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Weiter investieren oder doch besser ein neuer???

Renault Clio 3
Themenstarteram 2. Februar 2013 um 22:39

Hallo Leute,

ich fahre nun im 6. Jahr meinen Clio 3 mit der 1,2 Litermaschine (TCE Turbomotor).

Mittlerweile habe ich 120.000 km runter und nun steht die 120.000 km Inspektion an. Zusätzlich müssen Umlenkrollen, Zahnriemen etc gewechselt werden.

Laut 3 verschiedenen Renaulthändlern wird mich das zwischen 1200€ und 1700€ kosten.

Ich merke nun auch weitere Verschleißteile (die Kupplung "pfeift" wenn es extrem kalt ist, und ein Radlager oder ähnliches klackert, wenn ich über unebene Straßen fahre).

Ich rechne mal mit ca. 1900€ bis 2000€ für die Instandsetzung und allem was ansteht.

Laut DAT-Schwackeliste und Recherche auf Seiten wie mobile etc liegt der Wert von meinem Wagen bei ca. 3700€.

Meine Frage jetzt an euch: Wie schätzt ihr die Situation ein? Habt ihr Erfahrungen mit dem Clio (1,2 Turbo) was die Laufleistung betrifft? Irgendwelche typischen Anfälligkeiten?

Meine Bedenken sind im Moment, dass ich jetzt vielleicht 2000€ in ein 3700€ "wertiges" Auto stecken würde.

Da ich noch ca. 3-4 Jahre studiere und jeden Tag mindestens 100 km Autobahnstrecke zurücklege, brauche ich für die Zeit ein zuverlässiges Auto. Ich bin mir unsicher ob ich da nicht eventuell doch besser zu einem Neuen oder guten Gebrauchten greifen sollte

Vorab danke

Gruß

Marius

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13 Antworten

Hallo, Marius,

auch mein Wagen (Modus, 1,2 16V 75PS) ist 6 Jahre alt, 12t km.

Bisher fährt er noch mit den originalen (!) Bremsklötzen (die neuen liegen bei mir und warten...).

Außer Spurstangenkopf links ( für rechts wartet auch ein neuer...) müsste ich nichts wechseln.

Bin aber auch ein defensiver Fahrer, der auch noch die "Motorbremse" kennt.

Aber steht auch ein Zahnriememwechsel an. Habe mich informiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass eine freie Werkstatt das viel günstiger macht, zumal ich bei einer sogar die Teile mitbringen kann.

Zahnriemen mit Wasserpumpe und Spannrolle kosten mich ca. 140 €.

Ich würde an Deiner Stelle den Clio behalten und eine freie Werkstatt suchen. Deinen Clio kennst Du, bei einem anderen Gebrauchten musst Du mit allem rechnen.

Suche eine freie Werkstatt auf, lasse die eine Diagnose machen mit Kostenvoranschlag. Das Klackern kann auch ein defekter Spurstangenkopf sein. Kostet pro Stück um die 15 € im Inet.

Meiner Erfahrung nach sind die Renault-Werkstätten sehr oft zu teuer.

Vor 3 Monaten war der Wärmetauscher undicht. Nach Renault-Werkstattanweisung (habe ich im "Original") muss die Mittelkonsole und das ganze Armaturenbrett, auch das Lenkrad demontiert werden.

Daraus resultiert dann ein astronomischer Kostenvoranschlag (ca. 850€ , allein der Wärmetauscher hätte 140€ gekostet!).

Das habe ich dann selber gemacht, für 65€ einen WT von Valeo (Beliefert Renault...) im Inet gekauft, nur die Mittelkonsole demontiert und eine Ablage im Armaturenbrett. Hat mich 2 Std. Arbeit "gekostet".

mfg

Eddie

am 3. Februar 2013 um 8:39

Kaputtgehen kann immer mal wieder etwas, das weiss leider nur die Glaskugel. Ein neuer ist vielleicht verlockend aber wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du wenig oder 1zu 1 raus kommen mit den. In der Preisklasse kann immer mal irgendwo ein defekt versteckt lauern. In der Regel rechnet man bei gebrauchten noch mal 1000 bis 2000 zusätzlich für Reparaturen ein, wenn man nicht selber Schrauben kann oder will?

Hast du schon einmal an eine freie Werkstatt gedacht? Da würden deine oben beschrieben Leistungen die 1200 nicht mal ankratzen. Da bist du mit den Zahnriemenwechsel eher so bei 300€ plus Inspektion. Also bei ungefähr 500€

Edit:

Bei 100km / Tag rentiert sich ein Diesel oder ist deiner auf Gas umgerüstet?

Da wäre mir ein aufgeladener Benziner sowieso viel zu teuer im Verbrauch. Gerade auf der Bahn kann man einen Diesel sehr Sparsam bewegen. Wenn ich da an unsere Familienkutsche denke ( aktueller Ford Mondeo 2.0 Diesel) der genehmigt sich auf der Bahn unter 5 Liter bei viel mehr Power als ein 1.2 Turbo.

P.s. mein Rekord lag mal bei 3.77 Liter im DRITTELMIX. Allerdings hatte das mit Fahrspaß nichts mehr zu tun. Bei normalerfahrt bin ich im Drittelmix bei knapp unter 6 Liter. Reine Autobahnfahrt zugig wie gesagt unter 5 Liter beim gut mitschwimmen

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 9:12

Vielen Dank für eure schnellen und ausführluchen Antworten.

Zu den Werkstätten: Die Freien sind bestimmt günstiger, jedoch habe ich da auch schon einige Dinge gehört und mitbekommen...

Zum Spritverbrauch: In der Tat, der nächste wäre auch ein Diesel. Bei locker über 500 km die Woche rentiert er sich schon enorm.

Meine Bedenken sind einfach, dass ich jetzt Geld in die Hand nehme und das in einen 6 Jahre alten und 120.000 km gelaufen Clio stecken würde. Klar, in die Zukunft kann keiner gucken, aber wie lange es noch die richtig teuren Teile wie Motor, Kupplung etc mitmachen, weiß ich leider auch nicht.

Ich habe schon von einigen gehört das die damals ersten DS-Motoren (viel Ps, wenig Hubraum) Probleme mit sich bringen nach langen Laufzeiten.

am 3. Februar 2013 um 11:11

Das ist meistens so, dass viele PS auf Vergleichsweise wenig Hubraum eher Probleme machen als wenn es anders herum ist. Jedoch ist in der Regel der Motor das Bauteil am Auto welches am seltensten defekte aufweist. Da sind Aufhängung, Bremsen etc. viel anfälliger.

Dem alter brauchst du nicht viel Beachtung schenken. Autos werden nicht durch das Alter schlechter sondern eher durch schlechte Wartung oder falsche Handhabung.

Mein Clio b ist zum Beispiel jetzt 14 Jahre alt, hat aber erst 30Tkm runter. Stand sich quasi auf Mallorca kaputt. Was meinste was ich da jetzt erstmal investieren durfte um den über den deutschen Tüv zu bekommen. Unser Familienprojekt ist jetzt 22 Jahre alt und hat 150Tkm runter aber ist bei weitem besser in Schuss als der Clio.

Aus deinen schreiben hier hört es sich eher so an als ob dein Clio gepflegt ist und wer weiss ob du bei 4000€ dafür etwas gleichwertiges bekommst.

Der aktuelle Wert deines Wagens ist doch schon auf Grund der offensichtlich anstehenden Reparaturen (die dich ja zu diesem Thread bewegt haben) nur ein theoretischer. Wenn du etwa 4k€ dafür haben wolltest, dann ginge das natürlich nur in durchrepariertem Zustand... ich empfehle dir also auch das Geld in die Hand zu nehmen und den Wagen wieder auf Vordermann zu bringen. Tja und dann erstmal weiterfahren ;-)

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 12:26

Die Bedenken die ich halt habe sind, dass ich noch 4 Jahre höchst wahrscheinlich auch nach dem Studium noch mit dem Wagen fahren muss. Da ich schonmal wegen irgend einem Problem an der Einspritzung liegen geblieben bin, der Wagen aber seltsamerweise nach 10 Minuten wieder lief, fehlt mir das Vertrauen in den Wagen. Irgendwie kommen und gehen die Probleme immer wieder von Zeit zu Zeit. Nicht gerade beruhigend wenn man jeden Tag min. 100km fahren muss.

nur wenn du jetzt sagen wir mal zwischen 5 und 6 Tausend für ein anderes Auto in die Hand nimmst heißt das jetzt ja auch nicht zwangsläufig das es dir die nächsten 4 Jahre KEINE Probleme bereitet.

Wenn ich dich richtig verstanden habe gehst du ja noch zur Schule. Da ist natürlich die Frage ob du ab 10 Tausend für ein Auto aufwenden kannst bzw. willst das sicherlich dann besser in Schuß ist.

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 14:40

Schule wäre schön ;-) ich studiere.

Mal jetzt von den Kosten der Neuanschaffung abgesehen, natürlich sollten die in einem vertretbaren Rahmen sein, brauche ich halt einen Wagen der die 3,4 und mehr Jahre locker durchhält. Und mir nicht zur Dauerlast wegen sämtlichen Verschleißteilen wird.

Verschleißteile heißen so, weil sie verschleißen und deshalb von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen, bei JEDEM Wagen....

Unsere Fahrzeug sind 18, 17 und 13 Jahre alt, der 13 Jahre junge Golf hat jetzt bei 240tkm eine defekte Kupplung. Abgesehen davon sind in den letzten Jahren außer Verschleißteilen und Wartung an allen 3 Fahrzeugen keine außergewöhnlichen Probleme aufgetreten. Da Alter spielt bei der Zuverlässigkeit nur eine untergeordnete Rolle, am Austausch von Verschleißteile wirst du so oder so nicht vorbeikommen.

Ein 6 Jahre altes Auto ist in meinen Maßstäben noch fast ein Neuwagen, da würde ich wegen ein paar Verschleißteilen im Traum nicht daran denken, den Wagen wegzugeben. ABER: ich würde natürlich nicht in eine Renault-Werkstatt gehen, sondern mehrere Kostenvoranschläge von freien Werkstätten einholen.

Zitat:

Original geschrieben von K-Maro88

Schule wäre schön ;-) ich studiere.

sorry ;) hab eigentlich eh das gemeint. Aber im Endeffekt egal. Weil bei nebenberuflicher Tätigkeit, wenn den überhaupt möglich, glaube ich nicht das hohe Anschaffungskosten für ein neues Auto leicht zu tätigen sein werden.

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16

 

Da Alter spielt bei der Zuverlässigkeit nur eine untergeordnete Rolle, am Austausch von Verschleißteile wirst du so oder so nicht vorbeikommen.

(...)

Ein 6 Jahre altes Auto ist in meinen Maßstäben noch fast ein Neuwagen, da würde ich wegen ein paar Verschleißteilen im Traum nicht daran denken, den Wagen wegzugeben.

Für mich ist ein 6 Jahre alter Wagen auch noch fast ein Neuwagen. :D

Man muss sich halt mal ausrechnen, was günstiger kommt. Wenn man jetzt den Wagen für 3000 EUR (stehen ja Reparaturen an) verkauft und sich was neueres holt, dann "investiert" man das schöne Geld in Wertverlust. Vermutlich mehr Geld, als der vorhandene Wagen an Verschleißreparaturen in den nächsten Jahren verursachen wird.

Bei einem gut gewarteten Auto gibts meiner Erfahrung nach auch keine Zuverlässigkeitsprobleme, egal ob 1, 6 oder 20 Jahre alt.

Zitat:

Original geschrieben von börna

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16

 

Da Alter spielt bei der Zuverlässigkeit nur eine untergeordnete Rolle, am Austausch von Verschleißteile wirst du so oder so nicht vorbeikommen.

(...)

Ein 6 Jahre altes Auto ist in meinen Maßstäben noch fast ein Neuwagen, da würde ich wegen ein paar Verschleißteilen im Traum nicht daran denken, den Wagen wegzugeben.

Für mich ist ein 6 Jahre alter Wagen auch noch fast ein Neuwagen. :D

Man muss sich halt mal ausrechnen, was günstiger kommt. Wenn man jetzt den Wagen für 3000 EUR (stehen ja Reparaturen an) verkauft und sich was neueres holt, dann "investiert" man das schöne Geld in Wertverlust. Vermutlich mehr Geld, als der vorhandene Wagen an Verschleißreparaturen in den nächsten Jahren verursachen wird.

Bei einem gut gewarteten Auto gibts meiner Erfahrung nach auch keine Zuverlässigkeitsprobleme, egal ob 1, 6 oder 20 Jahre alt.

Wenn aber bei einem alten Auto der Rost überall nagt, ist es halt irgendwann vorbei mit der Zuverlässigkeit.

Ich sprach von gut gewarteten Autos. Wenn überall der Rost nagt, dann hat man wohl bei der Wartung was vernachlässigt. :p Die Frage ist natürlich, wie eine kariöse Karosserie die Zuverlässigkeit einschränkt. Ist doch zumindest Anfangs eher ein Schönheitsproblem und wird erst schlimm, wenn man es zu lange ignoriert - wo wir wieder beim 2. Satz wären. ;)

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