Weite Fahrten, brauche Ratschläge und Hinweise
Hi zusammen nochmal.
Ich überlege momentan, mit meinem Roller einen Freund 1 Mal im Monat besuchen zu fahren.
Dieser wohnt 430 Km weit weg.
Da dies mein erster Roller ist, Kisbee 4T Einspritzer, weiß ich nicht, was ich für den Notfall an Werkzeug dabei haben sollte, worauf ich beim Betrieb vom Roller achten muss etc pp.
Könnt ihr mir da Ratschläge geben und evtl auch ein paar Hinweise?
Der Roller fährt zwar 45, aber Bergauf natürlich langsamer (ca 35). Wie lang kann ich für die Strecke einplanen? Wie gesund ist es für den Roller Stundenlang durchzulaufen? Welches Werkzeug? Usw.
Ich danke euch schonmal.
LG Manuel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Zusmmengefalten auf einem 50er Roller ist also besser? Du darfst 12 std! festgekrallt in einer Position verharren..!
Ich meine mich erinnern zu können gesagt zu haben, dass ich weiß, dass es keine Fahrt im 1. Klasse ICE sein wird und das mein Rücken mir sehr nachtragend sein wird.
Zitat:
Du hast keine Ahnung was du da abziehen willst!
Immerhin da sind wir uns einig. Denke, sonst hätte ich den Thread nicht erstellt und um RATSCHLÄGE gebeten. Dazu gehört auch in einer MODERATEN Wortwahl jemandem klar zu machen, dass er es besser lassen sollte.
Zitat:
Komischerweise ist diese Reise 10x bequemer als du festgekrallt und zusammengefalten auf deinem Roller...
Gerne nochmal, dass es nicht gemütlich wird, ist mir klar. Einzigen Vergleich, den ich hab, als Jugendlicher eine 1 Wöchige Radtour täglich 60 bis 80 KM. Auf einem FAHRADSATTEL. Dagegen ist ein Rollersitz ein Ohrensessel.
Ich habe aber nun verstanden, dass du mir den RATSCHLAG gibst, es nicht zu tun. Hätte aber auch anders von dir formuliert werden können.
53 Antworten
Soooo...
Mit der bahn und 3x umsteigen, was ich persönlich nicht so schlimm empfinde... Kürzeste etappe 44min. 30€... Finde ich annehmbar. Inkl. Verschleiss etc fährst du auch nicht billiger.
Oder blablacar... Da fährt einer von stohlberg aus jedes Wochenende diese tour mit dem pkw für 28€...
Beide touren 5,x std.
Man kann auch mit dem Auto zum Elefantentreffen fahren. Ist dann aber irgendwie uncool.
Wenn der TE irgendwie von A nach B kommen will sind die Tipps mit den Alternativen gut.
Wenn er wirklich mit dem 50er die Tour mal fahren will -> Tipps geben wie er das angehen kann. Wenn es dann nicht passt, greift er gerne auf Bahn, Blablacar oder sonstwas zurück.
Grüße, Martin
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@RemingtonSteel
Zu schaffen ist eine derartige Strecke mit dem Roller, auch quasi am Stück. Aber dafür heißt es, wie bei langen Fahrradtouren, die Muskulatur dafür zu trainieren; auch wenn Du diese auf dem Roller defaktisch nicht brauchst, steht diese bei nicht optimaler Sitzhaltung zunehmend unter Anspannung.
Vor Fahrtantritt gehört eine Vollwartung durchgeführt; heute würde ich dabei immer auch einen neuen originalen Antriebsriemen verbauen und neue Rollen einsetzen. Daneben ist es übrigens nicht verkehrt, einen gleichartigen originalen Antriebsriemen als Ersatz mitzuführen. Und vergiß das Erste-Hilfe-Set nicht.
Warum berücksichtigst Du nicht, daß auch einfach nur der Weg Zeil sein kann?
Warum berücksichtigt du nicht, dass der riemen locker 10tkm halten sollte...?!
Oder habt ihr alle bastelkarren, die keine 200km am stück halten?
Meine Fahrzeuge sind alle in einem zustand, wo ich SOFORT in den urlaub fahren könnte...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. Februar 2019 um 08:24:50 Uhr:
Warum berücksichtigt du nicht, dass der riemen locker 10tkm halten sollte...?!
Nun, in meinem Falle bringt diese Frage gar nix, denn erhöhter Stop & Go belastet den Riemen überdurchschnittlich und alle anderen Antriebsteile mit.
Zudem; auf den Antriebsriemen hab' ich mich 1x verlassen, der zerlegte sich dann nach ca. 1.000 km; dabei waren zwischen dem Tag der Montage durch den Händler und dem Tag des Zerfetzens gerade mal ca. 4 Wochen bei, wie geschrieben, ca. 1.000 km, aber dafür auch 800 Höhenmetern. Allerdings; es war ein No-Name-Riemen, weil gerade beim Händler vorrätig, und nicht das Original; wobei allerdings auch das Original hier noch nie 10.000 km gehalten hat.
Die Riemen sind nun einmal nicht dafür konzipiert, je Tag um die 700 Start- und Anhaltevorgänge zu absolvieren.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. Februar 2019 um 18:34:04 Uhr:
Es geht ja auch nicht um dich.
Aber um Erfahrungen und Tips für eine lange Tour mit einer Kisbee; daß meine Kisbee 4T ein Vergasermodel ist und es hier um einen Einspritzer geht, ändert an den anderen Grunderfahrungen gar nix. Es ist nämlich nicht anzunehmen, daß diese beiden Kisbee-Modelle total grundverschieden konstruiert sind.
Und wenn es sich um die gleiche Vario handelt, gleiche Wandlereinheit, hat es auch den gleichen Antriebsriemen und dessen Grenzen.
@tomS
Ohne daß es Zustellbelange betrifft; 430 km lassen sich am Stück mit Tankstops und für die Mitte Deutschlands ordentlichen Höhenmetern dazwischen realistisch in 14 Stunden bewältigen, inkl. etwaiger 20 km Umweg.
Das Vergasermodell hat das mitgemacht, da wird es der Einspritzer auch tun.
Trotzdem bleibt es bei dem Hinweis an den TE, einen neuen Antriebsriemen mitzunehmen, bzw. einen neuen vor Fahrtantritt zu montieren/montieren zu lassen und den bisherigen, wenn soweit noch ok, (oder eben einen weiteren neuen), als Ersatz mitzuführen.
Frei nach Murphy geht nämlich nur das kaputt, was man nicht dabei hat.
Und bei meiner 430 km Tour war das eben der wenige Tage vor Fahrtantritt neu montierte Antriebsriemen.
Seither gilt; nie wieder ohne passenden Ersatz.
Einen Reifen kann man flicken, den gerissenen Antriebsriemen nicht; Flickzeug hat fast jede ordentliche Werkstatt, aber bei Tausenden von verschiedenen Rollermodellen den passenden Antriebsriemen?
Zur "Spassbremse" Papstpower sollte noch mit einer weiteren gerechnet werden:
REGEN und folglich feuchte Luft unter`m Helm ! 🙁
Wer auf Nummer-Sicher geht, der schützt sich gegen böse Verletzungen und gegen Regen
mit einer "leichten", zweiteiligen Motorrad-Kombination 😉
Zur ersten "Testfahrt" tut es zur Not aber auch eine feste Jacke und feste Hose,
die nicht aus Kunstfaser bestehen sollten;
(Schutz gegen Fahrtwind, trotzdem atmungsaktiv. Abriebfest, gegen Reibungshitze beständig) !
Ein vorzugsweise zweiteiliger Regenschutz sollte dann aber griffbereit ganz oben im Koffer liegen !
Ein Antibeschlag-Mittel für die Visier-Innenseite kann man in eine kleinere Plastikflasche
umfüllen, damit bei Bedarf ein Taschentuch benetzen und auf dem Visier verteilen.
Auch für die Aussenseite des Visiers wären ein paar (feuchte) Reinigungstücher praktisch.
Leichte Echtleder-Handschuhe schützen (auch bei 35° im Schatten) die Handflächen bei
der Landung nach einem unfreiwilligen Abflug vom Roller.
Am besten alles mal unter echten Bedingungen testen.
Auf den "Abflug" sollte man dabei aber verzichten 😛
Ich freue mich schon mit Dir auf Dein Roller-Abenteuer, hoffe, dass alles glatt läuft
und bin schon gespannt auf Deinen "Reisebericht" 🙂
Die hälfte der Ratschläge scheinen sich in den letzten Jahrzehnten geändert zu haben?!
Regenbekleidung, wasserdichte Handschuhe und erst recht beschlagfreie visiere...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 17. Februar 2019 um 07:31:57 Uhr:
Die hälfte der Ratschläge scheinen sich in den letzten Jahrzehnten geändert zu haben?! --- recht beschlagfreie visiere...
Weil die Praxiserfahrung u. U. gezeigt hat, daß diese von Haus aus "beschlagfreien" Visiere bei eher langsam Reisenden nix taugen?
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 17. Februar 2019 um 10:31:57 Uhr:
Weil die Praxiserfahrung u. U. gezeigt hat, daß diese von Haus aus "beschlagfreien" Visiere bei eher langsam Reisenden nix taugen?Zitat:
@Papstpower schrieb am 17. Februar 2019 um 07:31:57 Uhr:
Die hälfte der Ratschläge scheinen sich in den letzten Jahrzehnten geändert zu haben?! --- recht beschlagfreie visiere...
Letztens bei Grip gesehen im Fernsehn,Scheiben mit Rasierschaum eingerieben von innen und sie sind nicht mehr beschlagen. Eine Hälfte war mit die andere ohne und dann haben sie ein Wasserkocher angemacht,der Typ hat gesagt das er das auch mit seinem Motorradhelm macht . Habe es noch nicht probiert weil ich Gel habe,hole mir aber bald mal Schaum.
Zum TE ,
Du gehst ja zur 1. Inspektion, frage doch einfach ob sie ein Riemen liegen haben im Müll der getauscht wurde. Ich habe auch nur ein gebrauchten vom letzten Tausch drin für den Notfall,ein neuer würde mit der Zeit nur unbrauchbar wegen falscher und langer Lagerung im Roller. Rollerfahrer zumindest mit den kleinen fahren meist mit Straßenklamotten,ziehe dir einfach eine Warnweste mit Reflektoren drüber und du wirst gesehen ,für deine Sicherheit. Ist hier immer mehr zu sehen und finde ich eine gute Sache für ganz kleines Geld. Eine Rettungsdecke die in jeden Erste-Hilfekasten ist,verpackt nicht größer als ein Päckchen Tempo ist auch eine feine Sache. Hat mir 2 mal gut getan,das erste mal als beim Firmenwagen der Reifen geplatzt ist auf der Autobahn und der Bursche der sonst den Wagen fuhr kein Reservereifen drin hatte. Musste am Rand warten bis Hilfe kam und das bei scheiß kaltem nassen Wetter und einmal als ich im Platzregen kam und ich nichts hatte wo ich mich unterstellen konnte, einfach als Zelt benutzt.
Also Sachen die kein Platz brauchen,fast nichts kosten aber hilfreich sind.