Was soll ich von den aktuellen Wärmetauschern halten ?
Hallole !
Habe diese Woche neue WT bestellt und die genommen, die bei allen Teilehändlern als die besten und "in Originalqualität" angepriesen werden.
Es sind die schwarz lackierten, aluminisierten mit Edelstahlrohr. Kosten , je nach Laden, so 130-150 euro das Stück.
Verarbeitung ist soweit ich das beurteilen kann okay. Aber die Heizrippen........
Soll das bisserl was man da erkennt wirklich warm machen ? Bilder vom Innenleben sind z.Bsp. bei der fa. Ahnendorp zu sehen, oder bei Käferklein.
Bin am überlegen ob ich die lieber wieder zurückschicke. Bevor ich das mache, wäre es nett, wenn jemand Erfahrung mit diesen hat und seine Meinung zur Heizleistung mitteilt.
Und jetzt bitte keine Antwort, dass gebrauchte originale einbauen, die bessere lösung ist. Das habe ich schon öfters gehört. Mir gehts aber nur um die aktuellen Repros. Danke.
Manfred
54 Antworten
Zitat:
@germgerm schrieb am 27. März 2016 um 17:58:24 Uhr:
Auspufftopf muss natürlich raus, das ist klar.
warum eigentlich? Habe mir das imEtzold mal auf den Bildern angeschaut:
wenn die Verbindung vom Wärmetauscher-J-Rohr zum Auspufftopf und vom Wärmetauscher zu diesen "kleinen Birnen" wo der Heizschlauch angeschlossen ist gelöst ist, dann ist es doch egal, ob ich die Heizbirne vom Auspuff entferne oder umgekehrt?
(d.h. wenn die Heizbirne an den Zylinderköpfen abgeschraubt habe gehen sie ja "nach vorne" weg)?
Und wie ist das eigentlich - könnten in diesen "kleinen Birnen", die ja wohl direkt mit dem Auspufftopf fest verbunden sind, vielleicht auch das Abgas-Rohr vom Zylinder zum Topf kaputt sein und dort Abgas in die Heizluft kommen (denn hier pustet das Gebläse ja auch bereits die Luft durch)?
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Zitat:
@elch1964 schrieb am 27. März 2016 um 16:50:55 Uhr:
Noch eine Frage: zum Wärmetauschertausch werde ich wohl den Motor ausbauen müssen, sonst kommt man an die obere Mutter am Flansch zum Zylinderkopf wohl nicht hin?
Unterm Wagen liegend geht es eigentlich ganz gut, solange sich die Muttern überhaupt noch drehen lassen. Ringschlüssel und schlanke Knarre sind hilfreich. Ausgebaut habe ich den Motor dafür noch nie. Wenn man mit dem Mutternsprenger dran muss, wird es aber unangenehm.
Original sind da auch Muttern mit SW 12 drauf, die sollten im Anbausatz dann auch so vorhanden sein. (Kupfer). Nur dann kriegt man sie komplett runter / draufgeschraubt (das betrifft aber auch mehr die Muttern innerhalb der Krümmung). Nur zum dran denken, nicht gedankenlos mit dem 13er hantieren, der dreht die rund. Es sei denn, jemand hat tatsächlich mal Muttern mit SW 13 draufgemacht....
Meist rostet das Rohr am Ausgang zum Endtopf mit letzterem zusammen (und auch am Übergang zum Mantel durch, dort kommt der Geruch dann rein.) Gibt sogar Ersatzstückchen zum Einschweißen, lohnt aber nicht. Wenn man schon für inzwischen 300 Ocken zwei neue WT kauft, sollte ein Endtopf auch noch drin sein. Hinzu kommt der Anbausatz und möglicherweise auch neue Endrohre, zusammen mit deren Anbausatz.
Grüße,
Michael
Zu allererst würde ich abklären ob wirklich das Abgsrohr durch ist oder der "Geruch" verbranntes Öl ist. Ich hatte früher sowohl Öl, das vom Zylinderkopf auf die Heizbirne tropfte als auch Ölnebel, der vom Lüfterrad in die Kühlluft und somit in die Heizungsluft gedrückt wurde.
Es sollte mich wundenr, wenn die Käfer heute nicht auch die Probleme von 1985-1992 hätten. Das Material wird ja weder jünger noch besser.
Das wäre edel, wenn ich den Motor nicht ausbauen müsste. Ich werde mal schauen, ob ich an die oberen Schrauben ran komme und sie aufbekomme. Mit dem 12er Ringschlüssel zuerst 🙂 Danke!
Habe mir den Endtopf gleich noch mal angeschaut, der schaut noch sehr jung und gut aus - und scheint aus Edelstahl zu sein. Den muss und sollte ich wohl nicht tauschen.
Zitat:
@Xotzil schrieb am 27. März 2016 um 20:49:49 Uhr:
Zu allererst würde ich abklären ob wirklich das Abgsrohr durch ist oder der "Geruch" verbranntes Öl ist. Ich hatte früher sowohl Öl, das vom Zylinderkopf auf die Heizbirne tropfte als auch Ölnebel, der vom Lüfterrad in die Kühlluft und somit in die Heizungsluft gedrückt wurde.Es sollte mich wundenr, wenn die Käfer heute nicht auch die Probleme von 1985-1992 hätten. Das Material wird ja weder jünger noch besser.
Die Heizbirnen sind m.E. nach außen "furztrocken" (und wie käme der Geruch dann auch in die Heizungsluft?).
Ich werde mir das aber auch noch mal anschauen danke.
Wo käme ein Ölnebel her? Wie könnte ich das feststellen?
Zitat:
@elch1964 schrieb am 27. März 2016 um 21:01:49 Uhr:
Wo käme ein Ölnebel her? Wie könnte ich das feststellen?
Der Ölnebel käme von der Labyrinthdichtung an der Kurbelwellenriemenscheibe. Öl tritt an der Riemenscheibe aus und wird feinverteil herumgeschleudert.
Indizien: Ölkrusten auf den Kühlrippen des Motors und evtl auf den Alurippen in den Heizbirnen.
Zum Auspuffwechsel: Sicherlich geht das ohne Motorausbau aber mit einem ausreichend großen Rangierwagenheber ist der Motor doch schnell raus. Damals brauchte ich für Motor raus, Kupplung wechseln, Motor rein eine gute Stunde gebraucht. Allerdings hatte ich auch zu jedem Ölwechsel den Motor rausgenommen, da saß dann wirklich jeder Handgriff im Schlaf.
Zitat:
@Xotzil schrieb am 27. März 2016 um 21:17:31 Uhr:
Der Ölnebel käme von der Labyrinthdichtung an der Kurbelwellenriemenscheibe. Öl tritt an der Riemenscheibe aus und wird feinverteil herumgeschleudert.
Indizien: Ölkrusten auf den Kühlrippen des Motors und evtl auf den Alurippen in den Heizbirnen.
Da werde ich dann mal einen Blick hin werfen. Im Bereich der Riemenscheibe müsste man dann aber auch irgendwas sehen, oder?
Zitat:
Zum Auspuffwechsel: Sicherlich geht das ohne Motorausbau aber mit einem ausreichend großen Rangierwagenheber ist der Motor doch schnell raus. Damals brauchte ich für Motor raus, Kupplung wechseln, Motor rein eine gute Stunde gebraucht. Allerdings hatte ich auch zu jedem Ölwechsel den Motor rausgenommen, da saß dann wirklich jeder Handgriff im Schlaf.
es ging mir mehr um den Wärmetauscherwechsel, da schreibt der Etzold nämlich, der Motor müsse raus.
Zum Ausbau braucht man aber einen Rangierwagenheber mit einem Hub von 70-80cm (und das Auto müsste entsprechend hoch aufgebockt sein), damit man den Motor unter der Karosserie heraus ziehen kann?
(oder wohl eine Hebebühne)
Da fehlen mir aktuell die Möglichkeiten, deshalb wäre es besser, ich würde die Wärmetauscher so raus bekommen.....
Wie @Robomike schon schreibt, geht es auch ohne Motorausbau.
Wenn nicht, dann Hebebühne oder so einen Wagenheber. Der kostet ca.120€
Zitat:
@elch1964 schrieb am 27. März 2016 um 20:18:46 Uhr:
Und wie ist das eigentlich - könnten in diesen "kleinen Birnen", die ja wohl direkt mit dem Auspufftopf fest verbunden sind, vielleicht auch das Abgas-Rohr vom Zylinder zum Topf kaputt sein und dort Abgas in die Heizluft kommen (denn hier pustet das Gebläse ja auch bereits die Luft durch)?
Hatte ich noch nie. Da geht ja nur ein glattes Rohr durch, das ist meist nichtmal richtig rostig.
Allerdings hatte ich mal auf einem 1,6er Motor Typ-3-Köpfe drauf (Verdichtung 7,7:1 statt 7,5:1 beim Käfer), da musste der Auspuff etwas mit Gewalt montiert werden, was dann dazu führte, dass der Topf nach relativ kurzer Zeit um die Rohre der hinteren Zylinder gerissen ist.
Ich bin der Meinung, dass sich die Wärmetauscher völlig problemlos bei eingebautem Motor wechseln lassen müssten, sofern die beiden Mutteren am Kopf aufgehen.
Noch mal zum Motorausbau:
Ich hatte immer nur die Rangierwagenheber der Metro- und Baumarktklasse. Die hatten nie die ausreichende Höhe, aber es reichte dennoch.
Käfer hinten so hoch aufbocken, dass der Wagenheber nit einem dicken Holzbrett auf höchster Stufe den Motor gerade noch stützt.
Von unten Heizuzngszüge, Spritschlauch und die von unten zu schraubenden Schrauben Getriebe/Motgor rauschrauben. Von oben nun die hintere Verblechung, Gaszug und Elektrik trennen.
Wagenheber ansetzen und die letzte Schruabe Getriebe/Motor von oben abschrauben.
Nun den Motor nach hinten ruckeln bis er frei ist und langsam mit dem Wagenheber absetzen.
Nun kann man den Motor hochheben. (Eine Hand Heizbirne vorn, eine Hand Auspuff diagonal hinten. Und ein Helfer zieht den Wagenheber weg. Ohne Wagenheber kann nun der Motor untern Käfer weggezogen werden. Zart besaitete Bastler legen vorher eine Teppichrest unter den Käfer, auf dem der Motor rutschen kann.
Vor > 22 Jahren das letzte mal selbst gemacht, von daher keine Garantie auf Vollständigkeit, aber funktioniert hat das damals bei Mexiko, 1303S, Karmann Bulli, 1302 Cabrio und Typ3 TL.
Ich habe heute noch eien solchen Wagenheber in der Garage
Ich hätte so Angst
1. um mich
2. um den Käfer
Deswegen habe ich vor, mein Heckabschlussblech schraubbar zu machen.
Brauchst du nicht haben.
Mache ich ähnlich seit Jahren
Ich hebe den Mot immer abwechselnd an links und rechts und unterbaue ihn bis mittig der kleine Heber drunter passt inkl Brett.Dann hoch das ganze und ran ans Getriebe. Geht prima auch alleine muß man sich nur Zeit bei nehmen.Wenn der Mot einmal steigt im Heck kann er eh nicht mehr wegkippen da es dort zu eng ist.
Von den schraubbaren Heckblechen halte ich gar nix.
Die meisten sehe kacke aus am Übergang zur Karosse.Schubbern dort Farbe weg und es rostet.Passgenauigkeit lässt auch zu wünschen übrig.Die Stabilität wird auch leiden und da das Heck eh schon so wabbelig weich ist nun noch mehr.Dazu kommen dann etlich Kratzer wenn man jedesmal alles lösen muß irgendwo ablegt und wieder anpassen und aurichten muß.
Und mal ehrlich -baust du jedes Jahr den Motor aus ? Ich normalerweise nicht .
Vari