Was haltet Ihr von der angedachten jährlichen HU-Pflicht (ab 10 Jahren)?

Es geht um die geplante EU Regelung der jährlichen HU für Fahrzeuge älter als/ab 10 Jahre (Krafträder sind anscheinend ausgenommen)

Was haltet Ihr von diesem Vorstoss - als mehrfach betroffener halte ich es für ein reine weitere Umsatzgenerierung der Prüforganisationen.

Ich konnte keine Statistik finden die belegt das ältere Fahrzeuge aufgrund von HU relevanten defekten häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt sind.

Hierzu gibt es auch eine Online Petition der Ihr euch gerne anschliessen könnt.

.Alt? Aber sicher! – Nein zur jährlichen TÜV-Pflicht!

@Moderatoren, hab den ursprünglichen Beitrag von So. als offene Frage umformuliert und hoffe es ist jetzt OK.

261 Antworten

Was soll man jetzt mit dem Kommentar anfangen? Es gibt Prüfer, die beides machen - aber logischerweise nicht beides gleichzeitig. @nogel müsste sich also wegen der schlimmen Personalprobleme beim TÜV vehement dafür einsetzen, dass im Westen auch Dekra, KÜS und GTÜ Führerscheinprüfungen abnehmen dürfen.

Zitat:
@Rockville schrieb am 12. Juni 2025 um 08:12:32 Uhr:
Was soll man jetzt mit dem Kommentar anfangen?

Nichts.

Oder anders formuliert: Genau so viel wie ich mit deinem völligen Unverständis der Realitäten in der Wirtschaft anfangen kann.

Sowas kenn ich in der Form hauptsächlich von Lehrern und Sozialarbeitern.

Zitat:@nogel schrieb am 12. Juni 2025 um 07:19:54 Uhr:

Einfach aus den Millionen Fachkräften aus dem Vollen schöpfen!(In welcher Welt lebst du? In dieser sicher nicht.)

Einfach mal ein wenig Phantasie walten lassen: Dann dauert die HU eben keine 20 sondern nur noch 15 Minuten. Problem gelöst.

Zitat:
@Spi95 schrieb am 12. Juni 2025 um 08:18:36 Uhr:
Sowas kenn ich in der Form hauptsächlich von Lehrern und Sozialarbeitern.

Es wäre sinnvoller gewesen, wenn du inhaltlich etwas geschrieben hättest. So bleibt nur der Eindruck zurück "Spi95 kann nicht argumentieren und hat ein Problem mit Lehrern und Sozialarbeitern".

Ähnliche Themen
Zitat:
@Melosine schrieb am 12. Juni 2025 um 08:20:25 Uhr:
Dann dauert die HU eben keine 20 sondern nur noch 15 Minuten.

Die Zeitersparnis von 5 Minuten wird leider aufgefressen durch die Verlängerung der Führerscheinprüfung Klasse B von 45 auf 55 Minuten. Das Ganze natürlich auf Initiative von TÜV und Dekra.

Zitat:
@Rockville schrieb am 12. Juni 2025 um 08:12:32 Uhr:
@nogel müsste sich also wegen der schlimmen Personalprobleme beim TÜV vehement dafür einsetzen, ...

😂

@Spi95 schrieb am 12. Juni 2025 um 08:18:36 Uhr:
völligen Unverständis der Realitäten in der Wirtschaft anfangen kann.

Dann bliebe die Frage warum gerade die Prüforganisationen das Thema unterstützen?! die müssten doch am besten um den Personalmangel in ihren Institutionen & die Wirtschaftliche Lage betreffend Fachkräften bescheid wissen....

Evtl. haben die Prüfbutzen auf dem schirm .. das die immer mehr werden E-Autos weniger Prüfzeit erfordern, weil vieles garnicht geprüft werden muss, bzw. garnicht vorhanden ist... .. das System checkt der PC via OBD Dongle.. AU ja gut ... entfällt..😁.

Da kann man vorsorglich in Brüssel kräftig trommeln aktuell ältere Autos (aktuel sind es ebend Verbrenner)öfters (jährlich)zu überprüfen damit man diesen Ausfall (Zeit wo der Prüfer schneller fertig ist)kompensieren kann...

Bis man sich auch beim E-Auto komplexe Prüfmethoden ausgedacht hat ... es kann nicht sein, das man mit rückgang von den Einnahmen in die Zukunft schauen muss ... da wird noch die ein oder andere Überraschung für uns HU Zahlende kommen

Zitat:@Rockville schrieb am 12. Juni 2025 um 07:37:29 Uhr:

Der TÜV im Westen und der Dekra im Osten könnten übrigens für die HU schöne personelle Ressourcen freisetzen, wenn man einfach die anderen Prüforganisationen auch für die Durchführung der Führerscheinprüfungen zulassen würde.Aber da hält man dann gerne an der Monopolstellung fest, um an anderer Stelle die Personalnot zu beklagen.

Da merkt man direkt, wie weit Stammtisch Parolen weg sind von der Realität.

Die anderen Prüforganisationen denken nicht im Traum daran, Fahrerlaubnis Prüfungen zu machen. Warum? Weil da in der Regel draufgelegt (!) wird.

Vor kurzem gab es nach viiiieeelen Jahren endlich eine Gebührenerhöhung, jetzt kommt man mit etwas Glück mit einer schwarzen Null raus.

Eine B Prüfung kostet netto gut 100,- pro Stunde, dafür reist ein Waschmaschinen Mechaniker gerade mal an. Und die Stundensätze in Kfz Werkstätten liegen schon längst noch höher.

Da macht der GTÜ-ler oder der Mann von der KÜS lieber HUs für 160,- und davon gerne 4 Stück pro Stunde...

Zitat:
@garrettv8 schrieb am 12. Juni 2025 um 09:16:36 Uhr:
Dann bliebe die Frage warum gerade die Prüforganisationen das Thema unterstützen?! die müssten doch am besten um den Personalmangel in ihren Institutionen & die Wirtschaftliche Lage betreffend Fachkräften bescheid wissen....

Auch diese Frage lässt sich mit einem Hauch praxisbezogener Erfahrung mit den Realitäten draußen leicht beantworten.

Es soll vorgekommen sein, dass Häptlinge, welche das gloabe "Große und Ganze" im Blick haben (müssen) zu anderen Bewertungen kommen als das Fußvolk, welches am Ende die Arbeit erledigen muss.

Und so kommts dann, dass Projekte zigmal so lang dauern wie von oben gewünscht, x-mal so teuer werden oder ganz an die Wand fahren oder alles zusammen,

Je größer der Konzern desto schöner zu beobachten. Bahn z.B.

Mir wärs übrigens völlig wurscht, ob die Karren jedes Jahr oder alle zwei Jahre zur HU müssen. Dass das keinen messbaren Zuwachs an Sicherheit bringt sondern nur Lobbyinteresen gerecht würde, ist natürlich kar. Aber dann auch schon egal.

Egal wär mir das auf keinen fall, hauptsächlich fände ich zusätzlich jährlich 150 EURO dreist und die Zeit geht doch recht schnell rum, ein Jahr ist praktisch nichts... dazu wär es ein zusätzlicher Aufwand, entweder man organisiert es selbst, oder muss den Wagen in eine HU anbietenden Werkstatt minimum einen Tag abgeben...

Ganz klares NEIN!

Zitat:
@tartra schrieb am 12. Juni 2025 um 09:43:30 Uhr:
oder muss den Wagen in eine HU anbietenden Werkstatt minimum einen Tag abgeben...
Ganz klares NEIN!

... wo er ja eh jährlich zur Wartung hin geht, sodass man das zusammen erledigen kann. Also ganz klar (für mich) - kein erhöhter Zeitaufwand.

@Spi95 schrieb am 12. Juni 2025 um 09:39:32 Uhr:
Mir wärs übrigens völlig wurscht, ob die Karren jedes Jahr oder alle zwei Jahre zur HU müssen. Dass das keinen messbaren Zuwachs an Sicherheit bringt sondern nur Lobbyinteresen gerecht würde, ist natürlich kar. Aber dann auch schon egal.

Also dir wäre eine unsinnige kürzere Prüffrist, die idr. Organisationszeit & 160€ mehr jedes Jahr kostet egal... du gibst also gerne Geld & deine Zeit für umsonst aus? für Lobbyinteressen? für etwas von dem du nichts hast? das klingt jetzt nicht besonders klug.😏

Zitat:
@CivicTourer schrieb am 12. Juni 2025 um 10:00:41 Uhr:
... wo er ja eh jährlich zur Wartung hin geht, sodass man das zusammen erledigen kann.

Muss denn dein Honda einer jährlichen Wartung unterzogen werden? 😮

Also mein Auto braucht das nicht. 😎

Zitat:
@nogel schrieb am 12. Juni 2025 um 09:34:19 Uhr:
Da merkt man direkt, wie weit Stammtisch Parolen weg sind von der Realität.

Ja, das sagst du bei solchen Diskussionen immer. Was ist denn jetzt mit der "Stammtischparole", dass der TÜV Süd selbst die jährliche HU für ältere Fahrzeuge fordert? Da hast du einen Beweis verlangt, den habe ich dann (hoffentlich) erbracht, aber jetzt schreibst du gar nichts mehr dazu.

Zitat:
@nogel schrieb am 12. Juni 2025 um 09:34:19 Uhr:
Die anderen Prüforganisationen denken nicht im Traum daran, Fahrerlaubnis Prüfungen zu machen. Warum? Weil da in der Regel draufgelegt (!) wird.

Die müssen ja gar nicht daran "denken", sondern der Gesetzgeber muss es. Wenn der das Gebietsmonopol aufhebt und andere Prüforganisationen zulässt bzw. verpflichtet, dann müsste es ja angeblich im Interesse des TÜV sein (wg. Personalmangel und weil man angeblich draufzahlt). Dafür reicht eine einfache Änderung einer längst überholten Regelung, nämlich § 10 Abs. 1 KfSachvG: "Die Landesregierung oder die von ihr bestimmte Behörde legt die örtliche Zuständigkeit der Technischen Prüfstelle fest. Für denselben Bereich dürfen nicht mehrere Technische Prüfstellen errichtet und unterhalten werden."

Dann müssen Fahrschüler auch nicht mehr in manchen Regionen monatelang auf einen Termin warten. Denn die kann man ja mangels Konkurrenz warten lassen, während das im HU-Geschäft nicht geht, weil dann die Kunden zur Konkurrenz abwandern.

Unterstützt du es also, dass das Monopol aufgehoben wird?

Ähnliche Themen