Was tun? Unfallschaden zu? spät bemerkt

Audi 80 B3/89

Also schreib das ganze hier rein und nicht in ein allgemeines Forum weil ich hier weiß, dass es viele vernünftige Leute gibt; und ich somit die Antworten besser bewerten kann.

Es ist nun so:
Mir ist Ende November letzten jahres jemand in mein Auto gefahren (er hat ein stopschild überfahren und mich am hinteren linken Rad getroffen)
Vom Augenmaß her habe ich (wie auch mein Kumpel) gemeint, dass die Achse verbogen, oder zumindest verschoben ist. Draufhin ne elektronische Spurvermessung machen lassen (über 200 öcken!!!). Ergebnis: Spur ist perfekt, beide Seiten 0,0.
Somit habe ich von der Versicherung nur Geld für Lackarbeiten bekommen.
Jetzt habe ich gestern hinten 15er Spurplatten draufgebaut. Und da ist mir fast das Kotzen gekommen: vom Augenmaß her kam auf der linken Seite das Rad nicht soweit raus wie auf der rechten. Hab dann mal das auto aufgebockt und jeweils ein Rad auf holzklötzte abgelassen. Und siehe da: links kein schleifen, rechts allerdings schon.
Meiner Meinung nach sollte das eine auswirkung des Unfalls sein.
Was sollte ich nun tun? Das ganze ist ja immerhin schon ne Weile her, und weiß nich ob die Versicherung dann das ganze anzweifeln könnte. Bin um jeden Rat dankbar. Möchte nur nicht gleich Kontakt mit der Versicherung aufnehmen, weil ich da ja evtl. irgendwas beachten sollte.

38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 5NIcK3Rs


sieht echt nich gut aus! aber wo is der dir draufgefahren ? links oder rechts?

links^^ trifft sich gut oder 😉

Zitat:

bin mit dem glaub ich noch nich länger als 2 wochen gefahren nachdem ich was repariert habe, ohne das was neues kam

das war bei meinem avant genauso. im nachhinein bin ich froh, dass mir da jemand reingeknallt ist.

gruß
johannes

also wenn der links getroffen hat is es bestimmt was von dem unfall. hast du mal die achse angeguckt ob die gequetscht oder geknickt is? was dann aber normalerweise bei der achsvermessung aufgefallen währe. biste ebtl. später nochmal an ner bordsteinkante hängengeblieben? oder war sonst irgent was ?

Zitat:

Original geschrieben von 5NIcK3Rs


also wenn der links getroffen hat is es bestimmt was von dem unfall. hast du mal die achse angeguckt ob die gequetscht oder geknickt is? was dann aber normalerweise bei der achsvermessung aufgefallen währe. biste ebtl. später nochmal an ner bordsteinkante hängengeblieben? oder war sonst irgent was ?

ne da war sonst garnix. des auto is mein schatzi, da pass ich schon auf!

Also sehen tut man da nich wirklich was wenn man sichs anschaut. aber des is ja auf die länge so wenig dass mans garnich sehn kann (falls die geknickt ist).

die sache mit dem verschoben triffts wohl eher.

trotzdem irgendwie alles kacke! da steckt geld und zeit ohne ende drin. da stimmt der satz mit: man bekommt das raus was man rein steckt; nciht so ganz...

und ich weiß mittlerweile nich was ich tun soll. obs sich noch lohnt reinzu investieren, oder eben nihct. hab jetzt vorne (denke rechts) am rad auch noch was neues. was weiß ich leider net. tritt immer auf wenn ich geradeaus oder links fahre. nur bei rechtskurven isses weg. son komisches dröhnendes geräusch....

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Hallo.

Das komisch dröhnende Geräusch ist wohl das Radlager.

... das mit den Rädern ist dir nur aufgefallen weil du größere Alus draufgemacht hast?

Hab bei meinem 18 Zöller drauf, bei mir sieht linke und rechte Seite auch ungleichmäßig aus. Dies ist jedoch immer verschieden, mal steht der Reifen auf der linken seite mehr raus, mal auf der rechten Seite. War beim Vorgängerauto auch so. Habe die Autos immer vor dem Kauf beim ÖAMTC durchsehen lassen und es wurde kein Unfall festgestellt.

Schöne Grüße

Hab das gleiche Problem wie du, bei mir kommt auf der rechten Seite hinten das Rad etwas weiter raus als auf der linken. Meiner hat keinen Unfall oder sonstiges gehabt, von daher ist die Achse eigentlich 100% ok.

Als ich dann letztes Jahr mal deswegen in Verbindung mit Spurplatten in der Werkstatt war, haben die mir verklickert das dass beim B4 anscheinend gerne vorkommen kann, man es aber beheben könnte. Meinten dann se richten die Hinterachse neu aus, bzw. wär da etwas Spielraum um sie etwas zu versetzen, für gleiche Abstände. Weiss zwar nicht wie sie das anstellen wollen, aber anscheinend solls irgendwie gehen. 😕

Hab es dann erstmal ruhen lassen, hab aber eigentlich vor, es dieses Jahr zu richten und Spurplatten zu montieren.

Also laut den Bilder ist da nichts bis auf das es auf den Bildern anders wirkt was wohl am aufnehmenden lag es ist ganz klar zu sehen das die linke Seite in einem anderen winkel Fotografiert wurde als die rechte.

Wenn sie wirklich so arg verzogen wäre das man das nach augenmass feststellen könnte würde man das beim fahren auch merken das was nicht stimmt und bei der Achsvermessung ja sowiso.

Nicht böse nehmen aber du bildest dir da evtl. nur was ein. Man müsst es mal real sehn.

Zitat:

Original geschrieben von BlueDragoon


Also laut den Bilder ist da nichts bis auf das es auf den Bildern anders wirkt was wohl am aufnehmenden lag es ist ganz klar zu sehen das die linke Seite in einem anderen winkel Fotografiert wurde als die rechte.

Das liegt (wie schon geschrieben) eben nicht an der Aufnahme. DEFINITIV NICHT!

Das mit dem Ausrichten hört sich schonmal gut an, werd mich da mal umhören.

Bzgl. radlager(hab da auch drauf getippt, war aber nicht sicher): vorne muss man zwingend tauschen, richtig? (hab mal gehört man könnte hinten in gewissem maße nachziehen, was ich aber irgendwie nich ganz glauben wollte) wie siehts da so mitm aufwand aus? selber machen möglich? muss vorne eh noch bremsen neu machen, und auch die domlager....

Zitat:

Original geschrieben von Aaron04



Das liegt (wie schon geschrieben) eben nicht an der Aufnahme. DEFINITIV NICHT!

Das mit dem Ausrichten hört sich schonmal gut an, werd mich da mal umhören.

Die Frontis haben in der Hinterachse einen

Panhardstab

für die seitliche Führung. Eine 100%ige Ausrichtung ist damit nie möglich, da sich der Verbundlenker beim Ein- und Ausferdern durch den Panhardstab seitlich verschiebt.

Mein Sommercabrio hat den, mein Winterquattro nicht, denn der Quattro hat hinten eine Einzelradaufhängung mit doppelten Querlenkern.

Wenn Dein Fronti einen Schlag auf die Seite bekommen hat, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Panhardstab verzogen sein soll, aber die Spur und der Sturz noch stimmt. Ich wette, dass dann auch ein Rad geknickt ist.

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil



Zitat:

Original geschrieben von Aaron04



Das liegt (wie schon geschrieben) eben nicht an der Aufnahme. DEFINITIV NICHT!

Das mit dem Ausrichten hört sich schonmal gut an, werd mich da mal umhören.

Die Frontis haben in der Hinterachse einen Panhardstab für die seitliche Führung. Eine 100%ige Ausrichtung ist damit nie möglich, da sich der Verbundlenker beim Ein- und Ausferdern durch den Panhardstab seitlich verschiebt.

Mein Sommercabrio hat den, mein Winterquattro nicht, denn der Quattro hat hinten eine Einzelradaufhängung mit doppelten Querlenkern.

Wenn Dein Fronti einen Schlag auf die Seite bekommen hat, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Panhardstab verzogen sein soll, aber die Spur und der Sturz noch stimmt. Ich wette, dass dann auch ein Rad geknickt ist.

danke schonmal für die info.

wie soll aber ein rad geknickt sein wenn der spur und sturz stimmen? hatte den winter über ja andere reifen drauf und die sind nicht ungleichmäßig abgefahren

Zitat:

Original geschrieben von Aaron04



danke schonmal für die info.
wie soll aber ein rad geknickt sein wenn der spur und sturz stimmen? hatte den winter über ja andere reifen drauf und die sind nicht ungleichmäßig abgefahren

Da habe ich mich wohl etwas zu verworren ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass ich es für absolut unwahrscheinlich halte, dass durch einen Unfall Deine Hinterachse so gleichmäßig verbogen (oder verschoben) wird und sich der Achskörper dabei nicht so verformt, dass man es bei der Achsvermessung feststellen würde. Mit "Rad abknicken" meinte ich das einseitige Verbiegen der Achse.

Bei meinem Ex-Typ44 war die Hinterachse übriens auch leicht schief. Das fällt im normalen Leben gar nicht auf. Wenn Du aber durch Tieferlegen und Spurverbreiterung ans Limit gehst, dann fallen solche Unsymmetrien auf.

Aber mal ganz provokativ gefragt: Du hast schon auf beiden Seiten die gleiche Geometrie (Felgenbreite, Einpresstiefe der Felge, Stärke der Distanzscheiben) verbaut?

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Aber mal ganz provokativ gefragt: Du hast schon auf beiden Seiten die gleiche Geometrie (Felgenbreite, Einpresstiefe der Felge, Stärke der Distanzscheiben) verbaut?

Nein warum sollte ich????

^^ naja es soll ja auch dumme leute geben 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Mit "Rad abknicken" meinte ich das einseitige Verbiegen der Achse.

noch ein /quote 🙂

wie soll das möglich sein, ohne auswirkungen auf spur und/oder sturz zu haben? kann mir das nciht vorstellen

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Die Frontis haben in der Hinterachse einen Panhardstab für die seitliche Führung. Eine 100%ige Ausrichtung ist damit nie möglich, da sich der Verbundlenker beim Ein- und Ausferdern durch den Panhardstab seitlich verschiebt.

die frontis haben eine torsionskurbelachse.

bei mir ist die hinterachse auch leicht "schief". aber mit dem auge nicht zu sehen. ich würd mal auf eine bühne gehen und die gummibuchsen an den achsaufnahmen anschauen. sind bestimmt verschoben oder sonst irgendetwas.....

Zitat:

Original geschrieben von audi90turboMC



die frontis haben eine torsionskurbelachse.
bei mir ist die hinterachse auch leicht "schief". aber mit dem auge nicht zu sehen. ich würd mal auf eine bühne gehen und die gummibuchsen an den achsaufnahmen anschauen. sind bestimmt verschoben oder sonst irgendetwas.....

So, jetzt wollen wir mal die Hinterachse genau beleuchten:

"Torsionskurbelachse" oder "Torsionslenkerachse" sind alles schöne Prospektangaben von VW/Audi.

Vom Prinzip her handelt es sich um eine Starrachse an Längslenkern. Das starre Achsenelement ist bei den "Torsions-Achsen" ein U-Profil aus einem federelastischem Stahl. Eine begrenzte Tosionsfederung ist gegeben, von daher ist sie nicht ganz starr.

Die Längslenker ziehen die Achse hinter sich her und führen sie in der Längsachse, die Achse kann also in Fahrtrichtung nicht nach vorn oder hinten abwandern.

Diese Längslenker sind jedoch nicht in der Lage die Achse seitlich zu führen, denn dazu bräuchte man ein Kräftedreieck. Dreiecks- Quer- oder Schräglenker könnten das, nicht jedoch einfache Längeslenker. Wir benötigen also ein Element, dass die Achse seitlich abstützt. Dazu reicht eine Führungsstange, der Panhardstab. (Übrigens war in meinem Vorposting extra der Wikipediaartikel verlinkt.) Wie so viele Innovationen in der Fahrzeugtechnik, ist auch der Panhardstab eine Erfindung aus Frankreich.

Entschuldigt bitte die schlechte Fotoqualität, aber es ist schon dunkel und das Cabrio steht im unbeleuchteten Carport, so musste ich das Foto blind schießen. Ihr seht deutllich den Achskörper (Verbundlenker) und davor den Panhardstab. Ich habe extra mal die Hinterachse meines 93er Cabrios im Bild festgehalten.

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