Was passiert genau, wenn die elektrische Handbremse während der Fahrt aktiviert wird ?

VW Passat B7/3C

Wie schon im Titel gesagt , würde ich gerne wissen, was genau passieren würde, wenn man die Elektrische Handbremse während der Fahrt anziehen würde ? Wird diese dann eigentlich funktionieren

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Bedienungsanleitung!

Es wird eine Hydraulische Notbremsung ausgelöst.

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Zitat:

@CostaMeloneras schrieb am 14. Januar 2016 um 19:07:42 Uhr:


.Mein Passat CC geht voll in den Anker.

Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!

Nein!

Es findet keine Vollverzögerung statt! Es wird auf eine definierte negative Beschleunigung verzögert! Diese negative Beschleunigung ist nicht die maximale Leistung des Systems.

Zitat:

@Masterb2k schrieb am 14. Januar 2016 um 19:13:10 Uhr:



Zitat:

@CostaMeloneras schrieb am 14. Januar 2016 um 19:07:42 Uhr:


.Mein Passat CC geht voll in den Anker.
Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!

Nein!

Es findet keine Vollverzögerung statt! Es wird auf eine definierte negative Beschleunigung verzögert! Diese negative Beschleunigung ist nicht die maximale Leistung des Systems.

Ich streite jetzt hier nicht um %Zahlen wie stark das system in den Anker geht kann dir nur sagen es fühlt sich wie ne Vollbremsung an.Wieviel Leistung die Pumpe abgibt weiß ich natürlich nicht.Aber kann jedem davon abraten es im Straßenverkehr auszuprobieren wenn nicht nötig.

Kannst noch 28 mal nein schreien...
Habs beim Tiguan ausprobiert und es fühlt sich wirklich an als würde er die volle Bremsleistung bringen, denn ich musste los lassen sonst hätte er blockiert...

Zitat:

@astrafcari97 schrieb am 14. Januar 2016 um 20:13:25 Uhr:


Kannst noch 28 mal nein schreien...
Habs beim Tiguan ausprobiert und es fühlt sich wirklich an als würde er die volle Bremsleistung bringen, denn ich musste los lassen sonst hätte er blockiert...

Dann würde ich schleunigst mit dem Wagen zu VW! Das System bremst inkls "ABS" - wenn das System blockiert ist etwas defekt.

Das System beschleunigt mit maximal -7m/s², bei Hochreibwerten über 60km/h und anliegender maximal möglicher Notbremsverzögerung von länger als 1000ms setzt sogar noch die Notbremsanzeige ein. (Bremslicht 3Hz, unter 10Km/h Warnblinker mit 1,25Hz bis Geschwindigkeit über 10Km/h)

unter 7Km/h kann es blockieren, da die hydraulische Bremsung dann an die Feststellbremse übergeben wird.

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Habs auch mal ausprobiert auf nem Parkplatz. Bremst definitv hydraulisch bis in den ABV-Regelbereich.
Einfach mal ausprobieren ;-)

Ich habe es auch mal an meiner B7 Limousine probiert. Nachts auf der Straße, wo natürlich niemand hinter mir war, da ich nicht wusste wie das Fahrzeug reagiert. Ich kann nur bestätigen, das es wirklich heftig war. Ich bin mit knapp 50km/h gefahren und habe den Hebel gezogen. Da wurde (nach meinem Empfinden) wirklich der Anker geworfen. Habe mich auch wirklich erschrocken, weil es so stark war. Ich kann nur empfehlen es wirklich auszuprobieren denn wenn man das im Gefahrenfall macht und das vorher nie gemacht hat, das kann nur suboptimal sein (meine Meinung).

Was ist denn der Sinn dieser Funktion? Mir fällt spontan keine Situation ein, in der ich mit einer Sekunde Verzögerung eine Vollbremsung machen will.

Für den Beifahrer, wenn der Fahrer ohnmächtig wird 😁

Ausfall der "normalen Bremskraftverstärkung"

Blockade Pedalweg

Technischer Defekt Hauptbremszylinder

Die Abbremsung via ESP-Pumpe funktioniert dennoch.

Besser als AK-Vorraus irgendwo reinzuballern.

Bei nem Sicherheitstraining stellte unser Trainer genau diese Frage und bot den Vieren, die nen Wagen mit dieser elektronischen Handbremse haben, an es auf nem geeigneten Modul zu testen. War ich, mit meinem damaligen Saab 9-5 II, Bj. 2011, ein BMW, ein Audi und glaube ein Renault XY.
Alle 4 Fahrzeuge machten eine Notbremsung. Der Trainer stellte dazu fest, daß es Vorschrift des Gesetzgebers sei, also wohl des KBA, daß diese "Handbremse" mindestens 70 % der maximal möglichen hydraulischen Bremsleistung bringen soll.

Ansonsten empfehle ich dem TE, als auch jedem an diesem Thema interessierten es halt einfach selbst zu testen. Aber am besten wenn weit und breit kein anderes Fahrzeug in Sicht!
Und da die wenigsten Autofahrer überhaupt "richtig bei Notbremsungen bremsen" und selten über 50 % kämen oder mehr abrufen würden, können diese richtig nette Erfahrungen machen, wie es ist, wenn man mal etwas mehr auf das Bremspedal "springt", würde ich empfehlen, den Test nicht schneller als sagen wir mal bis ca. 80 km/h zu versuchen.

Oberhalb eines gewissen Geschwindigkeitsgrenzwert wird beim Betätigen des EPB-Schalters in Schließ-Richtung eine sogenannte ECD (Electronic Controlled Deceleration) durchgeführt (nur solange der Schalter gezogen bleibt!) - hierbei wird über das ESP-Steuergerät und die Betriebsbremsen eine Allrad-Notbremsung durchgeführt - der EPB-Schalter agiert hier nur als Interface, die Parkbremse an sich schließt nicht. Die ECD ist beim Passat relativ stark, ich glaube zwischen 5-6 m/s².

Zusätzlich gibt es noch als Rückfallebene die Möglichkeit einer RWU (Rear-Wheel Unlocker), die nur greift wenn das ESP-Steuergerät defekt ist. Hierbei wird die Parkbremse mit verminderte Bremskraft angezogen und das Auto verzögert - aber nur so stark, dass die Hinterräder nicht blockieren. Ist aber nur als Rückfallebene integriert, sollte das ESP-Steuergerät bei der ECD tatsächlich versagen.

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