ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Was würdet Ihr an der StVO ändern?

Was würdet Ihr an der StVO ändern?

Themenstarteram 29. August 2004 um 16:52

Hier könnt Ihr mal das äußern, was Ihr schon immer mal an der StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) ändern wolltet?

Welche Regeln haltet Ihr für besonders sinnvoll und warum?

und

Welche Regeln sind weniger sinnvoll bzw. welche würdet Ihr ändern und wie?

Ähnliche Themen
84 Antworten

§18 kollidiert mit §35

---

§18 Autobahnen und Kraftfahrstraßen

(7) Wenden und Rückwärtsfahren sind verboten.

(8) Halten, auch auf Seitenstreifen, ist verboten.

§35 Sonderrechte

(6) Fahrzeuge...oder der Müllabfuhr dienen und durch weiß-rot-weiße Warneinrichtungen gekennzeichnet sind, dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen und auf jeder Straßenseite in jeder Richtung zu allen Zeiten fahren und halten, soweit ihr Einsatz dies erfordert....

---

Diesem Wortlaut zur Folge, könnte die Müllabfuhr auch falsch rum auf die AB fahren.

---

§22 Ladung

(4) Nach hinten darf die Ladung bis zu 1,5 m hinausragen, jedoch bei Beförderung über eine Wegstrecke bis zu einer Entfernung von 100 km bis zu 3 m; die außerhalb des Geltungsbereichs dieser Verordnung zurückgelegten Wegstrecken werden nicht berücksichtigt.

---

???? Was soll das? Wer will das kontrolieren? Bei KM101 brauche ich eine Ausnahmegenemigung.

Absatz sofort streichen, weil nicht zu überprüfen.

Sind nur 2 Sachen die mir sofort einfallen. Es gibt da in Sachen Beschilderung noch einiges was zu ändern ist, weil Unsinn

am 29. August 2004 um 18:38

Ja, das mit der Müllabfuhr müsste man irgendwie auf Innerorts einschränken. Steht natürlich auch dabei, dass es gilt sofern der Einsatz dies erfordert, was auf einer Autobahn eher nicht der Fall sein wird, würde aber nicht Schaden das auszunehmen, is ja geisteskrank falls man sich in irgend nem Fall doch drauf berufen könnte.

Selber fällt mir momentan net wirklich was ein...wird sich aber evtl. noch was finden dann bekommt Ihr's zu lesen *g*.

MfG,

Stefan

am 29. August 2004 um 18:52

Mir würde zur Führerscheinverordnung etwas einfallen:

Analog zur FS-Klasse C (LKW), regelmäßige gesundheitliche Überprüfung ab einem bestimmten Alter. Bei LKW´s ist es ja ab 50, aber bei PKW´s würde ich es ab 60 sinnvoll finden.

Zitat:

Original geschrieben von x86

Ja, das mit der Müllabfuhr müsste man irgendwie auf Innerorts einschränken. Steht natürlich auch dabei, dass es gilt sofern der Einsatz dies erfordert, was auf einer Autobahn eher nicht der Fall sein wird, würde aber nicht Schaden das auszunehmen, is ja geisteskrank falls man sich in irgend nem Fall doch drauf berufen könnte.Selber fällt mir momentan net wirklich was ein...wird sich aber evtl. noch was finden dann bekommt Ihr's zu lesen *g*.

Es kann ja sein, das Müll auf der linken Seite der AB liegt und man diesen so schnell wie möglich bergen will. Würde sich der Fahrer des Müllwagens auf den § berufen kann man nicht mal was machen, der darf das!

Wie gesagt, es gibt noch mehr Sachen die da nicht stimmen.

Zitat:

Original geschrieben von Der Tazmedic

Mir würde zur Führerscheinverordnung etwas einfallen:

Analog zur FS-Klasse C (LKW), regelmäßige gesundheitliche Überprüfung ab einem bestimmten Alter. Bei LKW´s ist es ja ab 50, aber bei PKW´s würde ich es ab 60 sinnvoll finden.

Die Überlegung ist nicht schlecht, nur, warum erst ab 60 Lebensjahren und wer soll die Kosten für diese Untersuchungen tragen?

am 29. August 2004 um 20:59

Nicht an der STVO, somdern ander STVZO habe ich etwas auszusetzen :)...

Gruß

Florian

am 29. August 2004 um 23:00

@ Peterbit

Was die Kosten angeht, bin ich unbarmherzig. Ich muß auch alle 5 Jahre meinen CE und meinen P-Schein verlängern lassen. Kostet immer (M)ein Schweinegeld.

Ja, warum 60 statt 50 ??? War so aus dem Bauch heraus. Aus der Erfahrung her würde ich sagen, erhöhen sich die Risiken hinsichtlich plötzlicher schwerer Erkrankungen sowie Verwirrtheit ab 60 deutlich. Und das Reaktionsvermögen nimmt dann auch deutlich ab.

am 30. August 2004 um 18:00

Hi,

Ich würde auch bei der Führerscheinverordnung ansetzten.

Beispiele:

Wer seinen Führerschein erst seit zwei Jahren hat, darf in Frankreich außerorts nur mit Tempo 80 statt 90, auf Autobahnen nur mit 110 km/h statt sonst 130 fahren.

In Portugal gilt für Fahranfänger im ersten Jahr grundsätzlich Tempo 90 – auch auf Autobahnen. Die

entsprechenden Plaketten müssen sichtbar am Heck des Fahrzeuges angebracht sein.

In Luxemburg dürfen Führerschein-Novizen im ersten Jahr außerorts mit maximal 75 km/h (sonst 90) unterwegs sein, auf Autobahnen mit 90 statt 130 km/h.

Außerdem würde ich analog zum Motorrad-Stufenführerschein eine PS-Begrenzung bei PKW`s innerhalb der Probezeit einführen.

Gruß

mivork

@mivork,

dem von Dir vorgetragenen kann ich selber nicht zustimmen. Denn ...

Zitat:

Wer seinen Führerschein erst seit zwei Jahren hat,

sagt nichts über die Fahrkünste des Menschen aus. Es gibt genügend Fahranfänger, die in den ersten zwei Jahren 100tkm zurücklegen. Die bringen sicherlich viel mehr Erfahrung auf die Straße als jemand, der nach der Prüfung erstmal keine Kohle für's Auto hat und dann nur hin und wieder mal mit Papa's oder Mama's Auto fahren darf. Hier darf man also meiner Meinung nach nicht auf "zwei Jahren" pauschalisieren.

Zitat:

In Luxemburg dürfen Führerschein-Novizen im ersten Jahr außerorts mit maximal 75 km/h (sonst 90) unterwegs sein,

Alle anderen dürfen dann hinterher tuckern, weil es zum Beispiel keine geeignete Stelle zum Überholen gibt. Es gibt auch so schon genug Leute, die ausserorts sowieso nie schneller als 70 fahren wollen/können.

Zitat:

Außerdem würde ich analog zum Motorrad-Stufenführerschein eine PS-Begrenzung bei PKW`s innerhalb der Probezeit einführen.

Die Idee ist natürlich nicht verkehrt, weil einige mit den vielen PS unterm Hintern nicht richtig umgehen können. Aber das trifft auch andere und nicht nur die Fahranfänger. Und wie soll das in einem durchschnittlichen Haushalt geregelt werden, wenn Papa einen 200PS Auto fährt. Muss er jetzt extra für Sohnemann oder Töchterlein ein weiteres Auto kaufen? Wie sieht es bei Berufsausbildungen aus, wo man mit PKW's in Kontakt kommt? Müssen jetzt alle Firmen auf Kleinwagen umrüsten oder müssen Fahranfänger auf eine Ausbildung für zwei Jahre verzichten?

 

Zitat:

Die entsprechenden Plaketten müssen sichtbar am Heck des Fahrzeuges angebracht sein.

Gut, die müsste aber auch leicht wieder zu entfernen sein. Denn sonst dürfte Papa mit dem Auto ja auf einmal nicht schneller fahren oder er würde regelmäßig mal angehalten werden.

Also solche Änderungen würde ich nicht befürworten, aber jeder kann da ja seiner Meinung sein. Das wäre wie mit dem Kopierschutz bei Audio-CD's, der ehrliche Kunde wird bestraft und so richtig Erfolg hatte das Konzept am Ende bei der Zielgruppe auch nicht.

am 30. August 2004 um 23:52

Einen hätte ich da noch; wäre aber wieder die Führerscheinverordnung:

Pflicht-Sicherheitstraining für Fahranfänger. Ich habe mittlerweile zwei gemacht (Basistraining und ein Fortgeschrittenen-Training) und ich kann nur sagen, dass diese Aktionen einfach nur gut sind. Ich bildete mir vor dem ersten Training ein, ich könnte mein Auto richtig einschätzen; ab wann er zum Ausbrechen neigt und so. Pustekuchen, der kann noch viel mehr.... Und es wird einem sehr eindrucksvoll gezeigt, wie man in gewissen Situationen reagieren muß. Und was man besser läßt.

Nach mittlerweile zweimal Wildschweinslalom muß ich sagen: min. einmal hätte ich jämmerlich verkackt und am Baum geklebt

Zitat:

Original geschrieben von Der Tazmedic

Nach mittlerweile zweimal Wildschweinslalom muß ich sagen: min. einmal hätte ich jämmerlich verkackt und am Baum geklebt

Heisst das jetz, Du hattes schon einen Wildunfall?

Ich hatte schon mal einen, allerdings mit einem 40 Tonner, habe gar nichts gemacht, das Reh hat mich blöd angeschaut und dann war es Wildgulasch.

War natürlich eine riesen Sauerei, als ich mit 5 Achsen beladen über das Teil bin. Schaden am LKW: Stosstange Schrott, Scheinwerfer+Nebel Schrott und 1x Waschen fahren. Ich kann nur jedem raten, auch mit einem PKW nichts ausser Bremsen und Hupen zu machen, jede Ausweich Aktion kann tödlich enden!

Themenstarteram 31. August 2004 um 16:41

Zitat:

Original geschrieben von Peterbit

Heisst das jetz, Du hattes schon einen Wildunfall?

Ich hatte schon mal einen, allerdings mit einem 40 Tonner, habe gar nichts gemacht, das Reh hat mich blöd angeschaut und dann war es Wildgulasch.

War natürlich eine riesen Sauerei, als ich mit 5 Achsen beladen über das Teil bin. Schaden am LKW: Stosstange Schrott, Scheinwerfer+Nebel Schrott und 1x Waschen fahren. Ich kann nur jedem raten, auch mit einem PKW nichts ausser Bremsen und Hupen zu machen, jede Ausweich Aktion kann tödlich enden!

Naja mit nem 40 Tonner bist Du ja in einer anderen Situation, als ein Pkw-Fahrer. Mit nem Lkw hätte ich auch kein Problem auf einen ausgewachsenen Hirsch zuzuhalten, aber mit nem kleinen Pkw hat man schon Hemmungen.

Die schlimmsten Unfälle sind, so der ADAC, beim Versuch dem Tier auszuweichen. Das endet dann am Baum. Das Tier kann man evtl. noch wegschiessen, wenn ich das mal so nennen darf, in den seltesten Fällen, kommt das Tier in den Innenraum des PKW, nur der Baum wird auf keinen Fall nachgeben.

am 31. August 2004 um 20:28

Neee, bin beide male noch davon gekommen. Ich wollte damit nur kundtun, dass bei diesen Sicherheitstrainings durch aus differenziertes Handeln beigebracht wird. Nur blindes Draufhalten gibt´s nich.

Bei dem einen morgendlichen Rüssel-Rendevous hätte mein Bremsweg im Leben nicht gereicht, um Borsti und mein Auto zu verschonen. Rechts war Platz (fest begrünter Seitenstreifen ohne Hindernisse) und schon war die Wahl gefallen. Voll in´s Eisen und ´nen halben Meter nach rechts und das war´s.

Mein einziger "Wildunfall" war ´ne Ratte im Tegeltunnel.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Was würdet Ihr an der StVO ändern?