WDR-Sendung ueber Autogas
Hi,
mal ein halbwegs vernuenftiger Beitrag ueber unser Lieblingsthema:
WDR Markt (143MB)
Viel Spass beim anschauen.
Beste Antwort im Thema
Also ich freue mich immer über solch verzerrten Berichte. Wenn es dann heißt, "rechnet sich erst ab 20 TKM / p.a. o.ä.". Denn das hält die Nachfrage nach LPG auf einem vernünftigen Niveau für diejenigen, die besser rechnen können und ein Gesamtverständnis aufbringen.
Von daher***Iriniemodus an_*****: Weiter so, LPG rechnet sich erst ab 50 TKM pro Jahr und verursacht immense - nicht mehr kalkulierbare Risiken und Reparaturen...😁
achso, Lebensgefährlich ist es auch - kann ja so leicht explodieren 😁 ***Ironiemodus aus******
59 Antworten
ja ich weiß auch nicht was darüber zu diskutieren gibt,du sagst dass was alle schon wissen,ist doch klar dass mein beim ersten tanken noch keinen gewinn macht 😁
jedem dass seine und jeder wie er meint
hi,
natürlich habe ich gewonnen - nämlich den differenzbetrag zwischen normalkraftstoff und lpg.
da sind wir uns alle einig - zweifelsohne.
ich sehe auch mal über die wiederholten und unnötigen bemerkungen weg was mathe angeht.
es ist nicht immer empfehlenswert leute zu beleidigen wenn man sich über sein gegenüber nicht im klaren ist. ich hoffe das thema beleidigungen ist nun durch...
ich wiederhole mich ungern aber wie ich bereits sagte - es ist eine frage des standpunktes.
denn:
hat man die kohle NICHT ÜBER dann MUSS man es so rechnen, und die rechnung kennen wir alle:
km leistung, kraftstoffpreise, anlagekosten usw usw... bis es sich amotisiert hat.
manche finanzieren so einen einbau auch und müssen da noch die raten beachten..
aber WENN -> wenn du die kohle über hast dann sparst du DENN:
auf der bank bringt die kohle 5 euro im monat - und im auto bringt sie mir 70 oder 90 oder so
es ist also nicht nur, aber auch eine frage des standpunktes.
deswegen sage ich -für meinen fall:
ich mache gewinn, ab der ersten füllung.
wer das nicht versteht dem erklär ich es gerne noch mal im detail.
mfg
loomi
Man kann das ja mal hier eintragen ...
Zitat:
Original geschrieben von Loomi
hi,natürlich habe ich gewonnen - nämlich den differenzbetrag zwischen normalkraftstoff und lpg.
da sind wir uns alle einig - zweifelsohne.
ich sehe auch mal über die wiederholten und unnötigen bemerkungen weg was mathe angeht.
es ist nicht immer empfehlenswert leute zu beleidigen wenn man sich über sein gegenüber nicht im klaren ist. ich hoffe das thema beleidigungen ist nun durch...ich wiederhole mich ungern aber wie ich bereits sagte - es ist eine frage des standpunktes.
denn:
hat man die kohle NICHT ÜBER dann MUSS man es so rechnen, und die rechnung kennen wir alle:
km leistung, kraftstoffpreise, anlagekosten usw usw... bis es sich amotisiert hat.
manche finanzieren so einen einbau auch und müssen da noch die raten beachten..aber WENN -> wenn du die kohle über hast dann sparst du DENN:
auf der bank bringt die kohle 5 euro im monat - und im auto bringt sie mir 70 oder 90 oder soes ist also nicht nur, aber auch eine frage des standpunktes.
deswegen sage ich -für meinen fall:
ich mache gewinn, ab der ersten füllung.
wer das nicht versteht dem erklär ich es gerne noch mal im detail.mfg
loomi
Eines ist schon mal klar: Gewinn macht mit einer Gasanlage nur der Umrüster und die Tankstellen. 😉 Der Fahrer spart nur beim Tanken, was aber kein Gewinn ist. Denn im Geldbeutel der 100.-€ beinhaltet ist nach dem Tanken nicht mehr drinne.😉 Aus kaufmännischer Sicht "spart" man auch erst dann, wenn man die ganzen Investitionen durchs sparen wieder rausgefahren hat. Was nach einem Jahr aber auch erst 10 Jahren sein kann. Je nach km Leistung und Folgekosten wie Reparaturen der Anlage, etc.
Wenn die Anlage, bzw. der Motor frühzeitig Schaden nimmt, oder man einen Totalschaden hat, waren die 2500.-€ je nach abgefahrenen km umsonst ausgegeben, sprich:Verlust!!! Das Risiko hat man halt. Je älter das Auto umso größer das Risiko und evtl. der Verlust. Wenn man viel fährt und nie was an die Anlage oder Motor dran kommt (was, wie man mit vielen Problemanfragen im Forum hier sieht, eher seltener vorkommt), dann kann man "sparen", aber das ist kein Gewinn!!!
So ein Risiko hat man auch bei der Bahncard 100. Man zahlt am anfang 4000.-€ und kann die 4000.-€ mal unter den Tisch kehren und behaupten ich spare ab der 1. Fahrt! Aber man bescheisst sich selbst damit und legt evtl. noch Geld drauf, wenn ich nicht so viel fahre, bzw. fahren kann (Risiko durch Unfall, neuer Job, etc.) OK. die Bahncard gilt nur für ein Jahr, aber das Prinzip ist ähnlich.
Kauf einen Gefrierschrank der 10.-€ im JAhr an Strom spart, aber 200.-€ mehr kostet. Dann brauch ich 20 Jahre bis ich anfange zu sparen. Auch da mache ich keinen Gewinn, sondern der Händler und der Stromanbieter.
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Zitat:
Original geschrieben von Loomi
hi,natürlich habe ich gewonnen - nämlich den differenzbetrag zwischen normalkraftstoff und lpg.
Und verloren hast Du die Anschaffung.
Macht also 50€ - 2500€. Dein Gewinn beträgt -2450€ beim ersten Tanken.
Zitat:
da sind wir uns alle einig - zweifelsohne.
Ich weiß nicht wo Du Einigkeit siehst.
Zitat:
ich sehe auch mal über die wiederholten und unnötigen bemerkungen weg was mathe angeht.
Ich bin mir nicht sicher ob diese Bemerkungen so unnötig sind.
Zitat:
es ist nicht immer empfehlenswert leute zu beleidigen wenn man sich über sein gegenüber nicht im klaren ist. ich hoffe das thema beleidigungen ist nun durch...
Das sollte keine Beleidigung sein, sondern ein Hinweis mal kurz nachzurechnen.
Zitat:
ich wiederhole mich ungern aber wie ich bereits sagte - es ist eine frage des standpunktes.
Und ich wiederhole es auch, noch genau einmal: Das ist Unsinn. Du hast weniger Geld als vorher in der Tasche. Das kannst Du betrachten wie Du möchtest, es bleibt so.
Zitat:
es ist also nicht nur, aber auch eine frage des standpunktes.
deswegen sage ich -für meinen fall:
ich mache gewinn, ab der ersten füllung.
Nein, es ist eine Milchmädchenrechnung. Glaub Du was Du willst, es ist mir egal.
Zitat:
wer das nicht versteht dem erklär ich es gerne noch mal im detail.
Das ist nicht nötig, es würde auch nichts anderes dabei rauskommen.
MfG
Machen wir's doch mal anders:
2500 Euro auf der Bank -> 4,5% auf's Tagesgeld (nach bekannten TV-Werbespots)
-> 3'115,45 € laut dieser Website und 5 Jahren
2500 Euro für die Gasanlage ausgegeben. Jahreslaufleistung ca. 15'000 km, Verbrauch von 8 l Benzin/10 l LPG.
-> ca. 1'500 Liter LPG oder 1'200 Liter Super (Startbenzin lassen wir weg weil wir sowieso nur schätzen)
-> 1'500 * 0,83 (aktueller Preis bei mir) -> 1'245 Euro
-> 1'200 * 1,65 (aktueller Preis bei mir) -> 1'980 Euro
-> Differenz pro Jahr: 735 Euro
735 € * 5 = 3'675 Euro
3'675 € - 2'500 € = 1'175 Euro
Mit LPG -> Nach fünf Jahren 1'175 Euro »mehr« im Geldbeutel (wohl eher »nicht ausgegeben«, siehe meine Beschreibung auf einer Seite zuvor)
Ohne LPG -> Nach fünf Jahren 3'115,45 Euro auf dem Konto.
Klar, die LPG-Anlage hat auch noch einen Wert, welcher beim Verkauf des Fahrzeugs aufgeschlagen wird. Aber wenn man realistisch ist: Mehr als 600 bis 800 Euro wird das in den meisten Fällen nicht sein.
Was am Ende zählt ist nicht was man »gespart« hat (1'175 Euro) sondern was man nicht ausgegeben hat (3'115,45 Euro).
Aus diesem Grund lohnt sich bei mir aktuell keine Umrüstung von meinem Audi A4 - auch wenn ich ihn knapp 10'000 km pro Jahr fahre. Durch den Einbau der Anlage würde sich der Wert mehr als verdoppeln (er hat 1'650 Euro gebraucht gekostet) und wenn ich ihn aus welchem Grund auch immer im Acker parken sollte ist alles weg.
Und das schreibe ich trotz oder gerade wegen 9 Jahre mit LPG im VW T4 VR6. Der war immerhin VK-versichert. 🙂
Grüße, Martin
Ich mach die gleiche Rechnung wie X_FISH mal für mich auf, weil ich finde die verzerrt das Bild doch etwas:
Mein Anlagenpreis war 3000€. Die schieben wir heute mal auf die Bank. Eine realistische Verzinsung hier ergibt 4% bei 3000€ für 5 Jahre. Die 4,6% als Höchstverzinsung lasse ich mal aussen vor weil alle anderen nur max. 4% bieten und das sicher eine seriöse Zahl ist. Tagesgeld würde noch weiter darunter liegen (3%). Also sind im Habentopf ohne LPG nach 5 Jahren 3600€
Jahreslaufleistung 20'000 km. Verbrauch von 10 Ltr. Benzin/11,5 Ltr. LPG
-> ca. 2300 Ltr. LPG oder 2000 Ltr. Super
-> 2300 L * 0,72 € (aktueller Preis bei mir) -> 1656 €
-> 2000 L * 1,65 € (aktueller Preis bei mir) -> 3300 €
-> Differenz pro Jahr 1644 €
1644 € * 5 Jahre = 8220 €
8220 € - 3000 € = 5220 €
Mit LPG -> Nach 5 Jahren 5220 € im "Habentopf mit LPG"
Ohne LPG -> Nach 5 Jahren 3600 € im "Habentopf ohne LPG"
Also nach 5 Jahren ein echtes mehr von 1620 €
Und in den ersten 5 Jahren sind schon knapp 2 Jahre mit Amortisation drin. Jedes weitere Jahr würde die Schere noch weiter auseinander laufen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von YETI
[...]
Also nach 5 Jahren ein echtes mehr von 1620 €
Und in den ersten 5 Jahren sind schon knapp 2 Jahre mit Amortisation drin. Jedes weitere Jahr würde die Schere noch weiter auseinander laufen lassen.
Ähnlich wie bei mir und meinem T4. Je länger man das Fahrzeug hält und je höher die Jahreslaufleistung, desto besser. Ohne Defekte, Unfälle und sonstige Unannehmlichkeiten natürlich *auf holz klopft* .
Was aber immer wieder mal anzutreffen ist: 1644 € * Zeitraum = wenn ich noch mehr fahre bin ich irgendwann Millionär. Ganz so funktioniert es dann doch nicht. 🙂
Grüße, Martin
Also ich freue mich immer über solch verzerrten Berichte. Wenn es dann heißt, "rechnet sich erst ab 20 TKM / p.a. o.ä.". Denn das hält die Nachfrage nach LPG auf einem vernünftigen Niveau für diejenigen, die besser rechnen können und ein Gesamtverständnis aufbringen.
Von daher***Iriniemodus an_*****: Weiter so, LPG rechnet sich erst ab 50 TKM pro Jahr und verursacht immense - nicht mehr kalkulierbare Risiken und Reparaturen...😁
achso, Lebensgefährlich ist es auch - kann ja so leicht explodieren 😁 ***Ironiemodus aus******
Bei wie vielen km pro Jahr es sich lohnt hängt schlicht und ergreifend davon ab, wie viele Jahre man damit unterwegs ist.
LPG lohnt sich auch schon bei 2'000 km pro Jahr - vorausgesetzt man hält das Fahrzeug lange genug. 🙂
Grüße, Martin
Also ich hatte mal grob über den Daumen abgeschätzt, daß die Umrüstkosten nach ca 40.000 km amortisiert sind. Da stecken natürlich Verallgemeinernde Annahmen drin - Durchschnittsverbrauch Benzin, Anzahl der Kaltstarts(=Menge an Startbenzin), Benzinpreis/Gaspreis-Verhältnis, Mehrverbrauch im Gasbetrieb, angenommene Umrüstkosten (Anlage, 4-/6-/8- Zyl, usw).
Wer mit diesen Parametern rumspielt kann sich das sicher auf 29.863 km schönrechnen oder auf 51.238 km für den ungünstigsten Fall schlechtrechnen (je nach Wunsch).
Wie schon einige Male erwähnt kommts dann natürlich auf die Jahresfahrleistung und die Haltedauer für das Fahrzeug an b eine Umrüstung aus wirtschaftlicher Sicht Sinn hat.
Wer kaufmännisch richtig rechnen will, darf natürlich nicht nur die reinen Umrüstkosten ansetzen sondern muß auch den "entgangenen Zinsgewinn" mit einrechnen, der zu erzielen wäre wenn das Geld auf der Bank liegt. Dieser fällt umso schwerer ins Gewicht je länger die Amortisationsphase dauert (=je weniger Jahresfahrleistung jemand hat).
Oder anders - ein zugegebnermassen extremes Beispiel:
Wer bei 2.000 km/Jahr 2500 Euro in eine Umrüstung investiert weil er plant, das Auto sowieso 25 Jahre zu fahren und die 40.000 km ja schon nach 20 Jahren erreicht hat wird irgendwann feststellen, daß er trotzdem das Geld lieber auf der Bank hätte lassen sollen.
ghm
Zitat:
Original geschrieben von Bommel
Also ich freue mich immer über solch verzerrten Berichte. [...]
Bei aller Freunde über Gas - fahre ja selbst seit über 9 Jahren damit - darf man sich aber keiner utopischen Verblendung hingeben.
Und: Kritikfähigkeit ist keine Zier. 🙂
Grüße, Martin
unser problem hier ist doch das es verschiedene auffassungen gibt wann geld gewinn bringt, wann man spart und etwas ausgibt oder nicht.
jeh nach dem kann man etwas auf die eine oder andere weise rechnen.
torty seine rechnung ist natürlich korrekt - trotzdem ist meine "eigene" auch korrekt.
ich seh auch zahlen und rechnen kann ich auch -> deswegen rentiert sich eine lpg anlage für mich.
zusätzlich sag ich: meine 2,5 k bringen auf der bank fast nix und ins auto investiert - ohne zahlen erneut zu nennen - deutlich mehr.
sicher sind sie weg - aber doch nicht wirklich, denn sie sind vielmehr "investiert" nicht einfach nur
ausgegeben.
ich kann torty´s rechnung verstehen - sie ist auch nicht falsch, nur es ist nicht die einzige rechnung die
man dazu machen kann...
wohl auch mit ein grund warum immernoch so wenige umrüsten - sie sehen nur die 2500 euro die weg sind und die "LANGE" zeit bis man erst mal auf 0 ist...
das sich die anlage langfristig rechnet muss man vorher eben ausrechnen, aber nur in den wenigsten fällen ist das geld langfristig auf der bank besser aufgehoben.
für mich sind das rund 28 monate bis ich mit allen gegebenheiten 0 auf 0 bin.
letztendlich hat diese diskussion hier auch etwas gutes, denn jetzt lesen auch viele mit die sich evtl einen umbau überlegen und lernen alle aspekte und seiten der finanzlage kennen - ganz gleich wessen rechnung oder meinung nun die letztendlich ist.
wahrscheinlich muss das onehin jeder für sich alleine entscheiden.
mfg
loomi
Zitat:
Original geschrieben von Loomi
zusätzlich sag ich: meine 2,5 k bringen auf der bank fast nix und ins auto investiert - ohne zahlen erneut zu nennen - deutlich mehr.
Da stimme ich Dir 100% zu, deswegen hab ich ja auch umgerüstet.
Zitat:
sicher sind sie weg - aber doch nicht wirklich, denn sie sind vielmehr "investiert" nicht einfach nur
ausgegeben.
Auch da sind wir uns einig, es ist eine sinnvolle Investition, sicher wesentlich sinnvoller als teuere Alufelgen usw. Aber es braucht halt Zeit bis es sich rentiert. Je nach Fahrleistung und Nutzungsdauer mehr oder weniger, in manchen Fällen auch garnicht.
Zitat:
ich kann torty´s rechnung verstehen - sie ist auch nicht falsch, nur es ist nicht die einzige rechnung die
man dazu machen kann...
Das ist das schöne an der Mathematik, egal wie man rechnet, es kommt immer das gleiche Ergebnis raus, solange man richtig rechnet.
MfG
Es gibt schon einen Unterschied zwischen Gewinn und Ersparnis und zwischen Geldvermögen und Investitionsvermögen. Nicht jede Investition muß auch zwangsläufig Gewinn abwerfen und auch eine Investition kann an Wert verlieren, das nennt man Abschreibung und auch die müßte man streng genommen in die Rechnung mit aufnehmen ebenso wie den Kaufkraftverlust bei der Gegenrechnung mit dem verzinsten Bankguthaben.
Jeder kann natürlich seine eigene Definition von Gewinn und Verlust machen und rechnen wie er will. Das ist auch im Geschäftsleben so und deswegen überleben manche und andere gehen Pleite 😉
ghm