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Was haltet Ihr von Öl-Additiven?

Themenstarteram 20. Januar 2003 um 13:50

Hallo zusammen!

Man sieht ja immer wieder im Fernsehen diese Werbungen mit den Öl-Additiven. Gestern kam z.B. bei HSE das Ceracoat Ceramic für 59,95 €. Angeblich fahren 3 aktuelle Formel1 Teams damit.

Bringt das Zeug denn wirklich was? Die Versprechen ja weniger Verbrauch, mehr Leistung, weniger Abgase, ...

Hat das schonmal jemand ausprobiert?

_________________

Gruß

Daniel

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38 Antworten
am 13. Juni 2004 um 7:57

Hallo,

das beste Mittel gibt es von reducto. Seht Euch mal die Seite www.reducto.de an. Kenne diverse Leute, die das Mittel ausprobiert haben und die völlig begeistert sind.

am 14. Juni 2004 um 19:07

kauf dir ein vollsynth.markenöl und spar dir die zusätze - wechsle regelmäßig öl und filter.

die hersteller empfehlen solche zusätze auf keinen fall. außerdem kosten die ein schweinegeld.

willi

am 15. Juni 2004 um 9:26

additiv

 

Ich bin voll überzeugt von der firma mathy:

schau mal da vorbei : http://www.mathy.de/de/index_de.html

habe ein audicoupe 300 km ohne öldruck gefahren , sogut sind die notlaufeigenschaften des additivs

@ herby38

Ich hab´ Dir mal einen Beitrag von einem "Ölfachmann" (hat beruflich mit Motoröl und deren Untersuchung zu tun) zu "Mathy" kopiert:

(Wenn Dich das Thema "Motoröl" interessiert, dann schau´mal unter VW-Motoren, Thema "Welches Motoröl...?"

 

Kopie:

Dieses „Teufelszeug“ ist ein „uralter Hut“ u. in einem modernen Motoröl mehr als überflüssig! Allenfalls ein absolutes u. völlig unlegiertes (= enthält überhaupt keine Additive) Uraltöl ließe sich damit etwas verbessern.

Dass das „Mathy-Universal-M“ bewirken soll, „dass sich die Moleküle zu unendlich langen Molekülketten verbinden, u. dadurch ein unzerreißbarer Schmierfilm entstehen würde“, ist so ziemlich der größte Blödsinn, denn ich jemals gehört habe (steht aber tatsächlich so in deren Beschreibung), u. zeigt wieder einmal, dass die selbst keine Ahnung davon haben (oder absichtlich so einen Blödsinn erzählen), was sie da überhaupt verkaufen (wird auch nicht von denen hergestellt)!

Das Einzige, was diese (alten) metall-organischen EP/AW (= Hochdruck u. Verschleißschutz)-Additive bewirken, ist, dass das Öl unter druck- u. scherkräften nicht so leicht weg gedrückt werden kann. Solche EP/AW-Additive (welche z. B. in jedem einfacheren, mineralischem Hypoidöl enthalten sind) sind auch längst ein alter Hut. In Motoren waren diese aber noch nie empfehlenswert, weil diese sehr viel Asche produzieren, wenn sie vom Motor mit verbrannt werden.

Für Motoren gibt es längst sehr viel bessere, welche außerdem aschefrei verbrennen. Diese sind keine metall-organischen, sondern synthetische EP/AW-Additive. Gibt man das „Mathy“ in ein modernes Öl, so bringt das deshalb nichts mehr. Wenigstens ist es aber (im Gegensatz zu vielen anderen Ölzusätzen) zumin. nicht schädlich für den Motor (abgesehen davon, dass etwas mehr Asche bei der Verbrennung entsteht)!

U. außer diesen alten EP/AW-Additiven, sind auch noch ein bißchen Reinigungs-Additive enthalten, was aber auch mehr als überflüssig ist, da solche (u. viel bessere) ebenfalls bereits in jedem modernen Motoröl enthalten sind!

Wie dieses alte Zeugs deshalb die Ölalterung verhindern (oder zumin. verlangsamen) sollte, wird wohl für immer ein Geheimnis dieser FA. bleiben! Hoffe deshalb, dass es nur ein Scherz war, dass Du gleich 90.000km mit dem selben Öl gefahren bist!

Grüße

P. S. Der nicht unerhebliche Kaufpreis für solch ein Zeugs, wäre jedenfalls in einem gescheiten Öl 1000mal besser angelegt!

am 22. Juni 2004 um 12:39

antwort von mathy

 

herby38

Ich hab' Dir mal einen Beitrag von einem "Ölfachmann" (hat beruflich mit Motoröl und deren Untersuchung zu tun) zu "Mathy" kopiert:

(Wenn Dich das Thema "Motoröl" interessiert, dann schau'mal unter VW-Motoren, Thema "Welches Motoröl...?"

Können sie mir bitte darauf antworten ! Stimmt das? so wird ihr pr

Kopie:

Dieses "Teufelszeug" ist ein "uralter Hut" u. in einem modernen Motoröl mehr als überflüssig! Allenfalls ein absolutes u. völlig unlegiertes (= enthält überhaupt keine Additive) Uraltöl ließe sich damit etwas verbessern.

Dass das "Mathy-Universal-M" bewirken soll, "dass sich die Moleküle zu unendlich langen Molekülketten verbinden, u. dadurch ein unzerreißbarer Schmierfilm entstehen würde", ist so ziemlich der größte Blödsinn, denn ich jemals gehört habe (steht aber tatsächlich so in deren Beschreibung), u. zeigt wieder einmal, dass die selbst keine Ahnung davon haben (oder absichtlich so einen Blödsinn erzählen), was sie da überhaupt verkaufen (wird auch nicht von denen hergestellt)!

 

Das Einzige, was diese (alten) metall-organischen EP/AW (= Hochdruck u. Verschleißschutz)-Additive bewirken, ist, dass das Öl unter druck- u. scherkräften nicht so leicht weg gedrückt werden kann. Solche EP/AW-Additive (welche z. B. in jedem einfacheren, mineralischem Hypoidöl enthalten sind) sind auch längst ein alter Hut. In Motoren waren diese aber noch nie empfehlenswert, weil diese sehr viel Asche produzieren, wenn sie vom Motor mit verbrannt werden.

Für Motoren gibt es längst sehr viel bessere, welche außerdem aschefrei verbrennen. Diese sind keine metall-organischen, sondern synthetische EP/AW-Additive. Gibt man das "Mathy" in ein modernes Öl, so bringt das deshalb nichts mehr. Wenigstens ist es aber (im Gegensatz zu vielen anderen Ölzusätzen) zumin. nicht schädlich für den Motor (abgesehen davon, dass etwas mehr Asche bei der Verbrennung entsteht)!

U. außer diesen alten EP/AW-Additiven, sind auch noch ein bißchen Reinigungs-Additive enthalten, was aber auch mehr als überflüssig ist, da solche (u. viel bessere) ebenfalls bereits in jedem modernen Motoröl enthalten sind!

Wie dieses alte Zeugs deshalb die Ölalterung verhindern (oder zumin. verlangsamen) sollte, wird wohl für immer ein Geheimnis dieser FA. bleiben! Hoffe deshalb, dass es nur ein Scherz war, dass Du gleich 90.000km mit dem selben Öl gefahren bist!

Grüße

P. S. Der nicht unerhebliche Kaufpreis für solch ein Zeugs, wäre jedenfalls in einem gescheiten Öl 1000mal besser angelegt!

 

Antwort:

 

Ihre E-Mail vom 16.06.04 Mü/Wit Soltau, 22.06.04

 

 

Sehr geehrter Herr Herby,

 

vielen Dank für Ihre o.g. E-Mail.

 

Unser Experte, Hermann Rauh, Mechanikermeister und Fachjournalist (über 30 Jahre praktische Erfahrung mit MATHÉ/MATHY - Additiven) nimmt wie folgt Stellung:

 

Leider haben Sie uns keinerlei Daten über Ihr Fahrzeug übermittelt. In sehr seltenen Fällen kommt es vor, daß Kunden keine merkliche Veränderung feststellen (das liegt oft genug an ungenauen Verbrauchsmessungen). Die meisten Kunden geben an, einen deutlich ruhigeren Motorlauf

zu spüren – das setzt natürlich voraus, daß der Motor vorher rauh gelaufen ist.

Immerhin haben Sie den Vorteil, die Ölwechselintervalle deutlich verlängern zu können und auf diese Weise Betriebskosten zu sparen – auch wenn Ihr Ölexperte auf diesen Punkt überhaupt nicht eingegangen ist.

Es ist richtig, daß Mathy-Additive bereits ein uralter Hut sind. Immerhin wurden sie von dem österreichischen Rennfahrer Otto Mathé bereits in den fünfziger Jahren entwickelt. Und auch damals hat es bereits Leute gegeben, die behaupteten, das sei alles rausgeschmissenes Geld.

Nur fuhr der gute Otto seinen selbstgebauten Porsche-Rennwagen 100 000 Rennkilometer ohne Ölwechsel (der hatte noch nicht mal einen Ölfilter!) und ließ den Motor anschließend im Porsche-Werk zerlegen, wobei sich herausstellte, daß alle Teile in Bestzustand waren.

Daß sich nicht nur alte, unlegierte, sondern auch moderne, teure und synthetische Öle mit Mathy durchaus verbessern lassen, wird immer wieder im Verschleißversuch beim Sender HSE demonstriert. Und wenn die modernen Öle so gut wären, wie der Experte behauptet, dann dürfte nicht bereits bei einer Belastung von ca. 40 kg ein enormer Fresser auftreten, der den E-Motor beinahe zum Stillstand bringt, während mit Mathy bei einer Belastung von 200 kg nur eine Verschleißfläche von ca. 2

Quadratmillimeter (!!) entsteht. Aber wenn das bedeutet, daß Mathy-Additive nichts bewirken und damit überflüssig sind, dann muß man eben nach wie vor alle paar tausend km das teure Öl rausschmeißen und (nicht zuletzt auf Kosten der Umwelt) entsorgen, damit der Profit der Ölindustrie

nur ja nicht geschmälert wird.

Im Übrigen ist der Asche-Anteil von Mathy-Additiven keineswegs höher als der von Motorölen

(die enthalten nämlich auch Metalle!) und wenn die Reinigungswirkung von Motorölen so gut wäre, wie sie sein sollte, dann brauchte man mit Mathy nicht erst eine Motorreinigung durchzuführen.

Vollends bescheuert ist die Behauptung, die Hersteller von Mathy wüssten nicht, was sie sagen und würden ihr Additiv auch nicht selber herstellen. Da ist Frau Claasen, unsere Chemikerin, die jahrzehntelang in der Petrochemie tätig war, aber völlig anderer Ansicht!

Wenn Sie glauben, Ihr Geld zum Fenster hinausgeworfen zu haben, können wir nichts dagegen tun.

Aber sicherlich sollten Sie sich auch nicht von unqualifizierten Behauptungen sogenannter "Experten"

grundlos verunsichern lassen.

gez. H. Rauh

Unsere Fachberaterin Frau Ingrid M.C. Classen nimmt hierzu wie folgt Stellung:

Toll Herby 38 hat einen Ölfachmann gefunden und befragt. Jedenfalls versuchen sie sich mit unseren Produkten zu beschäftigen. Die Produktbezeichnungen sind sehr ungewöhnlich .

Mit dem Teufelszeug kann man auch ein modernes Motorenöl in einigen Punkten zB. im Reib-Verschleißverhalten wesentlich verbessern . (Reib-Verschleißtest im HSE 24)

Wer verwendet "absolutes und völlig unlegiertes Uraltöl" ? Bekannter weise dürfen " Uraltautos" nur unlegiertes Öl verwenden. Aber das Teufelszeug in einem Uraltöl wirkt Wunder und zwar an allgemeinen Schmierstellen im Haushalt, Industrie und Handwerk.

Wie ich über die Auslobung } der Verkettung zu unendlichlangen Molekülketten { denke ist eine andere Sache, aber der unzerreißbare Schmierfilm = hohe Druckbeständigkeit wird durch den Additivgehalt aufgebaut. Wie kommt der " Fachmann " dazu zu behaupten, dass das Produkt nicht von uns hergestellt wird ?

Beim nächsten Absatz irrt der " Fachmann" gewaltig. Seit wann werden die "alten metallorg. EP/AW Additive in jedem einfachen mineralischen Hypoidöl verwendet ??

Grundsätzlich werden KFZ-Hypoid-Getriebeöle nach der Klassifikation

GL3-mittlere Beding., GL4 mittel-schwere Bed., GL5 schwere Bed. und GL6 schwerste Beding. Insbesondere mit Schwefel-Phosphor-Additiven hergestellt (aschefrei )

Sicher wurden auch bereits aschefreie Motorenöle entwickelt, aber die Erfahrung zeigt, dass mind. 90% der Motorenöle metallorg. Verbindungen enthalten.

Desweiteren: Hochinteressant wie dieser Fachmann in unseren Produkten die Additive erkennt und sie auch noch in überflüssige und bessere einstufen kann.

Erfreulicherweise kann dieses " alte Zeug " u.a. die Ölalterung verlangsamen. Hat der Fachmann noch nie etwas von Antioxydanten und ihrer Wirkungsweise gehört?

Es ist eben leicht sich irgendwelchen Aussagen anzuschließen ohne selbst nachzudenken.

gez. Ingrid M.C. Claasen

Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.mathy.de für weitere Informationen.

Wir hoffen, Ihnen mit den vorgenannten Ausführungen geholfen zu haben und verbleiben

 

mit freundlichen Grüßen

MVG Mathé-

Schmierstofftechnik GmbH

Dierk Müller

am 29. Mai 2016 um 7:03

An so etwas muss man Glauben, wenn man das tut, dann bringt es auch was, wenn nicht, dann bringt es auch nichts.

Für mich bringt es nichts und man schmeißt sein Geld nur durch den Auspuff und mehr nicht, dass sagen auch sehr viele Test.

Ich habe hier mal einen Werbe-Beitrag entfernt. Das Thema darf nun gerne weitere 12 Jahre schlummern ;)

Gruß Michael

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