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Was taugt "Billig-Öl" ?

Servus,

mich würde mal interessieren, ob billiges Öl, das man im Baumarkt für 8€ für einen 5-Liter-Kanister bekommt, was taugt oder ob man sogar davon abraten sollte?
Falls es NICHT empfehlenswert ist: Warum nicht?
Und ist das Haltbarkeitsdatum genau zu nehmen?

MfG, lappos

PS: habe seit 15.000 km 2 Liter nachgefüllt. "ROWE - GTS spezial" 15W40, abgelaufen am 13.07.2004, für ca. 8€ im 5-Liter-Kanister vom A.T.U.-Shop. Laut Ettikett für meinen Benz zugelassen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von c250tdt


Hallo,

wenn ich nach 10-15tkm keine 50€ für einen Ölwechsel mit Markenöl habe gebe ich das Autofahten auf....

Das sei Dir unbenommen 😁 😁

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Ja, kannst du machen.
Kannst alle Öle untereinander mischen. Nur werden dann die speziellen Eigenschafen der Öle aufgehoben oder vermindert.
Ich fülle nach Möglichkeit immer das gleiche Öl nach.

MfG, Lappos

Gracie!

Aber was meinst du mit "alle Öle mischen" aber fülle das gleiche Öl ein. Versteh ich nicht 🙁

Oder mienst du damit prinzipiell sind alle mischbar aber besser nicht?

Du kannst alle Öl mischen und auch dem dem Castrol nachfüllen, es ist ja freigegeben. Natürlich bekommst Du auch nur eine Mischqualität, deswegen ist es nicht unbedingt wirtschaftlich so übermäßig sinnvoll, ein viel besserer Öl zum nachfüllen zu nehmen, weil von dessen besseren Eigentschaften eben am Ende nicht so viel überbleibt. Sogesehen lohnt es eben ehr, das gleich zum Nachfüllen zu verwenden, welches schon drin ist, zumal das nachgefüllte Öl ja auch weniger lange im Motor verbleibt.
Schlechtere würde ich aber auch nicht unbedingt nachfüllen, da das eingefüllte Öl ja auch nicht mehr frisch ist und dann sollte man die Qualität nicht noch weiter runterziehen.
Hätte ich 2 Liter gutes und 2 Liter mittleres Öl zum Einfüllen und bräuchte nur 3.5 Liter Füllmenge, so würde ich das ganz gute und eben 1.5 liter des mittleren reintun und dann mit dessen Rest nachfüllen. Muß ich aber Öl vorher kaufen, so kauft man nur eine Sorte und die ausreichend und damit füllt man auch nach. Ist man nicht sicher, was die Werkstatt da eingefüllt hat, so würde ich im Zweifel auch im höherwertigem nachfüllen, denn das kann nur dem Geldbeutel schaden aber nicht dem Motor.

ATF als Treibstoffzusatz

Hallo Sterndocktor,

in einem Mercedes-Oldtimer-Forum (Sternschuppen) kursiert seit langem die Empfehlung, ATF als Sprit-Zusatz zu verwenden, und zwar 1/4 Liter pro 80-Liter-Tank, bei Diesel- wie auch bei Benzinmotoren.

Dieses würde

- Korrosion im Tank und im gesamten Kraftstoffsystem verhindern
- beim Benziner die Oktanzahl erhöhen und damit die Klopffestigkeit des Motors steigern
- alle Arten von Einspritzpumpen schmieren und gleichzeitig reinigen
- die Motorsauberkeit verbessern durch eine Art Innenreinigung.

Nach dem Studium Deiner unzähligen Beiträge weiß ich, dass Du etwas anderes empfiehlst:

- für die Motorsauberkeit LM Motor Clean und vollsynthetisches Öl
- zur Reinigung und Pflege von Benzineinspritzsystemen LM Einspritzsystem-Reiniger
- für Reinigung und Pflege von Diesel-Einspritzpumpen und -nadeln Zweitaktöl.

Ist ATF wirklich eine Alternative zu all diesen Mitteln oder sollte man lieber die Finger davon lassen?

Viele Grüße und danke

Bernd

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Die Antwort sollte man wohl darauf reduzieren, ob ATF ein geeiigneter Kraftstoffzusatz für Benzinmotoren ist, was ist persönlich bestenfalls für Oldtimer glauben kann. Bei denen können die Aspekte des Korrosionsschutzes für den Tank und Vergaser sowie dessen Schmierung schon stimmen und die haben auch keinen Kat, der durch die Abgas des Öl und nichtverbranntes Öl geschädigt werden könnte.
Als Alternative zu Motorclean kann es alleine schon deswegen nicht gehen, weil dieses dem Motorenöl begegeben wird um eine Motorspülung vor dem Ölwechsel zu machen und das neue Öl nicht mit altem Schmutz zu belasten, was aber auch nur sinnvoll ist, wenn wirklich eine innere Verschmutzung des Motors vorliegt. Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Kraftstoffzusatz nicht in dem Bereich wirken kann und sollte, wo das Motorenöl zirkuliert (2-Takter ausgenommen).
Über das Thema Ölzumischung für den Diesel gibt es ja reichlich Threads, auch hier, in denen Sterndocktor schon seine Meinung kundgetan hat. Wie schon gesagt, wird da 2-Takt Öl empfohlen, weil es eben zusammen mit dem Diesel rückstandlos verbrennt und sich auch nicht entmischt. Ob ATF diese beiden Eigenschaften hat, ist mir nicht bekannt, aber bei modernen Dieseln sollte man wegen der Abgasreinigung da kein Risiko eingehen und so teuer ist 2-Takt Öl auch nicht, daß sie das wirtschaftlich lohnen könnte, ATF zu nehmen.
Für Oldtimerdiesel kommte es ehr gehen, aber auch da bleibt die Frage, welche Vorteile ATF gegenüber 2-Taktöl bringen soll?

zum thema öle mischen ist zu sagen,
dass alle öle untereinander mischbar sind, das ist ein eigenschutz der ölhersteller, keiner will den besen fressen, wenn was mit der schmierung nicht klappt,
aber
die ölhersteller sind sich darüber einig:
wenn man öle mischt, dann entscheidet in vollem umfang für die qualität des gemisches nur das schlechtere öl,
man kann sich das mit dem ketten-modell vorstellen,
eine kette ist nur so stark , wie sein schwächstes element, nicht wie das statistische mittel!

Das ist Quatsch, der auch hier im Forum von kompetenten Leuten wiederlegt wurde. Erstmal ist es ja nicht so, daß nur das schlechte Öl durch die Lager- und Reibungsstellen läuft, sondern eine homohene Mischung beider Öl. Würde nun eine kleine Menge schlechten Öls das ganze gute Öl praktisch Verseuchen, so müßte man ja auch bei jedem Ölwechseln den Motor innen trockenwischen, damit ja keine Reste des verbrauchten Öl zurückbleiben.
Es entsteht eine Mischqualität und die Gesamtqualität hänngt von den Einzelqualitäten und Einzelmengen ab. Aber bitte, niemand muß mischen und wer bisbezüglich Angst hat, soll von mir auch einen Ölwechsel machen, wenn er nur nachfüllen mußte, ich habe nicht dagegen.

es geht nicht um restmengen im verhältnis zur neuen ölmenge, sondern wenn es um die anteile eins zu vier oder zwei zu drei geht,

ruft mal bei einem ölhersteller an

ölhersteller wollen nicht, dass Du was mischt, die wollen einmal verkaufen und zweitens nicht, dass am Ende Bremsfluessigkeit oder so ein Mist im öl ist, weil ja nicht jeder die Frage richtig stellt oder die Antwort richtig interpretiert. Wenn die sagen, man darf Motornöl mischen, was meinst Du, was da alles zusammengemixt wird? Das wollen ich auch nicht verantworten, wenn mich einer danach fragt und ich bei einem NEIN auch noch Geld verdienen kann.

Es kommt natürlich auch darauf an, welche Öltypen man mischt. Daß sich die Ölqualität nicht verbessert, wenn ich zu einem vollsynthetischen 0W-30 Leichtlauföl ein Mineralöl 15W-50 mische ist ja wohl klar.
Bei Motoren, die aber laut Hersteller mit dem Mineralöl gut klarkommen, dürfte sich das bestimmt nicht negativ auswirken. Vorschriftsmäßig eingehaltene Wechselintervalle vorausgesetzt.
Mische ich zwei gleiche Öltypen wie z.B. BP Visco 5000 und Castrol GTX 7, die dazu noch dieselbe Viskositätsspanne haben, dürfte sich das kaum negativ auf das gesamte Schmiermittel auswirken. Die Ölhersteller haben ja nicht jeder für sich das Öl neu erfunden.
Und wie sich ein relativ einfaches Öl auf die Lebensdauer auswirkt, hängt nicht zuletzt von der Motokonstruktion selbst ab. Z.B. Mercedes Benzinmotoren, die nach dem alten ASSYST System gewartet werden müssen, setzen nicht annähernd so hohe Ansprüche an ein Motoröl, wie z.B. Pumpe-Düse Motoren mit Turbo-Lader. Mineralische Markenöle mit DB 229.1 Zulassung gibt reichlich. Ausserdem haben Mercedesmotoren, verglichen mit anderen, erheblich höhere Ölmengen, was der thermischen Beanspruchung, der Ölverunreinigung und somit auch der Haltbarkeit positiv entgegen kommt.

ich bin schon davon ausgegangen, dass mancher hofft, sein öl mit etwas höherwertigem öl aufbessern zu können,
oder umgekehrt
gleichartig spezifizierte öle unterschiedlicher hersteller zu mischen ist kein thema, da bleibt die qualität erhalten, das ist klar
selber-öl-wechsler machen es meist so:
wenn nicht dauernd an der drehzahl-obergrenze des motors gefahren wird, oder an der untergrenze, dann wird das öl benutzt, das der spezifikation des motors entspricht, am billigsten ist und der wechselt das öl öfter und fährt ewig mit dem motor
die, die sich den ölwechsel erkaufen müssen:
benutzen öle für höchste ansprüche zu erhöhtem preis und versuchen den vorgegebenen wechselintervall auszuschöpfen,
zum bspl. longlife öle, und die staunen dann meist, wenn mal 1 liter zwischendurch nachgefüllt werden muss über den preis, und dann kommt meist die überlegung, ob man nicht doch billiger mischen kann

was hat die Drehzahluntergrenze mit dem Öl zu tun?

Ok die Wellen "schwimmen" aber das tun sie doch auch im Standgas.

Im 6. sind bei 80 eh 2000 U/min erreicht und jeder der ein wenig spritsparend fährt wird, im Normalfall wohl auch bis spätestens 2000 schalten, falls er einen Handschalter hat (Minderheit) und bei der Automatik hab ichs doch eher nur indirekt im Griff wie die Drehzahl anliegt.

Bei der Obergrenze geb ichs schon zu, dass du da recht hast.

Wenn man zu z. B. 5L hochwertigem vollsynth. z. B. einen halben L eines einfachem mineralischen dazu gibt, gibt es natürlich keine wundersame Verwandlung, u. man hat dann NICHT 5,5L einfaches Mineralöl im Motor. Die 5L sind immer noch die gleichen, nur ist die Leistungsfähigkeit der GESAMT-Füllung dann nicht mehr ganz so gut. Ist aber dann natürlich immer noch ein RiESEN Unterschied zu einer Füllung mit 5,5 L Einfachöl.

Und anders herum, verbessert das Nachfüllen mit einem hochweritgen eine einfache Füllung auch entsprechend. Ergibt immer eine entsprechende Misch-Qualität, je nachdem wieviel man wovon miteinander mischt! Und bei der Visko ist das genau das Gleiche!

Dass durch ein bisschen Nachfüllen mit einem schlechteren, gleich die ganze Füllung auf das Niveau des schlechteren herab gesetzt wird, ist aber natürlich nur ein Märchen (eins der vielen zum Thema Motoröl)!

Und natürlich kann man auch unterschiedliche Grundöl-Arten (also z. B. mineralisch mit synthetisch) mischen. Gibt ja auch zahlreiche fertige Mischungen, wo das der Fall ist. Also ein mineralisches o. ein HC-Öl auch eine hochwertige synthetische Komponente enthält. Und wenn der Synthetikanteil groß genug ist, nennt sich das dann TEIL-synthetisch!

Von den Grundöl-Mischungen her gibt es da schon mal überhaupt keine Probleme. Könnten sich nur bei den Additiven ergeben, weil sich da einige in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen. Die in handelsüblichen Ölen enthaltenen vertragen sich aber alle miteinander. Und wenn die Verhältnisse (der Unterschiedlichen Additiv-Arten) bei beiden Ölen (die ich miteinander mische) gepaßt haben, dann passt es bei der GESAMT-Füllung auch wieder!

Grüße

na das beruhigt mich dann aber!

Da werden ja die abenteuerlichsten Dinge behauptet 🙁

@@@@@@falls er einen Handschalter hat (Minderheit) und bei der Automatik hab ichs doch eher nur indirekt im Griff wie die Drehzahl anliegt.

Wieso hat man bei Automatik die Drehzahl nur indirekt im Griff?

Erstens hat man einen Fuss, den man nur leicht anheben muss um den Schaltvorgang einzuleiten.

Zweitens gibt es die "Handschaltung" durch seitliche Bewegung des Wählhebels.

Ich behaupte, dass ein Automatik, was die Drehzahl angeht, genauso gefahren werden kann wie die "Minderheitenschaltung".

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