Was nutzen sicherheitsgurte und Airbags?

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie nützlich Gurte und Airbags wirklich sind:

Bis zu welcher Geschwindigkeit bei einem Frontalaufprall auf eine Betonmauer hat man

- ohne Gurte und Airbags bzw.

- mit Gurten und Airbags

überhaupt eine Überlebenschance?

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ohne Gurt und Airbag können schon 25 KM/H Aufschlaggeschindigkeit reichen das die Lichter ausgehen. Wer nicht angeschnallt aber mit Airbag fährt kann davon ausgehen eben von Diesem erschlagen zu werden ( Genickbruch ). Also bei allem über Schrittgeschindigkeit den Gurt anlegen.

Gruß Dirk

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...hab's mit eigenen Augen gesehen..mehrfach! Wenn da aber ein Q7 kommt, etwas versetzt (offset) usw. - da kann's natürlich auch mal krümeln. Aber der Smart ist tatsächlich so mit das sicherste was ich bisher mitbekommen hab!

Da liegst du leider komplett falsch, ein Smart (oder jedes andere harte Auto) ist bei einem Crash gegen die Betonmauer eine Todesfalle. Die Energei kann durch den Mangel an Knautschzone nicht absorbiert werden und schlägt voll auf den Insassen durch. Die hierbei entstehenden Kräfte liegen weit über dem Maß, das gerade noch überlebt werden kann. Die Fahrgastzelleist zwar in Takt, der Insasse jedoch trotzdem tödlich verletzt.
Das ganze gilt nur für den Crash gegen Starre, nicht verform oder veschiebbare Hindernisse!

Bei einem Crash gegen ein anderes Fahrzeug mit Knautschzone nutzt der Smart die Knautschzone des anderen mit. Hier ist der Smart wirklich eins der sicheren Autos, aber bei weitem nicht "das sicherste". Bei solchen Unfallszenarien spielen neben der Fahrgastzelle auch das Gewicht und die Geschwindigkeit sowie der Überdeckungswinkel eine große Rolle!

Nein, mein Lieber...da lieg ich ganz und garnicht falsch! Haben ihn selbst getestet, ganz offiziell und nach gesetzlichen Vorgaben! Wäre da auch nur ein annäherndes "tödlich" "Todesgefahr" oder ähnliches bei rausgekommen wäre der Smart eine Skizze geblieben und die Pizzaboten würden weiterhin Fiat Uno fahren! Wie gesagt..wir reden von Norm-Versuchen (z.B. FMVSS / um die 50Km/h - starr) bei 100km/h stumpf gegen die Wand hilft gar nix...ob groß, klein, teuer oder billig = tot!

Zitat:

Original geschrieben von Malinho


Schmeiß mal nen Pflummi feste gegen die Wand und beobachte was passiert...genauso läuft's beim Smart! Das Ding ist (crashtechnisch gesehen..) ein verdammter Panzerschrank, weil eben keine Masse von hinten die Karre in den Beton drückt - da hebt er eher mal ab (dumm nur wenn er dann auf der Gegenspur landet 😉)

Der Smart wiegt fast 1,4 Tonnen! Von wegen Flummi eher Pflaume, und was mit der passiert wenn man die gegen eine Wand schmeißt wissen wir ja.

Zum Thema Baureihe: Die Illusion, daß eine Baureihe von 1,4L bis 4,irgendwas L immer die gleiche Karosse hat wird sich erst in ein paar Jahren verwirklichen. Bisher gibt es erhebliche Unterschiede in der Karosserie und den Aggregaten auch innerhalb einer Baureihe. Aber ich wollte auch nicht eine Baureihe vergleichen sondern Große Autos mit Kleinen. Wer liest sich nicht die Beiträge durch????

Ein Auto aus den 1990er Jahren hatte eine 1,5 fache Dicke des Stahlblechs und eine höhere Vergütungsqualität des Stahls was ergo heißt Schwer dick und robust(ist ein Panzer nicht auch so aufgebaut?). Wenn zwei Gegenstände aufeinandertreffen gibt die geringere Kraft nach. Angenommen gleiche Geschwindigkeit, bleibt da nur noch die Masse übrig. Siehe LKW prallt auf PKW...

Großer Motor der durch das Amaturenbrett durchbricht ist genauso möglich wie kleiner Motor der durch Amaturenbrett bricht, es sei denn ein Kunststoffteil kann einen 50 Kg leichteren Motor mit Getriebe besser bremsen...

Aber wir weichen etwas vom Hauptthema ab und nehmen die Sache zu persönlich!

Ich würde mal mehr Objektivität und Fakten vorschlagen, dann muß sich auch keiner angegriffen fühlen...

Weiß jemand eigentlich wieviel die Sicherheitsgurte aushalten können, ob N oder Kg ist egal...?

HTC

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Jetzt biegst du dir es so hin das es passt! Ich fragte dich vorher ob du den Smart bei einem Crash gegen die Betonwand für sicher hälst und deine Antwort war ein eindeutige "JA". Damit es realistisch ist, nehmen wir als Basis 50km/h!
Also polemisier jetzt nicht und steh zu deinem Wort!

@HTC: Bleib in deiner Tarumwelt in der Smarts 1,4 Tonnen wiegen. Leergewicht unseres Smarts waren 875kg! Auch sind große, dafür ältere Autos nicht sicherer. Egal was du jetzt mit Stahldicke, Vergütung etc. anführst. Dazu braucht der klar denkende Mensch nur mal die NCAP-Tests ansehen zwischen einem Mercedes w202 oder einem BMW e36 und einem neuen Renault Modus oder einem Opel Corsa D!
Allein schon der Glaube, dass nur der Kunststoff des Amaturenbretts den Motor bei einem Unfall hält ist unglaublich naiv. Ich beziehe mich bei meinen Ausführungen auf Fakten und nicht auf Wunschdenken wie du. Volvo verbaut seine Motoren z.B. quer weil es sich bei Crashtest gezeigt hat, dass diese Anordnung das Verletzungsrisiko verringert und der Karroserie mehr Raum zum knautschen und damit zum Energieabbau gibt. Je größer der Motor ist, desto größer sind meist auch die Abmessungen und desto massiver ist der nicht knautschbare Block im Motorraum. Dadurch wird auch mehr Kraft an die Fahragstzelle und die Insassen weitergeleitet.

Hehe...ich habe nie von etwas anderem als einem Crash-VERSUCH gesprochen, weder Unfall, noch Unglück oder ähnliches! Also..für die langsamen: ich meine einen Crashversuch, ganz offiziell wie im Fernsehen mit orange-farbenen Autos und Gummipuppen...Crashversuch!
Und auch da fährt man gegen einen 100 Tonnen BETON-Block (Beton...ob Pfeiler, Block oder -Kopf...Beton!)
Mancher sollte mal von der Auto-Bild zu Fachzeitschriften wechseln...

Ich sag ja, du biegst es dir hin wie es dir passt! Beim Euro-NCAP und das ist der Versuch der im Fernsehen meistens gezeigt wird, besteht der Block nicht aus 100Tonnen Beton. Hierbei wird eine deformierbare mit 40% Überdeckung getroffene Barriere verwendet deren Gewicht vom Leergewicht des Crashfahrzeugs abhängig ist!

Ich glaub...wenn hier einer biegt, dann der im weißen Kittel! Warum? Weil ich nie von NCAP, Defo-Barriere und so weiter gesprochen habe - die Dinge bringst Du in loser Reihenfolge. Ich bin nach wie vor beim Beton.
Davon abgesehen brauchst Du mir zu dem Thema nicht's erklären, weiß das berufsbedingt schon. Und so ne Defo-Barriere wird an einen Crashblock geschraubt der wiederrum an einem Betonblock hängt der (in unserem Fall) 100 Tonnen hat. Meine Güte...bist aber auch ein Erbsenzähler...😉

Sorry mein Fehler geht nur bis 1,16 T, war ein Sm FF.

Nur damit ich es Physikalisch verstehe:

Also wenn ein kleinerer Motor mehr Knautschzone bietet, bietet gar kein Motor eine noch größere Sicherheit, also sind im Heck angestzte Motoren sicherer als in Front verbaute?

Google ist unser Freund!

HTC

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Volvo verbaut seine Motoren z.B. quer weil es

... die einfachere Variante bei Frontantrieb ist? Mal als ganz waghalsige Theorie 😁

Letztlich ist mehr Knautschzone immer besser. Ob 1m und davon 0,5m Motorblock oder nur 0,5m und dafür Motor hinten macht (theoretisch) keinen Unterschied. Praktisch hängt es natürlich davon ab wie effektiv die Knautschzone funktioniert. Der Smart hat vergleichsweise wenig davon, dafür kann er die cm die er bietet frei von Aggregaten komplett zur Energieabsorption nutzen.

Gruß Meik

Also,

mich würde mal interessieren, ob man in einem mittelklasse-pkw,
z.b. audi a6 volvos60 mercedes e-klasse oder 5er bmw
bei dem harmlosenen landstrassentempo 100 km/h
bei einem Frontalaufprall gegen eine starre Betonmauer
mit gurt und airbag überlebenschancen hat,
wie sähe es aus, wenn der gurt nicht angelegt wäre?

Zitat:

Original geschrieben von Malinho


Schmeiß mal nen Pflummi feste gegen die Wand und beobachte was passiert...genauso läuft's beim Smart! Das Ding ist (crashtechnisch gesehen..) ein verdammter Panzerschrank, weil eben keine Masse von hinten die Karre in den Beton drückt

Wenn Du beruflich auf den Gebiet tätig bist, dann weisst Du sicher auch, dass es nicht nur darum geht, die Fahrgastzelle stabil zu halten, sondern auch darum, die Beschleunigungsspitzen zu minimieren. Eine intakte Fahrgastzelle nützt nur dann wirklich was, wenn die Verzögerung die der menschliche Körper erfährt, möglichst gleichmässig und ohne Spitzen erfolgt. Dies erreicht man umso besser, je länger die Knautschzone ist (lange Knautschzone = langer Verzögerungsweg = niedrigere Verzögerungswerte).

Dem menschlichen Körper ist es übrigens scheixxegal wie viel Masse "von hinten schiebt". Der wird innerhalb einer Strecke X von der Geschwindigkeit Y auf die Geschwindigkeit "0" abgebremst. Je länger diese Strecke ist, desto niedriger sind die auftretenden Kräfte und desto niedriger ist das Verletzungsrisiko. Daher ist es ganz grob betrachtet IMMER besser, in einem grossen Auto mit langer Knautschzone zu sitzen als in einem Smart (wenn der Rest der Sicherheitsausstattung vergleichbar ist).

Gruss
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von trollfahrer


Also,

mich würde mal interessieren, ob man in einem mittelklasse-pkw,
z.b. audi a6 volvos60 mercedes e-klasse oder 5er bmw
bei dem harmlosenen landstrassentempo 100 km/h
bei einem Frontalaufprall gegen eine starre Betonmauer
mit gurt und airbag überlebenschancen hat,
wie sähe es aus, wenn der gurt nicht angelegt wäre?

Ohne Gurt und AIrbag bist Du wahrscheinlich schon ab 30-40 Km/h tot. Mit Gurt und Airbag kann man Tempo 100 möglicherweise überleben.

Ich würd sagen die Überlebenschancen bei 100km/h frontal und 100% Überdeckung sind minimalst. Egal in welchem Auto man sitzt 🙁

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Ich würd sagen die Überlebenschancen bei 100km/h frontal und 100% Überdeckung sind minimalst. Egal in welchem Auto man sitzt 🙁

Das stimmt wohl. Im TV hatten sie mal im einen damals aktuellen Golf (4 oder neuer) mit Dummies besetzt und mit 100km/h gegen eine starre Wand fahren lassen. Ergebnis: Menschen wären innerlich wie auch äusserlich nur noch Hackfleisch gewesen.

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