Wasser auf Gummimatte Fussraum Beifahrer
Hallo
Gerade entdeckte ich, dass auf der Gummifussmatte Beifahrerseite Wasser steht, von der Menge her ca. ein Tässchen voll (siehe Bild).
Auf dem Bild ist eingezeichnet, wo der Teppich etwas feucht ist, und von wo das Wasser wohl kommen konnte. Ansonsten ist da unten soweit ich das beurteilen kann alles trocken, zumindest fühl ich nichts von Feuchtigkeit.
Hab dann hier im Forum recherchiert, und bin auf das Glasschieb/hubdach gekommen, verstopfte bzw. zu enge Abflusswege.
Und tatsächlich, die A-Säule-Innenverkleidung ist im Bereich zum Haltegriff fühlbar feucht. Nicht viel, aber fühlbar. Hab mir dann auch den Bereich auf der Fahrerseite angesehen, der ist wohl trocken, zeigt aber einen trockenen Wasserfleck, der erst kürzlich entstanden sein muss (ich schau da nicht immer hin, aber er war vorher definitiv nicht da). Bei Wasserflecken gibts ja diese unschönen Drecksränder, und sind dadurch erkennbar auch wenn wieder trocken.
Dann das Schiebedach aufgemacht, und siehe da, das Windabweisernetz ist patschnass. Ich hab gelesen, dass ins Schiebedach immer Wasser reinkommt, trotz der Dichtung. Ist jetzt auch nicht so schön gelöst von VW.... .
Ich frag mich nun, wie diese Abflusswege verstopfen können, wenn das Dach nur während der Fahrt offen ist. Zudem wurden die Abflüsse bei den vergangenen Serviceterminen wohl immer mitgereinigt (WENN sie gereinigt wurden....). Seit ich den Touran habe gabs diese Wasserprobleme nicht. Er stand immer draussen, natürlich auch im Regen, und nach Dampfstrahlwäsche war auch nie was zu sehen. .
Im Forum hab ich auch gelesen, dass da Feuchteschäden an Elektronik/Leitungen entstehen können.....
Bei der nächsten VW-Fachwerkstatt hab ich um einen baldigen Termin angefragt, und natürlich viele Bilder gemacht zur Eigendokumentation. Da die 5Jahre-100tsdKM-Garantie noch gilt bis November, sollte die Ursachensuche/beseitigung nix kosten... oder doch?.....
Kann mir wer detailliert beschreiben, wie und mit was man diese Abflüsse selber reinigt? Ich muss sagen, dass mein Vertrauen in VW-Werkstatt-Arbeitsumfänge nicht mehr so vorhanden ist....
In meinem Leben hatte ich nun doch schon einíge Autos, auch als Neufahrzeuge, meist mit GSH-Dach; nie gab es Probleme mit Wasser im Innenraum.
26 Antworten
Zitat:
@garssen schrieb am 24. Mai 2024 um 14:54:29 Uhr:
4,5 Jahre alt und wandeln?
Die Lachnummer schlechthin.
Eher sind 6 Richtige im Lotto möglich.
Na dann schnell verkaufen. Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Nach Ende der Garantiezeit wird immer etwas neues gefunden/gewechselt und du darfst schön "blechen"
Ich hab natürlich alles per Bilder und Film dokumentiert.
Die leichten Wasserfleckränder links und rechts bei den Dachhaltegriffen interpretiere ich nun als Spuren alter Wassereintritte. Diese Ränder sind mir bisher nicht aufgefallen.
Mit großem Interesse lese ich gerade die Kommentare zur Problematik Wassereinbruch PSD hier auf motortalk.
Echt gut, dass es sowas gibt.....
Der Touran hat noch bis November 24 Garantie. Ich werd mein möglichstes tun, dass das Problem seitens VW/Fachwerkstatt dauerhaft beseitigt wird. Mein Vertrauen in die jetzige Fachwerkstatt ist jedoch dahin, wegen der schlampigen Zusammenbauarbeit (wer weiß was die dort gemurkst haben, wo ich nicht hinsehen kann) und weil der Fahrzeugübergeber so schön schilderte, dass man die Dichtigkeit des Daches durch stundenlanges Wasserbeschütten geprüft habe, und alles i.O. gewesen sei.
Muss ich die Kröte schlucken, und DEM Betrieb die Nacharbeit anvertrauen?? Sollte ich mich direkt an VW wenden? Mir liegt nebenbei ein geharnischter Beschwerdetext über die 'Qualitätsarbeit' der Werkstatt auf den Lippen....
Melde dich unbedingt beim Kundenservice direkt in Wolfsburg und schildere denen den Vorgang. Habe dort gute Erfahrungen gemacht (wenngleich die eigentliche Problematik auch nicht gelöst werden konnte - aber immerhin ein entsprechendes Trostpflaster).
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Den ellenlangen PSD-Wassereintrittsproblem-Thread hab ich jetzt mal durchgelesen, und mir etliches rauskopiert.
Nochmals vielen Dank, dass man sich hier als Nichtfachmann umfangreich informieren kann! Es gibt mir einiges an die Hand in der Kommunikation mit VW/VW-Fachwerkstatt.
Ich will den Touran wie den vorherigen ja möglichst lange fahren. Ausser dem Zirkus jetzt mit dem Pano und den möglichen Folgeschäden NACH der 5Jahresgarantie ist das Fahrzeug ok.
Ich glaube, dass vieles an Ärger für den Kunden an der Qualität/Zuverlässigkeit/Sorgfalt des Werkstattpersonals liegt. Wenn man praktisch über jeden froh sein muss, der den Beruf wählt, muss man halt alles nehmen. Anders kann ich mir offensichtliches Falschzusammenbauen von Verkleidungsteilen und Verdreckereien nicht erklären, und kontrollieren tut das vor Rückgabe offenbar auch niemand (mehr). Kostet ja Zeit, mehr Personal, und damit Geld, alle werden oder sind lustlos und hätten es gerne vielleicht auch anders. Dass ich zb. erst mal von einem baugleichen Touran ein Photo von der Luftmassenmessersensorabdeckung machen musste, die durch einen Dachlawinenschaden von der Motorhaube kaputtgemacht wurde, und damit den Schadensannehmer der VW-Werkstatt von der Existenz einer solchen Abdeckung überzeugen musste, spricht Bände. Der Autokunde allgemein lässt sich aber auch viel zuviel gefallen, bzw. ist als technischer Laie den Werkstätten ausgeliefert, obwohl es ja um ein in Anschaffung und Unterhalt ohnehin teures Produkt handelt.
Ich schaffte lange Jahre in der TE eines großen Autoherstellers in Bayern und hab gut mitbekommen, was für ein Mördergeld mit Premiumfahrzeugen verdient wird. Da fällt der Zaster quasi vom Tisch und geht für planlose Sperenzchen und goldigbezahlte Wasserkopfstrukturen drauf... und von wem kommts... vom Kunden.
update:
Nachdem ich meinen Ärger verrauchen hab lassen, hab ich mit dem VW Kundendienst Kontakt aufgenommen und den Sachverhalt geschildert. Die werden sich der Sache annehmen, wie, das teilen die mir noch mit.
Es ist die ganze Zeit seit dem letzten Wasserereignis im Innenraum nichts mehr gewesen, auch nach Starkregenereignissen. Bis auf heute morgen früh, nach einer Nacht mit 'normalem' Regenwetter.
Erst war nix zu sehen, aber nach einiger Zeit Fahrt tropfte es im Beifahrerfussraum runter. Mit der Hand nachgefühlt war auch der Spalt zwischen Teppich und Plastikformteil fühlbar feucht (siehe Bild).
Sofort das Schiebedach inspiziert, ob da wohl Nässe drin wäre: ein paar Tröpfchen Wasser, Windabweiser vollkommen trocken.
Ich bin ja gespannt, was draus wird..... und was bin ich froh, dass bis Oktober noch Garantie drauf ist....
update:
Nun hab ich einen Termin mit einer anderen VW-Fachwerkstatt gemacht, der sich die Sache mal anschaut.
Mit das Erste, was der freundliche Mitarbeiter meinte: Da gibts aber keinen Ersatzwagen!
Sie wollen das Fahrzeug auf Wassereinbruch prüfen, und wenns sein muss in einer Art 'Nebelkammer' intensiv testen.
Ich hatte je die diffuse Hoffnung, dass alles in Ordnung sei, da seit etlichen Tagen nichts mehr an Feuchte an den altbekannten Stellen vorkam. Aber heute war wieder der Spalt (siehe aktuelles Bild) feucht, und kurz nach Losfahren kam Wasser runtergetröpfelt. Hab dann versucht hinter den Bereich des Handschuhfachs zu griffeln, und hatte feuchte Finger. Bei einer zügigen Kreisverkehrfahrt kam weiteres Wasser an auf dem Bild bezeichneter Stelle runter.
Das PSD bzw. die Rinne rundum war trocken, ebenso der Windabweiser.
Die vorangegangene Nacht war mal wieder verregnet. Aber das waren andere Nächte nach den ersten Wassereintritten auch, und da wurde im Innenraum kein Wasser sichtbar. Diese Nacht war aber merklich kühler. Sollte 'Materialschrumpfung' am Wassereindringen Schuld sein?....
Moin, habe jetzt nicht noch mal alles gelesen.
Scheint ja nicht vom Pano zu kommen, wurde schon mal der Innenraumfilter (Handschuhfach) raus genommen ob der nass oder trocken ist?
Nicht dass ich wüsste.
Übers Pano muss jedenfalls Wasser reinkommen, weils oben bei der ASäule auch schon mal ein paar Mal nass war, beidseitig, auch nach dem ersten Werkstattaufenthalt. Da war aber jetzt länger nix mehr an Feuchte, dafür wie beschrieben im Beifahrerfussraum.
Es hat heute praktisch den ganzen Tag mittelmäßig geregnet; die Spalte Teppich-Plastikteil war wieder fühlbar feucht....
.... über yt mal kundig gemacht, wie man den Innenraumluftfilter wechselt.
Geht ja ganz einfach! Ein Paradebeispiel, wie man mit Problemen mit dem Auto kostensparendes Fachwissen anhäuft!
Der Filter scheint nagelneu zu sein, sogar einer mit Aktivkohle scheint er zu sein (Marke Mahle).
Und alles ist staubtrocken.
Ok dann scheidet ein Wassereintrag über den Filter aus.
Abwarten was der andere Freundliche herausfindet wenn er was findet,
berichte bitte.
Nun denn.....
Mit dem VW-Kundendienst hatte ich direkt Kontakt aufgenommen; die bedauerten sehr, und ich könne sicherlich bei einem anderen VW-Betrieb den Garantiefall wegen Wassereintritts ausführen lassen.
Nachdem die eine VWFachwerkstatt erfolglos 'arbeitete', und ich aufgrund massivem Vertrauensverlust wegen anderer vergangen 'Arbeitsleistungen' auf 100 war, hatte ich mir eine andere VW-Fachwerkstatt gesucht.
Der Wagen war eineinhalb Wochen dort (und nach dem zweiten Tag, als klar wurde, dass es länger dauern wird, bot man mir einen kostenlosen Ersatzwagen an).
Ich bekam unmittelbar Photos von den festgestellten 2 Fehlern an der PSD-Dichtungen zugemailt. Darauf erkannt hab ich nun nicht viel. Jedenfalls wurde die gesamte Dichtung karosserieseitig erneuert. Und der Himmel kam auch neu wegen den alten Wasserflecken links und rechts. Das sind die Sachen, die ich weiß dass sie sie gemacht haben, wahrscheinlich wurden weitere Details bearbeitet.
Die Werkstatt hat mir den Wagen (in sauberem Zustand) dann sogar heimgebracht.
Seither gab es noch nicht viele Regenereignisse, und bis jetzt ist innen an den altbekannten Stellen alles trocken geblieben. Was klar zu diagnostizieren ist, dass das komplette Öffen und Schließen des PSD jetzt bis auf Elekromotorsummsen lautlos läuft. Vor Reparatur gabs Geräusche, eine Art leises Knacken.
Die Dichtungen am Dach behandle ich nun mit Silikonfett, und für die Laufschienen mit geeignetem Fett. Natürlich werden die Wasserabläufe regelmäßig geprüft.
Die nächste Baustelle ist ein Steinschlag in der Windschutzscheibe, eingefangen 50 Kilometer vor Nürnberg auf der A6. Da kommt Mittwoch ein Mobilmonteur von noble-glas (von der Versicherung engagiert).... da soll man nach Reparatur sofort losfahren können...