Was ist ein fairer Preis für die Entsorgung des Altöls ? im Rahmen eines Ölwechselservices

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo zusammen,

Was ist ein fairer Preis für die Entsorgung des Altöls ?

Das letzte mal hat mir mein VW-Händler beim Ölwechselservice (mit mitgebrachtem Eigenöl) 10.-- € für die Entsorgung des Altöls berechnet. Ich habe 2,8 Liter Öl. Ist das nicht ein bischen viel ?
Der Händler sagte, es sei ziemlich teuer, wenn er mehr Altöl entsort, als er verkauft.
Früher hatte ich bei diesem VW-Händler 3.-- € pauschal für die 2,8 Liter zu entsorgendem Altöl bezahlt.
Der gesamte Ölwchselservice (ohne dem neuen Öl) hat dann insgesamt 80.-- € gekostet. Das ist doch recht ordendlich.

Grüße
Braver Polo

Beste Antwort im Thema

Ich finde das Verhalten des Autohauses legitim: Man nimmt dem Händler die Marge des Ölverkaufs und er holt sich einen Teil davon zurück. Leben und leben lassen.

Irgendwann kommt noch jemand auf die Idee, einen eigenen Mechaniker mitzubringen. Die Werkstatt des Autohauses kann man ja kostenlos nutzen, das Gebäude steht sowieso da. 😁

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Schraube als Beweismittel, auch ne nette Sichtweise. Vielleicht ist es aber die Magie der kleinen und großen Zahlen. 2 € Gewinn pro Schraube macht bei 150 Mio VWs 300 Mio Extragewinn oder wenigstens 150 Mio jedes Jahr. Schnell verdient. Oder 80 € Gewinn beim Öl, sind 12000 Mio oder schlappe 6 Mrd jedes Jahr...
Zum Vergleich: VW hatte 2014 gute 12 Mrd Konzerngewinn. ;-)

Also meiner Meinung nach, sollte es offiziell immer abgelassen werden ( Da das ja der ordentliche Ölwechsel ist ),
Als Beweis dafür kann man ja die Schraube auf der Rechnung sehen.

Ob es wirklich gemacht wird steht auf einem ganz anderen Blatt. Denn wie schon geschrieben, erleichtert es dem Mechaniker die Arbeit deutlich.

Jeder der zu Hause selbst den ÖW durchführt, sollte es ebenfalls ablassen.
Meine Empfehlung.

Taubitz, vielen Dank für deine lange Antwort. Da hatte ich mich wohl recht unklar ausgedrückt, das meinte ich nicht.

Bei deinem Bier redest du nicht einmal vom Faktor 1:2, beim Öl reden wir von einem Verteuerungsfaktor von 1:4 bis 1:5, solange man nur den Endpreis betrachtet. DIe Marge betrachtend, keine Ahnung, noch viel mehr. Nur:

- wenn etwas erheblich überteuert ist, und/oder
- wenn Unwissenheit oder Unerfahrenheit von Kunden ausgenutzt wird (zB über den wirklichen Preis und die Möglichkeit des Mitbringens) und/oder
- eine "Zwangslage" ausgenutzt wird (... Unsicherheit bei einem Schaden in der Garantiezeit, rechtlich zwar geklärt, faktisch muss man aber erst einmal Recht kriegen)

dann ist das meines Wissens nach rechlich schon sehr "interessant", um es in einem öffentlichen Forum einmal sehr sehr diplomatisch zu benennen. Da wundere ich mich einfach sehr, dass die Ölpreise noch nicht "rechlich beschnitten" wurden (Ähnlich der gekippten Pflicht zum Beusch der Vertragswerkstätten).

Zitat:

@Li-La-Lu schrieb am 20. April 2015 um 22:53:09 Uhr:


Werdet ihr auch mal fertig hier? 😁

Nein?

Warum?

Steht in Deinem Avatar!

Zitat:

@mark7070 schrieb am 21. April 2015 um 10:14:08 Uhr:


Da wundere ich mich einfach sehr, dass die Ölpreise noch nicht "rechlich beschnitten" wurden (Ähnlich der gekippten Pflicht zum Beusch der Vertragswerkstätten).

Auf Basis welchen Rechts / welcher Gesetze sollte DAS denn bitte erfolgen bzw. möglich sein?

Du hast als Kunde doch die Möglichkeit, die Preise zu vergleichen.

Und wenn es das "gute" Persil, auf das Du als (für´s Beispiel jetzt mal unterstellt) Markengläubiger nun mal Wert legst, bei ALDI & Co. (vermeintlich) nicht gibt, musst Du´s halt zum entsprechenden "Hochpreis" bei Edeka, REAL oder Rewe kaufen. Ggf. sparst Du durch Vergleich hier und dort ein paar Cent, kommst aber nie an den Kilopreis, den ALDI & Co. für ihre Produkte aufrufen...

Man könnte ja auf die Kulanz pfeifen (die man 1. sowieso im Voraus bezahlt und die 2. sowieso oft nicht so kulant ausfällt, wie man hofft) und von vornherein, also auch mit einem NW bereits zur guten, alteingesessenen, freien Fachwerkstatt gehen und Ölwechsel und Inspektionen gem. Herstellervorschrift dort machen lassen, inkl. SH-Stempel, Ölnachweis etc. etc.

Nur: WER tut das wirklich?
Die Vertragswerkstätten bilden halt ein Oligopol des Monopolisten der VW-Vertriebs-Org.

Das einzige, was fehlt, ist ein konsequentes Kundenverhalten, wie ich im Link auf Seite 1 dieses Threads hier bereit erläutert habe:
Friede den "Hütten", "Krieg" den Glaspalästen! 😁

.......
In dem Thread, auf den dort verlinkt wird, finden sich ja auch andere Beispiele von mir, u.a. der Sinn und Unsinn, der mit den Freigabelisten betrieben wird bzw., durchaus verständlich aus Sicht des sich dort verteidigenden Serviceberaters..., werkstattseitig betrieben werden muss (schon wg. der Gewährleistung).

Da hat dann das Liqui Moly Toptec 4100 aus den von mir geschilderten Gründen keine (kostenpflichtige) VW-Freigabe gem. VW 505.01 mehr, steht daher beim Freundlichen nicht mehr auf der entsprechenden Online-Liste und daher schüttelt der Serviceberater verneinend den Kopf, wenn Du mit 5l Toptec 4100 für einen alten PD-TDI wie meinem unten bei ihm aufschlägst, das Öl also selbst mitbringst und verfüllt haben möchtest...

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Zitat:

Auf Basis welchen Rechts / welcher Gesetze sollte DAS denn bitte erfolgen bzw. möglich sein?

Ich werde hier keinen bösen Begriff im Klartext tippen, der Jahrzehntelang im Zusammenang mit Vetragswerkstätten ergoogelbar ist. Aber such mal nach einem Begriff für extrem überteuerte Preise, eher ziemlich weit hinten im Alphabet und schau mal zum Beispiel bei Wikipedia, wie der definiert ist. Erstaunlich, dass man davon noch soooo weit entfernt ist.

Rein juristisch ist fraglich, ob es sich hier bereits um Wucher handelt,
sowohl, was den prozentualen Preisaufschlag anbelangt,
als vor allem auch, ob es sich um die Ausbeutung einer objektiven Zwangslage handelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wucher

Du kannst/könntest ja weiterhin u.a.
- das Öl selbst mitbringen
- durch Preisvergleiche vorab eine Vertragswerkstatt suchen, die das Öl noch fair kalkuliert, ergo zu einem Preis, der Dir subjektiv noch nicht als Wucher erscheint (wird aber vermutlich zunehmend schwieriger, d´accord)
- die Vertragswerkstatt ganz meiden und Dein Fzg. gem. Herstellervorschrift mit vom Hersteller freigegebenem Öl in einer freien, markenungebundenen Fachwerkstatt warten lassen

Juristisch sind das vermutlich bereits 3 Gründe, die gg. die objektive Ausbeutung einer zweifelsfrei vorliegenden Zwangslage sprechen, rein juristisch, wohl gemerkt, denn Recht und Gerechtigkeit sind nicht von ungefähr zwei unterschiedliche Worte, wie legal und legitim.

jetzt drehen wir uns leider im Kreis. Warum man zumindest allerkleinste Zweifel haben könnte, wieweit man davon entfernt ist, hatte ich zuvor (10.14 Uhr) schon geschrieben.

Jedenfalls kommt hier deutlich heraus, dass Aufpreise von 1.000% -egal wofür- selbst bei wütendem Protest-Geheul der Abkassierer getrost als Wucher bezeichnet werden können, -und nix Geschwafel von wegen "Mischkalkulation". Und egal, ob es hier der Definition des Begriffs Wucher entspricht oder nicht. Gefühlt ist es nun mal einer...😠
Aber, auch richtig: Wer es sich gefallen läßt, darf sich hinterher nicht beschweren. 😉
MfG Walter

Wucher ist strafbar und geregelt:
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__291.html
Also wer jetzt beim Ölwechsel von Wucher spricht, nicht meckern sondern handeln und den 🙂 verklagen.😉
Das Thema Ölwechselkosten geht quer durch MT.
Aber ein bisschen Blick in die Werkstatt schadet auch nicht.
Eine Privarperson bekommt Autoteile bei Autxxxx.24 zum selben EK wie die freie Werkstatt z.B. bei Stahlgrxxxx. Womit sollen die Werkstätten ihre Kosten decken?
Die durchschnittliche Umsatzrendite (was bleibt vom Umsatz als Gewinn übrig) liegt bei 1,3%
http://www.tagesspiegel.de/.../9549420.html
Und davon müssen noch Kredite getilgt werden, Investitionen bezahlt und gelebt werden.
Markenwerkstätten:
Hier mal ein Bericht aus dem Bulli-Bereich.Geiz ist nicht Geil
So ganz unrecht hat California Gypsy nicht m.E. nicht.
http://tx-board.de/.../

Klar darf man sich über hohe Ölpreise ärgern, aber von Wucher zu sprechen? Es ist eine Mischkalkulation, denn bei anderen Sachen lässt sich jedenfalls nicht eine nötige Marge machen, sonst würden die Umsatzrenditen höher ausfallen.

Ich arbeite nicht in der Autobranche, aber mich erwartet wohl gleich trotzdem die rhetorische Keule 😎

Grüsse vom
Grizzly

ja klar, aber leider nur die virtuelle 😛

Also! Damit kommst du doch kein bisschen weiter. Mischkalkulation rechtfertigt höhere Preise aber nicht jeden Preis. Mit der Denkweise könntest du das Kaugummi am Kiosk für 399,00 Euro legitimieren. Leider kaum Umsatz und hohe Nebenkosten, muss daher so sein.

Die anderen hier gesagten Gründe wiegen schon schwerer. Wer hat schon das Hintergrundwissen, sich dagegen aufzulehnen? Wer hat das Hintergrundwissen, eine gute, billige freie Werkstatt zu finden und mit gutem Gefühl hinzufahren? Wer nimmt statt großem Ärger wirklich die Risiken einer Klage gegen die Preise auf sich? Selbst wenn solche Preise sehr leicht zu verbieten sein sollte. Praktisch müsste es schon den a) fachkundigen b) altruistischen c) Millionär treffen, damit wer eine rechtliche Prüfung lostreten würde.

Nein, wieso "Keule"? Du hast deine Meinung, andere Leute sehen das eben anders. So what?
Aufregen wird sich hier -wenn überhaupt- doch nur jemand, dem die Diskussion hier an den Geldbeutel geht.
Aber als Reaktion auf deine Bedenken bezüglich des Werkstatt-Auskommens:
Das ist ja alles richtig, was du schreibst, nur die Reaktion des geschätzten Publikums, wenn sie denn der Praxis in einer Marktwirtschaft entspricht, ist mit Sicherheit anders:
Die geschilderten Besorgnisse interessieren in der Realität nun mal einen Dreck! Sorry, es muss einfach gesagt werden. Es geht um günstige und angemessene Preise, egal ob für Material oder Dienstleistung, -nichts sonst. Alle Bedenken dazu sind Tandaradei, für dieses Ziel in keiner Weise sachdienlich.
Was auch keiner bezweifeln wird: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autohaus/eine Werkstatt sich um das finanzielle Wohlergehen eines Kunden sorgt, liegt erfahrungsgemäß bei Null Komma Nix. Mehr braucht sich also ein Kunde auch nicht um eine Werkstatt sorgen. 😉
MfG Walter

Zitat:

@Walter4 schrieb am 21. April 2015 um 15:35:29 Uhr:


...
Was auch keiner bezweifeln wird: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autohaus/eine Werkstatt sich um das finanzielle Wohlergehen eines Kunden sorgt, liegt erfahrungsgemäß bei Null Komma Nix. Mehr braucht sich also ein Kunde auch nicht um eine Werkstatt sorgen. 😉
MfG Walter

Würde ich pauschal so nicht sagen. Klar bei großen Autozentren in Großstädten bist Du oft ein anonymer Kunde und "Geldzahler". Auch weil die Serviceberater hier oft Umsatzprovisionen bekommen.

Aber ich arbeite z. B. in einem kleinen VW Betrieb auf dem Land. Da kennst Du 80% der Kunden "persönlich", triffst sie teilweise privat bei Dorffesten, beim Einkaufen, im Wirtshaus etc.

Da muss man dann als Servicemitarbeiter schon aufpassen, was man tut. Gerade auf dem Land kann man seinen Ruf sehr schnell ruinieren. Sprich ich und meine Kollegen schauen schon oft, wie wir für den Kunden eine sinnvolle und dem Fahrzeugalter entsprechende Reparaturlösung hinbekommen. .... sprich auch mal Verbau von Gebrauchtteilen (Karosserieschäden, Motorschäden, Getriebe etc.) oder auch mal günstige Teile aus dem freien Zubehör/Internet nehmen. Hier ist auch das Vertrauensverhältnis zwischen Werkstatt und Kunde wichtig ... sprich hoher Stammkundenanteil.

Mache ich privat ja auch nicht anders. Hatte zuletzt mein Mountainbike zur Reparatur (incl. Service) um es wieder für die Radsaison fit zu machen. Sagte da auch direkt, was notwendig ist, soll er machen. Hab da auch volles Vertrauen. Rechnungsumme war dann 307 Euro (da zahl ich teils weniger bei mancher Autoinspektion 😉). Aber hier hat Qualität für mich einfach ihren Preis. Kann mich seit Jahren drauf verlassen, dass ich trotz harter Touren in den umliegenden Bergen (Alpen) ein sicheres funktionelles Rad hab.

Da haust du den Nagel voll auf den Kopf! Analog ist es mit freien Werkstätten. In großen Vertragswerkstätten weiß oft der eine oft nicht, was der andere gemacht hat. Und jeder neue Mitarbeiter/Meister, der den Fall in der Hand hat, reimt sich aus ein paar Notizen und Standardwissen was zusammen, was der Kunde zu glauben hat. Andersherum ist ein freien Werkstätten alles viel persönlicher. Auch in der Stadt, weil der Kundenstamm viel kleiner ist.
Kommt aber wieder bei der Frage an, warum so viele Kunden alles mitmachen 😕

Zitat:

@mark7070 schrieb am 21. April 2015 um 19:53:50 Uhr:


Da haust du den Nagel voll auf den Kopf! Analog ist es mit freien Werkstätten. In großen Vertragswerkstätten weiß oft der eine oft nicht, was der andere gemacht hat. Und jeder neue Mitarbeiter/Meister, der den Fall in der Hand hat, reimt sich aus ein paar Notizen und Standardwissen was zusammen, was der Kunde zu glauben hat. Andersherum ist ein freien Werkstätten alles viel persönlicher. Auch in der Stadt, weil der Kundenstamm viel kleiner ist.
Kommt aber wieder bei der Frage an, warum so viele Kunden alles mitmachen 😕

Seltsames Argument, irgendwie.

Nicht wirklich falsch, aber auch nicht wirklich richtig.

Im allg. wird in jeder Werkstatt, fast schon in der kleinsten Hinterhofklitsche, alles in ein EDV-System eingepflegt, schon wg. Rg.-Stellung, Buchhaltung etc. etc.

Vertragswerkstätten arbeiten mit von der Vertriebs-Org. bereitgestellten EDV-Systemen, in denen Fahrzeugdaten, Kundendaten etc. hinterlegt sind und natürlich auch alle erfolgten Services & Reps., sogar dann, wenn diese nicht im Hause, sondern in einer anderen Vertragswerkstatt erfolgt sind, weil heutzutage halt nicht mehr autark lokal, sondern vernetzt im Verbund mit der Vertriebs-Org. und dem Hersteller.

Warum dann ausgerechnet in großen Vertragswerkstätten der eine nicht weiß, was der andere gemacht hat, erschließt sich mir nicht recht. Es muss halt eingepflegt sein (was im allg. der Fall ist, ob nun Radwechsel, Inspektion, Ölwechsel, TPI, HU/AU etc.) und man muss halt nachsehen...

Das war aber schon zu Zeiten meiner KFZ-Mech.-Ausbildung Anfang der 1980er Jahre nicht anders, in einer großen MB-Vertragswerkstatt...

Dass in kleineren Häusern mit weniger Kundenfrequenz und weniger parallel arbeitenden Serviceberatern, gar in kleinen/kleinsten Häusern wie meinem, einem Familienbetrieb, wo der Junior als Meister und Betriebswirt voll mitarbeitet und meist nicht saubere Finger hat (positiv gemeint!), der Kundenkontakt im allg. direkter und persönlicher ist, steht dem nicht entgegen, widerlegt zumal nicht die o.g. Behauptung.
Und das alles von mir, der die Glaspaläste scheut, wie der Teufel das Weihwasser! 🙂
Wer noch einen direkten Kd.-Kontakt will in HH, sollte mal in den Süderquerweg 651 fahren!

Kleine Werkstätten haben oft das Problem, dass bei fehlenden Teilen, deren notwendigen Ersatz man erst während der Rep. entdeckt, gern mal ein bisschen gemurkst wird. Da werden dann falsche Schrauben von irgendwoher verwendet oder öfter nicht mehr die, die man rausgedreht hatte. Zu ersetzende Schrauben werden mangels Wissen oder wider besseren Wissens wieder verwendet, aufwändigere Rep. nicht beherrscht (ZR-Wechsel) und Herstellervorgaben (Drehmomente...) nicht beachtet.
In der Vertragswerkstatt spart man sich die Suche oder "phantasievolle Lösungen", geht ins Lager und holt das, was anfangs noch fehlte...

So schwarz/weiß ist die Welt nicht, leider oder zum Glück, je nachdem, wie man´s sehen will.

Hallo taubitz,

Du schreibst: " Kleine Werkstätten haben oft das Problem, dass bei fehlenden Teilen, deren notwendigen Ersatz man erst während der Rep. entdeckt, gern mal ein bisschen gemurkst wird. Da werden dann falsche Schrauben von irgendwoher verwendet oder öfter nicht mehr die, die man rausgedreht hatte. Zu ersetzende Schrauben werden mangels Wissen oder wider besseren Wissens wieder verwendet, aufwändigere Rep. nicht beherrscht (ZR-Wechsel) und Herstellervorgaben (Drehmomente...) nicht beachtet.

In der Vertragswerkstatt spart man sich die Suche oder "phantasievolle Lösungen", geht ins Lager und holt das, was anfangs noch fehlte... "

Das klingt ja ganz logisch. Wahrscheinlichgeht geht es so weit, dass sogar die große VW-Vertragswerkstatt mehr Schrauben und Ersatzteile vorrätig hat als die kleine VW-Vertragswerkstatt und ausserdem gibt es in grossen VW-Vertragswerkstätten viele verschieden Spezialisten (z.B. Lackierer, Karossieriespezialist, Delllendrücker vielleicht sogar) Ausserdem werden die grossen VW-Werkstätten öfters geschult.

Die kleinen NICHT-VW-Werkstätten sind dann ja tatsächlich nicht so toll, auch wenn sie günstiger sind.
(aus den genannten Gründen)

Ich bevorzuge in den meisten Fällen die kleine VW-Vertragswerkstatt, weil sie günstigere Stundensätze hat als "die grosse" und ich dort fast wirklich persönlich bedient werde, aber schon wenn man eine Glühbirne für den VW-Schlüssel (hat fast niemand mehr, aber ich) will, dann hat diese die grosse VW-Werkstatt vorrätig und die kleine muss schon wieder bestellen.

Grüße
Braver Polo

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