Welche Ausrüstung braucht ein Fernfahrer

Hallo Motor-Talk Freunde

Ich beginne in ca 2 Wochen meinen neuen Beruf als Fernfahrer. Nun stelle ich mir die Frage, was benötige ich an Ausrüstung???
Meine damit zb. Lebensmittel, wie bereitet ihr euer Essen auf dem Pakplatz.
Vieleicht kommen hier ein paar sinnvolle tipps zusammen, die mir das Leben auf der Autobahn etwas leichter und angenehmer machen.
Was braucht man unbedingt?? Was ist sinnvoll , was nicht?
Wo kauft ihr ein? Ist ein Gaskocher gut?? usw. bin mal gespannt was bei raus kommt..

🙄

Beste Antwort im Thema

wobei ich dir aber gleich noch einen tipp mit auf die reise geben möchte such dir schon bei 4 stunden langsam mal an parkplatz und nicht erst nach genau 4 einhalb stunden den du wirst feststellen das du oft 4 5 oder mehr parkplätze anfährst bist du vielleicht mal einen freien stellplatz findest und ich geb dir gleich noch an tipp für österreich stell dich nachts nicht auf Supermarkt parkplätze oder bus halte stellen die bullen schreiben dir sofort ein knöllchen.
also entweder richtige LKW-Parkplätze,Raststätten,Autohöfe oder Tankstellen geh aber vorher rein und frage ob du dort stehen bleiben darfst habs auch schon erlebt das so ne tankstellen tussi die bullen angerufen hat weil ich dort geparkt habe ohne zu fragen.
is wieder mal typisch du sollst deine pausen machen aber du darfst fast nirgends stehen bleiben....

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Naja,auf Autobahnen wirst mit Sicherheit keine schönen Frauen sehen😁
da kannst noch so langsam fahren
und nochwas: nimm NIEMALS Anhalter bzw. Anhalterinnen mit!!
zum einen iss das bestimmt von deinem Arbeitgeber nicht erlaubt,zum anderen wäre das mir zu gefährlich,besonders in den südlichen und besonders in den östlichen Ländern!!Das war ja nun auch mehr als Joke gemeint, bist gestern gleich dran gekommen?? oder hast noch lange warten müssen?.

Zitat:

Original geschrieben von Road-Runner1


bullen

Das sind immer noch Polizisten, Polzeivollzugsbeamte oder (mein Lieblingsbegriff) Cops. Dich würde es auch stören, wenn ich LKW-Fahrer pauschal als "Truckerschwuchteln" betiteln würde.

Zu Messern und dergleichen: Wenn man keine Ahnung hat, wie man ein Messer gebraucht (und zwar richtig), dann Finger weg. Der Messerkampf ist ein schwierigeres Thema, als Ihr denkt. Nicht umsonst wird geraten, abzuhauen, wenn das Gegenüber ein Messer zieht. Gerade wenn dieser mit dem Messer umgehen kann, habt Ihr keine Chance. Also lasst das lieber.

Zu Wafffen allgemein: Hier wären Sachen wie Pfefferspray, Elektroschocker etc. besser geeignet. Allerdings sind hier die jeweiligen Vorschriften des Landes zu beachten.

Einen potentiellen Dieb mit Prügel in die Flucht zu treiben? Halte ich nix von. So kann er am nächsten Tag einen anderen LKW knacken. Ruft man die Polizei, ist er erstmal weg von der Ladefläche...

Grüße

Dragon46

Habe mir gerade alles durchgelesen und wer einiges übernehmen wenn ich demnächst in Tour gehe

Du hast gesehen, dass der Beitrag von 2008 ist? Auch die letzte Antwort vor deiner?

Da hat sich viel geändert. Besonders darfst du auf die Antworten "Schichtzeit" (gibt es beim LKW nicht) und Pausen nicht mehr achten.

Nur um es dir genau zu sagen (kenne auch viele Kollegen, die sich damit nicht richtig auskennen):

Innerhalb von 24 Stunden musst du 11 Stunden Pause haben (daher kommt die von vielen genannten 13 Stunden Schichtzeit)

Spätestens nach 4,5 Stunden Fahrzeit musst du 45 Minuten Fahrzeitunterbrechung haben. Du kannst auch vorher einmal 15 Minuten machen und dann spätestens nach den 4,5 Stunden nochmal 30 Minuten.

Du darfst 9 Stunden am Tag fahren. 2 mal die Woche darfst du auf 10 Stunden verlängern. Dann musst du aber in der nächsten Woche die 2 Stunden wieder verkürzen.

Du darfst in der Woche 6 Tage fahren. Aber Achtung: Nur, wenn du maximal 56 Stunden fährst ( 4 mal 9 Stunden und 2 mal 10 Stunden). Dann musst du die Woche darauf aber nach 34 Stunden stehen. Innerhalb von 2 Wochen darfst du maximal 90 Stunden fahren (die Regelzeit von 2 x 45 Stunden).

3 mal die Woche darfst du deine Pause von 11 Stunden auf 9 Stunden verkürzen (Ganze besonderes Achtung: Das entscheidest du, sonst keiner. Dein Chef darf maximal Nachfragen, ob du eine 9er Pause machst. Wenn du Nein sagst, darf er offiziell noch nicht mal Nachfragen, warum). Diese Verkürzung muss aber nicht ausgeglichen werden.

Nach der Arbeitswoche musst du 45 Stunden Ruhezeit haben. Diese darfst du alle 2 Wochen auf 24 Stunden verkürzen. Diese Verkürzungen müssen aber innerhalb von 3 Wochen nachgehohlt werden. Beispiel: 1. WE 45 Stunden, 2. WE 24 Stunden, 3. WE wieder 45 Stunden, 4. WE wieder 24 Stunden, 5 WE musst du dann mindestesn 66 Stunden machen (3. WE nach der ersten Verkürzung), jetzt könntest du das 6. WE wieder 24 Stunden machen. Aber wenn du so weiter machst, hast du ständig den Wechsel von 24 Stunden und 66 Stunden.

Ganz wichtig: Die 45 Stunden Ruhezeit darfst du nicht mehr im LKW verbringen. Das ist ganz wichtig. Besonders in manchen Ländern achten sie da ganz böse drauf. Und wird dann da auch sehr teuer, für dich und deinen Chef.

Ganz kleiner Tip, wenn du in der Kabine übernachten willts: Mach alle 2 Wochen nur 44 Stunden Pause. Das ist eine verkürtzte Ruhezeit, die du im LKW verbringen darfst. Und machst dann zu Hause 47 Stunden. Du musst nämlich nur die Zeit nachholen, die du verkürtzt hast. Also 44 Stunden Ruhezeit, dann 45 Stunden im Hotel, Fremdenzimmer oder so (oder auch gleich 46 Stunden, dann ist die Stunde vom WE vorher ausgeglichen) und dann wieder 44 Stunden.

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Danke für die Antwort, das weiß ich bereits alles. Trotzdem nett das du mir das nochmal sagst.

@PommiTHW

Kannst Du mir einen Link nennen wo die Verkürzung der täglichen Ruhezeit auf 9 Stunden der Fahrer bestimmt und nicht der Arbeitgeber?

Bei der letzten Schulung im März sagte der Dozent das diese Entscheidung beim Arbeitgeber liegt.

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Das steht in den Bestimmungen zu den Sozialvorschriften.

Zitat: Der Fahrer kann die Pause 3 mal die Woche auf 9 Stunden verkürzen. Zitatende

Da steht nichts davon, das der Arbeitgeber die Verkürzung vorschreiben darf. Denn der weiss nicht, wie fertig der Fahrer ist und er mit 9 Stunden run kommt.

Ich vermute aber ganz stark, das dass solange von den Firmen missachtet wird, bis es da mal ein höchstricjterliches Urteil gibt. Dann warten wir mal, bis mein Disponent mir das 2 oder 2 mal vorschreibt, ich das ablehne und dann nach einer Abmahnung gekündigt wird.

Oder bis ein Fahrer auf Anweisung verkürzt, dann einen Unfall baut und die Versicherung nicht zahlen will.

@PommiTHW

Ich habe einen Text im Netz gefunden das die Verkürzung der täglichen Ruhezeit auf Wunsch des Fahrers passiert.

Der Dozent der das Gegenteil behauptet ist selbst Inhaber einer Spedition.
Da habe ich auch keine andere Antwort erwartet.

Dann denke einfach mal daran ( Auch wenn der Dozent keine eigene Spedition hat), wer diesen bezahlt.

Wenn der sagt, das der Fahrer entscheidet, war er das letzte Mal in der Firma Dozent.

Was mir gerade noch einfällt: Hatte mich mal in der Sache bei 2 Kontrollen ( 1 mal BAG, einmal LKW-Polizei-Truppe) mit denen darüber Unterhalten. Das letzte Wort, ob der LKW fährt oder nicht, hat der Fahrer. Nur haben die mir sinngemäß das gleiche gesagt, was ich oben schrieb: Solange nichts passiert und/oder kein LKW-Fahrer gegen eine Kündigung deswegen vorgeht, wird es wohl nie rechtssicher festgestellt.

Aber meiner Meinung nach und der Meinung der Beamten ist der Text der Sozialvorschriften eindeutig: Der Fahrer kann verkürzen.

PS: Ich habe jetzt beim BMVI mal per Email nachgefragt. Die müssten es eigentlich genau wissen. Melde es hier, wenn die Antwort kommt.

Nicht zu vergessen dabei die "ehrenwerten" Unternehmen, bei denen der Fahrer nur zu hören bekommt "entweder du fährst, oder du gehst". Die Kontrolltrupps und auch die ganz normalen Beamten bspw. auf der Autobahn wissen schon recht gut, bei welchen Firmen nach dem Herausziehen eines LKW anschließend viel Schreibarbeit anliegt ...

Zitat:

@PommiTHW schrieb am 28. September 2020 um 11:51:36 Uhr:


Das steht in den Bestimmungen zu den Sozialvorschriften.

Zitat: Der Fahrer kann die Pause 3 mal die Woche auf 9 Stunden verkürzen. Zitatende

Da steht nichts davon, das der Arbeitgeber die Verkürzung vorschreiben darf. Denn der weiss nicht, wie fertig der Fahrer ist und er mit 9 Stunden run kommt.

Ich vermute aber ganz stark, das dass solange von den Firmen missachtet wird, bis es da mal ein höchstricjterliches Urteil gibt. Dann warten wir mal, bis mein Disponent mir das 2 oder 2 mal vorschreibt, ich das ablehne und dann nach einer Abmahnung gekündigt wird.

Oder bis ein Fahrer auf Anweisung verkürzt, dann einen Unfall baut und die Versicherung nicht zahlen will.

Das braucht dir der gar nicht vorschreiben der sagt einfach du must am ..... um .... Uhr dort sein und wenn du das dann nur mit einer zulässigen Verkürzung der Ruhezeit schaffen kannst hast du das zu machen Punkt. Alles andere kann dir als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden und dann hast du den Schwarzen Peter.

Zitat:

@worti32 schrieb am 29. September 2020 um 19:49:24 Uhr:


Das braucht dir der gar nicht vorschreiben der sagt einfach du must am ..... um .... Uhr dort sein und wenn du das dann nur mit einer zulässigen Verkürzung der Ruhezeit schaffen kannst hast du das zu machen Punkt. Alles andere kann dir als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden und dann hast du den Schwarzen Peter.

Da biste aber im Irrtum.

Der Disponent hat die Touren so zu planen, das die Sozialvorschriften eingehalten werden. Hat mein Disponent auch versucht. Habe ihn eines besseren belehrt. Sagte ihm ganz deutlich: Die Tour gehr nur mit einer 9 Stunden Pause. Und mit der 9er packe ich die Fahrt nicht. Ende vom Lied: 9er gemacht, geladen und gefahren, musste mich unterwegs 2 mal ne Stunde hinlegen.

Du als Fahrer sagst: Ja, mache ich oder nein, mache ich nicht. Die 9er Pausen sind Ausnahmen. Manche Disponenten meinen aber, die wären die Regel.

Ach ja. BMVI hat geantwortet. Link geschickt zum BAG. Und was steht da. 11 Stunden Pause oder 3 Stunden und 9 Stunden oder 9 Stunden. Und nix, wer bestimmt. Halt eine typische Zusammenfassung, was gesetzlich Möglich ist. Halt das, was man überall findet. Nur in der Verordnung selbst steht drin: Der Fahrer kann...........

Anhand deiner Antworten hier gehe ich mal davon aus das du nicht gewerblich LKW fährst und somit etwas realitätsfremd bist.
Ich fahre seit etwas über 32 Jahren gewerblich LKW und glaub mir der Disponent kann.....
Und wenn ein Chef einen Fahrer loswerden will dann schafft er das ohne große Probleme und auch ohne einen Cent Abfindung zu zahlen egal wie lange der Fahrer bei ihm angestellt ist. Es ist überhaupt kein Problem einen Fahrer dazu zu bekommen das er selber kündigt. Auf dem Papier hören sich viele Sachen super toll an sind aber in der Realität meist ganz anders.

Dann fährste ein klein wenig länger als ich. Ich habe meinen Schein 92 gemacht. Und könne, dürfen und gefallen lassen sind 3 Paar Schuhe.

Und nur, weil sich die meisten Fahrer lieber am Stammtisch über die bescheidene Situation aufregen, anstatt die Eier in der Hose zu haben, mal Tachales zu reden und auch mal zu handeln, meinen viele Disponenten/Firmenchefs, sie können es immer so machen.

Aber glaub mir, die Zeiten sind rum,wo der Chef meinen kann, er wäre Gott.

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach das 95 Prozent der Fahrer Einzelkämpfer sind.

Leider ist kaum ein Fahrer gewerkschaftlich organisiert.

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