Was ist mit den Mini Verkäufern los?

MINI Countryman F60

Servus,

meine Frau fährt derzeit einen 2011er Countryman und möchte sich jetzt einen (gebrauchten) aus 2018 oder 2019 zulegen. Doch das gestaltet sich erheblich schwieriger als gedacht.
Man musste ja schon immer sehr hartnäckig sein, um einen BMW zu kaufen, aber wollen die Junx bei Mini keine Autos mehr verkaufen? Läuft das Geschäft so extrem gut?

Zuerst waren wir in der nächstgelegenen BMW NL.
Alles was der Kollege dort hinbekam, war die Vereinbarung für die Probefahrt vorzubereiten. Er konnte keine einzige Frage zu dem Auto beantworten und als wir "versuchten" zu verhandeln, bürstete er schon die erste "Forderung" barsch ab, "das machen wir nicht! Die Partner können das in den Preis einrechnen, wir nicht...."

Zwei Tage später hatte er die DEKRA Bewertung für den 2011er und wir setzten uns nochmal zusammen.
Kaum hatten wir an seinem Schreibtisch Platz genommen, kam die Frage "Also, sie machen das jetzt?".
Er wollte kein "Angebot" machen, sondern fragte nach unseren "Vorstellungen", die er erneut barsch zurück wies.

Daraufhin haben wir uns verabschiedet und meine Frau fragte ihn, ob er ernsthaft erwartet hat, dass wir reinkommen und den Vertrag unterschreiben, antwortete er "das machen die Meisten so.....".

OK, BMW NL halt.....

Ein paar Tage später beim BMW Partner.
Der junge, dynamische Verkäufer etwas freundlicher, aber eigentlich die gleiche Story.
Hier ging es los, dass er die DEKRA Bewertung der NL deutlich unterschritt. Erklärung: "Die NL hat Ihnen sicher 1.500€ Prämie für einen BMW Dienstwagen eingerechnet"!.
Auf unsere Entgegnung, dass auf der Fahrzeug-Beschreibung "Junge Gebrauchte" steht und nicht "Dienstwagen", meinte er "das sei sehr schwer festzustellen"!

Großzügigerweise hat er dann heute seinen Nachlass von 100€ (in Worten: Hundert) auf 200€ "erhöht"....

Kann mir einer erklären, was da los ist und wie wir jetzt zu einem neuen Countryman kommen?

Danke!
Gad

Beste Antwort im Thema

Hallo

wir haben unseren F60 2017 bei einer BMW NL gekauft. Die Bedingungen waren ausserordentlich gut (sehr gute Inzahlungnahme, hoher Rabatt), der Verkäufer war ein echtes Verkaufsgenie, immer erreichbar, sehr gut informiert.
Er sagte: Ein Auto verkauft sich heute beim besten Verkäufer.
ciao olderich

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Kaum vorstellbar das sich Verkaufsberater so etwas leisten können!

Habe letztes Jahr, für ein Wochenende den MINI Countryman und für ein WE den BMW X1 kostenlos (...vollgetankt natürlich zurück) zur Verfügung bekommen. Bei unserem BMW Partner in der Nähe ohne Probleme machbar.

Die BMW NL bei uns war bei weitem nicht so großzügig, fürs Wochenende. Den einzigen Unterschied den ich dort schon feststellen konnte, war eine leichte Arroganz der Verkäufer gegenüber dem Kunden.

Verstehe Euren Ärger, aber es geht auch anders.
Mein Fazit, ich war beim BMW Partner besser aufgehoben als in einer NL.

Hallo

bei mir war es genau umgekehrt, Dienst nach Vorschrift beim Mini-Partner und Beine rausreissen bei der Niederlassung.

ciao olderich

Hängt sicher von der jeweiligen Person ab und welche Quoten sie noch voll bekommen müssen.

Sie möchten natürlich immer das Beste raus holen.... Für sich.
Egal wer und wo.

Aber dafür kann ja jeder Kunde selber denken. Sollte man meinen. Alle mündig.

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Ich meine das es nicht von den Verkäufern selbst kommt sondern von oben. Mein Kumpel ist auch Vk aber halt nicht bei Mini.
Der sagte auch das wenn noch 3 Autos von dem Modell fehlen dann müssen die auf biegen und brechen raus damit die Kohle fließt weil man diese und jene Stückzahl geschafft hat... da spielt es auch irgendwie keine Rolle ob man nen Kunden vergrault! Hauptsache die zahlen werden erreicht.
Mich würde man mit sowas direkt vergraulen, man kann mir ja was zeigen aber nicht zu was drängen! Ich bring ja das Geld ins Haus und wenn ich geh dann gibts halt überhaupt kein Geld.
Deswegen schau ich seit ner Weile lieber ne ganze Weile online und hol mir min 5 Angebote ein bevor ich überhaupt irgendwo hin fahre.

Ich habe ja auch schon öfter Fahrzeuge aus weiterer Entfernung überführt, aber wie macht ihr das bei Gebrauchtwagen? Junge Gebrauchte, max 1-2 Jahre und wenig KM, mögen ja noch über Online-/Telefonkauf funktionieren. Aber alles was mehr gelaufen oder älter ist sollte man vor Ort ansehen. Fahrt ihr dann 500km hin, guckt es an, wieder 500km zurück? Und wenn doch was war, Pech gehabt, sonst gekauft und später mit Schildern nochmal hin?

Ich kann den Unmut über die Verkäufer auch nicht verstehen. War selber bei drei Händlern und alle waren freundlich, zuvorkommend und haben nichts aufzwingen wollen.

Thema Gebrauchtwagen. Ich würde max. 100-150 km fahren. Man muss ja mindestens 2x fahren. Und wenn dann noch etwas sein sollte, müsste man eventuell noch einmal hin.

Zitat:

@20vw10 schrieb am 7. Juli 2020 um 07:25:19 Uhr:


Ich habe ja auch schon öfter Fahrzeuge aus weiterer Entfernung überführt, aber wie macht ihr das bei Gebrauchtwagen? Junge Gebrauchte, max 1-2 Jahre und wenig KM, mögen ja noch über Online-/Telefonkauf funktionieren. Aber alles was mehr gelaufen oder älter ist sollte man vor Ort ansehen. Fahrt ihr dann 500km hin, guckt es an, wieder 500km zurück? Und wenn doch was war, Pech gehabt, sonst gekauft und später mit Schildern nochmal hin?

Hab ich schon mal gemacht:

1. Händler muss seriös sein.
2. Muss dir 10-20 HOCHAUFGELÖSTE SCHARFE Bilder mit min. 5MP per Mail schicken

Dann klappt es.

Schwummerige Handybilder in schlechtem Licht ? Solche Spacken fallen schon mal raus. Da stimmt weder der Wagen noch was im Hirn vom Verkäufer.

Kennzeichen ? So timen dass man vor Ort Kurzzeitkennzeichen bekommt. Oder Papiere schicken lassen, am Heimatort besorgen.
SERIÖSE Händler machen das und dann vor Ort Barzahlung. Wasserdichter Vorvertrag ( Wagen ohne Mängel, etc. )
So habe ich schon Wagen für 5-stellige Summen gekauft .

Wer allerdings aufgrund unscharfer Bilder, etc. 500km umsonst fährt hat selber Schuld.

Zitat:

@sharock22 schrieb am 6. Juli 2020 um 21:53:00 Uhr:


Ich meine das es nicht von den Verkäufern selbst kommt sondern von oben. Mein Kumpel ist auch Vk aber halt nicht bei Mini.
Der sagte auch das wenn noch 3 Autos von dem Modell fehlen dann müssen die auf biegen und brechen raus damit die Kohle fließt weil man diese und jene Stückzahl geschafft hat... da spielt es auch irgendwie keine Rolle ob man nen Kunden vergrault! Hauptsache die zahlen werden erreicht.

Dazu passt, dass aktuell der BMW-Absatz in Europa und Amerika um ein Viertel eingebrochen ist wg. der Corona-Krise.

Und dann müssen eben die Xen raus ....

Verkäuferbriefing: "Gebt Alles - haut die Dinger raus" .

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