Was ist nur aus Mercedes geworden?

Mercedes E-Klasse W213

Im Artikel steht etwas, was ich vor Jahren kaum für möglich gehalten habe. Was machen die dort nur. Hat zwar nichts mit der E-Klasse zu tun, dennoch lässt es mich grübeln.

https://www.businessinsider.de/.../

157 Antworten

Wir haben das ja selbst erlebt. Das schlimmste war der W166, Bj. 2018,
also so ziemlich am Ende seiner Dekade. Ab Werk vier unrund laufende
Reifen (kann MB nix dazu. Aber dann der Weg zum Austausch der Reifen,
eine Katastrophe. Drei hat MB bezahlt, einen ich, da waren sie der Meinung
der ist i.O. Mein Reifenhändler hat nur den Kopf geschüttelt.
Dann nach 11/2 Jahren und 35.000 km, kapitaler Motorschaden, Pleullager
zerlegt. Motor wurde kpl. mit allen Nebenaggregaten gegen einen, wirklich,
neuen getauscht. Dann sollte ein neuer GLE V167 kommen. Das wurde dann
mein E400d. Und wenn man hier das Thema Ölpumpe beim 400d verfolgt.....

... die schon in Kundenhand sind, von dem aktuellen Rückruf betroffen sein. Wir wurden aufgrund von Rückmeldungen eines Lieferanten auf diese Beanstandung aufmerksam. Dieses Bauteil wird als Gesamtsystem vormontiert angeliefert und eingebaut.“--- Also bis zu Ende lesen, der Lieferant hat seine Qualitätskontrolle wohl nicht im Griff.

Die dunkelste Zeit von Mercedes war aber die hier noch nicht genannte Rostzeit W210? Karosserie Heckklappen alles durchgerostet, sogar die Bremsleitungen. Übrigens mein S213 ist zwar von der Verarbeitung her kein Audi (die Spaltmasse im Audi A6 4G waren 2012 auch unterirdisch), dafür kann er das Entscheidende besser, er fährt einfach besser (Lenkung Fahrwerk Windgeräusche Assistenzsysteme, Verbrauch Start/Stop)
Werkstatt Aufenthalt (2x) nur zur Inspektion. Alles funktioniert wie es soll.

Konstruktive Gegenfrage: Was wäre die bessere Alternative, wenn es denn eine gibt? Den Preis und Nischenhersteller wie Rolls Royce außen vor, welcher Hersteller von Massenware liefert im angeblichen Premiumsegment wirklich bessere Qualität? Oder kochen die alle nur mit Wasser und lassen sich "Premium" nur vergolden?

Ich persönlich tendiere zu letzterem. Das unkomplizierteste und am Ende günstigste meiner Fahrzeuge war ein Hyundai Santa Fé. Einzige Defekte über 180.000 km zwei Wischermotoren. Einen (vorn) habe ich selbst repariert, den anderen (hinten) zu einem vergleichsweisen Spottpreis mit einem Neuteil ersetzt.

Zitat:

@lorenzokn schrieb am 12. Januar 2021 um 18:11:36 Uhr:


Ist halt so, dass in jedem Mercedes Forum die abnehmende Qualität bemängelt wird.
Ich schaue ab und an bei GLE-, C- und S-Klasse rein.
Der Tenor ist im Prinzip derselbe, wie hier bei der E-Klasse.
Der aufmerksame Leser erkennt die Zeichen!

Nur wurde das vor 20 Jahren auch schon gesagt wenn das tatsächlich so wehre würden die mittlerweile beim Händler an kommen ohne das sie fahren.

Ich sage nur Rostende Türen W210 W202 W203 genauso beim W211 vor allen hinten Radlauf kanten mit blasen nach 4 Jahren

die SBC beim 211er die ersten W220 nicht nur mit Rost sondern auch zahlreichen Elektrik Problemen Airmatic Fahrzeughöhe sofort Anhalten usw.

Die Liste kann man endlos weiter führen.

Es wird in manchen Bereichen besser in manchen schlechter um beim nächsten Model ist es wieder umgekehrt so was doch schon immer und ich denke das wird auch so bleiben.

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Zitat:

@ffuchser schrieb am 12. Januar 2021 um 18:23:08 Uhr:


... die schon in Kundenhand sind, von dem aktuellen Rückruf betroffen sein. Wir wurden aufgrund von Rückmeldungen eines Lieferanten auf diese Beanstandung aufmerksam. Dieses Bauteil wird als Gesamtsystem vormontiert angeliefert und eingebaut.“--- Also bis zu Ende lesen, der Lieferant hat seine Qualitätskontrolle wohl nicht im Griff.

Und?

Man sieht doch wie MB seine Mitarbeiter behandelt.

Der Zulieferer wurde wahrscheinlich wie eine Zitrone ausgepresst.

Und wenn dann Murks bei rauskommt, hat MB nix damit zu tun. Schon klar.

Hallo Buttermurmel,
ich tendiere ganz klar zu Porsche. Eine Cayenne ist unterm Strich nicht teurer
als ein GLE. Gut, der Panamera ist teurer als ein E, aber man ihn z.B. sehr
individuell ausstatten. Und wenn man mal gesehen hat wie dieser Fahrzeuge
gefertigt werden - das ist eine andere Liga als Mercedes.
Und schau mal nur das Thema AMG. Vor 20 Jahren was ganz besonderes.
Heute fast schon Massenware. AMG-Line haben bestimmt min. 70% der E´s
und ein 53er ist auch nichts besonderes mehr.
Da schau dir mal zum Vergleich bei BMW einen Alpine an - das ist heute noch
was besonderes und individuelles.

Entweder schreibt hier tatsächlich die Marketingabteilung von MB kräftig mit, oder für 50 % der E-Klasse Käufer ist es wirklich ok, wenn ein Wagen der 70.000 € gekostet hat Mängel aufweist.

Aus dem von

@froggorf

verlinkten redaktionellen Beitrag:

Zitat:

"Wir wurden aufgrund von Rückmeldungen eines Lieferanten auf diese Beanstandung aufmerksam."

Soll heißen: "Schuld und Verantwortung liegen beim Zulieferer?"

Beim Daimler steht Outsourcing nicht nur für die Fertigung von Bauteilen und Baugruppen, sondern auch die Verantwortung und Kontrolle von Ausführung und Qualität wird gleich mit an die mit der Fertigung beauftragte externe Fremdfirma vergeben.

Weitere Eingangskontrollen scheint es in der Factory 56 nicht zu geben, immerhin sind jetzt an etwa 1.400 S-Klassen der BR223 die inneren Spurstangen zu überprüfen.

LG, Walter

Hallo lorenzokn,
sehr ich auch so und 70 k dürften bei den meisten wohl eher
die untere Grenze sein. Gerade wenn man sich ma die MOPF´s
anschaut....

Ja, was willst da auch erwarten...

Mann muss aber auch festhalten wenn man die Leute auf der Straße fragt (zB meine Kunden) die mit Motortalk und Autos im weiteren sinne als Fortbewegungsmittel nichts am Hut haben gar nicht wissen das ihre Fahrzeuge Mängel haben.

Um es mal klar und deutlich zu sagen mir ist es nicht egal mich stören auch Kleinigkeiten sehr.

Ich fahre seit 2 Wochen mit demontierten hinteren Seitverkleidungen im meinem C238 um endlich mal das sporadische knacken bei Bodenwellen zu finden das geht bloß alleine ich habe eine Woche gebraucht bis ich wusste es sind nicht die demontierten Teile.

Also bleibt noch Beifahrersitz Türverkleidung rechts oder irgend ein Bauteil hinter der C-Säulenverkleidung wird hoffentlich die zeit und die weiteren Test zeigen.

Eine Werkstatt bekommt das nicht hin.

Ich wehre froh wenn alle sich über diese Sachen beschweren würden und nicht einfach immer neu Leasen würden aber passiert eben auch nicht.

Aber die Realität sieht eben so aus wie in meinem Beispiel

Kann ich mir bildlich vorstellen. Wenn dem Japaner beim Einstellen der Spur auffällt, dass da ein bisschen sehr viel Gewinde rausschaut, hält der sofort das Band an. Beim Deutschen - Achselzucken.

Da gebe ich dir recht, W140!
Für die meißten ist eine Werkstatt doch gut, wenn sie einen Kaffee bekommen und der Wagen nach dem Termin gewaschen und evtl. noch ausgesaugt ist.
Dann ist das eine gute Werkstatt.
Und natürlich erkennen viele einen Mangel gar nicht. Weil sie sich mit der Materie nicht wirklich gut auskennen.
Meiner Frau z. B. würde wohl kaum ein Mangel an unserem 213er auffallen. Meinem Vater und meiner Mutter eher auch nicht.
Aber die würden auch niemals behaupten sich mit Autos auszukennen.
Die meißten merken nicht mal, wenn sie in der Werkstatt über den Tisch gezogen werden.
Wie auch, wenn sie da nie selber gearbeitet haben?
Ich z. B. würde niemals in einem Juristenforum Tipps oder Ratschläge geben. Da gibt es genug, die sich besser auskennen.
Aber hier wird man ja noch mehrfach angegriffen, wenn man den Tipp gibt, Verschraubungen von Bremssätteln nicht mit einem Drehmomentschlüssel zu lösen....

Bei meinem AT war ab Werk die Spur verstellt. Ich habe als der Wagen mal
in der Werkstatt war den Meister gefragt, ob er das nicht gemerkt hat. Hat
er! Auf die Frage warum es dann nicht korrigiert wurde bekam ich keine
Antwort....man hat dann drei Tage geschraubt und die Spur war i.O.
Ich habe am 22.12.2020 andere Winterreifen montieren lassen auf 19"
AMG-Felgen, gute Michelin, ohne RFT. Als ich mir das angeschaut habe,
habe ich gesehen, das die Räder falsch herum (Richtungspfeile) montiert
waren......Werkstatt:..das war unser bester Monteur, können wir nicht
verstehen....
Wenn man neben Mängeln noch eine mega schlechte Werkstatt hat...
dann ist man echt geliefert...
Und wie gesagt bei uns sind bzw. waren alles Neuwagen..

Zitat:

@Topschnucki schrieb am 12. Januar 2021 um 19:50:57 Uhr:


Bei meinem AT war ab Werk die Spur verstellt. Ich habe als der Wagen mal
in der Werkstatt war den Meister gefragt, ob er das nicht gemerkt hat. Hat
er! Auf die Frage warum es dann nicht korrigiert wurde bekam ich keine
Antwort....man hat dann drei Tage geschraubt und die Spur war i.O.
Ich habe am 22.12.2020 andere Winterreifen montieren lassen auf 19"
AMG-Felgen, gute Michelin, ohne RFT. Als ich mir das angeschaut habe,
habe ich gesehen, das die Räder falsch herum (Richtungspfeile) montiert
waren......Werkstatt:..das war unser bester Monteur, können wir nicht
verstehen....
Wenn man neben Mängeln noch eine mega schlechte Werkstatt hat...
dann ist man echt geliefert...
Und wie gesagt bei uns sind bzw. waren alles Neuwagen..

So eine Antwort ist doch zu 99 % eine Lüge.

Der beste Monteur montiert (aufziehen) keine Reifen. Das macht der Lehrling oder ein Angelernter.

Und den Kundendienst macht er in der Regel auch nicht.

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