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Wassereinspritzung

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Ich interessiere mich schon lange für das Thema Wassereinspritzung.
Deswegen wollte ich mal fragen ob jemand schon Erfahrungen auf diesem Gebiet hat und eventuell Vor- und Nachteile nennen kann, sowie Bedenken oder Empfehlungen.

Was mich dabei besonders reizt ist die kältere Verbrennung in den Zylindern. Preislich stellt es aus meiner Sicht eine gute Alternative zum Chiptuning dar.

http://www.turbotuning.net/.../...wassereinspritzung-stage-2-tfsi.html

Was meint denn ihr dazu?

P.S. Bitte, bitte, bitte nur sach- und fachliche Komentare posten. Ich weiß selber das ich einen angeblichen "Problemmotor" habe. Ja ich weiß auch das es GTI und TDI gibt, genauso wie ich eventuelle Garantieansprüche vergessen kann und das es aus der Sicht mancher Leute rausgeworfenes Geld ist. Aber das haben wir in anderen Thread´s schon genug ausgeschlachtet, weshalb ich bitten würde hier darauf zu verzichten. Danke!

Beste Antwort im Thema

Mit Weihwasser könnte es funktionieren, aber ich bleibe lieber bei dieser Methode:
http://www.youtube.com/watch?v=vpVQGTALn4U&feature=related

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Eher würde ich Diesel tanken. Davon brauchen die Motoren ja bekanntermaßen weniger!

...

Naja, man kann ja bei gleicher Leistung weniger Verbrauch erzielen oder bei gleichem Verbrauch mehr Leistung. Letzteres trifft auf mich zu😉.

Schwarzgebrannter schnaps bringt mehr.

...zum Beispiel Alu-Korrosion und zersetzte Gummiteile. Nein danke.

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Versuchs echt mal mit E10,
damit kommst du wirklich weiter als mit Wasser.  😁

Wo bleiben bloß die die echten Spezis. Ich halts nicht aus...

Mit Weihwasser könnte es funktionieren, aber ich bleibe lieber bei dieser Methode:
http://www.youtube.com/watch?v=vpVQGTALn4U&feature=related

Zitat:

Original geschrieben von Head8


Wo bleiben bloß die die echten Spezis. Ich halts nicht aus...

Ich kenne das Teil nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kann mir gut vorstellen, das es funktioniert.

Wenn man ein sensibler Autofahrer ist und ein "Ohr" für seinen Motor hat, dann merkt man doch, daß der Motor bei bestimmten Wetterlagen (hohe Luftfeuchte bei mittleren Temperaturen) geschmeidiger beschleunigt, als bei trockener Luft (Hochdruckwetterlage mit Temp. >25°C). Das simuliert und otimiert diese Wassereinspritzung. Sie sorgt für einen höheren Füllungsgrad der Zylinder durch kühlere Ansaugluft (Entzug der Verdunstungswärme), das Drehmoment steigt an. Wieviel kann man nur schätzen, ich denke maximal 10%. Also warum nicht, wenn das Auto aus der Garantie ist (und möglichst auch schon aus der "Kulanz"😉, kann man die Einspritzung ruhig einbauen, im Gegensatz zu einem "Chiptuning" sieht man wenigstens ein paar Teile, die man für sein Geld bekommt. Ich wollte es mal bei meinem alten BMW 325i einbauen, der war deutlich "wetterfühlig", habe aber dann das Interesse verloren und ein neues Auto gekauft.

Bei meinem GTI habe ich momentan nicht das Gefühl mehr Leistung zu brauchen, aber wer weiß, das kann sich ändern, ich würde die Wassereinspritzung dann zusammen mit einem Chiptuning einbauen.

lespauli

Hmmm... naja, sicherlich eine gute Idee, aber wenn nicht mal Autogasausrüster es schaffen, für die TFSIs (= TSI) angemessene Gasanlagen anzubieten ( ---> die würden ja auch eine ganze Menge damit verdienen), kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass es dann mit dieser Wassereinspritzung so einfach funktionieren soll. (und dann noch "mit Installationsbuch und Schrauben" 😁 Hehehe... hat was von einem schwedischen Möbelhersteller)

Ausserdem müssen die Düsen ja in den Brennräumen und so weiter... und alles natürlich richtig softwaretechnisch abgestimmt werden (wenn's wirklich gut laufen soll). Ich glaube nicht, dass man das mal eben einfach so machen kann. Gerade weil das ja doch sowas wie eine "Neuheit" bei den heutigen Direkteinspritzer ist (die auch noch nicht so alt sind).

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls jemand hier sogar gute Erfahrungen damit gemacht hat! 😎

Zitat:

Original geschrieben von Shashi_VWfreak



....Ausserdem müssen die Düsen ja in den Brennräumen und so weiter... und alles natürlich richtig softwaretechnisch abgestimmt werden. Ich glaube nicht, dass man das mal eben einfach so machen kann. Gerade weil das ja doch sowas wie eine "Neuheit" bei den heutigen Direkteinspritzer ist (die auch noch nicht so alt sind).

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls jemand hier sogar gute Erfahrungen damit gemacht hat! 😎

Das ganze ist technisch gesehen eigentlich ein "alter Hut".

Die Wassereinspritzdüsen werden nicht im Brennraum, sodern im Ansaugtrakt noch vor dem Luftmassenmesser montiert.

Es ist eine optimierte Ladeluftkühlung die lastabhängig funktioniert. Die "softwaretechnische Abstimmung erfolgt über ein eigenes Steuergerät, das seine Informationen vom MSG erhält.

lespauli

Aha, na gut. ^^ Und was passiert mit dem Luftfilter dann? Kann dieser nass werden? (wenn der Motor länger mit Wassereinspritzung betrieben wurde)

EDIT: (paar Nachteile zu der Sache, stammt aus einem Rennsport-Forum)

Was passiert wenn der Wassertank leer ist? Da der Verbrauch recht hoch und der Tank recht klein ist, kann das schon mal vorkommen. Wenn dann trotzdem noch mit erhöhtem Ladedruck etc. gefahren wird, bekommt das dem Motor nicht (Stichwort Klopfen). Daher muss auch überwacht werden, ob eventuell die Pumpe aussetzt oder der Filter verstopft ist.

Was noch Schwierigkeiten machen könnte, ist die praktische Umsetzung der Einspritzung. Die muss erstens so ausgelegt sein, dass im Ansaugtrakt keine "Pfützen" entstehen können, die dann auf einen Schlag angesaugt werden. 50ml pro Zylinder können tötlich sein, weil es nicht komprimierbar ist. Das gilt auch für Nachtropfen bei abgestelltem Motor.

Und zweitens muss man je nach Positionierung der Düse bestimmte Anpassungen machen. Grundsätzlich muss sie hinter den LMM weil die Messung sonst verfälscht würde. Spritzt man vor dem Turbo ein, muss man eine Düse verwenden, die das Wasser atomisiert, da grössere Tropfen die Kanten der Verdichterflügel rund schleifen würden. Spritzt man hinter dem Turbo ein, kann man den Ladedruck nicht zum Pumpen benutzen, sondern muss eine gesonderte elektrische Pumpe verwenden. Die sollte aber last- bzw. mindestens ladedruckabhängig geregelt sein, um das Wasser auch dosieren zu können. Wenn hinter der Drosselklappe eingespritzt wird, muss sichergestellt sein, dass das System bei Unterdruck nicht leckt.

Ausserdem muss man beachten, dass das Wasser/Alkohol-Gemisch brennbar ist und der Tank und die Leitungen dementsprechend ausgelegt sein müssen. Auch muss dafür gesorgt sein, dass das Wasser gleichmässig auf alle Zylinder verteilt wird, um Klopfen von einzelnen Zylindern zu verhindern, wenn der Ladedruck angehoben, die Zündung verstellt wird.

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