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Wechsel X5 zu RRS

Land Rover Range Rover Sport L494

Habe nach zwei Wochen jetzt rund 1'000 km gefahren. Zeit um erste Bilanz zu ziehen.
Nach 8 Jahren X5 4.8 wurde es Zeit für einen Wechsel. Habe lange Zeit den neuen X5 im Auge gehabt. Ist aber meiner Meinung nach nicht die 3. Generation sondern nur eine Weiterentwicklung der Zweiten (Facelift). Zudem hat der :-) kein Interesse gehabt, meinen Alten zurückzunehmen und einen Neuen zu verkaufen, so dass ich andere Töchter angesehen habe.
Wie bekannt, am 23.12. bestellt, am 15.4. ausgeliefert.
Farbe Schwarz - Schwarz - da kann man nichts falsch machen, resp. wird mir auch nach 7-8 Jahren noch gefallen... Zubehör fast alles (ohne HuD, Panoramadach, 3. Sitzreihe und AHK).
Von den Massen her analog dem X5, einzig die Motorhaube ist höher und die Karosserie breiter. Denke, der Kofferraum ist kleiner, da ich unter dem Boden ein Notrad nehmen musste (im X5 hatte ich zusätzlichen Stauraum, was für den Skiurlaub perfekt war). Die Breite ist an der Grenze - die Parkhäuser sind dann schon recht eng ;) Die Kinder haben rund 10 cm weniger zwischen Vorder- und Rücksitzen, dafür haben Fahrer und Beifahrer mehr Platz.
Generell sitzt man höher, so dass man selbst auf Cayenne, X5 und Touareg hinunter sehen kann. Das Fahren grundsätzlich ist speziell - man gleitet. Sobald die Türen zu sind, ist man in einer anderen Welt. Die Verarbeitung ist top, kein (oder wenig) Plastik, alles ist sehr gut verarbeitet. Geräusche analog allen SUV (z.B. Rollo im Kofferraum).
Trotz Wankstabilisierung (heisst das so?) ist es kein Vergleich zum X5. Allenfalls wegen den Reifen ( X5 275, 315) - ich habe aber das Gefühl, dass durch das höhere Sitzen sowie allenfalls die schmaleren Reifen, aber vielleicht auch die Luftfederung, das Ganze instabiler wirkt. Wenn man mutig ist, geht das Teil genau so gut um die Kurven, aber man braucht mehr Mut (cojones). Im X5 ging das aber definitiv satter ums Eck.
Der Motor - ganz geil. Vom Einschalten über die Beschleunigung, der Sound bei Last, das Nicht Auffallen beim Gleiten, das ist einfach perfekt. Die Gänge sind da, wenn man sie braucht - früher gab es doch bei RR die Aussage betreffend Leistung: "ausreichend" - genau das empfinde ich so. Kurz überholen etc. - nie über 2500, es reicht alles aus. Perfekt!
Zum Navi - ich habe das Auto im August 2014 probegefahren und wieder gestrichen wegen dem Navi. Überall habe ich erzählt, dass das Ganze Steinzeit ist und in meinem X5 viel besser (obwohl älter). Aber - das Ganze ist trotzdem logisch aufgebaut, fast alle Funktionen erhalte ich auf Knopfdruck und auch wenn die Grafik meines ersten C64 besser war, ist es absolut ok (wir haben noch einen nagelneuen 328 zu Hause, sieht alles top aus, aber im Endeffekt ist das Navi des RRS ausreichend). Bin froh, habe ich ausser der Elektronik noch andere Faktoren in meine Entscheidung miteinbezogen. Was dann aber Hammer ist, ist das Meridian (mittlere Stufe). Verbunden mit dem iPOD Classic - einfach perfekt. Was ich aber nicht verstehe, wieso das Radio im Tunnel nicht automatisch von DAB zu FM wechselt (auch verstehe ich nicht, wieso die Uhr nicht per Funkt gesteuert wird - das hatte aber mein 15jähriger Audi schon drin, und der neue BMW auch nicht). Was cool ist - sämtliche Lämpchen sind LED, das passt ganz gut. Wo ich mich noch daran gewöhnen muss, ist, dass die Fensterheber ganz oben im Rahmen sind und nicht bei der Armstütze in der Mitte der Türe.
So - habe ich an alles gedacht? Kommt bei Fragen gerne auf mich zu. Was ich bereits nachgekauft habe, sind Gummifussmatten und Kofferraumwanne. Offen sind noch Kompletträder für den Winter. Aktuell tendiere ich ebenfalls zu 22" in Schwarz. Ach ja - bedingt durch 22" ist der Fahrkomfort relativ hart. Sieht aber sehr stimmig aus, resp. kleiner wäre unpassend.
Für den Winter wollte ich einen einfachen Dachskiträger von Thule (wie früher, ohne Reling). Leider gibts das nicht, ich möchte jedoch nicht für 1 Woche Skiurlaub CHF 2'000 für die Reling in die Hände nehmen. Da suche ich noch nach einer Lösung.
Was aktuell stört - Türscharnier quietscht (lässt sich leicht beheben) und hinter dem Tacho schlägt ein Kabel an (tagtagtagtagtag) bei 50 km/h. Anfänglich ebenfalls Quietschen beim Einferdern, aktuell nicht mehr.
Was ganz cool ist - Aussenbeleuchtung beim Öffnen mit RRS-Symbol (gebeamt an den Boden).
Macht Spass der Grosse - ich glaube, das passt für die nächsten Jahre :-)
Urs

Beste Antwort im Thema

Habe nach zwei Wochen jetzt rund 1'000 km gefahren. Zeit um erste Bilanz zu ziehen.
Nach 8 Jahren X5 4.8 wurde es Zeit für einen Wechsel. Habe lange Zeit den neuen X5 im Auge gehabt. Ist aber meiner Meinung nach nicht die 3. Generation sondern nur eine Weiterentwicklung der Zweiten (Facelift). Zudem hat der :-) kein Interesse gehabt, meinen Alten zurückzunehmen und einen Neuen zu verkaufen, so dass ich andere Töchter angesehen habe.
Wie bekannt, am 23.12. bestellt, am 15.4. ausgeliefert.
Farbe Schwarz - Schwarz - da kann man nichts falsch machen, resp. wird mir auch nach 7-8 Jahren noch gefallen... Zubehör fast alles (ohne HuD, Panoramadach, 3. Sitzreihe und AHK).
Von den Massen her analog dem X5, einzig die Motorhaube ist höher und die Karosserie breiter. Denke, der Kofferraum ist kleiner, da ich unter dem Boden ein Notrad nehmen musste (im X5 hatte ich zusätzlichen Stauraum, was für den Skiurlaub perfekt war). Die Breite ist an der Grenze - die Parkhäuser sind dann schon recht eng ;) Die Kinder haben rund 10 cm weniger zwischen Vorder- und Rücksitzen, dafür haben Fahrer und Beifahrer mehr Platz.
Generell sitzt man höher, so dass man selbst auf Cayenne, X5 und Touareg hinunter sehen kann. Das Fahren grundsätzlich ist speziell - man gleitet. Sobald die Türen zu sind, ist man in einer anderen Welt. Die Verarbeitung ist top, kein (oder wenig) Plastik, alles ist sehr gut verarbeitet. Geräusche analog allen SUV (z.B. Rollo im Kofferraum).
Trotz Wankstabilisierung (heisst das so?) ist es kein Vergleich zum X5. Allenfalls wegen den Reifen ( X5 275, 315) - ich habe aber das Gefühl, dass durch das höhere Sitzen sowie allenfalls die schmaleren Reifen, aber vielleicht auch die Luftfederung, das Ganze instabiler wirkt. Wenn man mutig ist, geht das Teil genau so gut um die Kurven, aber man braucht mehr Mut (cojones). Im X5 ging das aber definitiv satter ums Eck.
Der Motor - ganz geil. Vom Einschalten über die Beschleunigung, der Sound bei Last, das Nicht Auffallen beim Gleiten, das ist einfach perfekt. Die Gänge sind da, wenn man sie braucht - früher gab es doch bei RR die Aussage betreffend Leistung: "ausreichend" - genau das empfinde ich so. Kurz überholen etc. - nie über 2500, es reicht alles aus. Perfekt!
Zum Navi - ich habe das Auto im August 2014 probegefahren und wieder gestrichen wegen dem Navi. Überall habe ich erzählt, dass das Ganze Steinzeit ist und in meinem X5 viel besser (obwohl älter). Aber - das Ganze ist trotzdem logisch aufgebaut, fast alle Funktionen erhalte ich auf Knopfdruck und auch wenn die Grafik meines ersten C64 besser war, ist es absolut ok (wir haben noch einen nagelneuen 328 zu Hause, sieht alles top aus, aber im Endeffekt ist das Navi des RRS ausreichend). Bin froh, habe ich ausser der Elektronik noch andere Faktoren in meine Entscheidung miteinbezogen. Was dann aber Hammer ist, ist das Meridian (mittlere Stufe). Verbunden mit dem iPOD Classic - einfach perfekt. Was ich aber nicht verstehe, wieso das Radio im Tunnel nicht automatisch von DAB zu FM wechselt (auch verstehe ich nicht, wieso die Uhr nicht per Funkt gesteuert wird - das hatte aber mein 15jähriger Audi schon drin, und der neue BMW auch nicht). Was cool ist - sämtliche Lämpchen sind LED, das passt ganz gut. Wo ich mich noch daran gewöhnen muss, ist, dass die Fensterheber ganz oben im Rahmen sind und nicht bei der Armstütze in der Mitte der Türe.
So - habe ich an alles gedacht? Kommt bei Fragen gerne auf mich zu. Was ich bereits nachgekauft habe, sind Gummifussmatten und Kofferraumwanne. Offen sind noch Kompletträder für den Winter. Aktuell tendiere ich ebenfalls zu 22" in Schwarz. Ach ja - bedingt durch 22" ist der Fahrkomfort relativ hart. Sieht aber sehr stimmig aus, resp. kleiner wäre unpassend.
Für den Winter wollte ich einen einfachen Dachskiträger von Thule (wie früher, ohne Reling). Leider gibts das nicht, ich möchte jedoch nicht für 1 Woche Skiurlaub CHF 2'000 für die Reling in die Hände nehmen. Da suche ich noch nach einer Lösung.
Was aktuell stört - Türscharnier quietscht (lässt sich leicht beheben) und hinter dem Tacho schlägt ein Kabel an (tagtagtagtagtag) bei 50 km/h. Anfänglich ebenfalls Quietschen beim Einferdern, aktuell nicht mehr.
Was ganz cool ist - Aussenbeleuchtung beim Öffnen mit RRS-Symbol (gebeamt an den Boden).
Macht Spass der Grosse - ich glaube, das passt für die nächsten Jahre :-)
Urs

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Nun, die Parkpiepser hat der RRS ja serienmäßig an Bord. Und wenn man den Einparkassistenten ordert, sogar seitlich im der Front- und Heckschürze.
Das mit den Parkpiepser bezog sich übrigens nicht auf die Seitenlinie, sondern auf das Heck und die Front. Ich hatte ja schon das Vergnügen eines Totalausfalls der PDC ... und habe sie in der Woche ohne Piepser nicht wirklich vermisst.
ImÜbrigens sind die ASP im Gelände eher unwichtig, es sei denn man muss zwischen Bäumen o. ä. durch. Wenn man aber durch eine hohle Gasse oder ausgefahrene Furt durch muss, ist es gut zu wissen, dass da wo das Blech im Blickfeld aufhört, auch wirklich Schluss ist.

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Mai 2015 um 10:59:33 Uhr:


Hier ist einer. :D
Der RRS beschleunigt auf dem Papier in 5,3 sec. auf 100 km/h. Subjektiv und objektiv beschleunigt er aber deutlich besser als mein ehemaliger Touareg V8-TDI. Gerade oben heraus (jenseits der 220 km/h) geht der Supercharged deutlich zügiger vorwärts als der Touareg. Während beim Touareg jenseits der 240 km/h nicht mehr viel passierte, geht der SC weiter: 260 km/h sind kein Problem und darüber hinaus ist noch Platz (JLR nimmt es wohl mit der Abregelung nicht so genau).
...

Moin @knolfi,

der Vergleich mit dem nochmals deutlich schwächeren Touareg V8 TDI (170 PS weniger, als der RRS) passt schon, der ist auf dem Papier auch nur 5,8s 0-100 km/h schnell. Im Vergleich zu meinem Cayenne (auf dem Papier 5,3s gleichschnell wie der RRS, in den Tests der Autozeitschriften aktuell mit 4,9s angegeben

:D

) finde ich den RRS mit seinen über 500 PS eben nicht sonderlich schnell. Bis Tacho 265 geht der Cayenne fast wie am Gummiband. Dennoch ist eine Beschleunigung um die 5 Sekunden eben heutzutage nichts besonderes mehr, sondern eher 4 Sekunden.

Grüße

Ex-Polofahrer

Zitat:

@Ex-Polofahrer schrieb am 4. Mai 2015 um 13:19:47 Uhr:



Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Mai 2015 um 10:59:33 Uhr:


Hier ist einer. :D
Der RRS beschleunigt auf dem Papier in 5,3 sec. auf 100 km/h. Subjektiv und objektiv beschleunigt er aber deutlich besser als mein ehemaliger Touareg V8-TDI. Gerade oben heraus (jenseits der 220 km/h) geht der Supercharged deutlich zügiger vorwärts als der Touareg. Während beim Touareg jenseits der 240 km/h nicht mehr viel passierte, geht der SC weiter: 260 km/h sind kein Problem und darüber hinaus ist noch Platz (JLR nimmt es wohl mit der Abregelung nicht so genau).
...

Moin @knolfi,
der Vergleich mit dem nochmals deutlich schwächeren Touareg V8 TDI (170 PS weniger, als der RRS) passt schon, der ist auf dem Papier auch nur 5,8s 0-100 km/h schnell. Im Vergleich zu meinem Cayenne (auf dem Papier 5,3s gleichschnell wie der RRS, in den Tests der Autozeitschriften aktuell mit 4,9s angegeben :D ) finde ich den RRS mit seinen über 500 PS eben nicht sonderlich schnell. Bis Tacho 265 geht der Cayenne fast wie am Gummiband. Dennoch ist eine Beschleunigung um die 5 Sekunden eben heutzutage nichts besonderes mehr, sondern eher 4 Sekunden.
Grüße
Ex-Polofahrer

Nun, ich kenne den S Diesel zu wenig, um mir subjektiv über den Motor ein Bild zu machen. Ich bin den Cayenne S Diesel ja mal vor gut 2 Jahren Probe gefahren und war von den Fahrleistungen im Vergleich zum Touareg eher enttäuscht. Trotz Porsche wies der S Diesel wie alle Diesel eine gewisse Kopflastigkeit auf und neigte eher zum Untersteuern. Gut , ich muss dazu sagen, dass Torque Vectroring damals beim S Diesel nicht bestellbar war. Was Beschleunigung anging, so empfand ich den S Diesel nicht als "überragend" schneller als der Touareg. Endgeschwindigkeit hab ich beim Cayenne nicht ausprobiert.

Aber der RRS ist auch nicht ein so sportlicher SUV wie der Cayenne, daher reizt er auch nicht ständig zum Schnellfahren. Er ist eher der erhabene Gleiter, der auch mal schnell kann, aber nicht ständig muss.

Die Reize beim RRS liegen m. e. einfach woanders: das individuelle Design der Ranges, dass sich klar am Ur-Range noch orientiert und dadurch die Marke Range Rover nicht zu sehr verwässert. Der Range wirkt edel ohne gleich den Protz rauszuhängen. Dazu bietet er als SC einen tollen Sound (besser als jeder Porsche-V8) und ordentliche Fahrleistungen. Wer mehr will, muss zu den AMG oder M-Varianten aus Stuttgart oder München greifen oder sich einen Turbo (S) aus Leipzig holen.

Letzterer bietet als Turbo 15 PS mehr als der SC, zwar bessere Fahrleistungen, aber mit einer gewissen Ausstattung genehmigt sich Porsche dann auch gleich mal 160k€ für den Turbo. Oder anders ausgedrückt: der Cayenne Turbo kostet nackt schon so viel wie ein fast vollausgestatteter RRS SC. Die Vollausstattung des RRS SC kann ich jeden Tag genießen, die Fahrleistungen eines Turbo nur in seltenen Fällen, wenn die Verkehrslage es zulässt.

Moin @knolfi,
ich habe ja beide Fahrzeuge im Bestand. Das Du damals das Gefühl hattest, der S-Diesel sei nicht viel schneller, ist kein Wunder. Zu der Zeit hatte der 382 PS S-Diesel lediglich 0,1 s Vorsprung vor dem Touareg. Der aktuelle S-Diesel hat jedoch 0,5s Vorsprung und die sind mehr als deutlich zu spüren. Der Cayenne ist ein anderes Fahrzeug. Welchen Anteil die Servotronic und das Porsche Torque Vectoring daran haben, kann ich natürlich nicht sagen. Ich wollte jedoch ein möglichst "sportlich" ausgelegtes SUV mit annehmbarer Reichweite erwerben. Dieses Kriterium erfüllt der S-Diesel perfekt. Komfortabel ist er trotz 21er mit der Luftfederung auch (das ist aber ein subjektives Empfinden). Preislich kommt man allerdings auch beim S-Diesel schnell in die >140 TEUR-Region. Ist schon nicht wenig.
Damit mich keiner falsch versteht, ich finde den RRS ebenfalls sehr schön und vor allem als Gesamtpaket eine echte Alternative. Im Volvo-Forum wird allerdings der XC90 II als der bessere RRS gehandelt und die glauben das auch noch ... :D
Grüße
Ex-Polofahrer

Dank des 105l-Tanks ist die Reichweite des RRS SC gar nicht mal so schlecht...500 - 550 km mit einer Tankfüllung sind durchaus drin, ohne dass man "cruisen" muss.

Zitat:

Im Volvo-Forum wird allerdings der XC90 II als der bessere RRS gehandelt und die glauben das auch noch ... :D
Grüße
Ex-Polofahrer

Die haben auch noch nicht gemerkt, dass es ein 4-Zylinder ist. Unbestritten ein schönes Auto, welches ich mir auch angesehen habe, aber das ist kein RRS und wird es auch nicht.

Wenn ich den XC ordentlich ausstatte, kostet er zwar genauso viel, aber damit sind sie ja noch lange nicht vergleichbar. Und 90 TEUR für einen 4-Zylinder.... das muss man schon mögen....

Aber Alfa macht es mit dem 4c ja vor: Man nehme einen 1750 ccm "Rasenmähermotor", setzt da noch ein wenig Leistungs-Spielzeug drauf und erhöht mal um entspannte 10 TEUR den Preis, weil die Nachfrage gut ist. Aber letztendlich erhält man für gut 60 TEUR und mehr einen kleinen 4-Zylinder und nicht mehr ... und der Kunde kauft´s trotzdem.

Dennoch scharfes Teil (also der Alfa und nicht der XC). Ich bin wohl auch einer von den Irren. :-)

OT: der 4C besteht aus sehr viel Kohlefaserverbundwerkstoff und ist auch sonst mehr auf Race abgestimmt. Daher auch der hohe Preis. Wäre da ein V6 drin, der zurzeit bei Alfa nicht verfügbar ist, würde der Flitzer preislich ganz schnell in Regionen kommen, in denen sich ein 991 bewegt.

... das wussten die auch alles bei der ersten Preiskalkulation und kann daher nicht für eine 10.000 EUR-Preiserhöhung als Argument genutzt werden. Das ist schlechtweg Margenoptimierung und da habe ich auch kein Problem mit. Das ist lupenreine Marktwirtschaft und Basis unseres Handelns. Alles gut.
... aber für einen 4-Zylinder noch immer frech.
.. wobei der 991 auch sehr margenstark ist. Der Preis ist eigentlich auch sehr frech, kann aber auf jahrzehntelange Tradition zurückgreifen. Das ist ja auch ein gewichtiges Argument.

Zitat:

.. wobei der 991 auch sehr margenstark ist. Der Preis ist eigentlich auch sehr frech, kann aber auf jahrzehntelange Tradition zurückgreifen. Das ist ja auch ein gewichtiges Argument.

Auch der wird noch zum 4-Zylinder wenn die so weitermachen

:(

Nach 3 Jahren im Discovery fahr ich jetzt einen X5. Also ein Wechsel in die andere Richtung. Der D3 ist ja stark mit alten RRS verwandt, allerdings mit mehr Platz dafür als SE mit etwas weniger Luxus. Das schaukelige Fahrgefühl hat mich nie so gestört, ausser als mein Händler mal nach einem Reifenwechsel die Sensoren nicht neu kalibriert hatte und das Fahrzeug dann noch etxrem "nachgeschaukelt" hat. Man gleitet sehr entspannt und selbst die 190 PS empfand ich als sehr angenehm und das Allradsystem von LR ist wirklich hervorragend.
Gekauft hab ich die Kiste damals mit 100tkm und 4 Jahren und bin dann selbst noch 150tkm damit gefahren. Erlebt hab ich damit nur:
1) Sachen funktionieren nicht richtig (Getriebeproblem, LR Ahnungslos, defekte Glühkerzen, spinnende Tankanzeige, defekte Türverriegelung, defekte Cockpitbeleuchtung, Lichtautomatik und Regensensor machen was sie wollen, x-mal defekte PDC-Sensoren - insgesamt 8 Stück getauscht a 92€+MWST....)
2) Ständig steht die Kiste wegen teurer Reparaturen in der Werkstatt (rund 10x pro Jahr): Handbremsmodul, Kompressor, Lichtmaschine, Geplatzter Turboschlauch, Radlager, defekter Xenon-Scheinwerfer....
3) Viele LR Händler haben keine Ahnung bzw. bescheissen beim Kundendienst (machen nur Ölwechsel und sonst nix, berechnen aber KD für 800€ oder "reparieren kaputt";). LR selbst zeigt trotz der LAUSIGEN FAHRZEUGQUALITÄT keine Kulanz ausserhalb der Garantiezeit.
Bei dem ganzen muss man Bedenken, dass mit dem Fahrzeug keine Geländeritte gemacht wurden auch schwere Hänger wurden nicht gezogen. Die Kiste wurde nur im entspannten Tempo über die AB bewegt.
Meine letzte LR Werkstatt ( von 4 Versuchen) war dann Ok - die hatten allerdings auch BMW im Angebot. Nachdem ich dadurch zahlreiche BMWs als Werkstattersatzwagen hatte, war mir das irgendwann zu blöd und jetzt steht ein neuer X5 xdrive 40d im Hof. Das Auto fährt besser, verbraucht weniger und jede verbaute Funktion macht genau das was sie soll. Mal schauen wie Langzeitqualität und Kulanz bei BMW ist - schlechter als LR geht ja kaum.
Fazit nach 3 Jahren LR mit 17T€ Reperaturkosten: NIE WIEDER EINEN ENGLÄNDER! Lasst blos die Finger von diesen Kisten!

Zitat:

@discofan


Fazit nach 3 Jahren LR mit 17T€ Reperaturkosten: NIE WIEDER EINEN ENGLÄNDER! Lasst blos die Finger von diesen Kisten!

Ich kann verstehen, dass du etwas angesäuert bist ... trotzdem sei angemerkt,

Reperaturen

is nicht!

:cool:

Gruss

Steuerkatze

Zitat:

@discofan schrieb am 9. Mai 2015 um 16:57:57 Uhr:



Fazit nach 3 Jahren LR mit 17T€ Reperaturkosten: NIE WIEDER EINEN ENGLÄNDER! Lasst blos die Finger von diesen Kisten!

Genau diese Aussagen sind der Grund, warum LR es in D so schwer hat , Fuß zu fassen. Denn es werden immer die alten anfälligen Modelle als "Benchmark" für die angeblich miserable Qualität der LR und RR Modelle herangezogen.

M. E. sind dies Einzelschicksale und überwiegend liegt das Problem mehr an der unfähigen Werkstatt als am Fahrzeug. Montagsautos gibt es überall, auch dem den dt. Herstellern. so hab ich vor einem Jahr einen VW-Tiguan nach zwei Jahren gewandelt, weil VW nicht in der Lage war, das Längsspiel des Fahrersitzes in den Griff zu bekommen. Statt einen neunen Sitz zu verbauen (geschätzte Kosten ca. 2000€), haben sie lieber das komplette Auto zurückgenommen.

Ich fahre meinen ersten Range nun knapp ein halbes Jahre und der Wagen war bis jetzt einmal in der Werkstatt wegen eines defekten PDC-Sensors....sonst läuft er problemlos und ist qualitativ hochwertiger als der Vorgänger, eine VW-Touareg.

Also mein Fazit: RR ist nicht nur der Erfinder der SUV's, sondern liefert auch sehr gute Qualität. Werde wohl in 2,5 Jahren wieder einen nehmen.

Dann möchte ich für Land Rover auch mal eine Lanze brechen und sogar für das Vorgänger Modell RRS I. Seit jetzt 3 Jahren und über 100.000 km ist der RRS das zuverlässigste Fahrzeug, das ich bisher besessen habe. Und das trotz direkter Vergleiche mit Fahrzeugen anderer Marken (die Vorgänger waren AUDI, Mercedes, Volvo), kann ich bestätigen, dass die Qualität von Land Rover seitdem Tata investiert hat, sehr zugelegt hat. Mit keinem Fahrzeug hatte ich bisher weniger ungeplante Werkstattaufenthalte ... genau einen wegen eines defekten Kompressors der Luftfederung, Austausch und seitdem nix mehr. Liegenbleiber aufgrund merkwürdiger technischer Probleme hatte ich nur mit anderen "Premium"-Marken.
So konnte die Marke denn auch sicher sein, dass ich jetzt auch den Nachfolger bestelle. Bei keiner anderen Marke war das bisher so, selbst bei den "Premium" Produkten von AUDI (auch aktuell im Bestand) wäre ich mir ob der Markentreue nicht mehr so sicher.
@knolfi: Als Fahrer eines Geländewagens (Range Rover) konnte ich im Winter dem Fahrer eines steckengebliebenen SUV (Touareg) eine Freude machen und ihn herausziehen. Da gibts doch noch kleine Unterschiede. Sei froh, dass Du einen echten Geländewagen fährst ;-)

Zitat:

@WulfTh schrieb am 11. Mai 2015 um 20:10:36 Uhr:


@knolfi: Als Fahrer eines Geländewagens (Range Rover) konnte ich im Winter dem Fahrer eines steckengebliebenen SUV (Touareg) eine Freude machen und ihn herausziehen. Da gibts doch noch kleine Unterschiede. Sei froh, dass Du einen echten Geländewagen fährst ;-)

Moin,

da musst Du aber fairerweise dazu schreiben, dass es sich dann nicht um einen Touareg mit Terrain-Tech-Paket gehandelt haben kann. Mit Luftfederung und und sämtlichen Sperren an Bord ist gerade der Touareg eben kein typisches SUV, sondern kommt dem Geländewagen deutlich näher. Selbst mit meinem SUV (Cayenne S-Diesel + Touareg V8 TDI) bin ich nicht sehr gefährdet, stecken zu bleiben. Meistens hat das etwas mit dem Ausschalten des Hirns zu tun --> z.B. mit breiten Sommerschlappen in die nasse Wiese, Luftfederung nicht höher gestellt o. ä. Der Allrad ist für die Winterverhältnisse in Deutschland vollkommen ausreichend. Ich bin mit meinem ersten Touareg öfter im Gelände gewesen (Offroad Park Böser Wolf in Bad Wildungen oder Braunkohletagebau in Welzow). Das waren teils schon recht anspruchsvolle Strecken. Der RR ist unbestritten besser im Gelände, aber einen Touareg mit sämtlichen Sperren und Luftfederung als "hilfloses SUV" darzustellen, ist maßlos übertrieben. Das passt vielleicht für einen X5, der eine sehr geringe Bodenfreiheit hat.

Grüße

Ex-Polofahrer

Hey Jungs, der Touareg konnte doch genau so gut den "Range" rausgezogen haben können.
Entscheidend ist doch wohl die Beschaffenheit des Untergrunds auf dem beide vor der Aktion gestanden haben;-)

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