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Was spricht gegen Gas?

Themenstarteram 15. Februar 2011 um 10:59

Hallo liebes Forum,

ich höre immerzu nur Lobeshymnen was das Flüssiggas angeht. Gibt es auch Negatives zu berichten? Mir wurde von einem Bekannten abgeraten, da dem Gas irgendwelche Additive fehlen würden, die im Benzin wären und es dadurch zu Motorschäden kommen würde (andersherum habe ich gelesen, daß genau die Additive bei Gas nicht benötigt werden). Also ich möcht bitte keinen Lobgesang, sondern die Nachteile wissen!

Vielen Dank!

Gruß,

Frank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Erdgas-Bert

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

...

Vielleicht wollte man Fortschritt und nicht Stillstand ;)

So viel zu den hehren Zielen.

Und was wurde nu de facto erreicht?

Da schreibste leider nix.

Mal Tacheles:

Kann jeder beliebige Direkteinspritzer damit vom Konsum der Edelplörre geheilt werden?

Grüße!

Unsere Verbrennungsmotoren sind unter anderem über Jahrzehnte den Vorgaben entsprechend, in Richtung vermeintlichen ökologischen Anforderungen bezüglich Verbrauch/Schadstoffausstoß , Entstehungskosten, Modell und technischer Pflege entwickelt worden; zieht man in Betracht , daß damit auch noch Geld verdient werden muss, entstehen Entwicklungen aus Notwendigkeit und Zeitgeist.

Es wird aufgefallen sein, daß ich bezüglich Direkteinspritzung und Autogas kaum etwas poste.

Dies mag an meiner Betrachtungsweise "Modererscheinung" liegen, nicht jeden technischen Trend für gut heiße, auch wenn ich de facto Notwendigkeiten erkenne.

Ich werde auch sicherlich zur Zeit keine Direkteinspritzer umrüsten.

Dies mag am Dienstleistungsdenken, das des Kunden Wohl einbezieht, als auch in diesem Zusammenhang an Ermangelung technischen Langzeiterfahrungen liegen.

Zu vielen technisch/theroretischen Post's gäbe es einiges zu sagen.

Auseinandersetzungen bergen Eigendynamik, sind zeitintensiv, zudem eine eigene Aufgabenstellung.

Wer dies machen möchte, gerne......;)

Grüße

 

 

 

 

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Zitat:

Original geschrieben von frongioifi

Hallo Dirk,

Du hast mir noch gefehlt :)! Wenn ich einen guten gefunden und mich für den Gasumbau entschieden habe, werde ich sowieso noch einmal auf Dich zurückkommen!

Gruß,

Frank

Kannst Du gerne machen.

In welcher Gegend brauchst Du denn nen guten Umrüster für den 430?

Bei Mercedes würde ich es eher nicht machen lassen. Eine Garantie für den 210 könnte ja maximal ne Gebrauchtwagengarantie sein, und die kommt bei Mercedes von externen Firmen wie z.B. Cargarantie. Habe gerade selbst in anderer Sache damit zu tun. Imo kannst Du die Garantie vergessen. Schließt mehr aus als sie einschließt, und bei ner Gasanlage und nem Schaden am Motor wäre da schon lange vorher Feierabend. Nö, mein Ansatz wäre eindeutig der, es gar nicht erst zu Problemen kommen zu lassen.

Grüße Dirk

Themenstarteram 15. Februar 2011 um 12:36

Hallo Dirk,

im Raum Mannheim!

Gruß,

Frank

Mannheim, dann wäre mein erster Weg nach Mainz ;-) (dann ne schöne Vialle rein und Spass haben)

Themenstarteram 15. Februar 2011 um 12:43

Ich dachte da eher an Prins, die hat Dirk und andere MB-Fahrer auch drin und sind sehr zufrieden, aber soweit sind wir ja noch nicht ... erst muß mal ne Karre her!

Hast recht, auch mein letzter Autokauf (der Polo) war geprägt von der Umrüstbarkeit (aber eben fixiert auf Direkteinspritzeranlagen). Nach dem Omega wird`s wohl auch in Richtung hubraumstarkem Benz oder BMW gehen, je nachdem wie die Entwicklung bei Vialle vorangeht und die Termine bei Icomworker frei sind. Aber das dauert noch, weil mein Omi ja gerade erst "eingefahren" ist ;-)

Hallöchen, habe jetzt mit einer Prins im E 63 Bj. 08 ca. 7000km zurückgelegt. Vorab im CL 500 ca. 60000km. Jederzeit wieder!

Gute Fahrt..........................

"2. Selbst die von Fahrzeugherstellern aktuell angebotenen bivalenten Fahrzeuge bemühen hierzu Benzin-Motorengenerationen, welche nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen (Stichwort Direkteinspritzung)."

Stand der Technik ist also eine Direkteinspritzung. Bei Benzin vielleicht, bei Gas muss das bei gleichem Ergebnis nicht zwingend sein. Stichwort homogene Gemischbildung, es ist nur noch eine Frage der Ventilüberschneidung und damit der Motorenauslegung ob man einen Direkteinspritzer haben muss (hohe Überschneidung heißt tendenziell Direkteinspritzer) oder ob man es bei der Saugrohreinspritzung lässt. Siehe Passat CNG, auch Euro-5, genau wie seine Direkteinspritzenden Kollegen auf Benzin. Nur der Motor ist etwas anders ausgelegt, das erfahrbare Endergebnis das gleiche.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

"2. Selbst die von Fahrzeugherstellern aktuell angebotenen bivalenten Fahrzeuge bemühen hierzu Benzin-Motorengenerationen, welche nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen (Stichwort Direkteinspritzung)."

Stand der Technik ist also eine Direkteinspritzung. Bei Benzin vielleicht, bei Gas muss das bei gleichem Ergebnis nicht zwingend sein. Stichwort homogene Gemischbildung, es ist nur noch eine Frage der Ventilüberschneidung und damit der Motorenauslegung ob man einen Direkteinspritzer haben muss (hohe Überschneidung heißt tendenziell Direkteinspritzer) oder ob man es bei der Saugrohreinspritzung lässt. Siehe Passat CNG, auch Euro-5, genau wie seine Direkteinspritzenden Kollegen auf Benzin. Nur der Motor ist etwas anders ausgelegt, das erfahrbare Endergebnis das gleiche.

Die Motoren mit den an ihrer Leistung gemessen geringsten Verbrauchswerten und niedrigsten Schadstoffemissionen sind nach meinem Kenntnisstand sowohl im Diesel wie auch im Benzinbereich Direkteinspritzer.

Allein schon die Tatsache, daß nahezu alle modernen Motorengenerationen diesem Prinzip folgen, gibt einen eindeutigen Hinweis, in welche Richtung hier gefahren wird.

Und es mag ja sein, daß sich bei LPG Betrieb ein vergleichbares Ergebnis mit einer Saugrohreinspritzung erzielen läßt - die Frage ist aber nicht, wie ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen ist, sondern was unter Ausnutzung vorhandener Technik zu erreichen wäre.

Ich lasse mich gerne belehren, aber gerade wenn man sich den Passat CNG anschaut könnte man auch die Meinung vertreten, daß hier vom Fahrzeughersteller gerade soviel entwickelt wurde, wie ein am Markt konkurrenzfähiges Gas-Auto benötigt.

Das heißt aber nicht automatisch, daß technisch nicht mehr möglich wäre.

Ob so etwas dann bezahlbar wäre, ist eine andere Frage.

Ich habe oft den Eindruck, daß es sich für die Autohersteller schlichtweg nicht lohnt, hohe Entwicklungskosten in eine wirklich neue LPG-Gasmotorentechnik zu investieren, wenn zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht abzusehen ist, wie sich der Käufer nach 2018 entscheiden wird.

Zusätzlich müsste firmenpolitisch eigentlich Erdgas favorisiert werden, obwohl es sich in der Praxis oft als schwieriger zu handlen herausstellt.

Nicht zu vergessen der Vormarsch des Elektroautos - ob nun sinnvoll oder nicht, kein Hersteller möchte hier nicht zumindest eine Hybridlösung anbieten.

Andersrum wird ein Schuh draus. Der 1.4 TSI hat nach meinem Kenntnisstand eine geringe Ventilüberschneidung, da reicht bei Gasbetrieb eine billige, klassische Saugrohreinspritzung völlig aus. Diesel sind argumentativ völlig außen vor, denn wer den Kraftstoff am OT einspritzen muss der kommt um den Direkteinspritzer nicht drumrum.

Frag dich wieso Benzin-Direkteinspritzer physikalisch Vorteile haben, dann wird dir klar an welchem Hebel du ziehst. Beim Sauger kannst du mit der Ventilüberschneidung spielen um den Motor durch hohe Überschneidung besser zu spülen bevor das Benzin dazukommt. Die angesprochenen effizienten Motoren sind jedoch aufgeladene Dinger. Diese haben tendenziell geringe Ventilüberschneidungen. Deren Motorenbauer wollen mühsam aufgebauten Ladedruck nicht sinnlos zum Auspuff rausblasen, Resonanzeffekte bei hohen RPM interessieren nur Rennmotoren ;)

Gas mit Luft zu mischen ist einfach. Flüssigkeit in Luft unter Druck zu verdunsten ungleich schwerer, dazu kommen die kleinen Volumina dieser Winzmotore. Mehr als ausreichend gut und schnell vermischen geht somit nicht, es sei denn du willst einen Schichtlader bauen. Schichtlader und Turbo beißt sich aber (noch).

Ausnahmen gibts nach meinem Kenntnisstand bei Alfa, die den Turbo durch gezielte Nachverbrennung von Abgasen auch bei geringen Drehzahlen in Schwung halten. Ob das zukunftsträchtig ist weiss ich nicht, mir gefällt das Konzept persönlich nicht.

am 15. Februar 2011 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von frongioifi

Aha!

Da ich vor habe mir einen MB W210 E320 od. E430 zu kaufen, steht der Umrüstung ja nichts im Wege!

 

Danke an alle!

Hallo!

Ist genau die richtige Idee! Großer Motor, also großes Einsparungspotential. Preiswerter lässt sich so ein großes und komfortables Auto nicht fahren! Habe meinen S210 320 auf Prins VSI umrüsten lassen und bin mehr als zufrieden. Seither sgen meine Freunde man erkennt mich an der Tanke schon von Weitem-am Grinsen beim bezahlen! Ist schon geil für35 Teuronen 450 km zu fahren. Das Einzige was ich falsch gemacht habe war nicht sofort umzurüsten. Das wichtigste ist aber wie schon geschrieben der Umrüster. Erkundige wie viele Autos vom Typ Deines Wagens er schon umgerüstet hat, das ist wichtiger als die Umrüstkosten.

Gruß!

Zitat:

Original geschrieben von frongioifi

Aha!

Da ich vor habe mir einen MB W210 E320 od. E430 zu kaufen, steht der Umrüstung ja nichts im Wege!

 

Danke an alle!

Da gibt es schon einen Kostensprung zwischen 6 und 8 Zylinder .

Der sollte vorher erfragt werden.

Auch der Durst ist ein anderer (mögliche Gastankmaße berücksichtigen).

 

Die Umrüstung selbst stellt kein Problem dar.

(hänge jetzt keine Bilder an ;) )

 

Gelesenes ....ob es zutrifft ???

 

Zitat:

· Die Steuerkette des M119 Motors E 420 und E 50 AMG gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme sorgen – bis hin zum Kettenriss.

· Die ABS- und ESP-Warnanzeige wurde häufig beanstandet, auch wurden die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese jedoch meist vor Ablauf der Garantiezeit.

· Der Bremslichtschalter erleidet bei vielen Fahrzeugen einen Defekt und löst dann eine Warnmeldung „BAS/ASR“ aus.

· Die Automatikgetriebe (ATG) sind wartungsbedürftig, wenn eine lange Lebensdauer angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und Schaltproblemen, die aber häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen sind. Der Hersteller hat daher trotz einer vormals propagierten Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein Wechsel des ATFs notwendig) zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und anschließende Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige Problem, das beim reinen Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF) modellabhängig nicht die gesamte Ölmenge ausgetauscht wird.

· Der Zentralstecker des ATG wird an einer Dichtung undicht, es zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des Automatikgetriebes, welches dann ausgetauscht werden muss.

· In allen Baujahren treten häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen, vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.).

Naja, in Mannheim selber ist Femitec. Sprich dort bekommst Du die selbst hergestellte Femitec Staag direkt im Betrieb eingebaut. Wenn man natürlich unbedingt ne Vialle haben will ist das was anderes.

http://www.femitec.eu/

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Andersrum wird ein Schuh draus. Der 1.4 TSI hat nach meinem Kenntnisstand eine geringe Ventilüberschneidung, da reicht bei Gasbetrieb eine billige, klassische Saugrohreinspritzung völlig aus. Diesel sind argumentativ völlig außen vor, denn wer den Kraftstoff am OT einspritzen muss der kommt um den Direkteinspritzer nicht drumrum.

Frag dich wieso Benzin-Direkteinspritzer physikalisch Vorteile haben, dann wird dir klar an welchem Hebel du ziehst. Beim Sauger kannst du mit der Ventilüberschneidung spielen um den Motor durch hohe Überschneidung besser zu spülen bevor das Benzin dazukommt. Die angesprochenen effizienten Motoren sind jedoch aufgeladene Dinger. Diese haben tendenziell geringe Ventilüberschneidungen. Deren Motorenbauer wollen mühsam aufgebauten Ladedruck nicht sinnlos zum Auspuff rausblasen, Resonanzeffekte bei hohen RPM interessieren nur Rennmotoren ;)

Gas mit Luft zu mischen ist einfach. Flüssigkeit in Luft unter Druck zu verdunsten ungleich schwerer, dazu kommen die kleinen Volumina dieser Winzmotore. Mehr als ausreichend gut und schnell vermischen geht somit nicht, es sei denn du willst einen Schichtlader bauen. Schichtlader und Turbo beißt sich aber (noch).

Ausnahmen gibts nach meinem Kenntnisstand bei Alfa, die den Turbo durch gezielte Nachverbrennung von Abgasen auch bei geringen Drehzahlen in Schwung halten. Ob das zukunftsträchtig ist weiss ich nicht, mir gefällt das Konzept persönlich nicht.

Nach meinem Kenntnisstand werden nicht nur Turbomotoren als Direkteinspritzer konstruiert, sondern auch viele aktuelle Saugmotoren.

Und es mag ja sein, daß die geringen Ventilüberschneidungen, die Turbomotoren nötig machen, eine Saugrohreinspritzung als ausreichend erscheinen lassen, aber trotzdem muß man sich doch die Frage stellen, warum eine LPG-Direkteinspritzung hier Nachteile haben sollte.

Warum konstruiert Vialle umständlich eine Direkteinspritzung für den TFSI, wenn es einfacher mit einer Saugrohreinspritzung wie beim Wettbewerb ginge - nur um sich die zusätzliche Benzineinspritzung zur Kühlung der Benzininjektoren zu sparen ?

Zugegeben, ich weiß es nicht.

Zitat:

Original geschrieben von tuesday

 

Warum konstruiert Vialle umständlich eine Direkteinspritzung für den TFSI, wenn es einfacher mit einer Saugrohreinspritzung wie beim Wettbewerb ginge - nur um sich die zusätzliche Benzineinspritzung zur Kühlung der Benzininjektoren zu sparen ?

Zugegeben, ich weiß es nicht.

Törricht alles wissen zu wollen ohne mit bisherigem umgehen zu können.

Vielleicht wollte man Fortschritt und nicht Stillstand ;)

am 15. Februar 2011 um 23:57

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

...

Vielleicht wollte man Fortschritt und nicht Stillstand ;)

So viel zu den hehren Zielen.

Und was wurde nu de facto erreicht?

Da schreibste leider nix.

Mal Tacheles:

Kann jeder beliebige Direkteinspritzer damit vom Konsum der Edelplörre geheilt werden?

Grüße!

Deine Antwort
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