Wechsel von BMW 330i xDrive G20 auf BMW i4 eDrive40 2024: Lohnt es sich?

BMW i4 I04

Hallo zusammen!

Ich besitze derzeit einen BMW 330i xDrive G20 (2019) und spiele mit dem Gedanken, auf ein vollelektrisches Auto umzusteigen. Nach einigen Testfahrten habe ich mich für den BMW i4 2024 Facelift eDrive40 entschieden. In Bezug auf Größe und Fahrverhalten ähnelt er meinem aktuellen Fahrzeug sehr.

Allerdings habe ich Zweifel: Tausche ich vielleicht „nur“ den Benziner gegen einen Elektroantrieb?

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören, insbesondere von denen, die diesen Wechsel bereits vollzogen haben oder Erfahrung mit dem i4 haben. Ist dieser Schritt sinnvoll? Welche Vor- und Nachteile habt ihr bemerkt?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

127 Antworten

Zitat:

@relusion schrieb am 28. August 2024 um 09:03:17 Uhr:


Ich verstehe dass der Wechsel aus finanzieller Sicht vielleicht nicht die beste Entscheidung ist. :-) Mein größtes Bedenken ist, dass ich am Ende nur das gleiche Auto bekomme, aber elektrisch. Ich hoffe wirklich, dass der i4 mehr zu bieten hat als meine aktuelle 3er-Serie.

Worauf fußt diese Hoffnung?

Klar, es gibt neue Bildschirme und neues OS, möglicherweise mehr/etwas bessere Assistenten als 2019, aber im Endeffekt ist zwischen G26 und G20 - schon von der Nomenklatur - nicht der gigantische Unterschied.

Dafür kriegst du auch unliebsame neue Gimmicks - Stichwort gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeitswarnung (ISA).

Bei dem Fahrprofil würde ich den 3er noch so lange fahren wie möglich.

Zitat:

@relusion schrieb am 28. August 2024 um 09:03:17 Uhr:


Mein größtes Bedenken ist, dass ich am Ende nur das gleiche Auto bekomme, aber elektrisch. Ich hoffe wirklich, dass der i4 mehr zu bieten hat als meine aktuelle 3er-Serie.

Was bedeutet für Dich mehr zu haben als im 3er?

2022 kurz bevor ich den i4 bekam, war ich mit dem aktuellen 320e im Urlaub.
Ich finde der i4 ist im Vergleich zum 3er eine ganz andere Liga, Ruhe, Straßenlage, spontaner Bumms...

Zitat:

Was bedeutet für Dich mehr zu haben als im 3er?

2022 kurz bevor ich den i4 bekam, war ich mit dem aktuellen 320e im Urlaub.
Ich finde der i4 ist im Vergleich zum 3er eine ganz andere Liga, Ruhe, Straßenlage, spontaner Bumms...

So schlecht ist der 330er im Gegensatz zum M40 sicherlich nicht und hat auch nicht die doofe VMAX-Einschränkung. Also nicht ganz Äpfel mit Birnen vergleichen.

Zitat:

@geistig.abwesend schrieb am 28. August 2024 um 08:57:53 Uhr:


Auch das ist keine Not und ebenso ein finanzielles Fiasko. Wer einen Neuwagen kauft, muss diesen mind. 10 Jahre abfahren, damit der wirtschaftliche Schaden minimal wird. Grundsätzlich ist der Kauf jedes Neuwagen ein dickes Minusgeschäft. Egal ob BEV oder Verbrenner.

Das ist deine Ansicht, stell das bitte nicht als allgemeingültig dar. Ich habe mir einen Neuwagen gekauft bzw. geleast, aber ich habe deswegen keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich hab mich ja bewusst dafür entschieden, dieses Auto zu dem Preis zu bestellen. So wie du es schreibt, könnte man meinen, dass auch ein Kinobesuch einen wirtschaftlichen Schaden darstellt, denn man kann ja auch zuhause TV schauen.

Ich kann die Frage absolut nachvollziehen und ich glaube wir sind uns hier alle einig, dass es finanziell keinen Sinn macht, zu wechseln. Aber wenn man die Finanzen außen vor lässt, bin ich definitiv der Meinung, dass der i4 eine andere Liga ist, als ein G20, gerade was die Langstrecke angeht. Der G20 ist schon dieselbe Fahrzeugklasse, aber es sind eben diese ganzen Kleinigkeiten, wie die Laufruhe, die Lautstärke, der Komfort, aber das Fahrverhalten. Dennoch wäre für mich der Punkt von @Xentres ausschlaggebend: alleine der ISA ist für mich ein Grund, ein Auto nicht zu kaufen und meinen i4 noch lange zu behalten - zumindest solange, bis es ISAv2 gibt. Da käme für mich dann nur ein gebrauchter in Frage, der den ISA noch nicht hat.

Und zu deinem Fahrprofil: wenn du auch nicht auf der Arbeit laden kannst, stell ich mir das etwas schwierig vor. Ohne Lademöglichkeit ist es halt doch deutlich aufwändiger, da eben gerade die Lademöglichkeit den Komfort bringt. Ohne die muss man eben laden statt tanken und das dauert länger als tanken - das muss man schon wollen.

Ähnliche Themen

Der 330i ist in seiner Klasse sicher ein hervorragendes Fahrzeug, aber letztlich ein Allerweltsauto mit aufgeladenem 4Zylinder. Es ist auch nicht ungewöhlich, dass man in dieser Preisklasse nach 5 Jahren mal Lust auf etwas neues bekommt. Das ging mir beim 530d ähnlich.
Wahrscheinlich liegt auch da die Angst des TE, ein zu ähnliches Auto zu bekommen. Ich finde allerdings, die fremderregte Synchronmaschine samt Akku hebt das Auto auf ein völlig neues Niveau, Komfort, Anzug und adaptive Rekuperation. Die 190 Begrenzung haben mich vor der Unterschrift 2 Wochen zögern lassen. Geschenkt, mittlerweile fahre ich die Langstrecke mit um die 160 und das fehlende Motorgeräusch dabei ist mir wichtiger als die 200+ Dauergeschwindigkeit im 5er.
Ich will hier auch niemand überzeugen, sondern berichte von meinen Erfahrungen und Empfinden.

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 28. August 2024 um 12:54:18 Uhr:



Das ist deine Ansicht, stell das bitte nicht als allgemeingültig dar. Ich habe mir einen Neuwagen gekauft bzw. geleast, aber ich habe deswegen keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich hab mich ja bewusst dafür entschieden, dieses Auto zu dem Preis zu bestellen. So wie du es schreibt, könnte man meinen, dass auch ein Kinobesuch einen wirtschaftlichen Schaden darstellt, denn man kann ja auch zuhause TV schauen.

Das schöne dabei ist, dass Finanzen Fakten sind, welche so dar stehen und für sich sprechen. Wie man dies nun subjektiv empfindet, mag für jeden natürlich anders sein.

Unterm Strich ist es aber einfach so, dass ein Neukauf oder Leasing ein wirtschaftlicher Schaden im Vergleich zu einem Gebrauchtfahrzeug (oder dem behalten des bestehenden Fahrzeuges) ist. Ob man dies nun als Schaden betiteln muss, darüber kann man sich unterhalten. Von mir aus nennen wir es einfach Wertverlust, weil das ist es.

Und diesen Wertverlust zahlt man bei jedem Neuwagen bzw. Leasingfahrzeug. Und aus rein finanzieller Sicht ist ein solcher Schritt einfach schlecht gewählt. Ob es in Summe für einen das richtige ist, kann durchaus sein, jedoch rein aus finanzieller Betrachtung ist und bleibt es schlecht.

Das Beispiel mit dem Kinobesuch ist nicht ganz korrekt. Rein finanziell betrachtet wäre es klüger zu einer Zeit ins Kino zu gehen, wo die Preise geringer sind anstatt Samstag Abend. Weil man bekommt bei beiden Ereignissen das gleiche geboten, jedoch zu einem anderen Preis. Da es hier jedoch nicht um den Erwerb eines Gebrauchsgegenstandes sondern um eine Dienstleistung handelt macht den Vergleich generell schwer, da ein Kinobesuch keinen materiellen Gegenwert enthält, welcher im Wert fallen oder steigen kann.

Letztendlich will ich niemanden das Auto schlecht reden. Wenn jedoch die Frage nach dem "Lohnt sich das" im Raum steht und man einen vollständig bezahlten Wagen aus dem Jahre 2019 besitzt, dann ist es finanziell betrachtet einfach die Sache zu verneinen.

Emotionale, Funktionale etc. Faktoren sind hierbei nicht Thema und können durchaus eine Rolle spielen und den finanziellen Aspekt überwiegen. Das hat jedoch der TE mit seinem spärlichen Beitrag nicht präzisiert.

Zitat:

@geistig.abwesend schrieb am 28. August 2024 um 13:21:41 Uhr:



Das schöne dabei ist, dass Finanzen Fakten sind, welche so dar stehen und für sich sprechen. Wie man dies nun subjektiv empfindet, mag für jeden natürlich anders sein.

Unterm Strich ist es aber einfach so, dass ein Neukauf oder Leasing ein wirtschaftlicher Schaden im Vergleich zu einem Gebrauchtfahrzeug (oder dem behalten des bestehenden Fahrzeuges) ist. Ob man dies nun als Schaden betiteln muss, darüber kann man sich unterhalten. Von mir aus nennen wir es einfach Wertverlust, weil das ist es.

Und diesen Wertverlust zahlt man bei jedem Neuwagen bzw. Leasingfahrzeug. Und aus rein finanzieller Sicht ist ein solcher Schritt einfach schlecht gewählt. Ob es in Summe für einen das richtige ist, kann durchaus sein, jedoch rein aus finanzieller Betrachtung ist und bleibt es schlecht.

Das ist so eine rein subjektive Betrachtungsweise. Der Neuwagenkäufer erhält genau den Wert für den er bezahlt, egal ob Käufer, später Verkäufer oder Leasingnehmer. Für die Kosten für 3..4..5... Jahre erhält man genau das anfangs neuwertige Fahrzeug das man haben will, also ist es das auch wert.

Im Gegenteil, für denjenigen, der das neue, unbenutzte sucht, wäre ein Gebrauchtkauf ein Schaden, da es für die Kohle nicht das gibt, was man haben will. Das gilt auch für den, der keine Lust mehr auf seine x Jahre alte Karre mehr hat. Jeden Tag länger in dem Auto entsteht dem Fahrzeug ein Verlust ohne dass der Halter einen entsprechende Gegenwert erfährt, das ist ein wirtschaftlicher Schaden.

Dann beziffere doch einmal den Schaden, welchen jmd. hat, der ein gebrauchtes Fahrzeug kauft, welches genau die Ausstattung hat, die man im Neuwagen nehmen würde. Stelle ich mir schwer vor, weil es eine subjektive Empfindung ist.

Den finanziellen Schaden eines Neuwagen oder von Leasing kann ich dir jedoch ausrechnen. Beim Neuwagen ist es einfach Kaufpreis - Verkaufpreis = Verlust. Beim Leasing ist es halt die Summe aller Zahlungen - Restwert = Verlust.

Das sind Fakten, keine subjektiven Emotionen. Darum geht es mir einzig und allein.

Wie gersagt, ich will den emotionalen Teil nicht runter machen. Ich habe mir selbst ein i4 bestellt, obwohl ich weiß, dass es aus finanzieller Sicht einfach keinen Sinn macht. Ich bin aber so ehrlich zu mir und gestehe mir das ein. Einfach weil mir andere Dinge wichtiger waren.

Nach 2 Jahren schaue ich aber nicht auf den Verkaufspreis und tue überrascht, als hätte ich es nicht vorher gewusst 😉

So sehe ich das auch 🙂 Dass es finanziell nicht clever ist, einen Neuwagen zu fahren, steht außer Frage, aber das gilt allgemein für jedes Fahrzeug, dass mehr kann als nur von A nach B zu kommen. Finanziell am cleversten ist man entweder mit einem zuverlässigen alten Gebrauchtfahrzeug ohne viel Firlefanz unterwegs, oder von Leasingdeal zu Leasingdeal.

Für mich ist der i4 definitiv kein Schaden, aber natürlich weiß ich, dass ich den Großteil des Wertverlustes bezahle, einfach nur, weil ihn neu haben wollte und die Entscheidung ist finanziell auch definitiv nicht clever gewesen. Und warum wollte ich ihn neu haben? Weil das mein Traumauto ist und ich ihn genau so bestellen wollte, wie ich ihn haben möchte. Und bei meiner Konfiguration wäre es auch nicht leicht, einen entsprechenden Gebrauchten zu finden, da die wenigsten bei Vollausstattung auf Leder oder Sensatec verzichten 😉 Immer dran denken: man lebt nur einmal 😁
Aber das hilft dem TE ja nicht in seiner Entscheidung, ich wollte das nur einfach nicht so stehen lassen 😁

Übrigens war ich bereits in einer Situation, wo mich die Geschwindigkeitsbegrenzung wirklilch genervt hat bzw. diese ein Problem war: ich hatte nach der Auffahrt auf der Autobahn die Möglichkeit, auf der linken Spur einem Polizeiauto hinterher zu fahren. Autobahn war unbeschränkt, Abstand war genug da, nur leider sind die über 200 gefahren, entsprechend sind nach kurzer Zeit Autos vor mir reingezogen und der Vorteil war verspielt. Ansonsten kann ich mit den 190 gut leben, auch wenn mir 200 lieber gewesen wären. Nur deshalb aber den M50 zu nehmen kam für mich nicht in Frage.

Eine weitere Einschränkung gibt es noch: man kann den Eingriff der Motorsteuerung nicht unterbinden, d.h. trotz eigentlich perfekten Bedingungen kann man mit dem i4 nicht wirklich driften. Man kriegt Schwenker hin und kann auch etwas Spaß haben, aber das ist halt nichts im Vergleich zu meinem E46 damals. Ich weiß nicht, wie das beim G20 ist, aber auch da dürfte deutlich mehr gehen.

Edit: Nachtrag @geistig.abwesend: Mich stört das Wort Schaden. Dass ein hoher Wertverlust da ist, steht außer Frage, aber das ist nicht immer automatisch ein Schaden. Ich geh auch manchmal in ein teures Restaurant, wo das Essen subjektiv besser ist, als beim Lieferanten um die Ecke. Da gehe ich gerne hin und genieße es, auch das ist für mich kein Schaden, obwohl ich eben auch günstiger um die Ecke essen könnte 😉 Auch bin ich bei der Telekom, obwohl ich fast dieselben Leistungen auch bei Congstar kriegen würde, aber eben nicht alles, denn dort ist 5G beschränkt. Auch hier kein finanzieller Schaden für mich, sondern nur die Bereitschaft, für etwas, was mir wichtig ist, mehr Geld auszugeben.

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 28. August 2024 um 14:07:08 Uhr:



Edit: Nachtrag @geistig.abwesend: Mich stört das Wort Schaden. Dass ein hoher Wertverlust da ist, steht außer Frage, aber das ist nicht immer automatisch ein Schaden.

Wie schon einmal erwähnt: Mir fehlt hier ein etwas besserer Begriff, das habe ich schon zugegeben. Jedoch bin ich auch gar kein Freund die Sache einfach verklärt darzustellen oder gar zu romantisieren.

Man kippt Geld in den Abfluss, darum geht es mir. Wenn einem das bewusst ist und man das offen eingesteht, dann ist alles gut.

@geistig.abwesend nur ganz kurz, wir kommen hier sonst zu weit ab. Der 330i verliert in den ersten 3 Jahren um 7..8..9000€ p.a. das ist für den der sich das Ausgesucht hat ok, sonst hätte er ja etwas anderes gewählt. jetzt nach 5 Jahren verliert er vielleicht nur noch 3..4000 p.a. zzgl. 1000€ Reparatur. Da der Fahrer, das Auto aber nicht mehr haben will und so keinen entsprechenden Gegenwert mehr daraus zieht, entsteht ihm ein realer Verlust. Ein neues Auto kostet nur Geld, ist aber kein Verlust.

Wenn man den M50 dagegen rechnen würde - ok ... aber der M40 fährt doch VMAX 60km/h langsamer. der 330er hat doch schon um die 260 PS ... und er hat ihn schon. Ich sehe da nicht so einen riesen Vorteil zum M40. Muss er selber mal mit fahren und dann weiß er es.

Habe selber überlegt, ob ich meinen M50 mal wieder gegen was anderes tauschen mag. Bei BMW finde ich leider nichts passendes, was rein elektrisch ist. Die X-Modelle sind nicht mein Ding. Nochmal einen 4er - bringt null Vorteile - außer gebimmel und bevormundung. Aktuell überlege ich in der Tat, auf den neuen Jeep (voll elektrisch) zu warten.

Aber bei einem I4 von einem Traumwagen zu reden - hmmm ... da sieht man, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Ich habe da in meinem Fahrzeugleben eher den SL55 (habe ich immer noch) angesehen ...

Zitat:

@relusion schrieb am 28. August 2024 um 09:03:17 Uhr:


Danke euch allen für die Rückmeldungen!

Zu den offenen Fragen:

1. Laden zu Hause: Ich hab leider keine Wallbox zu Hause, bin also auf öffentliche Ladesäulen angewiesen.

2. Jahresfahrleistung: Ich fahre etwa 10.000 km im Jahr. Der tägliche Arbeitsweg ist durch Home Office ziemlich kurz, aber ich mache etwa drei Mal im Jahr längere Urlaubsfahrten, die zwischen 500 und 2.500 km liegen.

3. Ich verstehe dass der Wechsel aus finanzieller Sicht vielleicht nicht die beste Entscheidung ist. :-) Mein größtes Bedenken ist, dass ich am Ende nur das gleiche Auto bekomme, aber elektrisch. Ich hoffe wirklich, dass der i4 mehr zu bieten hat als meine aktuelle 3er-Serie.

Würde gerne noch mehr Meinungen dazu hören.

zu 1. Keine Wallbox zu Hause oder gar keine Steckdose in Reichweite des Parkplatzes? Man braucht defintiv keine Wallbox, um ein E-Auto zu laden. Bei längeren Pausen zwischen den Fahrten reicht eine Schukosteckdose (230V / 10A) und der BMW Flexible Fast Charger ("Ladeziegel"😉. Mit dem FFC mit Adaptern und einem roten CEE Anschluss (3x380V / 16A) braucht man auch keine Wallbox! Vielleicht kannst Du ja eine Schuko-, eine CEE-Dose oder sogar eine Wallbox an Deinem Stellplatz installieren lassen. Eine Arbeitskollegin hat das machen lassen. Gibt es vielleicht bei Dir Einkaufsmöglichkeiten, wo Du Laden und Einkaufen kombinieren kannst? Mit dem Tarif von Aldi-Süd mit 0,39€/kWh (DC Schnellladen) oder 0,29€/kWh (AC-Laden) ist man preislich deutlich unter einem 330i (100km mit 8l E10 = 12 bis 13,-€/100km). Der i4 nimmt sich - je nach Temperatur und Fahrweise - zwischen 16 - 24 kWh / 100 km; d.h. zwischen 4,64€/100km bis 9,36 €/100km.

zu 2. Bei deinem Arbeitsweg musst Du vmtl. 1x pro Woche laden - imo kein Problem. Ich fahre 3 - 4 x pro Jahr 1200km einfache Strecke. Fahrzeit ca. 11 - 12 Std zzgl. 90 - 100min Ladezeit. Imo ist das kein Argument gegen einen i4; trotzdem ist man mit dem Verbrenner ca. 1 Std schneller oder auch nicht, wenn Fahrer und Passagiere sowieso Pausen machen möchten.

zu 3. Fahre doch zu Deinem BMW-Händler und bitte um eine Probefahrt. Dann kannst Du es am besten bewerten.

Schlussendlich - mit einem i4 ist Dauertempo >200km/h auf der AB nicht möglich. Ein Reisetempo zwischen 130 - 140 km/h ist bei Langstrecke ein guter Kompromiss aus Reichweite und Verbrauch. Aber dazu gibt es hier einen eigenen thread.

Ohne auf alle Vorredner einzugehen meine Perspektive:

Ich wechsel im Q4/24 von 330e (G20) auf i4M50 (LCI). Kostet mich 100€ mehr im Monat im Leasing bei 20k/a (Ausstattung ist vergleichbar, der i4 hat nur ein Glasdach zusätzlich)
Angebot fürn G20 war eigentlich auch echt gut damals.

Gründe:
- i4 Fühlte sich ruhiger an auf schlechten Strassen bzw. generell fährt sich sehr gut für das Gewicht (der 3er war aber auch schon gut mit dem Adaptiven Fahrwerk)
- Ich mag die Umwelt
- Ich mag den Bums beim Pedal drücken
- Moderneres Infotainment
- Solaranlage aufm Dach und Speicher im Keller (Fahre also Günstiger) und Ladesäule beim AG für 30c/kwh
- Find die Form schöner
- Möchte Allrad (Und der M50 war günstiger als der x40)

doppelt

Deine Antwort
Ähnliche Themen