Wechsel vom W211 zum Tesla Model 3

Mercedes E-Klasse W211

Da ich nach wie vor an meinem W211 E200CDI hänge, wollte ich hier mal von meinen Eindrücken nach einer Tesla Model 3 Probefahrt berichten und Vergleiche zum 211er machen.
Liebe Moderatoren, ich hoffe das ist ok.

Die Probefahrt des Model 3 war beeindruckend.
Das Model 3 ist super schick, gefällt mir.
Das Fahrwerk ist deutlich straffer als das von meinem 211er.
Mein 211er hat übrigens das konventionelle Fahrwerk mit Stahlfedern.
Und Dämpfer hab ich erst vor 30tkm komplett gewechselt.
In den zugegeben sehr schlechten Seitenstraßen in Bielefeld ist mir das Fahrwerk des Tesla etwas negativ aufgefallen. Es ist recht straff und rumpelig, verglichen mit meinem 211er.
Mein 211er war dort besser, aber auch der hat den Fahrbahnzustand deutlich an die Insassen weitergegeben.
Soll heissen, die Strasse war halt super schlecht.

Aber wer straffere Fahrwerke mag, der wird damit super zurecht kommen.
Ich bin da aber wirklich nicht sehr bewandert, und könnte jetzt keinen Vergleich zum Golf GTi, Astra OPC, GSI, C-Klasse AMG, oder was auch immer beschreiben.

Auf ebenen Strassen hatte ich am Model 3 nichts zu bemängeln.
Das Auto liegt wie ein Brett satt auf der Strasse.

Und obwohl ich nur den ‚lässig-Mode‘ gewählt hatte, fand ich die Beschleunigung sehr beeindruckend.
Ich hatte das ‚Long Range‘ Modell zur Probe!
Und bedenkt, ich fahre einen 100kW Diesel (E200CDI). Für mich ist also alles beeindruckend!
Die Instruktorin meinte mein bestelltes Model 3 SR+ wäre im ‚Standard-Mode‘ giftiger als das ‚Long-Range‘ Model in ‚lässig‘.

Über die ganzen Features des Model 3 schreib ich jetzt mal nix.
Da konnte ich in den 45min auch nicht viel testen. Das kann man besser nachlesen oder YouTube Filmchen schauen

Fun Fact, vor meiner Probefahrt wurde eine Restreichweite von ca. 370km angezeigt.
Nachher waren es 560km. Ich muss wohl sehr gesittet gefahren sein, oder mein Vorgänger hat es richtig krachen lassen (wovon ich ausgehe).
Ich bin ca. 40km gefahren, davon 30km Autobahn.
Auf der Autobahn meist 120-140km/h, aber einige male habe ich bis 190km/h beschleunigt.
Es war auch etwas Verkehr auf der A33 bei Bielefeld.

Achja, meine Probefahrt hab ich bei Tesla-Bielefeld absolviert.
Aktuell ist das ein Pop-Up Store, will heissen ein Container.
Aber die Gebäude werden gerade renoviert/umgebaut.
Ich meine im Oktober soll die Eröffnung sein.

Und natürlich die Frage, wie war die Heimfahrt mit meinem 211er.
Der Tesla ist klar besser weil einfach moderner, und das in jeder Hinsicht.
Die mehr als doppelte Leistung von 240kW tut ihr übriges.
Aber ich fand und finde meine E-Klasse immer noch super super gut.
Ihr vorzuwerfen sie hat nur 100kW wäre gemein.
Um mit 130-150km/h mitzuschwimmen bzw. sogar an den meisten Fahrzeugen links vorbeizuziehen ist der 200CDI ein super klasse Auto.
Ich war nie der Leistungsfetischist. Auch Vollgas oder 200km/h zu fahren war nie wichtig für mich. Mit seinen 2,2L und 100kW macht er nach wie vor eine sehr gut Figur.
Eine super klasse Reiselimousine.
Ihr merkt, ich hab meinen Benz immer noch ganz doll lieb.
Und es tut mir an der Seele weh, ihn wegzugeben.
(nein, ich muss jetzt nicht weinen ;-) ).

Alles an meinem Benz ist solide und haltbar. Nichts rappelt oder klappert, und alles funktioniert noch immer. Nach 369tkm würde ich sagen, steht er fast wie ein Jahreswagen da. Ja, ich hab ihn immer gut behandelt. Aber das dankt er dir dann auch.
Der 211er, ein super solides Auto mit Taxigenen!
‚Sollte mal ein Taxi werden‘, sag ich immer. Mit seinen 369tkm gerade eingefahren.
:-)

Aber ich werde es tun, soviel ist sicher.
Und ich werde es nicht bereuen, es sei den das Model 3 entwickelt eine grössere Unzuverlässigkeit.
Mein Benz hat mich auf 350tkm nie im Stich gelassen!
(hab ihn mit 18 Monaten und 17,5tkm vor genau 12 Jahren gekauft).
Das kann der Tesla auf keinen Fall besser machen, im besten Fall genauso gut!

Ach, und noch was. Der Gedanke hinter dem Lenker beim Model 3 so gar nichts zu haben war immer sehr befremdlich für mich. Ich bin davon ausgegangen, das es sehr störend und befremdlich ist.
Aber das war überhaupt nicht der Fall. Ich hatte mich innerhalb von Minuten daran gewöhnt.
Alles war gut auf dem 15“ Bildschirm abzulesen.
Es war sogar irgendwie erfrischend. Mal was anderes.
Um ehrlich zu sein, wenn man sich mit den ganzen Features beschäftigt, es ist ein Smartphone auf Rädern.
Super freuen tu ich mich auf die fernbedienbare Standheizung/Standklimatisierung.
Das Model 3 ist Lebenslang online, mit der Standardfunktionalität. Für Premium Konnektivität muss man zahlen, hat dafür dann aber Sattelitendarstellung im Navi, Zugriff auf Spotify, Netflix, und diverses Streamingzeugs.
Wer es braucht…..

Mein Tesla Model 3 SR+ soll zwischen dem 20.09 bis 30.09 für mich abholbereit sein.
Ich bin schon gespannt.

Ich werde mal versuchen meinen Benz vorher zu verkaufen. 5k€ wären gerechtfertigt, bzw. das hätte er verdient. 3k€ wurden mir schon geboten.
Tesla gibt nur 1,5k€, aber das hat mein Benz nicht verdient!
Aber 369tkm schrecken ab, kann ich aber auch verstehen.
Er ist aber ziemlich durchrepariert. Alle Dämpfer, Federn und diverse Traggelenke, Spurstangen, usw. wurden innerhalb der letzten 30tkm gewechselt. Reifen sind auch bei min 6mm.
Innenraum ist noch im Jahreswagenzustand.

Also fall sich jemand interessiert……

So, das soll es jetzt mal sein.

Zum Schluss, ich bin 56 Jahre alt, und habe deutlich über 1mio Kilometer in meinem Leben auf PkWs abgespult.
Jetzt, wo ich beruflich kürzer trete, gönne ich mir mal den Spass.

50 Antworten

Zitat:

@DerDrug schrieb am 2. September 2021 um 13:29:32 Uhr:


Bei mir zuhause Kostet 50kW etwa 15 Euro. Damit komme ich im Sommer bei 21 Grad und ohne Regen bei 100km/h. etwa 280km.

Knapp 5€/100km.
Das ist doch mal was.

Vielfahrer müssten eigentlich mittlerweile mit wehenden Fahnen vom Diesel zum E-Auto wechseln.
Ok, jemand der jeden Tag mit Vollgas von Hamburg nach München muss vielleicht nicht.
Aber jemand der i.d.R. nicht mehr als 400-500km pro Tag abreisst, der würde enorm Kohle sparen.

Ich denke mal ein Fuhrparkleiter, der seinen Job ernst nimmt, sitzt aktuell schon lange vor seinem Excel und kalkuliert das durch. Am Firmensitz für 15ct/kWh Gewerbestrom tanken, kaum Wartungskosten, das sind doch Killersrgumente.
Oder sehe ich das falsch?

Zitat:

@manni199 schrieb am 2. September 2021 um 13:17:35 Uhr:



... Da werde ich mir eine 16A Drehstromsteckdose oder die blaue 16A 230V Industriesteckdose installieren.Tesla liefert ein 230V Ladekabel mit. Der Stecker ist austauschbar. Die Adapter für 16A/230V und 16A/400V kosten 50€. Und wenn mir danach ist, baue ich mir eine Wallbox in meinen Carport.

Ich bin jetzt kein Elektriker, aber kann man die blauen 16A Steckdosen nicht nur 1-phasig an Wechselstrom anschließen? Damit kannst Du dann möglicherweise nur mit max. 3,7kW laden. Da braucht ein 40kW Akku locker 11 Stunden bis er halbwegs voll ist. Oder kann man die blauen auch 2-phasig mit bis zu 7,4 kW betreiben?

Die Alternative mit der roten 16A Industriesteckdose für Drehstrom (3-phasig) erscheint mir da schon sinnvoller. Immerhin sollte damit bis zu 11kW laden möglich sein, also ein 40kW Akku in ca. 3,5 Stunden voll sein.

Zumindest sollte aber ein Überlastschutz und ein separater FI dazwischen geschaltet sein. Aber vielleicht bist Du ja vom Fach und kennst Dich damit bestens aus?

Wir haben ab morgen zwei Wallboxen mit jeweils 11kW Ladeleistung in der Doppelgarage hängen. Theoretisch könnten die ausgesuchten Wallboxen auch jeweils 22kW liefern, aber da spielt der Netzbetreiber im Moment nicht mit, da die Hausanschlüsse dafür wohl nicht wirklich ausgelegt sind. Außerdem gibt es aktuell die Förderung der KFW nur für 11kW Wallboxen. Im Prinzip kann ich aber später hergehen und eine Box mit 22kW betreiben und die zweite stilllegen lassen. Wird sich zeigen, wie das zukünftig für uns mal am meisten Sinn machen wird.

Zitat:

@DerDrug schrieb am 2. September 2021 um 13:29:32 Uhr:


Bei mir zuhause Kostet 50kW etwa 15 Euro. Damit komme ich im Sommer bei 21 Grad und ohne Regen bei 100km/h. etwa 280km.

Wer fährt schon 100 km/h, wenn frei und erlaubt sind 250 km/h angesagt, ich will halt auch ankommen und hab da spass dran.

Zitat:

@manni199 schrieb am 2. September 2021 um 13:17:35 Uhr:


Im ‚Standard-Modus’ soll M3 SR+ giftiger sein als das M3 LR im ‚lässig-Modus‘.
So hat mir das die Instruktorin erklärt.

Da hat sie aber Äpfel mit Birnen verglichen.

Zitat:

Ich werde i.d.R. bei mir zuhause im Carport laden. Da werde ich mir eine 16A Drehstromsteckdose oder die blaue 16A 230V Industriesteckdose installieren.

Warum keine Wallbox mit kfW-Förderung ? Wir haben 3 Stück davon welche uns unterm Strich pro Stück weniger als 100 € nach Abzug der Förderung gekostet haben.

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Zitat:

@manni199 schrieb am 2. September 2021 um 13:42:33 Uhr:


Knapp 5€/100km.
Das ist doch mal was.

Ich lade den Hybrid am Büro für 0,27 €/kWh. Damit komme ich bei meinen Fahrten ins Büro und zum einkaufen auf 5,40 €/100km - und der schleppt dabei ja noch den in dem Moment ungenutzten Benziner mit.

Flotte Autobahnfahrten lassen sich mit nem Tesla sicher auch noch locker mit 22-24 kWh/100km erledigen - nehmen wir dafür die Preise an den Superchargern von Tesla kommt man auf ca. 7,20-7,50€/100km bei deutlich reduzierten Nebenkosten (Service etc). In Sachen Wirtschaftlichkeit und eigentlich auch allen anderen Punkten ist so ein Tesla Model 3 schon konkurrenzfähig mit Benzinern und Dieseln.

Also ich habe Respekt vor der Entscheidung des Kollegen.Einfach Mal was neues machen. Man kann von Tesla halten was man will ,aber für mich haben sie einfach einen Vorsprung der nicht einfach ist ihn einzuholen. Ich denke da spielt auch viel Emotion mit, so ähnlich wie bei Apple. Wenn ich jetzt umsteigen würde, wäre es definitv kein Mercedes, selbst wenn sie technisch besser wären.

Man muss einfach in die Zukunft denken. Und dieser Schritt wäre auch für mich Überlegung wert. Tesla ist schon Mega. Hätte ich auf Anhieb paar Groschen locker zu machen, würde ich es tun. Nicht nur Rein Elektrisch ist auch ne weitere Überlegung -> Hybrid. Hybrid ist derzeit bessere Option, wenn man auch längere Strecken fahren möchte und gleichzeitig unabhängig vom Strom sein möchte. Wenn man ein Haus hat, so wäre Elektro ok. In der Stadt ist Hybrid denke ich eher, da die Infrastruktur noch nicht die Möglichkeit gibt jedes Elektroauto unterzubringen. Wir haben beides, Haus auf Land und Wohnung in HH Zentrum. Aufm Land sind die Möglichkeiten das Elektroauto immer an Dose zu setzen , klar, Easy. In der Stadt bin dabei über Eigentümerversammlung die Genehmigung für eine Säule an meinem Parkplatz einzuholen. Wenn das genehmigt wird, dann würde ich mir ein Elektroding anschaffen. Tesla finde ich einfach von der Leistung unschlagbar. 300- Open end 🙂 PS ist schon Mega. Reichweite im Vergleich zu den anderen auch geil. Jedoch es ist auch die Zeit, dass auch die Brennstoffzellen demnächst online werden. Daher jetzt Tesla für über 50k aufwärts zu holen…. Soll da auch nicht Steuer eingeführt werden?

ZB sowas, mit über 700ps :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1861851415-216-16909?...

Zitat:

@manni199 schrieb am 2. September 2021 um 13:42:33 Uhr:


Knapp 5€/100km. Das ist doch mal was. -- Vielfahrer müssten eigentlich mittlerweile mit wehenden Fahnen vom Diesel zum E-Auto wechseln. Oder sehe ich das falsch?

Meinen X213 E 220 d fahre ich mit 5,5 Liter Diesel/100 km, der Krafstoff kostet aktuell knapp 1,20 Euro/Liter. Macht 6,60 Euro/100 km. Ich sehe die Sensation nicht.

Eher die Steuerbegünstigungen, die teilweise recht ausgeprägt sind. Allerdings auch Investitionen in die nötige Ladeinfrastruktur und Probleme wie Mühsal damit im Gemeinschaftseigentum. Die Steuerbegünstigungen werden allerdings früher oder später zurückgefahren werden.

Meine E-Klassen haben mich über die Jahre einen ganzen Haufen Geld gekostet und der Kraftstoff war nur ein nennenswerter, aber nicht der größte Anteil davon. 25% weniger machen daher gar nicht soviel aus wie man meinen möchte.

Dazu kommt, dass ich heute zu wissen glaube, wie ein altmodisches Verbrennerauto in 10 und mehr Jahren laufen wird. Das kann ich mir bei einem E-Auto einfach noch nicht so genau vorstellen.

Aber schauen wir mal, so ganz falsch ist die Entwicklung für so manchen Einsatzzweck sicher nicht.

Ja, ich vom Fach, gelernter Elektriker bzw. Energieanlagenelektroniker. Anschliessend hab ich dann noch E-Technik studiert. Das Fachwissen, also die Lizenz zum Löten habe ich.
:-)

Die 3-polige blaue 16A Steckdose kostet <10€. Installation kann ich selber.
Die 5-polige rote 16A Drehstrom Steckdose kostet <10€. Die baue ich gleich daneben.
Kabel und Installationsmeterial hab ich noch im Keller rumliegen.

Tesla liefert ein Ladekabel für die 230V Haushaltssteckdose mit.
Der Stecker dieses Kabels ist austauschbar. Die Übergänge zum blauen 16A/230V und 32A/230V kann ich für je 50,-€ bei Tesla nachkaufen. Und das werde ich tun.
Damit kann ich 3,7kW oder 7,4kW laden. Wobei, 32A auf einer Phase mögen die Energieversorger nicht.

Zur Ladegeschwindigkeit
3,7kW scheinen erstmal langsam, aber mein aktueller Verbrenner steht immer min. 12h jeden Tag in meinem Carport. Samstags/Sonntags auch deutlich länger. Das sollte beim Tesla nicht anders sein.
12x3,7=44,4kWh. Das sollte eigentlich immer reichen. Vor allem wenn man bedenkt, dass man im Normalfall nicht weiter als 80% laden soll.
Das wären bei meinem SR+ dann 58kWh x 0,8 = 47kWh. Also ohne Probleme über nacht machbar.
Und dann ist da ja noch die 16A/400V Steckdose mit 11kW Ladeleistung.

Und ganz wichtig, langsam Laden ist anscheinend sehr gut für die Akku Lebensdauer!
Warum soll ich da schnell laden, ausser ich bin unterwegs.
Wozu benötigt man zuhause eine schnelle Ladung, wenn das Auto nachts immer rumsteht.
Denkt mal drüber nach.

Ove Kröger, ein ausgewiesener und zertifizierter Tesla Spezialist, hat mal einen drei Jahre alten Tesla Model S mit 50tkm untersucht bzw. die Software ausgelesen. Dieser hatte nur eine 1% Akku Degradation, was ihn etwas sprachlos gemacht hat.
Der Besitzer hat sein Model S immer wenn es zuhause stand mit 10A/230V geladen, weil er eine Solaranlage besitzt.
Und weil er wusste das er so seinen Akku schont.
Einen Nachteil hat dieses langsame Laden neben der langen Ladezeit. Es hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad von ca. 75%. „Ist mir egal, mein Solarstrom ist umsonst“, meinte der Besitzer nur.
Hier das Video.
https://youtu.be/apWv5SY93dk
(ab 29:20 wird ausführlich über den Akku geredet. Ab 35:00 die Zusammenfassung. Ein echt informatives Expertengespräch. Sehr zu empfehlen)

Zur Wallbox
Die Wallbox hat erstmal einen entscheidenen Vorteil. Es muss nur der Ladestecker ins Auto gesteckt werden.
Bei meiner oben beschriebenen Lösung muss ich das Ladekabel erst noch in die Industriesteckdose stecken.
Für mich kein grosses Problem, aber frag z.B. mal Frauen.
Wer das schon mal gemacht hat, weiss was ich meine.
Ich könnte das Ladekabel auch einfach aufrollen und stecken lassen.

Der zweite Vorteil ist die 11kW Ladeleistung, was bei grösseren Akkus durchaus von Vorteil sein kann.

Bei der geförderten Wallbox finde ich doof das sie mindestens 900€ kosten muss.
Und ich muss einen Elektriker beauftragen, der mir dann auch diese Rechnung offiziell ausstellt!
Wenn ich die Wallbox bei Tesla für 540€ kaufe und selber installiere, bekomme ich nix!
Super klasse.

Da muss man tatsächlich kreativ werden um die Förderung zu erhalten.
Ich führe das jetzt mal nicht weiter aus, bevor die Mods hier noch Ärger machen.
Aber jeder weiss was ich meine.
;-)

Da wir die Wallboxes auch auf Festivals haben und installieren, kann ich eins sagen: die Dinger sind nicht einfach ein Klemmbrett von 3 x 230V auf komischen Autoladestecker.
Da ist ne Menge Elektronik drin, die - so denk ich jedenfalls, auch einen gewissen Sinn hat

Die Elektro Dinger machen einfach Spaß, haben wir teilweise im Firmenfuhrpark.
Aber einen Effekt für die Umwelt hat die Sache momentan überhaupt nicht, für die Stadtbewohner dennoch sinnvoll.

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 2. September 2021 um 16:03:30 Uhr:



Zitat:

@DerDrug schrieb am 2. September 2021 um 13:29:32 Uhr:


Bei mir zuhause Kostet 50kW etwa 15 Euro. Damit komme ich im Sommer bei 21 Grad und ohne Regen bei 100km/h. etwa 280km.

Wer fährt schon 100 km/h, wenn frei und erlaubt sind 250 km/h angesagt, ich will halt auch ankommen und hab da spass dran.

Lies mal genau alles durch!!!

Es wurde gefragt was Kostet Aufladung und wie weit kommt man damit.

Ich habe das Teil nur zum rumfahren in der nahe Gegend!

Frau fährt damit 5km. zur Arbeit und Zurück auch 5km.

Also...Fazit...ich mag das ding nicht....ist Gabelstapler ohne Gabel...tut aber in der Umgebung das was es machen soll.

Benz ist reine Freude zum reisen.

Zitat:

@manni199 schrieb am 2. September 2021 um 21:02:53 Uhr:


Zur Ladegeschwindigkeit
3,7kW scheinen erstmal langsam, aber mein aktueller Verbrenner steht immer min. 12h jeden Tag in meinem Carport. Samstags/Sonntags auch deutlich länger. Das sollte beim Tesla nicht anders sein.
12x3,7=44,4kWh. Das sollte eigentlich immer reichen. Vor allem wenn man bedenkt, dass man im Normalfall nicht weiter als 80% laden soll.
Das wären bei meinem SR+ dann 58kWh x 0,8 = 47kWh. Also ohne Probleme über nacht machbar.
Und dann ist da ja noch die 16A/400V Steckdose mit 11kW Ladeleistung.

So gesehen passt das natürlich.

Zitat:

Bei meiner oben beschriebenen Lösung muss ich das Ladekabel erst noch in die Industriesteckdose stecken.

Da kann es ja stecken bleiben außer man hat mal ne längere Fahrt vor bei der man unterwegs laden muss... wobei man das ja dann bevorzugt an nem Supercharger oder sonstigem DC-Lader machen wird wo immer das Kabel fest an der Ladesäule verbaut ist.

Zitat:

Und ich muss einen Elektriker beauftragen, der mir dann auch diese Rechnung offiziell ausstellt!

Den brauchst Du nur für die Abnahme... bei uns am Büro hat die Installationsarbeiten unser Hausmeister (gelernter Elektriker) gemacht und zur Abnahme kam dann einer vom Gewerbebetrieb der nur für die Abnahme (ca. 30 Minuten Arbeit für alle 3 Wallboxen) eine Rechnung schrieb.

Zitat:

Wenn ich die Wallbox bei Tesla für 540€ kaufe und selber installiere, bekomme ich nix!
Super klasse.

Du übersiehst da was: die Kosten für die Zuleitung zur Wallbox, Befestigung, Abnahme durch den Elektriker etc. sind mit zu rechnen und wenn alles zusammen, wie bei uns, auch nur wenige € über den 900 liegt dann bekommst Du die 900 € Förderung. Ich schau später nochmal was wir genau pro Wallbox ausgegeben haben.

Zitat:

@corrosion schrieb am 2. September 2021 um 21:13:07 Uhr:


Da ist ne Menge Elektronik drin, die - so denk ich jedenfalls, auch einen gewissen Sinn hat

Ja, die müssen zB um förderfähig zu sein ja auch extern durch den lokalen Netzbetreiber steuerbar sein. In den wenigsten Fällen im Privatbereich fordert das der Netzbetreiber aber für die Förderung ist es zwingend notwendig - andere Wallboxen werden nicht in die KfW-Liste der förderfähigen Wallboxen aufgenommen.

Und dann müssen die ja auch mit dem Fahrzeug kommunizieren und nicht nur Strom zur Verfügung stellen.

Bei den Ladeziegeln macht das der Ziegel, kann aber zumeist nur 230V einphasig mit 10A. Dass da über das Tesla-Ding mehr geht und man da einfach nen CE-Stecker anbuchsen darf/kann wundert mich ein wenig.

Zitat:

@schurigel schrieb am 2. September 2021 um 21:28:01 Uhr:


Aber einen Effekt für die Umwelt hat die Sache momentan überhaupt nicht, für die Stadtbewohner dennoch sinnvoll.

Das sehe ich nicht so... selbst mit dem Hybrid bin ich umweltfreundlicher (was mir eigentlich egal ist) unterwegs.

Ich habe den jetzt seit etwas mehr als 3 Monaten und nach dem Einfahr-Wochenende seither 4.839km gefahren, davon 2.460km rein elektrisch "grünem" Strom.

Insgesamt stellt es sich so dar dass ich seit dem Einfahr-Wochenende (ca. 1.800km rein auf Benzin) einen Durchschnittsverbrauch von 3,8l Super und 8,1kWh Strom (+ca. 12% Ladeverlust) auf 100km habe. Von den Leistungsdaten ist der CLA 250e am ehesten mit dem CLA 250 vergleichbar, letzterer liegt im mittel laut Spritmonitor.de bei einem Verbrauch von 8,41l. Das somit die Umweltbilanz des Hybrid günstiger ist liegt also auf der Hand.

Den Vergleich mit meinem ehemaligen W211-420CDI den ich bei gleichem Streckenprofil mit 10,5l/100km fuhr wollen wir liebner gar nicht erst anstellen 😁

Verbrauchswerte
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