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TÜV HU Gutachten fehlerhaft, was jetzt???

Themenstarteram 2. April 2007 um 20:01

Hallo!

Ich brauche mal DRINGEND Rat!!!

Ich habe vor gut 1 1/2 Jahren einen alten Opel Omega Kombi gekauft, bin super zufrieden damit!!! Er hat mich noch nie im Stich gelassen, trotz seines Alters (Bj.1994) und einer km Leistung von fast 300.000 km!!

So, nun stand die nächste HU an.

ich bin direkt zur HU gefahren, nicht erst zur Kontrolle in ne Werkstatt, was evtl. repariert werden müsste.

So, ich war überglücklich, denn der Prüfer hatte nicht viel gefunden:

-Windschutzscheibe hat nen schönen Riss, klar das wusste ich natürlich ;-)

-Feststellbremsanlage = Wirkung ungenügend. hier sagte er, die Handbremse müsste nachgezogen werden. Ok, also auch nix großes oder teures.

-Hinterachs-Aufhängung = Gummilagerung beschädigt rechts und links. Ok, auch zu bezahlen.

Das waren die Mängel. Bitte reparieren und wieder vorstellen.

Gut, ich hatte ja 4 Wochen Zeit. Aus privaten Gründen bin ich nun erst nach 3 Wochen dazu gekommen, das Auto in die Werkstatt zu bringen.

Der Meister sagte heute morgen, ein Gutachter wäre heut eh da, ob der Wagen dann gleich vorgestellt werden soll. Klar, dann brauch ich nicht nochmal los.

Dann ruft mich der Meister heut nachmittag an.

Jetzt kommts:

Der Gutachter war da, hat sich den Wagen angesehen UND DABEI NOCH MEHR MÄNGEL FESTGESTELLT!!!

HALLO???

Er hat wohl gesagt, das man diese Mängel vor 3 Wochen hätte SEHEN MÜSSEN. Es war ihm unverständlich, das der Typ das nicht gesehen hat.

Das ganze Problem ist: mit den neuen Mängeln erhöht sich die Reparaturkostenrechnung mal eben um gut 300 €. Insgesamt über 700,- €.

Die Scheibe allein ja insgesamt über 300 €, aber die Vers.zahlt ja dazu. Von daher wäre meine Rg nicht so hoch gewesen.

Das Problem ist jetzt, wenn ich das vorher gewusst hätte das es so teuer wird, hätte ich den Wagen gar nicht erst in die Werkstatt gebracht!!!

Jetzt ist aber schon die neue Scheibe drin. Super, die lässt sich kaum mehr ausbauen.

Was kann ich jetzt tun?? ich bin bei dem ersten Gutachter heut noch gewesen, der war nicht da. Sein Kollege wollte ihm das sagen und er soll sich dann bei mir melden.

Also wenn ich ein Gutachten zwecks HU bekomme, dann sollte ich mich doch normal darauf verlassen können was drin steht oder?? Es kann doch nicht sein, das im nachhinein noch mehr bemängelt wird! Dann hätte ich den Wagen nicht reparieren lassen!!!

Zur Info: hinzugekommen sind:

Handbremse nachziehen ist nicht, die Backen müssen neu. Dann noch Radlager, Lenkzwischenhebel und noch einige Dinge. Der zweite Gutachter sagte DAS HÄTTE DER SEHEN MÜSSEN!!!

Was soll bzw kann ich denn jetzt machen?

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11 Antworten

Erst mal Willkommen bei MT!

Das mit den neuen Bremsbacken ist ja noch zu akzeptieren, aber die anderen Sachen klingen irgendwie danach, als wenn die Werkstatt ein paar neue Aufträge braucht...

Ich würde an deiner Stelle die im ersten Gutachten erwähnten Mängel beseitigen lassen und grad wieder zum ersten Prüfer fahren.

Themenstarteram 2. April 2007 um 20:38

Danke fürs Willkommen!

Auf den Meister kann ich mich verlassen, das ist ein Bekannter aus dem Ort wo ich wohne. Der würde mir nicht irgendwas erzählen, nur um Geld zu verdienen.

Die anderen Mängel hatte ja der heutige Gutachter notiert, ich hab den Bericht von dem gesehen.

Das Problem ist ja jetzt, das, wenn ich das Auto weiter fahren will, diese Dinge gemacht werden müssten.

Aber ich will ja nicht so viel Geld rein stecken, das lohnt nicht, schon gar nicht 700 €!

Da leg ich nochmal 300 € drauf und kauf mir für 1000 nen anderen, der für die Zwecke reicht. Verstehst du?

Wie gesagt, wenn ich das gewusst hätte, wäre der Wagen weg gekommen nach Timbuktu. Den wäre ich los geworden ohne Probleme.

ich bin so sauer auf diesen Gutachter *grrrr*

am 2. April 2007 um 22:33

hi,

ich erzäle dir mal ne geschichte von meinem erlebniss, vielleicht findest du paralellen zu:

als vor 2 jahren hatte ich einen mazda 626 bj 91 6 jahre davor habe ich mir die scheiben tönen lassen, aber der A säule, also auch die fahrer und beifahrer scheibe, bin immer im sommer zum tüv gefahren, und die scheiben schön unten gelassen, nun war ich vor 2 jahren bei untersuchung bei der dekra, scheiben schön unten und es gab diesbezüglich keine probleme, nur meine federn sollten eingetragen werden, weil ich neue alufelgen drauf gemacht habe, also mußte ich so wie du nochmal zum tüv, da die dekra sowas nicht macht, sonst hatte der wagen keine probleme. (jetzt kommt der für dich glaube ich interessante teil) ich also 3 wochen später zum tüv, bei schönem wetter weil ich ja die scheiben runterkurbeln mußte, mit dem wisch von der dekra, der hat die mängel die dort im bericht waren abgearbeitet, und natürlich hat der ne probefahrt gemacht, ob an der federn/reifenkombination nichts schleift. alles klar, er stellt das auto ab, und kurbelt die scheiben runter, schaut sich die an, und spricht mich darauf an da ich bei der dekra glück hatte das er dieses nicht gesehen hat, und meint das es nicht seine baustelle ist, er hat nur die bemängelten sachen von der dekra abzuarbeiten. das heißt so wie ich das verstehe, dürfen nur die sachen überprüft werden die bemängelt wurden. mehr nicht.

allerdings, könnten sich die bremsbacken bis dahin auf ein minimum abgenutzt haben, und schließlich liegt das im tolleranzbereich eines jeden prüfers, der eine sieht es so er andere so.

Moin,

So ist das LEBEN ... Auch TÜV Prüfer sind Menschen, diese übersehen Punkte, andere TÜV-Prüfer sind bzgl. einiger Sachen Kulanter als andere. So kann der Lenkstockhebel eventuell eine KANN, MUSS aber noch nicht Entscheidung gewesen sein.

Wenn der Wagen dir ANSONSTEN keine Sorgen macht ... dann besorg' dir das Teil doch vom Schrott, reduziert die Kosten. Bei nem anderen Auto weißt du schließlich nicht, wo da sonstnoch Baustellen auf dich lauern.

MFG Kester

am 3. April 2007 um 8:55

ich habe aber festgestellt, das prüfer die in einer werkstat prüfen viel strenger sind, als wenn man zu denen vor ort fährt.

vielleicht gibt es da so einen "siemensbonus" nach dem motto, sei streng, besorg mir aufträge, und du wirst daran beteiligt.

Themenstarteram 3. April 2007 um 9:40

Diese Dinge vom Schrott holen und selber einbauen wäre nicht das Ding. Das Problem ist halt nur das es jetzt schnell gehen müsste da ich sonst ne komplett neue HU machen lassen müsste.

ABER:

der erste Prüfer rief mich vorhin an. Für ihn wäre das wichtig, was er aufgeschrieben hat. ich soll nur das reparieren lassen und dann wieder zu ihm kommen. und dann krieg ich die Plakette.

Trotz ausgeschlagener Lenkung....nun ja, die Dinge werden nun gemacht, ich krieg die Plakette und dann wird das Auto verkauft. Den los zu werden ist kein Problem, hatte schon einige Nachfragen für Export.

am 4. April 2007 um 18:43

Zitat:

Original geschrieben von Csmh

hatte schon einige Nachfragen für Export.

Diese "lustigen" bunten Zettelchen bekommt jeder an die Tür geheftet, der gerade in dem betreffenden Straßenzug parkt... egal ob 84er Golf oder 06er Mercedes AMG... das vorhandene Kaufinteresse bzw. die erzielbaren Preise seien mal dahingestellt... ;)

Gruß

etku

Zitat:

Original geschrieben von eminem7905

ich habe aber festgestellt, das prüfer die in einer werkstat prüfen viel strenger sind, als wenn man zu denen vor ort fährt.

Meine Erfahrungen der letzten 25 Jahre sind genau gegenteilig.

Also in den Werkstätten wird mehr durchgelassen als wenn man Privat zum Tüv fährt, das war schon immer so und wird sich wohl auch nie ändern.

Was die Mängel angeht, die Handbremsbacken kann man erst sehn wenn es zerlegt ist, ein Tüv Prüfer hohlt keine Schraubenschlüssel raus und versucht dir die Handbremse einzustellen, dazu gibt es Werkstätten. Er hat die Handbremse bemängelt, und das Ergbins sind abgefahren Backen. Die Hat der andere Prüfer auch nur gesehn da es gerade zerlegt war und somit hat er es aufgeschrieben. Das Radlager, ok, kann man evtl. hören, muss man aber nicht, unter umständen sieht man den Schaden auch erst nach dem zerlegen.

Lenkzwischenhebel (weis zwar jetzt nicht was das sein soll, ich denke mal Schub oder Spurstange) ok das kann man sehn, wobei man da gewisse Tolleranzen hat, der eine Prüfer bemägelt es der nächste nicht.

Kann sein das der erste Prüfer mit geschlossenen Augen unter deinem Auto durch gelaufen ist, aber der 2te hat Teile aufgeschrieben die du sowiso hättest wechseln lassen müssen, da sie Sicherheitsrelevant sind, das hätte deine Werkstatt sowiso machen müssen, ob er es aufschreibt oder nicht.

Ich weis nicht wo da jetzt dein Problem liegt, und warum du da mit dem anderen Prüfer reden willst. Er hat nichts falsch gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

...Teile aufgeschrieben die du sowiso hättest wechseln lassen müssen, da sie Sicherheitsrelevant sind, das hätte deine Werkstatt sowiso machen müssen, ob er es aufschreibt oder nicht.

Ich weis nicht wo da jetzt dein Problem liegt, und warum du da mit dem anderen Prüfer reden willst. Er hat nichts falsch gemacht.

So sehe ich das auch. Die Verkehrssicherheit, von der auch die eigene Gesundheit abhängt, sollte einem schon etwas wert sein.

Aber HALLOOOOO!

Du fährst doch mit diesem Auto - Du willst gesund bleiben - Du willst nicht in einen Unfall verwickelt werden weill ein technischer Defekt das Fahrzeug unbeherrschbar macht.

Wo ist das Problem? Sicherheitsrelevante Mängel beseitigen lassen und weiter fahren! Was sind 300 EURONEN im Verhältnis zu einer Wirbelfraktur?

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