Was sollte man beim Kauf einer S-Klasse beachten ?
Sehr geehrte Motor-Talk Community,
ich will mir demnächst eine S-Klasse kaufen und würde gerne von euch wissen auf was man denn so achten sollte, beim Kauf einer S-Klasse. Meine Vorstellungen sind im besten Falle : S500, unter 200k Kilometer, preislich unte 15k €, TÜV mindesten 1jahr . Ich habe einen gefunden der meinen Vorstellungen entspricht, jedoch hat er kein Scheckheft und ist 200k Kilometer gefahren. Ich bedanke mich im voraus für eure Hilfe .
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@alberto_s schrieb am 16. Februar 2018 um 04:38:06 Uhr:
Es kommt nicht auf den Wortlaut an. Jeder weiß, was ich meine. Wenn man eine ethnische oder kulturelle Gruppe unter Generalverdacht stellt, ist das rassistisch, und da gibt es nichts zu beschönigen. Und ich habe auch mal schlechte Erfahrungen mit einem Autohändler gemacht, der tatsächlich 4 Üs im Namen hatte, aber ich würde trotzdem nicht pauschalisieren. Auch Deutsche können betrügen, und zwar im großen Stil (z.B. VW-Dieselskandal). Man könnte einfach sachlich bleiben. Bei einem Autokauf geht es in erster Linie um das Auto.
Das ist eine offenbar nicht an der Realität gemessene Sichtweise. Die Wahrscheinlichkeit von einem deutschen Arzt in Sachen Autokauf über den Tisch gezogen zu werden ist statistisch einfach wesentlich geringer, als vom türkischen Autobasarhändler an der Ecke. Das sagt nichts darüber aus, das der deutsche Arzt der bessere Mensch ist, oder gar genetisch dem Osmanen vorzuziehen ist, ist also
nichtrassistisch.
Zitat:
@alberto_s schrieb am 16. Februar 2018 um 04:38:06 Uhr:
Danke für den genialen Ratschlag. Aber muss ich nun wirklich meine halbfertige Doktorarbeit verwerfen, die ich wohl ohne Denken geschrieben haben müsste?
Ich will dir nicht zu nahe treten aber gerade als angehender Wissenschaftler sollte man wissen, dass es wichtig ist "in der Terminologie zu bleiben" oder um es anders zu sagen: Dinge präzise zu beschreiben. Und vor allem differenziert zu betrachten.
Dabei weder die Wahrheit abzuschwächen noch von wichtigen Fakten zu entlasten. Eine wissenschaftliche Theorie kann nur dann in der Praxis bestehen, wenn sie alle Aspekte der Faktenlage berücksichtigt.
Das Wort Rassismus kommt aus dem ausgehenden 19ten Jahrhundert, als unter dem Eindruck der neuen Wissenschaften wie Evolutionstheorie (Darvin) die Ansicht entstand es gebe Rassen, diese seien im evolutionären Kampf untereinander, und die Eine sei besser als die Andere. Dies führte, wie wir alle wissen, im Nationalsozialismus zu Massenmord in der Absicht die vermeintlich überlegene germanische Rasse gegen die anderen als minderwertig empfundenen zu verteidigen. Da sind wir übrigens nicht alleine, ich erinnere nur an die Armenier, die von den Türken unter ähnlichen Argumenten vertrieben und ermordet wurden.
Echter Rassismus ist so gut wie ausgestorben. Selbst in der NPD findet man kaum noch Rassisten im Wortsinne. Es ist aber eine Linke "Gutmenschen" Unart geworden alle, die anderer Meinung sind, oder gar gesunde Vorurteile (siehe ersten Absatz) gegen bestimmte Volksgruppen haben, als Rassisten zu bezeichnen.
Dies ist aus meiner Sicht brandgefährlich, denn vor 20 Jahren waren Rassist, Nazi sogar Rechter noch Schimpfwörter. Heute werden die, vor allem im Osten der Republik immer gesellschaftsfähiger, denn wer sich als Rassist beschimpfen lassen muss, weil er der Meinung ist, dass man vorsichtiger sein sollte wenn man ein Auto beim Osmanen kauft, der sagt sich irgendwann: Gut dann bin ich eben Rassist und wählt dann auch Parteien die solche Richtungen unterstützen. Das fördert eine Entwicklung die hochgradig ungesund ist. Man sollte sich den Fakten lieber stellen und sich offen darüber austauschen. Und da weiß jeder mit Erfahrung beim Autokauf, dass er beim Verkäufer mit "Ü" wie sich der Urheber der Diskussion äußerte besser zweimal hinschaut.
Im Übrigen eine Anekdote:
Vor kurzem verkaufte ein Freund einen Golf. Ein Marokkaner meldete sich, kam und fragte nach dem Zustand des Autos, mein Freund beschrieb und sagte: Sie können gerne eine Probefahrt machen: Nee, sagte der Marokkaner, ich glaube Ihnen. Er kaufte und fuhr von dannen. Nach kurzer Zeit kam er wieder und beschwerte sich über ein Geräusch an der Vorderachse. Mein Freund sagte: Das ist ein 15 Jahre alter Golf mit 240.000 Kilometern, der fährt nicht wie ein Neuwagen. Sie hätten doch eine Probefahrt machen können. Darauf der Marokkaner: Ich kaufe ja extra ein Auto beim Deutschen, weil ich dachte, dass ich da nicht betrogen werde. 😁
Nach deiner Argumentation ist der Mann Rassist.😉
Nach meiner hat der nur seinen Erfahrungen nach, ein bestimmtes Bild von bestimmten Leuten.
Differenziert betrachtet ist das natürlich naiv, weil man weder beim Türken immer betrogen wird und natürlich beim Deutschen nicht immer ehrlich behandelt wird.
Er hat Vorurteile, Vorurteile können gesund aber auch ungerechtfertigt sein.
Realität ist eben kompliziert, oft vorurteilsbelastet aber selten rassistisch..
Übrigens deinem Nicknamen nach zu urteilen, könntest du Italiener sein. Bei Italienern denke ich immer das sie emotionale, herzliche Menschen sind meistens gut kochen können. Ist das rassistisch? Nein
Ist das vorurteilsbelastet. Ja... Weil es in der statistischen Signifikanz nach eigener Beobachtung erhöht ist, aber natürlich nicht auf jeden zutrifft.
Nichts für ungut
Ralf
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Zitat:
@llakcinon schrieb am 26. Februar 2018 um 20:23:18 Uhr:
Die Lamba Sonde?
Also ich war heute bei der Besichtigung ich haue euch mal den Link unten rein vom guten Stück . Der Wagen ist von der Optik eine 11 von 10 eine absolute Schönheit. Der Sound einfach der Hammer , wie bei JP Performance, habe soetwas zum ersten Mal live gehört und bin das Ding gefahren . Also Optik und Interieur waren alles in Ordnung . Der Motor lief auf ruhig und hat auf weich geschaltet. Das Fenster beim Fahrer konnte man nicht öffnen und die Motorkontrollleuchte war an. Der Wagen wurde vor Ort zu der Werkstatt seines Kumpels gefahren. Dort wurde es ausgelesen und es gab eine Fehlermeldung (siehe Bilder). Das Scheckheft war auch wirklich mau. Alle Einträge waren in der erwähnten Werkstatt gemacht und lediglich Motoröl wurde gewechselt , das wars aber auch. Und das seit 2008 davor wurde noch paar andere Dinge gemacht aber nichts großes vom Vorbesitzer. Zusammen gefasst:
+Optik -scheckheft nicht bei MB
+Sound. -fenster beim Fahrer defekt
+Interieur. -motorkontrollleuchte an
+Ruhiger Motor
Mein Gefühl sagt mir , dass da was richtig faul ist . Der Verkäufer (deutscher Mann, um die 65-70) ist mir sehr suspekt . Ich habe ihn gleich zu Beginn nach den Papieren gefragt und er ist mir immer wieder Ausgewischen und wollte mir was anderes zeigen . Was ist eure Meinung , kaufen oder lieber Finger weg ? Bin auf eure Meinung gespannt. Danke im voraus.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Naja die Fehlermeldung vom Motor klingt jetzt erst mal nicht dramatisch. Aktuell hat er wohl ein Problem mit der Lambdasonde, das ist kein Problem, die kann man tauschen. Die Frage ist das Problem mit dem Nockenwellensensor, das kann mal durch Unterspannung gekommen sein und ist vielleicht nur ein gespeicherter Fehler. Den müsste man mal löschen, fahren und schauen ob er wiederkommt.
Allerdings ist es seltsam, wenn er ein “Werkstatt Kumpel“ hat, warum er den Fehler nicht behebt, bevor er das Auto verkauft, denn der Verkauf mit leuchtender Motorleuchte ist sicherlich schwieriger. Lambda kostet am freien Markt vielleicht 70 €.
Das mit dem Fenster ist zwar nervig ist aber auch kein Riesenproblem, da ist entweder ein Bruch im Tür Kabelbaum, der Schalter oder der Fensterheber kaputt.
Den Rest kann man nicht beurteilen, wenn man das Auto nicht selbst gesehen hat.
Finger weg.
Die Sonde ist kein Problem. Der FH ist entweder das Steuergerät oder was größeres.
Der Fehler am Motor würde mir mehr Sorgen bereiten.
Dann kommt dazu das er dir die Papiere nicht zeigen wollte. Und wie kommt ein 70 jähriger dazu mit so nem lauten Auspuff zu fahren. Alles sehr seltsam. Da du ja das Gefühl selbst schon hast dann lass lieber die Finger davon.
Zitat:
@llakcinon schrieb am 27. Februar 2018 um 07:18:01 Uhr:
Naja die Fehlermeldung vom Motor klingt jetzt erst mal nicht dramatisch. Aktuell hat er wohl ein Problem mit der Lambdasonde, das ist kein Problem, die kann man tauschen. Die Frage ist das Problem mit dem Nockenwellensensor, das kann mal durch Unterspannung gekommen sein und ist vielleicht nur ein gespeicherter Fehler. Den müsste man mal löschen, fahren und schauen ob er wiederkommt.Allerdings ist es seltsam, wenn er ein “Werkstatt Kumpel“ hat, warum er den Fehler nicht behebt, bevor er das Auto verkauft, denn der Verkauf mit leuchtender Motorleuchte ist sicherlich schwieriger. Lambda kostet am freien Markt vielleicht 70 €.
Das mit dem Fenster ist zwar nervig ist aber auch kein Riesenproblem, da ist entweder ein Bruch im Tür Kabelbaum, der Schalter oder der Fensterheber kaputt.
Den Rest kann man nicht beurteilen, wenn man das Auto nicht selbst gesehen hat.
Das habe ich mich auch gefragt, wieso er die Fehler nicht reparieren lassen hat . In der Werkstatt lag sogar eine Teileliste mit den zu bestellenden teilen , die mir der "Werkstattkumpel" gegeben hat.Bild ist in der Beschreibung.
Zitat:
@Hamido0505 schrieb am 27. Februar 2018 um 08:14:21 Uhr:
Das habe ich mich auch gefragt, wieso er die Fehler nicht reparieren lassen hat . In der Werkstatt lag sogar eine Teileliste mit den zu bestellenden teilen , die mir der "Werkstattkumpel" gegeben hat.Bild ist in der Beschreibung.
Na, dann ist klar warum der 70 jährige mit lautem Auspuff rumgefahren ist. Weil der durchgegammelt ist.. 😁
Und wahrscheinlich haben sie beim Versuch ihn auszubauen die Lambdasonde abgerissen. 😉 Aber das ist nur eine Vermutung. Wenn das vordere Hosenrohr durchgegammelt ist, ist der wahrscheinlich extreme Kurzstrecke gefahren, wofür auch die 65.000 km sprechen. Hast du den Wagen mal von unten gesehen? Wie sieht der denn sonst von unten aus und wie sieht der restliche Auspuff aus?
Und wahrscheinlich hat der "Kumpel" ihm gesagt: 2.000€ Material für den Auspuff, ist aber nicht klar ob wir alles zerstörungsfrei ab bekommen, dazu kommt Lohn und das mit dem Fensterheber wird aufwendig. Deswegen will der Mann die Karre loswerden weil er 4.000€ auf sich zukommen sieht. 😉
Also ich würde da jetzt nicht pauschal sagen: "Finger weg", das kann auch eine Chance sein, einen preiswerten Wagen zu schießen. Ich wette Hosenrohr gebraucht, oder vielleicht sogar geschweißt und Lambda am freien Markt + selbst schrauben sind unter 300€ Kosten. Vernünftiger Schrauber, der kein Hosenrohr neu bei Benz kauft, sind das max 700€. Und Tür ist Bastel aber bestimmt auch relativ günstig zu machen. Und wenn der Wagen sonst einwandfrei ist und alles funktioniert und er gut fährt. Was soll passieren?
Fahr nochmal mit jemandem hin, der sich auskennt, handele den noch was runter und schaue dir den Fehler mit der Nockenwelle genau an. Also löschen, ausgiebige Probefahrt, nochmal auslesen.
Woher kommst du und der Wagen denn?
Das ist doch alles Quatsch. Warum der Aufwand bei den ganzen fragen? Für 14000€ bekommt er auch einen der in Ordnung ist.
Genau, dafür 14K sehe ich auch nicht. Wenn er denvor Übergabe in Ordnung bringt, ok. Oder eben reichlich vom Preis runter. Und..btw 65-70 Jahre alt und hat es dann nötig, so nen Blender a la S65 hinzubiegen? Wenn er den für Jemanden vertickt...und der Jemand ist ein jüngeres Baujahr...kannste von aus gehen, dass der Wagen schön gefoltert wurde. Leidige Versuche, dem S65 gerecht zu werden :-) fahrtechnisch gesehen
Oh mein Gott! Wie arm ist das bzw. diese Kiste!!! (siehe Link oben)
S 500 kurz aber V12 Biturbo und S 65 AMG darangeklebt. Dann Maxis-Reifen. Klar! Den Rest hat der Möchtegern- 65- Auspuff, oder nur Endrohr gekostet.
Zitat Henry Ford:
„Ein vernünftiges Auto soll seinen Besitzer überallhin transportieren — außer auf den Jahrmarkt der Eitelkeiten.“ Und das dürfte für jedes Auto gelten, nicht nur für ein vernünftiges.
Und das macht ein 65-70jähriger Mann. Ja, ist klar! Und ich bin der Zar von Russland, oder mindestens der Großfürst.
Der verkauft den Wagen für seinen Neffen etc. und dieser hat ihn heruntergerockt.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Finde für das Auto gibt es ein schönes Wort:
Bastel-Bude
Ja, mann kann sagen was man will aber wenn die Motorkontrollleuchte nicht an wäre, hätte ich den Wagen für etwas weniger als 14k gekauft denke ich . Aber wer weiß, optisch und technisch war er wie gesagt in gutem Zustand und von Rost war unter dem Wagen nicht die Spur .
Auch ohne Motorkontrollleuchte einen zerheizte Rübe! So etwas kaufen?
Ich bin den Probe gefahren und wie gesagt, Motor und Getriebe waren ruhig, alles war sehr angenehm im Auto .
Zitat:
@Blau Baer schrieb am 27. Februar 2018 um 15:36:48 Uhr:
Oh mein Gott! Wie arm ist das bzw. diese Kiste!!! (siehe Link oben)
S 500 kurz aber V12 Biturbo und S 65 AMG darangeklebt. Dann Maxis-Reifen. Klar! Den Rest hat der Möchtegern- 65- Auspuff, oder nur Endrohr gekostet.
Zitat Henry Ford:
„Ein vernünftiges Auto soll seinen Besitzer überallhin transportieren — außer auf den Jahrmarkt der Eitelkeiten.“ Und das dürfte für jedes Auto gelten, nicht nur für ein vernünftiges.Und das macht ein 65-70jähriger Mann. Ja, ist klar! Und ich bin der Zar von Russland, oder mindestens der Großfürst.
Der verkauft den Wagen für seinen Neffen etc. und dieser hat ihn heruntergerockt.Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Habe ihn gefragt, ob er denn Kinder hat und er verneinte. Er hat sich am selben Tag eine neue eklasse gekauft 2016 . Sah wirklich toll aus und er will den alten jetzt verkaufen.
Mensch, der muss doch keine Kinder haben. Der verkauft für... Ein 65-70jähriger verbastelt so eine Kiste nicht so in dieser Art. Ich habe auch noch keine 65-70jährigen gesehen, der ein baumelndes Kreuz am Innenspiegel hatte - nicht einmal fundamentale Christen. Das machen nur 18-30jährige-alder-isch-schör-voll-tief-breit-konkret-krass.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär