Welche (50 ccm) Roller sind empfehlenswert
Wer kennt einen guten und sparsamen 50er Roller? Weil, bei den derzeitigen Spritpreisen habe ich -trotz Fahrgemeinschaft- jeden Monat um die 300 Euro Spritkosten nur für die Fahrt zur Arbeit (hin und zurück 100 km).
Mein Auto (Polo Classic) säuft selten unter 7 Liter; ein modernes, sparsames Auto kann ich mir nicht leisten - und der öffentliche Nahverkehr hier ist scheintot.
Kann ruhig ein älteres Maschinchen sein; wenn, hole ich mir den eh gebraucht (angedacht sind so ~500 Euro).
Ach ja: sehr hügelige Gegend, daher darf die Maschine auch am Berg nicht schlapp machen. Ich wiege ca. 85 kg bei einer Größe von 1,85 m; ein Soziusbetrieb ist nicht geplant. Die Federung sollte angenehm sein - zum einen weil die Straßen ja nicht unbedingt besser werden, zum anderen bin ich kein jugendlicher Heizer, der das Ding wie im Rennen um die Kurven prügeln will, sondern ein 39jähriger Familienvater, der eher Typ gelassener Gleiter ist. Und möglichst robust sollte das Ding auch sein - ich will fahren, nicht basteln (also ein braves Arbeitstier, kein zickiges Top-Model).
Es kann auch ruhig ein Moped sein. Mit Simson S50/51 habe ich ja schon geliebäugelt, aber die Dinger sind begehrt und deswegen teuer. Was gar nicht geht: die "klassische" Rollerform a la Vespa! Das finde ich sowas von häßlich... Ansonsten ist mir das Design herzlich egal.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Thomasbaerteddy
Aber, Leute, sagt mal, lest ihr euch eigentlich durch, was ich hier schreibe (bzw. versteht ihr es auch)?!?
Ja. Du willst zum Preis eines Fahrrads ein bequemes, schnelles, führerscheinfreies, sicheres und v.a. sparsames Langstrecken-Pendlerfahrzeug. 😉
Wenn Du so etwas gefunden hast, lass es uns wissen.
Ich hatte früher 60km einfache Strecke und nur einen 50ccm.
Dauer-Vollgas mit 3.5-4 Liter / 100km Gemisch, mindestens 1:25 h:min Fahrzeit, Wartungsintervalle alle 3000km und somit teurer als ein Diesel-Pkw der Kompaktklasse.
Danach hatte ich einfach 420km (!), den Diesel-Pkw, ein Zimmer gemietet und Mitfahrzentrale/Fahrgemeinschaft.
Noch besser ist nur umziehen, näher zur Arbeit hin. Das ist von der Steuer absetzbar. Das habe ich dann auch gemacht.
Etwas anderes kann ich Dir auch nicht raten.
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 183.4
Hallo,für 5 km zur Arbeit,würde ich einfach das Fahrrad nehmen...
Beim TE sind es
50km... 😉
Ich sag mal so bis 20 km einfache Strecke sind Mopedfahrzeuge brauchbar und evtl sinnvoll.
Bei mir als Single reichen meine 2-Rad und 3-Rad Mopedfahrzeuge.
Als Alternative können ab 2013 die 3-Rädrigen sogenannten Schweren Leichtkraftfahrzeuge angesehen werden, die dann ab 16 Jahren mit A1 bzw mit B-Führerschein vor dem 19.01.2013 ausgestellt ab 18 gefahren werden dürfen.
Diese Fahrzeuge kommen aber erst noch in größerer Vielzahl. Diese werden mit Sicherheit dann auch bis 4-Personen-Zulassung haben. Mit bis 15 KW Leistung fahren diese dann etwa 70-90 km/h bei etwa 4 ltr/100km Verbrauch.
Diese werden dann aber auch um die 5-6.000,-- € kosten. In Haftpflicht bei 100% Beitragssatz derzeit 110,-- €, wobei abzuwarten gilt in wie weit sich der Tarif aber ändert wenn 16-Jährige die fahren dürfen...
Zitat:
Original geschrieben von Thomasbaerteddy
Danke für die Antworten.
Tja, das wars dann wohl mit dem Thema Roller.Aber, Leute, sagt mal, lest ihr euch eigentlich durch, was ich hier schreibe (bzw. versteht ihr es auch)?!?
1. Öffentlicher Nahverkehr - über zwei Stunden unterwegs, abens keine Möglichkeit, nach Hause zu kommen, Kosten wären bei um die 200 Euro, und der erste Teil der Strecke (8 km) wird um die von mir benötigte Uhrzeit gar nicht abgedeckt! Ich hatte doch geschrieben "Scheintot"...Eine Fünfziger wäre bestenfalls gut um täglich bis zu 10 km in die nächste grössere Stadt mit besserer Verkehrsanbindung zu fahren ! (so wie es viele andere Pendler auch machen)
2. Ich habe KEINEN Motorradführerschein ("Nur" den alten Dreier) und will den auch nicht machen. Also ist bei 50 ccm Schluß mit Lustig. Würde ich sonst nach 50er Rollern fragen?!? Daß es auch 125er gibt, weiß ich.
3. Sparsames Auto - wenn ich in Geld schwimmen würde, würde ich dann nach einem gebrauchten Roller im Bereich 500 Euro suchen?!? Ich habe bestenfalls 1500 Euro zur Verfügung!!! Finanzieren - wo ist denn dann der Spareffekt?!? Was ich -vielleicht- an Sprit spare, geht für Kreditraten drauf. Milchmädchenrechnung. Kleinstauto? Ich hatte geschrieben, daß ich FAMILIENvater bin - also habe ich Kinder. Und die möchten ja ein Minimum an Platz (in meinem Polo geht es hinten schon eng zu, und ein Toyota Aygo hat hinen sicher nicht mehr). Außerdem sind die Kisten auch nicht soo sparsam und für Langstrecken auch nicht wirklich geeignet.Milchmädchenrechnung ist auch für < 500 € eine halbkaputte gebrauchte Fuffziger zu kaufen und damit täglich Streckenrekorde aufstellen zu MÜSSEN ! Dann kauf dir lieber für < 700 € einen nagelneuen kallio, da haste wenigstens 2 Jahre Reparatur-Garantie !!
Tja, Problem ungelöst. Bliebe als letzte Möglichkeit noch ein Bauwagen in der Nähe meines Arbeitsplatzes aufzustellen, unter der Woche gar nicht erst nach Hause zu fahren.
Auf sinkende Spritpreise und/oder ein deutlich steigendes Einkommen zu hoffen ist illusorisch...
Wohnmobil !!! 😁 Hatte ich auch schon mal ein halbes Jahr lang gemacht als ich ein 300 km weites Projekt abzuarbeiten hatte !! Und am Wochenende freut sich die Familie über Wochenend-Trips mit dem Wohnmobil !! 😁
Aber probiers nur aus mit einer Fuffziger, das Vorhaben bei Wind und Wetter täglich 100 km zu fahren, gibst du ganz schnell wieder auf ! Bis zu einer Strecke von 20 km würde ich dir noch beipflichten, und das ist bei Regen oder Kälte schon eine Qual !
......und mit einer "getunten Fuffziger" (um schneller zu sein) riskierst du noch deinen 3er Führerschein !!! 😰
wölfle 😉
...und die gesundheitlichen Risiken, sei es Erkältung oder Grippe durch ständige Unterkühlung, wurde noch garnicht erwähnt !
Viel schlimmer ist jedoch die erhöhte Unfallgefahr bei Überlandfahrten, durch trotz Gegenverkehr, unübersichtlichen Rechtskurven, Bergkuppen, zweifelsfreien Strassenmarkierungen und Verkehrsschildern ständig überholenden Pkw's, ja sogar Lkw's mit Anhänger, 10 cm an deinem Ärmel vorbei !!!!! 😰 😰 😰
(meine Signatur beruht auf tägliche Erfahrungen)
Zitat:
Original geschrieben von Thomasbaerteddy
Aber, Leute, sagt mal, lest ihr euch eigentlich durch, was ich hier schreibe (bzw. versteht ihr es auch)?!?
Ja. Du willst zum Preis eines Fahrrads ein bequemes, schnelles, führerscheinfreies, sicheres und v.a. sparsames Langstrecken-Pendlerfahrzeug. 😉
Wenn Du so etwas gefunden hast, lass es uns wissen.
Ich hatte früher 60km einfache Strecke und nur einen 50ccm.
Dauer-Vollgas mit 3.5-4 Liter / 100km Gemisch, mindestens 1:25 h:min Fahrzeit, Wartungsintervalle alle 3000km und somit teurer als ein Diesel-Pkw der Kompaktklasse.
Danach hatte ich einfach 420km (!), den Diesel-Pkw, ein Zimmer gemietet und Mitfahrzentrale/Fahrgemeinschaft.
Noch besser ist nur umziehen, näher zur Arbeit hin. Das ist von der Steuer absetzbar. Das habe ich dann auch gemacht.
Etwas anderes kann ich Dir auch nicht raten.
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Zitat:
Original geschrieben von bigcruiser
moin,bei mir steht etwa das selbe profil wie beim te im raum .... entfernung, gewicht, nur ich habe auch autobahn zu fahren.
probiert habe ich 50 ccm (da natürlich ohne bahn) und 125 ccm. ersteres geht auf die strecke gar nicht, ist für den täglichen betrieb einfach nicht machbar. und zweiteres war zwar praktikabel, auf die dauer im täglichen verkehr mir etwas zu "schwachbrüstig".meine lösung war ein maxiscooter mit 400 ccm, da bin ich entspannt unterwegs, verbrauche die hälfte gegenüber der dose und habe auch noch staufach für die arbeitsutensilien.
man sollte bedenken, dass für wenige fahrten kompromisse immer machbar sind, soll das fahrzeug aber regelmässig und täglich benutzt werden, wird man schnell an die grenzen der kompromisse stossen ....
vg
So isses !!! *Daumenhochicon*
wölfle 😉
ich würde sagen besorg dir einen 125er Roller, da kanns du bequem fahren, hast ordentlich platz drauf zahlt ca. 60 euro versicherung im jahr und du kommt auf der landstraße auch gut mit dem Verkehr mit. Meine Mutter hat nen Kymco Yager 125er Modell 05 und bisher war noch nie groß etwas außer die Normalen Inspektionen, der Roller sieht gemütlich aus, fährt sich super und verbraucht ca. 3-4 Liter je nachdem wie man fährt. Topspeed ist bei 115 km/h dieser Roller kostet nicht sehr viel Geld
Ich hab' doch nur den alten Dreier Führerschein... Da darf ich 125ccm nicht fahren...
Diesel-Auto... Muß auch genauestens kalkuliert werden (niedriger Verbrauch wird von höherer KFZ-Steuer und deftigem Versicherungsaufschlag aufgefressen). Außerdem begehrt und deswegen entsprechend teuer in der Anschaffung.
Mit dem Roller zur nächsten Stadt mit besserer Verkehrsanbindung - tja, da muß ich nach Göttingen oder Northeim fahren, sind auch über 30 km...
Wohnmobil... Wäre eine Überlegung wert, aber gute sind doch sicher auch sauteuer?!?
Bliebe nur noch die Option "Gasauto"...
Näher zur Arbeit ziehen - geht nicht, da Haus vorhanden.
Fahrgemeinschaft - würde ja noch gerne mehr Leute mitnehmen, aber aus meiner Ecke kommt niemand... Habs auch schon mal über eine entsprechende Plattform versucht, Anfragen nach über einem Jahr: 0,00. Die Leute hier würden am liebsten mit dem (eigenen) Auto auch noch aufs Sch...haus fahren...
Also - nix zu machen.
Stellt euch mal nicht so an, 50km einfache Strecke sind acuh mit einem 50er Roller problemlos zu bewältigen😉
Und für 500€ bekommt man auch was anständiges. Der Dauerläufer schlechthin ist zum Beispiel ein Yamaha Neo´s, den ich auch fahre. Damit bin ich teilweise im Alltag 120km und mehr unterwegs ohne Probleme.
Rückenschmerzen hab ich nicht.
Alle 5000km mal eine Sichtkontrolle inkl. Zündkerze. Sonst nur übliche Verschleißteile wenn erforderlich. Bis -10°C fahre ich auch gerne ne Stunde am Stück damit, kein Problem. Man muss nur etwas abgehärtet sein. Dauervollgas sind bei mir etwa 3,4l/100km.
Egal wie lange die Strecke, von Reparaturkosten ist man immer billiger als ein Auto.😉
Werde 2012 etwa 12tkm gefahren sein.
Lagstrecke mit dem Fuffi sind nicht unbedingt schön, aber machbar 😉
Sollte dann aber kein Keeway- oder Chinaroller sein (schlechte Sitzposition)
Meine alte Vespa Pk 50 fuhr ( wenn alles i.O war) immer unter 3 Liter/ 100 km, bei 60 auf der Geraden und sehr angenehmer Sitzposition. ( bin etwa 10 cm kleiner als du), nur bei Steigungen bist du weniger gut bedient.
@Sharan16:
Wenn du täglich mit Fuffi 50 km zur Arbeit müsstest und wieder zurück, dann würdest auch Du dir ein anderes Fahrzeug überlegen - und dann den Polo wieder nehmen.
Ich täte dann auch eher meine Api nehmen wenn Wetter schlecht is, aber 1:40 h einfache Strecke minimum wäre mir auch schon zu viel des guten - zudem möchte ich meine Api noch weilchen fahren und nicht nach 5 Jahren mit Motorschaden rumstehen (bei 100 tkm ist auch bei dem PK50 Motor in etwa Ende vom Gelände angesagt)...
Dagegen sind Kubota, Yanmar oder Lombardini Diesel-Motoren erheblich langlebiger...
Vom China-Roller 139QMB-Motor erstmal ganz zu schweigen, der sicher keine 50 tkm überlebt (da hab ich schon nach 20 tkm bedenken)...
Es gäbe da ja auch noch die Quad´s. Sind allerdings nicht so günstig in der Anschaffung wie ein Roller, aber erfüllen alles was du suchst. Mit Klasse B, Viertakter mit wenig Verbrauch und auch Geschwindigkeiten bis 80-100Km/h drin. Und im Winter kann man auch nicht so leicht umfallen 😁.
Zitat:
Original geschrieben von reinaldinius
Aber enge kurven zu fahren ist mit Roller leichterMfG reinaldiius
....dafür kannst Du mit dem Quad besser driften🙂
Er will ja nicht um Bäume rumfahren,sondern den Weg zur Arbeit damit bewältigen.
Was ihr alles schreibt ist alles richtig - nützt dem TE aber nichts.
Die Cons sind ja alle aufgeführt - 50 Km sind schon deftig
ZU beachten ist aber: Welche Durchschnittsgeschwindigkeit hast du denn jetzt mit Auto. Ohne Bordcomputer musst du das mal stoppen - je nach Strecke können das 60km/h, 70 km/h sein oder auch 100/h km sein - entsprechend fällt das "mehr" an Zeit mit dem Roller aus.
Rollertuning ist hier ein Tabuthema, man sollte aber doch erwähnen, dass ne Menge Roller von Haus aus mehr als 45 km/h fahren, mit 60 Topspeed sieht die Rechnung anders aus. Echtes Tuning aber ist nicht nur verboten, sondern macht auch wenig Sinn, weil der Verbrauch dann meist abgeht
Ein Viertakter ist meist sparsamer als ein Zweitakter - Neuere Roller mit Schaltung sind zwar selten, aber besonders sparsam - wiste aber wohl nicht kriegen
500 finde ich ein bisschen knapp - mit einem Budget von 800 findet man schon was solides Langstreckentaugliches - musst halt länger Suchen wenn du in der Pampa wohnts
Ich präferiere einen Großradroller ... dazu würde ich einen Frontschutz einplanen
wären Kymco People, Yamaha Why, Piaggio Liberty etc
Ohnehin würde ich den Auswahlkreis nicht zu sehr einengen, guck was es bei dir in Reichweite gibt bei mobile de etc - ich würde da immer nach einem guten Angebot scannen und nicht nach Wunschmodell
Ich denke, das geht durchaus, bei Eis und Schnee und starkem Regen haste ja immer noch den Pkw. Als Langzeitalternative ist ein größerer Motor natürlich sinnig - aber dafür brauchts du erst den Führerschein
Ein neuer Polo mit Spardiesel ist sicher sinniger, finanziell nicht drin
Zitat:
Original geschrieben von Thomasbaerteddy
Näher zur Arbeit ziehen - geht nicht, da Haus vorhanden.
Geht nicht oder nur unbequem!? Wenn Du so reich bist, ein Haus zu besitzen, bist Du viel besser gestellt als die allermeisten hier.
Mit dem Haus bekommst Du sehr günstigen Kredit (für sparsames Fahrzeug) oder kannst es verkaufen oder vermieten.
Was meinst Du, wie oft ich wegen der Arbeit umziehen musste? Berufstätige Ehefrau, 4 Kinder (in meinem Fall), ... ist den Bossen scheißegal.
Natürlich kannst Du auch eine 500€ Katze_im_Sack kaufen und Glück haben (keine schnellen Defekte).
Aber ich bin zu arm, um auf solcher Streckenlänge ein Risiko einzugehen. 30km von zu Hause entfernt und noch 20km zur Arbeit ein Defekt - viel zu spät kommen - Abmahnung - nach noch zwei, drei mal ist dann Schluß.