Was verbraucht der Benziner in der Praxis?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo
Kann mir jemand sagen, was der Benziner so in der Praxis verbraucht? 10 Liter werdens wohl sein odeR?

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ich geh mal davon aus, das ein höherer Wiederverkaufswert, mehr Laufleistung und so weiter eh nur vorgeschobene Argumente sind. Fast die hälfte aller Tiguane sind eh Leasingfahrzeuge, wo der Restwert schon von vornherein geregelt ist, angepasst an der Kaufpreis ( Diesel/ Benzin). Desweiteren mögliche Laufleistungen auch nicht vom Erstbesitzer erziehlt werden, da nach 3-5 Jahren das Fahrzeug wieder verkauft wird.
Ich denke Kostenrechnungen dieser Art sind in der SUV Klasse absolut zweitrangig. Wenn das so wichtig ist, kaufe ich zB. ein Polo Blue Motion, dann kann ich sparen.
Was sind denn für ein Benziner mit Turboaufladung und 200 PS, Allradantrieb und denkbar schlechtem Cw Wert 11- 12 Liter?  Das verbrauchte mein alter Audi 80 mit 85 PS auch schon. Ich habe mich im vorraus über das Fahrzeug informiert, und war nicht überrascht.
Und aus Erfahrung kann ich nur sagen, das ein Diesel auch sehr ins Geld gehen kann, Kundendienst, Ersatzteile etc.

Also jedem das seine, wo er meint das für Ihn richtige zu haben.

167 weitere Antworten
167 Antworten

"Fahr mal 100KM auf der Autobahn OHNE Tempomat mit ca 100 und Du hast einen niedrigeren Verbrauch."

Ich habe eine andere Erfahrung gemacht, lasse mich aber gern überzeugen.

Im Stadtverkehr ist mir aufgefallen, das man mit Tempomat durchaus sparsamer fährt, da man garnicht so rund gasgeben kann. Überland habe ich den Tempomat immer aus Bequemlichkeit drin. Ich dachte, dass ich dadurch auch etwas genügsamer unterwegs bin.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

guido

Hallo !

Das man mit Tempomat evtl. einen höheren Verbrauch hat, kommt dann vor,
wenn nach einem Bremsvorgang der Tempomat abschaltet und man will danach mit Hilfe
des Tempomaten die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit wieder erreichen.
Dann beschleunigt der Tiguan mehr als man es selbst machen würde, der Verbrauch
steigt dann deutlich an. Das summiert sich natürlich, je häufiger das vorkommt.

Bernhard

@smarti2

danke für die Info. Dieser Effekt ist mir auch aufgefallen. Aus diesem Grund beschleunige ich mit dem Fuß und schalte den Tempomat erst ein wenn ich im gewünschten Bereich bin.

Ist noch die Frage, ob manuelle Konstantfahrten benzinsparender möglich sind, als Tempomatkonstantfahrten?

guido

Am sparsamsten fahre ich ohne Tempomat. Der Tempomat versucht an Steigungen das Tempo konstant zu halten, was sehr zu Lasten des Verbrauchs geht.
Mit dem Gasfuß, und das macht fast jeder unbewusst wird das Tempo verringert. Wenns wieder Bergab geht Schwung für die nächste Steigung mitnehmen. So kann man auch den 200PS TSI unter 8 Liter bringen.
Auf dem platten Land ist es fast Wurscht ob mit oder ohne Tempomat.

So fahre ich aber nur, wenn ich lange Weile habe. In der Regel habe ich Spaß mit den 200PS, trotzdem hat sich mein Verbrauch zwischen 10,5 und 11 Litern eingependelt.
Auf der BAB gerne auch mal etwas mehr. Von Berlin nach Magdeburg habe ich schon mal über eine halbe Tankfüllung verblasen. Da wars echt eilig. Übrigens, ohne Tempomat 😁

Ähnliche Themen

Verhält sich genau wie Supermaile sagt. 😉

Day

Zitat:

Original geschrieben von supermailo



Mit dem Gasfuß, und das macht fast jeder unbewusst wird das Tempo verringert. Wenns wieder Bergab geht Schwung für die nächste Steigung mitnehmen. So kann man auch den 200PS TSI unter 8 Liter bringen.

So spart man aber nur auf Kosten der Geschwindigkeit. Sprich, weil insgesamt weniger Leistung abverlangt wird. Ansonsten helfen Berge sogar beim "Sägezahnfahren" - bergauf hohe Last mit niedrigem spezifischen Verbrauch, bergab rollen lassen. So fahren die Spritsparexperten in den Rekordfahrten und so macht es (der "Berg" ist dann die Batterie) auch der Hybrid.

Wenn man bergab nicht bremsen muss und bergauf nicht soviel Leistung verlangt wird, dass der Motor ineffizient arbeiten muss, dann sind Berge verbrauchsneutral. Hat man bergauf den Effizienzgewinn durch weniger spritschluckende Teillast, spart man sogar.

Der Tempomat ist allerdings in den Bergen deswegen nachteilig, weil er zu spät das Gas anpasst - der Mensch hinterm Steuer sieht die Änderung der Topographie und passt sich nichht erst reaktiv an.

Amen

Nehmen wir mal an, die unterschiedlichen Charakteristika interessierten uns nicht (Geräuschkulisse, Drehmoment- und PS-Verlauf), sondern wir betrachten Benziner und Diesel nur im monetären Vergleich.

Dann lohnt sich finanziell der Diesel bei gleichen Anschaffungskosten schon ab 5.000 km laut folgender Vergleichsrechnung:
Diesel angenommen mit 8 Liter im Schnitt, der Benziner mit 10 - laut Spritmonitor haut das ungefähr hin.
Bei Preisen von 1 EUR für Diesel und 1,2 EUR für Benzin:

5.000 / 100 * 8 EUR für Diesel
und 50 * 12 für Benzin
sind 200 EUR weniger für den Diesel.

Dann noch Steuern mit rein: ~300 Diesel gegen ~100 EUR Benziner,
und man hat den break-even ereicht.

Wenn man mehr als diese 5.000 km im Jahr fährt, spart man entsprechend ein wenig mehr.
Abziehen muss man aber noch den höheren Kaufpreis für den Diesel (2.100 EUR), so daß es sich erst mit höherer Kilometerleistung rechnet.
Bei 12.000 km im Jahr hat man diese Differenz erst nach 7,5 Jahren wieder raus, bei 15.000 km/Jahr nach guten 5 Jahren.

Andere Faktoren wie Versicherung, andere Reparaturkosten, Wiederverkauf, Steuererleichterung für Euro 5 etc. sind bei dieser Milchmädchenrechung außen vor. Unklar bleibt auch, wie sich die Preise entwickeln, oder wie die Kfz-Steuer in 5 Jahren aussieht (danke dafür Politik :-().

Wobei dieser Teil der Unterhaltskosten hoffentlich nicht alleiniges Entscheidungskriterium ist. Wären wir nur Pfennigfuchser, müssten wir ja alle nur noch Bahn und Taxi fahren. Komfort, Spaß, Ästhetik und Bequemlichkeit aber haben ihren Preis - also werde jeder glücklich nach seiner Fasson, sei es nun Benziner oder Diesel :-)

Zitat:

Original geschrieben von tantror


Abziehen muss man aber noch den höheren Kaufpreis für den Diesel (2.100 EUR), so daß es sich erst mit höherer Kilometerleistung rechnet.
Andere Faktoren wie Versicherung, andere Reparaturkosten, Wiederverkauf, Steuererleichterung für Euro 5 etc. sind bei dieser Milchmädchenrechung außen vor.

Wenn man mal weiter rechnet kommen noch ganz andere "Wahrheiten" ans Licht:

Z.B. sind die 2100 EUR Preisdifferenz in der Anschaffung (Benziner/Diesel) auch nur rein theoretisch, denn:
Wenn man durchschnittliche 15% Rabatt beim Neuwagenkauf und mal als Rechenbeispiel 30.000 EUR (Benziner) und 32.100 EUR (Diesel) als Neufahrzeug-Listenpreis annimmt, beträgt die reale Differenz durch den Rabatt nur noch 1785 EUR.

Beim Wiederverkauf ist (bis jetzt) ein Diesel immer wesentlich mehr wert als ein Benziner, allein schon wegen der etwas längeren Haltbarkeit (und damit erzielbaren Laufleistung) von Dieselmotoren. Ich würde die Differenz deshalb sogar als zu vernachlässigend bezeichnen.

Versicherung und Wartung sind ebenfall so gut wie identisch. Bleibt einzig die jährliche Kfz-Steuer.

Zitat:

Original geschrieben von VWx


...
Z.B. sind die 2100 EUR Preisdifferenz in der Anschaffung (Benziner/Diesel) auch nur rein theoretisch, denn:
Wenn man durchschnittliche 15% Rabatt beim Neuwagenkauf und mal als Rechenbeispiel 30.000 EUR (Benziner) und 32.100 EUR (Diesel) als Neufahrzeug-Listenpreis annimmt, beträgt die reale Differenz durch den Rabatt nur noch 1785 EUR.
...

Du hast natürlich Recht, aber meine verschiedenen durchgerechneten Konfigurationen haben immer dasselbe gekostet:

Der Benziner hatte dann halt etwas mehr Ausstattung drin ;-)

Und Tanken kostet auch immer nur 50 EUR :-)

Zitat:

Original geschrieben von VWx


(...) Beim Wiederverkauf ist (bis jetzt) ein Diesel immer wesentlich mehr wert als ein Benziner, allein schon wegen der etwas längeren Haltbarkeit (und damit erzielbaren Laufleistung) von Dieselmotoren. (...)
Versicherung und Wartung sind ebenfall so gut wie identisch. Bleibt einzig die jährliche Kfz-Steuer.

Immer diese Märchen *Kopfschüttel* - von vor 500 Jahren! Benzin- und Dieselmotoren tun sich von der Laufleistung her nichts mehr. Und was die Wartungskosten angeht: Beim Benziner brauchst du nur die halbe Menge an Öl, nen DPF brauchst du nicht "zu warten" usw. ...

Hallo

Ich geh mal davon aus, das ein höherer Wiederverkaufswert, mehr Laufleistung und so weiter eh nur vorgeschobene Argumente sind. Fast die hälfte aller Tiguane sind eh Leasingfahrzeuge, wo der Restwert schon von vornherein geregelt ist, angepasst an der Kaufpreis ( Diesel/ Benzin). Desweiteren mögliche Laufleistungen auch nicht vom Erstbesitzer erziehlt werden, da nach 3-5 Jahren das Fahrzeug wieder verkauft wird.
Ich denke Kostenrechnungen dieser Art sind in der SUV Klasse absolut zweitrangig. Wenn das so wichtig ist, kaufe ich zB. ein Polo Blue Motion, dann kann ich sparen.
Was sind denn für ein Benziner mit Turboaufladung und 200 PS, Allradantrieb und denkbar schlechtem Cw Wert 11- 12 Liter?  Das verbrauchte mein alter Audi 80 mit 85 PS auch schon. Ich habe mich im vorraus über das Fahrzeug informiert, und war nicht überrascht.
Und aus Erfahrung kann ich nur sagen, das ein Diesel auch sehr ins Geld gehen kann, Kundendienst, Ersatzteile etc.

Also jedem das seine, wo er meint das für Ihn richtige zu haben.

Liebe Leute, das Thema Diesel oder Benziner ist doch schon durch oder nicht 🙄

Das war doch gar nicht die Frage des Threaderstellers!

Bei vielen geht Eure Rechnung sowieso nicht auf. Spätestens dann, wenn man die Kosten, so wie ich, von der Steuer absetzt.

Zitat:

Original geschrieben von RennZwergII



Zitat:

Original geschrieben von VWx


(...) Beim Wiederverkauf ist (bis jetzt) ein Diesel immer wesentlich mehr wert als ein Benziner, allein schon wegen der etwas längeren Haltbarkeit (und damit erzielbaren Laufleistung) von Dieselmotoren. (...)
Versicherung und Wartung sind ebenfall so gut wie identisch. Bleibt einzig die jährliche Kfz-Steuer.
Immer diese Märchen *Kopfschüttel* - von vor 500 Jahren! Benzin- und Dieselmotoren tun sich von der Laufleistung her nichts mehr. Und was die Wartungskosten angeht: Beim Benziner brauchst du nur die halbe Menge an Öl, nen DPF brauchst du nicht "zu warten" usw. ...

Die 125 + 147 kW Benziner brauchen 4,7 Liter Motoröl, nur der 110 kw braucht 4,0 Liter.

Dagegen brauchen alle Diesel nur 4,0 Liter.

Ein DPF "warten" - da kannst du bis 150.000km warten 😰, und auch da wird der nur geprüft. Aber wahrscheinlich glaubst du auch deine "Stammtisch-Märchen", dass alle 500km die Asche mit ´ner Schippe rausgeschaufelt und teuer entsorgt werden muss.
Dagegen sind beim Benziner z. B. schon bei 90.000km die Zündkerzen zu ersetzen.

Und was die Haltbarkeit angeht: zwar haben sich Benziner (etwas länger als früher haltbar) und Diesel (etwas kürzer als früher haltbar) angenähert, aber trotzdem liegen da noch gut 100.000km dazwischen. Wenn du auch das anzweifelst und "Beweise" willst: Es sind erFAHRungswerte die nur Leute haben, die auch schon selbst mal mehr als mindestens 500.000km gefahren sind und mit vielen anderen Vielfahrern Kontakt haben.

@ VWx

kriege Dich mal wieder ein! es ist hier ein forum und jeder darf - ohne beleidigt zu werden - seine meinung äußern.

wer andere als "volltrottel" bezeichnet, sollte hier verbannt werden.

guido

Die beleidigenden bzw. provozierenden Passagen habe ich mal entfernt. Ich möchte darum bitten, dass hier diskutiert wird, ohne den anderen persönlich anzugehen. Man kann Aussagen auch sachlich widerlegen.

@VWx: Sei so gut, achte in Zukunft ein wenig auf deine Wortwahl, so etwas muss wirklich nicht sein 🙁

Gruß Tecci
MT-Moderation

Deine Antwort
Ähnliche Themen