchte. Der Golf 4 drehte im Normalbetrieb (60-140 km/h) stets zwischen 2500 - 4000 U/min, der A1 erledigt das mit 1400-3000 U/min. Genau dieser Drehzahlunterschied schlägt sich auch entsprechend im Verbrauch nieder.

am 13. Februar 2019 um 12:17

Diese Beobachtung kann ich bestätigen. Mein Subaru (4-Gang-Wandler) brauchte etwa 10l/100km (bei 165PS und 1.4t), während der S-MAX (6-Gang-DSG) etwa 9l/100km (bei 240PS und 1.6t) braucht.

Wobei man sagen muß, das bei beiden das Drehzahlniveau sehr ähnlich ist. So lange es geht halten beide Automatiken den Motor bei etwa 1500-2000U/min, bei Reisegeschwindigkeit (140km/h in Österreich) dreht der Subaru geringfügig höher (3200U/min vs. 2900U/min).

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 13. Feb. 2019 um 13:13:37 Uhr:

Der Golf 4 drehte im Normalbetrieb (60-140 km/h) stets zwischen 2500 - 4000 U/min, der A1 erledigt das mit 1400-3000 U/min. Genau dieser Drehzahlunterschied schlägt sich auch entsprechend im Verbrauch nieder.

Dafür braucht man aber eben nicht mehr Gänge, sondern nur einen einzigen ausreichend langen Gang, bei entsprechend starken Motoren vielleicht auch einen oder zwei mehr, jedoch reden wir hierbei von 1000 U/ min bei 130 km/ h und einer Last von unter ~60 %, was bei den meisten Fahrzeugen nicht passieren dürfte, da man dabei im Bereich >200 kW Spitzenleistung liegt.

Kern deiner Aussage ist letztlich nur, dass der Golf schlicht viel zu kurz übersetzt ist.

Hätte man ihm im 4. Gang ebenfalls 1400 U/ min bei 60 km/ h spendiert, gäbe es kaum noch einen Unterschied, wobei selbst so eine Übersetzung noch reichlich kurz ist.

1500 - 2000 U/ min bei 100 km/ h wäre einigermaßen akzeptabel.

MB bewirbt den Verbrauchsunterschied zwischen 7G/7G+ und der 9G-Automatik mit 6%, alleine aufgrund des Getriebes und völlig unabhängig vom Gasfuß.

Logisch, das 9G ist ja auch länger übersetzt, mal völlig abseits der restlichen Veränderungen.

Die Mehrzahl der Gänge trägt dazu so gut wie gar nicht bei, da die letzten beiden weiterhin die am meisten genutzten Gänge sind.

Nur ist der Umkehrschluss am Ende viel interessanter, nämlich dass das 7G zu kurz übersetzt war (man fährt z.B. je nach Fahrzeug völlig problemlos 50 km/ h im 6. Gang bei ~1100 U/ min, man muss es dem Getriebe nur entsprechend "aufzwingen")

Die ganze Overdrive-Geschichte ist ja keine Neuerfindung, nur anwenden möchte es keiner so wirklich.

 

Anhang:

Ein W212 350 BlueTec kommt mit dem Getriebe bei 90 km/ h übrigens auf ~30 % Last bei 1000 U/ min, sprich die Übersetzung ist dafür an sich noch immer reichlich kurz, jedoch ist das Kernproblem hierbei der Motor. Für 120 km/ h sind die 1350 U/ min am Ende dann sogar deutlich zu hoch, da man hierbei bei ~35 % Last landet und sogar noch Luft nach unten hat, wobei man selbst bei 1000 U/ min immer noch (knapp) unter 60 % Last rauskäme.

 

Das Kernproblem hierbei ist der Motor, welcher selbst mit maximal langer Übersetzung keine hohe Last erreicht, wenn man sich mit normalen Geschwindigkeiten bewegt, wobei angemerkt sei, dass er trotz alledem zu kurz übersetzt ist.

 

Man mag das nun natürlich als "Souveränität" bezeichnen, dass der Antrieb entsprechende Reserven bietet, jedoch ist es vom Standpunkt des Verbrauchs alles andere als förderlich und lässt sich auch kaum durch das Getriebe kompensieren, da dieses durch die Minimaldrehzahl des Motors limitiert ist.

Hier mal die "Warheit" über die Doppelkuppler:

https://www.autobild.de/artikel/doppelkupplungsgetriebe-14520631.html

 

Wie von mir befürchtet, bleibt viel zu viel Altöl bei einem einfachen Wechsel im System...

Da hilft nur spülen und genügend auffüllen!!!

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