Welche Autos haben noch Wandlergetriebe ?

Hallo.....................

Frage an die Marktkenner:

Welche Hersteller verbauen in der Golfklasse noch Automatikgetriebe mit Wandler ?

Grund der Frage: Ich plane einen Neukauf eines PKWs in der Golfklasse.
Ideal wäre 2.türig wegen leichterem Einsteigen.

Mir ist nur 1er BMW bekannt. BMW hat eine 8Gang-Wandlerautomatik und ist teuer. Außerdem hätte ich lieber Frontantrieb wegen der Wintereigenschaften.

Ich fahre jetzt seit 30Jahren Wandlerautomatik von verschiedenen Herstellern und hatte nie Probleme mit Automatikgetrieben. Dies soll auch so bleiben. Den höheren Verbrauch nehme ich in Kauf.

Bitte keine Infos wie "die neuen DSG-Getriebe sind viel besser" usw.

Fakt ist, 40% der DSG-Getriebe wurden schon ausgetauscht, repariert oder zeigen zumindest Unregelmässigkeiten wie "kriechen" nicht zuverlässig, Schaltrucke, klappern, benötigen gelegentlich ein Softwareupdate und Reset usw usw.

Und das schlimmste, viele Fehler sind nicht nachvollziehbar und müssen toleriert werden weil lt. Werkstatt "Stand der Technik".
Ich möchte nur eine Automatik haben die zuverlässig und auch gleichmäßig und berechenbar funktioniert, wie eben die gute alte Wandlerautomatik.

Grüße..................

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HalloSchweiz schrieb am 9. März 2019 um 10:39:02 Uhr:


Ich habe den ganzen Faden nicht durchgelesen, mich würde aber eine Übersicht von Autos in der Kompakt- und unteren Mittelklasse interessieren, die eine Wandlerautomatik, haben. Mir geht es nur um Fahrzeuge ab ca 2018, da ich gerne ein Fahrzeug mit Wandler und ACC kaufen möchte.

Vielen Dank

PS: Alternativ ein CVT?
PPS: jährlich Fahrleistung ca 30k

Du hast den Sinn eines Forums wohl noch nicht ganz verstanden, oder??
Ein User eröffnet einen Thread zu einem Thema, andere User verfassen Beiträge dazu, und wieder andere lesen diese, um wichtige Informationen zu gewinnen.

Dein Konzept hingegen lautet: Ich bin zu faul selber zu lesen, also lasse ich es andere für mich machen und lasse mir eine übersichtliche Zusammenfassung nach meinen Wünschen erstellen.

Merkst Du was??

357 weitere Antworten
357 Antworten

Zitat:

@Razzemati schrieb am 12. August 2019 um 19:51:26 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 12. August 2019 um 17:43:26 Uhr:


@Razzemati
Sorry, aber das ist von vorne bis hinten Quatsch.

Die MG's kommen mit Umricher auf gut 92%, hintereinander bedeutet das 85%. Das was auf einen Handschalter fehlt holst du dir über den besseren Betriebspunkt des Verbrenners kombiniert mit dem Atkinson-Cycle.

155PS Verbrenner plus 30PS aus dem Akku machen 185PS, wieso soll das nicht gehen?

Ich glaube nicht das du das i-MMD verstanden hast.

Erst sagst, ich rede Quatsch und dann gibst Du selbst zu, dass nur noch 85% von der Antriebsenergie des Verbrenners übrig bleiben? Rechne doch mal nach: ein Verbrennungsmotor mit Atkinson kommt bestenfalls auf 40% Wirkungsgrad. Davon 85% sind nur noch 34% Wirkungsgrad, also das, was jeder andere Benziner auch schafft. Ich sagte ja nur, dass ich den Vorteil nicht sehe und den sehe ich tatsächlich nicht.

Und 155PS bei 6.200U/min plus 30PS bei 3.850U/min sind eben nicht 185PS bei ???U/min!

Bitte beim Thema bleiben, es geht hier um Automatik / Wandlerautomatik. Dankeschön :-)

Zitat:

@Razzemati schrieb am 12. August 2019 um 19:51:26 Uhr:


Und 155PS bei 6.200U/min plus 30PS bei 3.850U/min sind eben nicht 185PS bei ???U/min!

Doch ist es, wenn einer von beiden Motoren ein Leistungsplateau erzielt und der andere im Idealfall noch stufenlos untersetzt wird.
Da der Elektromotor die 184 PS aber komplett alleine leisten kann (und dafür vom Verbrenner aus nicht der Umweg über den Akku gemacht wird), ist es fast schon unerheblich, was man wie davor rechnet. Diese 184 PS setzen sich aus den 145 PS des Verbrenners und den 29 PS über den Akku zusammen und speisen beide den selben Elektromotor.

Klick mich!

Mal davon abgesehen das das i-MMD mit seinen 34% an den Rädern ist, nicht erst an der Schwungscheibe. Es kann rekuperieren und den Last Punkt verschieben.

Also, was ist nun effizienter?

Grüße,
Zeph

Zitat:

Ja habe ich. Oder habe ich ein deutsches Modell verpasst, das ohne Getriebe auskommt? Das könnte eventuell sein. (BMW wollte irgendwann anfangen Toyotas HSD zu verwenden)

Ford Mondeo Hybrid.
Ford C-Max Hybrid.
Und Ford Europa ist "deutsch genug". Die nutzen die Toyota-Pantente.

Opel Ampera.
Vom Chevrolet Volt.

BMW i3 mit dem Range Extender.

Ähnliche Themen

Wobei z.B. der i3 explizit nicht als Hybrid, sondern als Elektrofahrzeug mit "Notstromaggregat" zu verstehen ist. Einen REx verwendet man sinnigerweise ja nur dann, wenn die Akkukapazität mal nicht ausreicht.

Ein kleines Problem der Diskussion ist dabei, dass man pauschal von Getrieben spricht, obwohl man explizit gestufte Getriebe meint, insbesondere wenn diese den regelmäßigen Einsatz einer oder mehrerer Kupplung(en) bedingen.

Der i3 mit REx wird immer so eingeordnet bei internationalen Zuordnungen zu Kfz-Steuer, "Elektroauto-Förderungen", Statistiken, Fahrverbots-Fahrzeug-Klassifikationen wie es jemandem gerade beliebt. Es macht gar keinen Sinn, darüber zu streiten, ob bei BEV, EREV oder PHEV. Zumal sich das Prinzip an sich bisher nur gering verbreitet hat und weitgehend auf Nischenanwendungen beschränkt blieb. Aber wechselgetriebelos ist er halt auch. :-)

Ach so: zwei fehlten noch bei den "getriebelosen" "deutschen" Autos (ohne reine Batterieautos), zumindest so halb:
* BMW ActiveHybrid X6 (E72)
* Mercedes ML450 (W164) Hybrid
beide mit einem Erguss aus GM's Two-Mode Hybrid. Vorne ein e-CVT aus 2 E-Motoren und einem Planetenradsatz, dahinter aber noch zwei weitere Planetenradsätze (womit man dann nochmal 4 Übersetzungen realisieren kann). Dieses Konstruktionsprinzip hatte bisher aber auch nur ein kurzen Einsatz.

Es gab sich oben intuitiv, was mit "Getriebe" gemeint war: ein klassisches Wechselgetriebe. :-)

Denn alle davon haben z.B. noch Differentialgetriebe (ein Motor treibt eine Achse mit 2 Rädern an, dann braucht man was, wo sich das Drehmoment nach links und rechts verteilt) oder Stirnradgetriebe (sobald zwei Zahnräder ineinander greifen, ist es ein Stirnradgetriebe). Und Planetenradgetriebe sind im System von Toyota/Lexus ja auch drin, anfangs ohne Bremsbänder und Lamellenkupplungen, später dann wieder mit etwas mehr Komplexität.

Aber ich würde den Exkurs hier beenden, und den Thread wieder wirklich den Wandlerautomatikgetrieben lassen, die ja hier im Faden gefragt sind.

Der BMW X6 Active Hybrid hat eine ZF Wandlerautomatik mit 7 Gängen.

Nein, hat er nicht.
https://www.press.bmwgroup.com/.../115383

Steht wo? Ich sehe es auf die schnelle nicht. ZF hat AFAIK auch Getriebevarianten, die auf Hybrid ausgelegt sind.

Infos, Ausblick, „Plug-in-Hybridgetriebe“ Stand heute, Mrd-Aufträge von BMW, FCA, ..., siehe z.B. hier:

heise Autos, Leistungsverdichtung, Technik 15.07.2019 Florian Pillau

ZF kräftigt Achtstufen-Hybridgetriebe

VG myinfo

@GaryK

Seite 7 (dort wird das Two-Mode Getriebe beschrieben, auch mit dem Begriff und dem Aufbau - so baut ZF seine Getriebe aber nicht auf) und Seite 11.

"Das Antriebssystem des BMW ActiveHybrid X6 besteht aus einem 300 kW/407 PS starken V8-Motor mit BMW TwinPower Turbo Technologie und zwei Elektrosynchronmotoren, die 67 kW/91 PS beziehungsweise
63 kW/86 PS leisten."

ZF hatte damals keine 2 E-Motoren da drin, und auch keine dieser Leistung.

Und ja, auch ZF hat Hybridgetriebe z.B. bei BMW verbaut im:

BMW ActiveHybrid 3 (F30) 2013-2015, 40 kW
BMW ActiveHybrid 5 (F10) 2012- 2016, 40 kW
BMW ActiveHybrid 7 (F04/F01/F02) 2011 - 2012, 15 kW
BMW ActiveHybrid 7 (F01/F02) 2013 -2015, 40 kW

Da überall 1 E-Motor an einer ZF-8-Gang-Wander-Automatik, longitudinal eingebaut.

Aber eben nicht im BMW X6 ActiveHybrid 2010-2011. In dem Ding ist ein spezielles Getriebe aus dieser GM-Mercedes-BMW-Kooperation: https://en.wikipedia.org/wiki/Global_Hybrid_Cooperation
Und die simuliert am Ende 7 Stufen.

Der X6, der ML und auch GMs dicke SUV sind ja alles Amerikaner. Und diese haben hier eben ihr eigenes Ding gedreht. War aber nicht besonders erfolgreich die Geschichte.

Man sieht es auch im ETKA
http://de.bmwfans.info/.../

und hier:
http://bimmerguide.de/getriebebezeichnung/
Die Zuordnung zu Daimler stimmt da aber nicht, sondern:
https://www.greencarcongress.com/2006/02/gm_to_produce_t.html

Cool. Ich wusste, dass Ford das Konzept von Toyota quasi 1 zu 1 nachbaut, aber Ford sehe ich ehrlich gesagt nicht als deutsch an. 😉
Von Chrysler kannte ich auch dieses System, das dem HSD auch sehr ähnlich ist.
https://www.youtube.com/watch?v=rDPwQefY2KY

Das GM Two-Mode System kannte ich noch nicht und wusste nicht, dass MB und BMW das zumindest in minimalen Stückzahlen nutzen. 🙂

Gibt auch sehr gute Videos zu allen Toyota HSD Systemen auf dem Channel, falls jemand wirklich Interesse hat es zu verstehen. Leider keins zum i-MMD.
https://www.youtube.com/watch?v=w_mc17CoyJs

In den Brummern auch mit minimalem Nutzwert.

Also das HSD System kenne ich vom Fendt Vario Getriebe, dort nur mit Ölmotoren statt Elektro. Aber das i-MMD scheint mir sehr stark auf definierte Geschwindigkeiten gemünzt zu sein (Honda schreibt ja selbst was von Autobahngeschwindigkeit), das überzeugt doch nicht so ganz.

Das i-MMD ist ein serieller Hybrid, welcher bei höheren Geschwindigkeiten als paralleler Hybrid arbeiten kann, mehr bedeutet das nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen