Was ist los? Ein liter Sprit 1,43€

BMW 3er E36

auf dem weg zur arbeit hole ich mir früh manchmal ein baguette, aber heute ist mir der appetit fast vergangen. bei aral kostet der liter diesel 130,9 und super 143,9 (altenburg thüringen). ist das bei euch auch so teuer?

mfg

153 Antworten

Auch ich finde die Kraftstoffpreise zur Zeit alles andere als toll.
Aber davon ab entsteht diese Erhöhung eben NICHT aufgrund der Mineralölsteuer bzw. Ökosteuer.
Diese wurde ebenso bei Preisen von 1,28€ pro Liter gleichmäßig entrichtet.
 
Da die Preiserhöhungen aufgrund des Weltmarktes geschehen, wird eine herabgesetzte Mineralölsteuer (incl. Ökosteuer) bis auf eine nur kurzweilige Stabilisierung eines günstigeren Preises nicht viel bringen.
Das Öl wir dsich weiter verknappen und so mit immer weiter im Preis steigen.
 
 
Wir dürften uns dann auf die Schulter klopfen, dass wir unsere Probleme um ein paar Jahre (wenn überhaupt) verschoben haben.
Denn Du und ich werden auch in 3 und mehr Jahren noch Auto fahren müssen/wollen.
Werden es dann aber (mutmaßlich!) selbst ohne Besteuerung des Benzins nicht mehr können.
 
Und auch wir werden Straßen brauchen und einiges andere elementare, was von den knapp 40mrd. € Mineralölsteuereinnahmen (zugegeben auch noch von vielen anderen Steuern bzw. erlösen aus Bundesschatzbriefen oder Kredite etc) bezahlt werden muss.
 
Die Lösung kann demnach nicht sein pauschal den Staat in Verdacht zu nehmen oder eigentlich Zusammenhanglos die Diäten der Politiker in den raum zu stellen (die nun für ihre Verantwortung an Menschen und Geldern und weltweiter politischer Sicherheit wahrlich nicht zu viel Verdienen -> vgl. Gehälter von Managern mit einem 80Mio. Mitarbeiter großen Unternehmen und mit einem Budget von über 280 Mrd. €.)
Die Weltwirtschaft lässt sich auch nicht ohne probleme in ein solidarischeres System wandeln (die Geschichte lehrte uns dies).
 
Lösung alleine sehe ich im Fortschritt zur Abkehr fossiler Energieträger hin zu effizienteren Lösungen.
Und hier kommt dann endlich unser Vatter Staat ins Spiel.
Da einem Unternehmen keine gesellschaftlichen Pflichten aufliegen und aus Aktionärsbefriedigung (ziemlich unprofessionell ausgedrückt^^) nicht den notwendigen Drang haben ein Prinzip zu ersetzen, welches sich noch wunderbar gewinnbringend Verkaufen lässt, müssten hier Anreize gesetzt werden. (warum nicht auch mit der Mineralölsteuer).
Und da hat der deutsche Staat gute Chancen, da er eine gute Automobilindustrie besitzt aber auch viele Forschungseinrichtungen.
Andere Staaten sind da zu viel mehr passivität verdammt.
 
Ich finde da sollte man den Staat kritisieren und nciht aufgrund von Renten der Berufspolitiker.
 
Ein komplexes Thema erfordert oft viel geschreibsel.
Hoffe, dass einer zumindest bis zum ende kommt^^
 

Die Spritpreise sind ja uferlos, von daher fahre ich momentan sehr sparsam im VW Lupo 3L 😉 🙂

@Flo

Was für ein heftiger Kontrast zum M 😰😁

Hier mal ne interessante Aufrechnung dazu, wieviel der Staat pro L Kraftstoff  denn so mitverdient:

www.avd.de/index.php
 
Sicherlich wird von den etwa 40 Mio Euro Jährlichen Steuereinnahmen ein Teil für die Inst./Erneuerung  der Straßennetze verwendet, aber eben nicht nur ALLEINE.Mit jedem Cent Preiserhöhnung/Liter verdient der Staat kräftig mit und solange wie es in dieser Art und Weise damit weitergeht, werde ich immer wieder sagen das unsere Politiker daran Schuld sind und somit der Staat selber der größte Preistreiber ist...😠
 
Wer legt denn sonst solche Steueraufrechnugen fest, etwa der "Bäcker, Friseur, Arzt oder doch eher der Polizist"...😕...😛
 
Was das Thema Diäten für unsere Politiker so angeht, sehe ich es schon mit nem ziemlich "dicken Hals" warum man sich auf einmal die Bezüge um "€700-" erhöhen sollte.Verantwortung für die Weltpolitik, Sicherheit u.s.w. hin oder her.Ich z.B habe in meinem Beruf, auch Verantwortung anderen Leuten gegenüber zu übernehmen und dabei geht es auch um Leben und Sicherheit, nur wüsste ich NICHT dass ich dafür jemals eine Lohnerhöhung von €700,- bekommen habe...🙁
Es geht nicht darum DAS sie es VIELEICHT verdienen, sondern einfach nur um die Art und Weise, in welcher Form die Erhöhnung der Diäten vorgenommen wird...😉
 
 
 

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ich glaub ich ziehe nach venezuela, da gibs den scheiss für 3 cent

Wandert mal alle in die sog. "Bananenrepubliken" aus - und das wegen steigender Spritpreise😁

Das der Staat am Kraftstoff mitverdient ist doch völlig legitim, Auto fahren war eben immer schon ein bisschen teurer, ist soweit also nichts neues.

(Was einem an einer Stelle vom Staat aus der Tasche gezogen wird, holen sich viele doch auf Umwegen wieder rein - was kein Aufruf zu Steuerhinterziehung sein soll. Jene, die am lautesten klagen, sind die schlimmsten😁)

Wenn man zudem noch "Spaß" haben möchte, muss man eben etwas tiefer in die Tasche greifen, wie mit allem anderen auch. Alternativ kann man auf andere Krafstoffe und/oder kleinere Motorisierungen ausweichen.

Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Anstatt zu "wimmern" lieber etwas an den eigenen Umständen verändern d.h. wie oben bereits erwähnt alternative Kraftstoffe, Kleinwagen oder eben etwas dafür tun, sich einkommenstechnisch den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Bei vielen bleibt alles wie zuvor - mich eingechlossen.

Ich bin über die steigenden Spritpreise auch nicht wirklich erfreut, aber ohne geht es nun mal nicht.

Ich mache mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich Gedanken darüber, dafür macht mir das Auto fahren (die meiste Zeit) einfach zu viel Spaß - dieser Spaß darf dann auch ruhig mal was kosten, wobei sich die Kosten in Grenzen halten - da ich keinen extremen Spritfresser fahre.

Zitat:

Das der Staat am Kraftstoff mitverdient ist doch völlig legitim,

Irgendwie schon, aber 150% Steuer ist schon ein Batzen - wo sonst haben wir so einen Steuersatz?

Natürlich gibt teuerer Sprit Anreize zum Sparen/Neuinvestieren.
Aber soo natürlich ist das auch nicht, dass man auf jeden Fall "Nicht-Sparer" bestrafen muss, anstatt "Sparer" einfach zu belohnen - und auf Strafe läuft es hinaus, wenn nicht jeder sich nächste Woche einen Sparmobil-Neuwagen leisten kann.
(Geld-)Strafe lohnt sich halt mehr als Geldgeschenk... 😠

Wenn jedes Jahr nur die Hälfte der Mineralölsteuer zurück in den Straßenverkehr fließen würde, hätten wir längst beheizte, samtüberzogene Autobahnen in lichtem Blau!

Und die Spitzenpolitiker verdienen selbstverständlich jetzt schon deutlich zu viel! Jedenfalls im Hinblick auf das, was sie tatsächlich für das Land und die 80 Mio. Bürger tun, auf das, was viele von ihnen noch "nebenbei" verdienen ("Beraterposten"😉, und auf das, was sie verdienen, wenn sie erstmal "fertig" sind mit Politik und zu Gazprom gehen.
Kein Manager kann es sich leisten, immer mehr von seinen Arbeitern zu verlangen, die gleichzeitig die Hauptaktionäre und Geldgeber sind, weniger zu zahlen und sich darum zu bemühen, die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Ich hatte aber oben ja schon geschrieben, dass es mir lieber ist, UNSER Staat verdient ordentlich am Sprit als die US-/RUS-/.../-Großkonzerne, denn von dem Geld sehen wir nie wieder was.

Zitat:

Original geschrieben von Autopfand Coeln


Wandert mal alle in die sog. "Bananenrepubliken" aus - und das wegen steigender Spritpreise😁

Das der Staat am Kraftstoff mitverdient ist doch völlig legitim, Auto fahren war eben immer schon ein bisschen teurer, ist soweit also nichts neues.

(Was einem an einer Stelle vom Staat aus der Tasche gezogen wird, holen sich viele doch auf Umwegen wieder rein - was kein Aufruf zu Steuerhinterziehung sein soll. Jene, die am lautesten klagen, sind die schlimmsten😁)

Wenn man zudem noch "Spaß" haben möchte, muss man eben etwas tiefer in die Tasche greifen, wie mit allem anderen auch. Alternativ kann man auf andere Krafstoffe und/oder kleinere Motorisierungen ausweichen.

Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Anstatt zu "wimmern" lieber etwas an den eigenen Umständen verändern d.h. wie oben bereits erwähnt alternative Kraftstoffe, Kleinwagen oder eben etwas dafür tun, sich einkommenstechnisch den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Bei vielen bleibt alles wie zuvor - mich eingechlossen.

Ich bin über die steigenden Spritpreise auch nicht wirklich erfreut, aber ohne geht es nun mal nicht.

Ich mache mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich Gedanken darüber, dafür macht mir das Auto fahren (die meiste Zeit) einfach zu viel Spaß - dieser Spaß darf dann auch ruhig mal was kosten, wobei sich die Kosten in Grenzen halten - da ich keinen extremen Spritfresser fahre.

Dem stimme ich mal so zu. Immer wieder die gleichen Diskussionen, wenn es eine Spriterhöhung gab. Aber es wird weiter gefahren. Ist genauso bei den Zigaretten. Die werden auch teurer. Alle beschweren sich. Aber aufhören will keiner. Tja....

Die Leute sollten mal lieber über andere Themen diskutieren wie etwa das Thema: Die große CO2 Lüge oder auch die noch größere Tempolimit Lüge.

Zitat:

Die Leute sollten mal lieber über andere Themen diskutieren wie etwa das Thema: Die große CO2 Lüge oder auch die noch größere Tempolimit Lüge.

Stimmt auch wieder!

Da sieht man mal, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. "Damals" (noch gar nicht sooo lange her), ging ein Aufschrei durch die Republik, als der Spritpreis die 1 € Grenze überschritt - wir hatten grad den Wechsel auf den Euro und viele rechneten noch in DM um.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern was da los war - 2 Mark für den Liter Sprit - u.a. die Medien machten wieder einen Riesenwirbel daraus.

Jetzt, einige Zeit später, werden Preise von 1,30/ Liter als "günstig" empfunden - zumindest gab es vor einigen Wochen tageweise einen ganz schönen Ansturm auf die Tankstelle meines Mißtrauens. Die Leute haben getankt, als ob es kein morgen gäbe - wegen einiger Cent Preisdifferenz😰

Die Preise die wir heute für den Kraftstoff haben, werden wir uns in nicht allzuferner Zeit sehnlichst zurück wünschen - da sprechen wir dann vom "günstigen" Sprit, den es "damals" für 1,50 €/Liter gab.

Verrückte Welt😁

Das ist noch nix...Ich war vor paar Wochen beim Aldi einkaufen. Mitten in der Woche. Was sehe ich:

2 Kassen auf. Schlangen ohnen Ende. Und fast alle kaufen Milch. Hab mir dabei erst nichts gedacht. Bis mir eingefallen ist, dass ja ab Morgen die Milch teurer werden soll. Um ganze 0,10 Euro pro Liter. Ich stand an der Kasse und habe echt herrlich drüber gelacht und mich wirklich über die Leute lustig gemacht. Selten so eine Dummheit gesehen. Die haben die Milch Kartonweise gekauft. Als ob es Morgen keine mehr gäbe. In der Zeit die die da stehen und vielleicht 2 Euro sparen, habe ich auf der Arbeit schon das 3 Fache verdient. Echt hinrissig...Naja...Die Medien machen es halt. Da fragt keiner nach oder hinterfragt das ganze. Wenn bei RTL Nachrichten ( es eh nen Witz das die das so nennen dürfen ) gezeigt wird, dass ab Übermorgen Salzstangen teurer werden, dann gibt es Morgen Abend nirgends mehr Salzstangen. Leute werden die kaufen wie blöd. Hauptsache 2 Cent sparen.

Hmm, die Frage ob jemand "jammert" oder es als "normal" ansieht, werde ich dann noch mal stellen, wenn der Sprit evt. die €2,- Marke/Liter oder mehr überschritten hat.Mal schauen ob es dann immer noch "etwas" teuerer ist, sich denn Luxus des Autofahrens leisten zu können/ zu wollen/ zu müssen...
 
Wenn jemand der Meinung ist, sich nen schicken M3 als Altagswagen leisten zu müssen, dann muss er einfach auch logischerweise damit rechnen mehr zu verbrauchen, als wie evt. mit nem 100PS Auto, sprich er sollte dann auch nicht über die hohen Bezinpreise stöhnen...
 
Allerdings sollte man doch auch mal an die täglichen Berufspendler denken, die ihr Fahrzeug evt. benötigen um damit zur Arbeit zu kommen.Ich denke mal, die trifft solche neuerliche Preisrunde ganz besonders "hart" und da braucht man nicht unbedingt immer ein Fahrzeug zu besitzen/fahren, was an die 10-12l verbraucht...
 
Auch mit der Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln, sind die Bürger indirekt von jeder weiteren Bezinpreiserhöhung betroffen.Nämlich dann, wenn der zuständige Verkehrsbetrieb aufgrund der höheren Kraftstoffpreise, auch mal wieder die Ticketpreise erhöhen muss, sprich damit die Mehrbelastung auf den Kunden umlegt wird...
 
Sicherlich gibt es auch viele Leutz, die auf ihr Auto im Alltag verzichten könnten oder auch weniger fahren sollten, um somit Kosten zu sparen, aber auch genauso viele die es eben nicht können, wie z.b die Berufspendler, Transportunternehmen, Verkehrsbetriebe u.s.w....
 
Indirekt wirken sich die gestiegenen Benzinpreise auf JEDEN von uns aus, ob nun direkt beim Autofahren selber oder aber indirekt, wie z.B bei der Nutzung von Öffentlichen Beförderungsmitteln, Transportsmittel für Waren u.s.w  (Lebensmittel/Konsumgüter) egal ob mit nun der Bahn, dem Flugzeug oder aber dem Schiff u.s.w.
 
Mir ist es jedenfalls NICHT egal, wie teuer der Sprit ist und schon gar nicht ist es mir egal, wenn einen die Leute damit doppelt und dreifach abzocken wollen...
 
Auf jeden Fall ist eines SICHER, die Spritpreise werden sich in keinsterweise zurückbewegen, es gibt nur noch eine Richtung und die heist "Nach ganz Oben"....😰...🙁

Zitat:

Original geschrieben von Lalelubär


Auf jeden Fall ist eines SICHER, die Spritpreise werden sich in keinsterweise zurückbewegen, es gibt nur noch eine Richtung und die heist "Nach ganz Oben"....😰...🙁

Ooch, sei doch nicht so pessimistisch....

Leider isses momentan so, daß der Handelspreis für Öl viel zu deutlich über dem eigenlichen Beschaffungspreis liegt. Aber irgendwann werden auch die Spekulanten ihr Interesse daran verlieren, und der Preis wieder sinken, oder wenn neue Großreserven entdeckt werden. Ich bin mit sicher, da gibt`s noch genug Spielraum. Denk doch mal an Kanada, die wegen ihrem seltsamen Ölsand auf einmal die zweitgrößten Ölreserven haben - und der Nord-bzw. Südpol sind noch gar nicht erforscht...

Falls der Preis jedoch trotzdem nur noch weiter steigt, muß halt jeder seine Konsequenzen draus ziehen, entweder indem er irgendwie umsteigt bzw. umzieht, oder versucht, sogar davon zu profitieren z.B. mit Öl-Aktien.

Oder man kauft sich wirklich mal 10000l Benzin, und verkauft das Zeug wieder 3 Jahre später (mit dickem Gewinn) 😁

Tja schön wäre es, aber Öl wird nicht umsonst auch das "schwarze Gold" genannt...😉
Die sog. Ölspekulanten werden leider NIE genung bekommen, sowas liegt einfach in der Natur des Menschen selber..
 
"Viel haben und noch viel mehr bekommen"....😁
 
Ölvoräte gibt es schon noch einige auf unserem Erdball, nur müssen auch Möglichkeit der Förderung in der Relation zum Nutzung dazu stehen.
Ok es ist vielleicht nicht sonderlich schwierig Ölvorkommen zu finden, aber wie shcon gesagt, wird es leider immer aufwendiger diese auch zu förden...😉
 
Aber solange sich Prinz Al-Walid bin Talal bin Abdulasis al-Saud ne A380 als Privatjet leisten kann, ist mit Öl noch gutes Geld zu verdienen....😁 
 
 

Ich bin davon überzeugt, daß es genug Öl gibt.
Leider gibt es aber auch noch gewisse Länder, die mehr Ölprodukte verbrauchen bzw. verschwenden 😠, als sie selbst herstellen können (oder wollen), und deshalb in Europa einkaufen, und somit zusätzlich die Preise in die Höhe treiben.

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