WEINSBERG CaraCito - gasfreier elektrischer Caravan
Kürzlich wurde der neue WEINSBERG CaraCito vorgestellt.
Er ist gasfrei, alles wird elektrisch gemacht.
Hat das in Anbetracht der teilweise hohen Stromkosten auf Campingplätzen eine Zukunft?
Problematisch dürfte das Wintercamping werden, ansonsten könnte es in den Sommermonaten funktionieren, wenn der Stromanschluss auf dem CP die Leistung her gibt.
Beste Antwort im Thema
Das ist alles noch Spielerei. Ein WW ohne Gasversorgung käme mir nicht ins Haus.
Was ist, wenn ich unterwegs mal Pause mache und mir Wasser, oder Kaffee kochen will, oder mal eine Nacht vor dem CP verbringen muss, weil ich zu spät angekommen bin, usw.....
Allein mit einer herkömmlichen Versorgungsbatterie ist Heizen wohl kaum machbar, Kochen auch nicht, selbst der Kühlschrank wird die schnell leerfressen.
Was die E-Autos angeht, mit einem 1500 kg WW hinten dran hat da der Spaß schnell ein Loch, da geht es dann schnell alle 100km an eine Steckdose, wenn es dann noch z.B. über den Brenner geht, ist noch schneller Ende
150 Antworten
Heute muss alles "E" sein, auf Teufel komm 'raus.
Und wenn Atomstrom und Kohlestrom nicht mehr da sind, kommt das dicke Ende mit der Stromrechnung.
Die CEO's der Stromkonzerne werden die neuen Ölscheichs sein.
Ich bin anscheinend mit 35 schon zu alt, so einen Hipstertrend mitzugehen, als sinnvoll zu erachten oder auch nur ihn zu verstehen.
Ich bleibe bei Gas, bis es mir verboten wird. Es ist einfach unschlagbar pragmatisch, unabhängig, zuverlässig und günstig.
Zitat:
@navec schrieb am 31. Dezember 2020 um 18:39:28 Uhr:
da ist normalerweise gar keine Batterie erforderlich.....
Zuerst wurde immer als Gegenargument gebracht dass man wegen der schwachen Stromanschlüssen auf Campingplätzen nicht mal eine Kaffeepadmaschine betreiben kann, und wenn man eine preisgünstige einfache Lösung präsentiert dann braucht man so was nicht.
Was denn nun? Das alles sieht nach reinen Schutzbehauptungen aus. 🙄
Zitat:
So einen 1400€ Powerpack auf dem CP mit E-Anschluss lediglich zum Puffern zu nutzen, um unbedingt mit einem 2kW-E-Kocher anstatt eines Standard-Gaskochers kochen zu können, ist m.E. schon ziemlich speziell....eher im Bereich teure Spielerei ein zu ordnen.
Das war als Beispiel für die Größenordnung für der Kosten gedacht, weil immer wieder behauptet wird dass der gasfreie Wohnwagen so teuer ist. 1000 - 2000 € bei einem neuen Wohnwagen und für Camping sind gar nichts.
Ich würde behaupten, dass ein gasfreier nur im Sommer genutzter Wohnwagen nicht teurer, sondern langfristig sogar günstiger sein könnte, weil das ganze teure Gasgelumpe und die Gasprüfung weg fällt, und günstige Haushaltsgeräte nutzen kann. Alleine beim Kühlschrank kann man schon sparen. Mit ausreichend PV auf dem Dach hat man im Sommer praktisch keinen Stromverbrauch aus dem Netz. Und die Anschlüsse der CP Plätze werden auch nicht stärker belastet, wenn gepuffert wird.
Ich würde behaupten der ist teurer. Das Gasgelumpe kostet nämlich kaum etwas. :-)
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Genau, so nen Kompressorkühlschrank neben dem Bett ist was feines. Möchte ich nicht haben.
Die 2 KW mögen ja auch für das tägliche Leben reichen, nur beim Kochen wirds eng. 2 kw sind ca eine Platte, das dürfte dann doch vielen zu wenig sein.
Ein Kompressor Kühlschrank neben dem Bett im Camper ist überhaupt kein Problem, wenn man beim Kauf auf einen hochwertigen, leise laufenden Kompressor achtet und ein Modell mit Kältespeicher kauft.
Dank Kältespeicher kann man ihn nachts abschalten und das hat dann gleich auch noch den Vorteil, dass er, ausser an sehr trüben Tagen, tagsüber per Solarstrom betrieben wird und die Batterien kaum oder gar nicht belastet.
Darüber hinaus schaffen es hochwertige Kompressor Kühlschränke ganz problemlos, auch an heißesten Tagen die eingestellten Temperaturen im Kühl- und im Tiefkühlbereich zu halten.
Für energiesparsam optimierte Wohnmobile und Caravans sind Kompressorkühlschränke eine sehr gute Wahl. Sie machen es möglich, auf feste Gasinstallationen zu verzichten.
Ich favorisiere derzeit:
Mobiler Gas Kartuschenkocher (für eine schnelle Suppe oder Kanne Kaffee und zum draußen kochen)
Fest eingebauter Diesel Kocher mit Heizdeckel (für die Übergangszeit reicht das aus)
Für Wintercamping und/oder wenn eine Dusche eingebaut ist: Diesel Standheizung
Kompressor Kühlschrank
Solaranlage kombiniert mit 100 Ah LFP Akku
Zitat:
@egn schrieb am 1. Januar 2021 um 09:11:19 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 31. Dezember 2020 um 18:39:28 Uhr:
da ist normalerweise gar keine Batterie erforderlich.....Zuerst wurde immer als Gegenargument gebracht dass man wegen der schwachen Stromanschlüssen auf Campingplätzen nicht mal eine Kaffeepadmaschine betreiben kann, und wenn man eine preisgünstige einfache Lösung präsentiert dann braucht man so was nicht.
Was denn nun? Das alles sieht nach reinen Schutzbehauptungen aus. 🙄
Zitat:
@egn schrieb am 1. Januar 2021 um 09:11:19 Uhr:
Zitat:
So einen 1400€ Powerpack auf dem CP mit E-Anschluss lediglich zum Puffern zu nutzen, um unbedingt mit einem 2kW-E-Kocher anstatt eines Standard-Gaskochers kochen zu können, ist m.E. schon ziemlich speziell....eher im Bereich teure Spielerei ein zu ordnen.
Das war als Beispiel für die Größenordnung für der Kosten gedacht, weil immer wieder behauptet wird dass der gasfreie Wohnwagen so teuer ist. 1000 - 2000 € bei einem neuen Wohnwagen und für Camping sind gar nichts.
Ich würde behaupten, dass ein gasfreier nur im Sommer genutzter Wohnwagen nicht teurer, sondern langfristig sogar günstiger sein könnte, weil das ganze teure Gasgelumpe und die Gasprüfung weg fällt, und günstige Haushaltsgeräte nutzen kann. Alleine beim Kühlschrank kann man schon sparen. Mit ausreichend PV auf dem Dach hat man im Sommer praktisch keinen Stromverbrauch aus dem Netz. Und die Anschlüsse der CP Plätze werden auch nicht stärker belastet, wenn gepuffert wird.
Wenn man auf einem normalen CP mit E-Anschluss ist, braucht man normal keine Batterie und nur um diese als Zwischenspeicher für starke Verbraucher einsetzen zu können, die manchmal nicht direkt an 230V angeschlossen werden können, halte ich 1400€ (= 5-10% des Neupreises eines WoWa für Normalverdiener) für recht heftig.
Vielleicht verstehst du es nicht, aber es gibt tatsächlich Camper, für die 1400€ viel Geld sind....
Die wollen vielleicht schlichtweg nur Campen und keinen technischen Spielereien unterhalten und daher werden die vermutlich weiterhin energiefressende Verbraucher, sofern nicht ohne Aufwand über Strom möglich, mit Gas betreiben.
Es gibt Camper, die auf Pad-Maschinen o.ä. beim Campen verzichten können und es gibt eben Camper (und Bootsbesitzer), die sich einen ganzen Akku-Technik-Park ins Fz installieren, um letztendlich ihre Pad-Maschine sogar autark zum leben erwecken zu können.
So ist es, der „Normalcamper” wird das Geld lieber in den Urlaub als Solchen investieren, statt in Spielereien die er normal nie braucht.
Er will außerdem in Ruhe und ohne sich um Speicher, Laden usw kümmern zu müssen seinen Urlaub genießen.
und
Es gibt Leute die eben gern basteln und experimentieren, die geben auch Geld für solche Spielereien aus, aber nur bis zu einer bestimmten Größe, die in der Regel doch unter 1000 Euro bleiben sollte
Dann gibt es natürlich noch die Leute, für die Geld überhaupt keine Rolle spielt und die immer das absolut Neueste haben wollen/müssen. Das sind aber dann auch die, die dann im Notfall, wenn nichts mehr funktioniert problemlos in ein Hotel ziehen und den WW/WoMo auf den Parkplatz stellen, denn was kostet die Welt?
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 1. Januar 2021 um 12:19:53 Uhr:
Dann gibt es natürlich noch die Leute, für die Geld überhaupt keine Rolle spielt und die immer das absolut Neueste haben wollen/müssen.
...und die machen eventuell dann hier noch die Leute verrückt.....
Zitat:
@unpaved schrieb am 1. Januar 2021 um 11:41:01 Uhr:
Ein Kompressor Kühlschrank neben dem Bett im Camper ist überhaupt kein Problem, wenn man beim Kauf auf einen hochwertigen, leise laufenden Kompressor achtet und ein Modell mit Kältespeicher kauft.
Dank Kältespeicher kann man ihn nachts abschalten und das hat dann gleich auch noch den Vorteil, dass er, ausser an sehr trüben Tagen, tagsüber per Solarstrom betrieben wird und die Batterien kaum oder gar nicht belastet.
Darüber hinaus schaffen es hochwertige Kompressor Kühlschränke ganz problemlos, auch an heißesten Tagen die eingestellten Temperaturen im Kühl- und im Tiefkühlbereich zu halten.
Für energiesparsam optimierte Wohnmobile und Caravans sind Kompressorkühlschränke eine sehr gute Wahl. Sie machen es möglich, auf feste Gasinstallationen zu verzichten.
Ich favorisiere derzeit:
Mobiler Gas Kartuschenkocher (für eine schnelle Suppe oder Kanne Kaffee und zum draußen kochen)
Fest eingebauter Diesel Kocher mit Heizdeckel (für die Übergangszeit reicht das aus)
Für Wintercamping und/oder wenn eine Dusche eingebaut ist: Diesel Standheizung
Kompressor Kühlschrank
Solaranlage kombiniert mit 100 Ah LFP Akku
Und dann hat man Gas, Diesel und Strom dabei, einfach um nur was anders zu machen? Speicher und leise sind schön und gut, aber wenn es dann auch noch leicht und günstig werden soll, tauchen die Probleme auf.
Dieselheizer kenne ich nicht ohne Geruchsbelästigung, möchte ich keinen ganzen Campingplatz mit voll stehen haben. Da ist Gas mir schon lieber, auch wenn ich das Brennstoff holen im Kanister von jeder Tanke als Vorteil des Diesels sehe.
Zitat:
@navec schrieb am 1. Januar 2021 um 12:05:09 Uhr:
Vielleicht verstehst du es nicht, aber es gibt tatsächlich Camper, für die 1400€ viel Geld sind....
Die wollen vielleicht schlichtweg nur Campen und keinen technischen Spielereien unterhalten und daher werden die vermutlich weiterhin energiefressende Verbraucher, sofern nicht ohne Aufwand über Strom möglich, mit Gas betreiben.Es gibt Camper, die auf Pad-Maschinen o.ä. beim Campen verzichten können und es gibt eben Camper (und Bootsbesitzer), die sich einen ganzen Akku-Technik-Park ins Fz installieren, um letztendlich ihre Pad-Maschine sogar autark zum leben erwecken zu können.
Vielleicht verstehst Du es nicht, aber es gibt tatsächlich Camperfür die 1,400 € nicht viel Geld ist, die davon abgesehen durch den Wegfall des teuren Gasgelumpes zum großen Teil eingespart werden. Und wenn ich mir die Camper so ansehe, auch hier im Forum, so sind viele sehr an allen möglichen technischen und vor allem auch teuren Spielereien interessiert. 🙄
Es geht doch hier um einen fertigen gasfreien Wohnwagen direkt vom Hersteller, und nicht darum bestehende Wohnwagen umzubauen. Und bisher wurden aus meiner Sicht von der Anti-Gasfrei Fraktion keine aussagekräftigen Gegenargumente gebracht. Technisch ist das alles überhaupt kein Problem.
Es werden allenfalls arme Camper bemüht, die sich das nicht leisten können, obwohl die Kosten tatsächlich wohl kaum anders sein werden, wenn man den Wegfall der Gasausrüstung und laufenden Kosten gegen rechnet.
Es ist (bisher) doch niemand gezwungen sein geliebtes Gas aufzugeben, also warum regt ihr euch denn dann überhaupt so auf?
Neue Technik kommt ja auch nicht von heute auf morgen. Bis der Markt durchdrungen ist dauert es oft Jahrzehnte. Dies liegt oft auch daran, dass die junge Generation solche technologischen Trends aufgreift, und die ältere Generation irgendwann einfach nicht mehr da und relevant ist. 🙄
Zitat:
@egn schrieb am 02. Jan. 2021 um 09:29:46 Uhr:
Es werden allenfalls arme Camper bemüht, die sich das nicht leisten können, obwohl die Kosten tatsächlich wohl kaum anders sein werden, wenn man den Wegfall der Gasausrüstung und laufenden Kosten gegen rechnet.
So arm können die Camper auch nicht sein, wenn man die Gespanne auf dem CP so sieht.
So ganz habe ich das mit dem CaraCito offenbar auch nicht verstanden.
Ich habe mir die Konfiguration des 470er mal angesehen.
Das ist ein eigentlich einfach ausgestatteter WoWa
Da gibt es u.a. Gaspaket, Gasheizung, Gaskocher o.ä.
Das Gaspaket kostet übrigens 300€......
Serienmässig ist eine kombinierte Klima/Heizanlage, Kompressorkühlschrank und eine E-Kochplatte. Das würde ich im ersten Augenblick als einzige Besonderheit wahrnehmen.
Wenn man damit zufrieden ist, bezahlt man halt 300€ weniger.
Ob die 300€ bei 13500€ Grundpreis nun so der Kostenspareffekt sind, weiß ich eher nicht. Den Mehrpreis könnte sich sogar ein relativ "armer" Camper lesiten, wenn er sich schon die 13500€ leisten kann.
Ich würde mich für 300€ weniger jedenfalls nicht einschränken wollen und bei schwach ausgestatteten CP eventuell nur auf unterster Stufe kochen. Einen "Puffer" gibt es nicht.....
Ansonsten kann man bei Bedarf noch ein Autarkpaket mit konventioneller AGM-Batterie dazu bestellen.
Damit kann man elektrisch aber nicht viel und nichts länger betreiben und ohne das Gaspaket für 300€ wäre das (autark) ein relativ sinnloses Unterfangen.....
Aufgrund des fehlenden "Puffers" für die E-Kochgelegenheit ist der serienmässige Cito daher nur etwas für Leute, die sich ausschließlich auf CPs mit gutem E-Anschluss aufhalten.
Selbst während der Fahrt könnte man in Pausen weder kochen noch heizen.
@egn nein es geht nicht um „arme” Camper, die gibt es nicht mehr, denn Campen ist Heute alles, nur nicht billig.
Es geht darum, dass sich viele so teure Zusatzgeräte weit über 1000 Euro nicht leisten wollen, die sie 1 oder 2 x im Jahr benötigen damit sie elektrisch Campen können.
Wäre das eine Standardmöglichkeit die überall problemlos geht, sähe es vielleicht nochmal anders aus, dem ist jedoch nicht so, schon gar nicht überall im Ausland.
Wenn man irgendwelche zusätzlichen „Pufferspeicher”, oder zusätzliche hochwertige Wechselrichter braucht um vielleicht ein paar x Kaffee mit einer Padmaschine zu machen, spricht das eben eher gegen einen vollelektrischen WW.
Im Gas-WW kann man zur Not auch auf dem Gasherd seinen Kaffee kochen, bei Herdplatten geht das rein elektrisch wahrscheinlich ohne Landstrom und mit Serienausstattung wohl eher nicht.
Elektrisch benötigt meine stinknormale Padmaschine schon dauerhaft 1600 Watt mit reinem Sinus, ein billiger Wechselrichter mit modifiziertem Sinus funktioniert da schon gar nicht.
Für Camper die das ganze Jahr über und nur auf gut ausgestatteten CP`s unterwegs sind mag das noch o.k. sein. Doch die Camper die eher 1 oder 2 x im Jahr mal wegfahren, die wollen sich eher keine Gedanken darüber machen, ob auf jedem CP eine optimale Stromversorgung gegeben ist. Letztere stecken das Geld für teure Zusatzgeräte dann eben lieber in den Urlaub an sich.
Erschwerend hinzu kommt, dass bei einem eventuellen Verkauf, wohl kaum ein Käufer den zusätzlichen Schnickschnack bezahlt.
Also im Endeffekt wird es noch Jahre dauern bis Campen rein elektrisch, ohne Zusatzgeräte und Edelakkus Sommer wie Winter EU weit überall problemlos und serienmäßig möglich ist.
Es kommt also immer darauf an wie man sich Urlaub vorstellt und was Einem das ganze Wert ist, nicht unbedingt ob man es sich evtl auch leisten kann. Einschränkungen werden momentan rein elektrisch eben einfach vorhanden sein, auch da sollte man wissen, ob man sich das antut, wurscht was es letztlich tatsächlich kostet.