Was tun bei (Ultra-) Kurzstrecke?
Hallo Community!
Unser Audi Q3 40 tfsi quattro (190 PS) aus 2019 hat folgendes "Problem": das Auto wird nur in extremer Kurzstrecke bewegt. Sprich eine handvoll Kilometer täglich, und jährlich cirka 7000-8000km. Nur hin und wieder kommt mal eine 20-30km Strecke am Stück dazu...
Den Spriteintrag riecht man meiner Meinung nach auch am Öldeckel.
Gibt's denn etwas "vorbeugendes" , um dem vermeintlichen aber prophezeiten Motortod entgegenzuwirken? 🙂😁
Natürlich wird jährlich Motoröl gewechselt (Liqui Moly Top Tec 6200 0W-20), und letztens hab ich auch in guter Hoffnung das Liqui Moly Ceratec Additiv zugegeben.
Oder konkrete Kontrollen (Ölcheck-Karten, Zündkerzen, Endoskop, was weiß ich,...) um mögliche resultierende Defekte/Verschleiß frühzeitig zu erkennen?
46 Antworten
Zitat:
@jw61 schrieb am 16. April 2025 um 18:03:40 Uhr:
Ü40 Jahre Praxiserfahrungen und einschlägigen Gesellenbrief...dürft ihr gerne widerlegen.
Dieses Argument kenne ich aus anderen Foren zu anderen Themenbereichen, in denen ich mich selbst gut auskenne. Dieses Argument wurde meist aus der Trickkiste gezaubert, wenn sachlich Argumente ausgegangen sind oder erst gar nicht vorhanden waren. Nahezu immer ist es mir dann gelungen, all seine Aussagen mit sachlichen Argumenten zu widerlegen.
Meine Erfahrungen in anderen Foren sind, wer fit in seinem Metier ist, braucht nicht seine berufliche Qualifikation als Joker ziehen und wenn er es dann doch macht, hat er oft nichts anderes mehr auf der Hand.
Sorry, meine Erfahrungen, kann bei dir natürlich anders sein.
Gruß
Uwe
Zitat:
@augenauf schrieb am 16. April 2025 um 18:53:08 Uhr:
Ja..... gegen solche fundierten Argumente kommen wir natürlich nicht an.
Sorry, lesen und verstehen...
DAS Argument wurde bereits genannt...Nutzer mit nicht optimalen Fahrprofilen fahren seit Jahrzehnten millionenfach auf den Straßen dieser Welt...ohne das denen deshalb die Kisten auseinander fallen.
Wo bleiben deine fundierten Argumente?
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 16. April 2025 um 23:54:06 Uhr:
Dieses Argument kenne ich aus anderen Foren zu anderen Themenbereichen, in denen ich mich selbst gut auskenne. Dieses Argument wurde meist aus der Trickkiste gezaubert, wenn sachlich Argumente ausgegangen sind oder erst gar nicht vorhanden waren. Nahezu immer ist es mir dann gelungen, all seine Aussagen mit sachlichen Argumenten zu widerlegen.Zitat:
@jw61 schrieb am 16. April 2025 um 18:03:40 Uhr:
Ü40 Jahre Praxiserfahrungen und einschlägigen Gesellenbrief...dürft ihr gerne widerlegen.Meine Erfahrungen in anderen Foren sind, wer fit in seinem Metier ist, braucht nicht seine berufliche Qualifikation als Joker ziehen und wenn er es dann doch macht, hat er oft nichts anderes mehr auf der Hand.
Sorry, meine Erfahrungen, kann bei dir natürlich anders sein.
Gruß
Uwe
Der zitierte Beitrag soll lediglich aufzeigen, dass ich die Praxis und technische Entwicklung der letzten ü40 Jahre nicht nur als Laie, sondern auch als Fachmann beurteilen kann.
Im Übrigen ist es bei Diskussionen wie diesen üblicherweise so, wer etwas be- oder anzweifelt, hat Gegenargumente beizubringen.
Bisher viel Meinung, wenig Wissen und keine Argumente!
Zitat:
@jw61 schrieb am 17. April 2025 um 00:34:03 Uhr:
DAS Argument wurde bereits genannt...Nutzer mit nicht optimalen Fahrprofilen fahren seit Jahrzehnten millionenfach auf den Straßen dieser Welt...ohne das denen deshalb die Kisten auseinander fallen.
Das ist wieder so ein Totschlagargument, denn natürlich fallen die Kisten nicht auseinander.
Genauso wie du könnten auch Raucher argumentieren. Es gibt millionenfach Raucher auf dieser Welt und trotzdem fallen diese nicht gleich tot um. Statistisch gesehen ist deren Lebenserwartung aber kürzer und ähnlich könnte es auch bei Fahrzeugen sein, die nur Kurzstrecke gefahren werden, ohne dass Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Ich weiß es persönlich nicht und schreibe dies Zeilen nur, weil solche Totschlagargumente wie die berufliche Qualifikation oder millionenfach … nicht mag und man solche Argumente als das entlarven sollte, was sie sind, aus der rhetorischen Trickkiste gekramt, aber nichtssagend.
Gruß
Uwe
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Es kommt wohl darauf an welchen Motortyp man mit Kurzstrecken belastet.
Meine Fahrzeuge fahren seit 20 Jahren vorwiegend Kurzstrecken,teilweise nur 1,5Km eine Strecke.
Meinen alten BMW M20/M50 und M52 Motoren war und ist das völlig Latte,bei modernen Motoren sehe ich das etwas anders.
Da würde ich nicht drauf wetten das die noch 25 oder 43 Jahre,wie meine jetzigen mit über 200 TKm,durchhalten.
@djmg_uli
Und, wie machst du das nun und was haben die die Äußerungen hier für die Entscheidung gebracht?
Viele dieser modernen downgesizten Motoren sind auch nicht für +200Tkm ausgelegt...aber im Kurzstreckeneinsatz klar im Vorteil.
Bei im Kurzstreckenbetrieb üblichen zb. 5000km/Jahr bräuchte es 40 Jahre, um die 200TKm zu erreichen...in der Praxis trennt man sich wohl deutlich früher.
Auch bei Langstrecken-Fahrzeuge können derartige Schäden auftreten...und das zeigt eigentlich auf, wie unsinnig hier eindimensionales Denken ist. Reduziert auf den Motor, anstatt das gesamte Fahrzeug zu betrachten...und das nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich.
Was nützt dem Portemonnaie ein halbwegs gesunder Motor, wenn aufgrund der Langstrecken der Rest vom Fahrzeug Lenkung, Fahrwerk, Interieur etc. ausgelutscht ist und oft bereits mehrfach repariert werden musste?
Mich würde vom TE interessieren, wie lang/kurz die von seinem Fahrzeug angezeigten Ölwechsel-Intervalle waren/sind?
Beim 40 tfsi wären das bei LL 30 tkm spätestens nach 2 Jahren.
Beim eingestellten Festintetvall müsste sich das Stg nach 15 tkm oder nach 12 Monaten melden.
Wahrscheinlich sind aber die Werte unter Kurzstrecke gemeint und nicht die maximalen Standardwerte.
Longlife im Kurzstreckenbetrieb ging so nach 8 bis 10000km an für den Ölwechselservice, manchmal schon nach 8 Monaten. Dann wurden die Steuergeräte umprogrammiert. Früheste Meldung nach einem Jahr unabhängig von den Km.
Aber jeder der seine Betriebs- und Wartungsanleitung auch mal liest, weiß, das bei Fest oder Longlifeintervall man von "normalen" Betriebsbedingungen ausgeht. Anhängebetrieb, häufige Kaltstarts bei sehr tiefen Temperaturen, Wüstenfahrten, erhöhter Staubanfall und vieles mehr, ist nicht normal, heißt Wartungsintervalle IN Eigenregie verkürzen.
Die sind zumindest im STG als 2 Varianten (Longlife und Festintervall) hinterlegt. Demnach kommt im MMI die Meldung zum Ölwechsel.
Man kann über VCDS andere Werte festlegen, jedoch glaube ich die Vorgegebenen LL nicht von Zeit und Laufleistung überschreiten.
Aber wie schon mehrfach erwähnt ist Fakt, dass nun mal bei jedem Kaltstart ein Eintrag von Kraftstoff (wenn auch nur gering) in den Block erfolgt, welcher bei zu geringer Öltemperatur nicht ausdampft. Ob bei einem 30 bis 50 jahre alten oder auch einem aktuellen Motor.
Für die Kenntnis braucht es weder Fachkenntnisse, noch einen Meister oder ing. Titel?
Aber für die Erkenntnis inwieweit es schädlich wird schon 😉
Bei meinem G8 hat sich (Neuwagen bei den Vorbesitzern) das LL-Intervall (bis zu 2 Jahre/30tkm) systemseitig aufgrund Kurzstreckenbetrieb auf 22 Monate/ 9600km verkürzt...deshalb die Frage an den TE, wie das bei seinem Q3 war.