Was für ein Modell fehlt noch bei Dacia? - Ein Bus!

Dacia

Was für ein Modell fehlt noch im Dacia-Portfolio? Ein Bus, in der Größe wie die VW T-Modelle. Das Ganze optisch ansprechend (scheinen sie ja immer besser hinzukriegen), mit einfacher, zuverlässiger Technik, mit den wichtigsten Ausstattungen, Basis für 13.000 Euro, voll ausgestattet für 18.000.

So was würde ich gerne kaufen, und ich glaube, dass das auch ein wirtschaftlicher Erfolg sein könnte. Der T5 ist zu teuer für viele, und Alternativen sind dünn gesäht.

Christoph

Beste Antwort im Thema

Was für ein Modell fehlt noch im Dacia-Portfolio? Ein Bus, in der Größe wie die VW T-Modelle. Das Ganze optisch ansprechend (scheinen sie ja immer besser hinzukriegen), mit einfacher, zuverlässiger Technik, mit den wichtigsten Ausstattungen, Basis für 13.000 Euro, voll ausgestattet für 18.000.

So was würde ich gerne kaufen, und ich glaube, dass das auch ein wirtschaftlicher Erfolg sein könnte. Der T5 ist zu teuer für viele, und Alternativen sind dünn gesäht.

Christoph

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Dacia sollte n.m.E. unbedingt auf Basis des Sandero "Stepway" eine tiefergelegte GT -Version anbieten. Also einfach den Stepway als Vorlage nehmen, die Dachreling ein wenig "einstutzen" und den Wagen tiefer legen (dann mit Radhausverbreiterungen, der 16" Designfelge etc.).

Dann vielleicht ein paar stärker konturierte Sitze und ein paar Anpassungen im Media Nav (Tripcomputer) und die Leistung des Tce / Dci jeweils + 10 PS und ein paar Dekostreifen. Das Ganze dann jeweils 750 Euro teurer als der Stepway.

So könnte man relativ schnell (und einfach) ein neue Modellversion etablieren und würde seine Kernwerte (Simple, Einfach, Clever) nicht aus den Augen verlieren.

Als Name schlage ich "Streetway" vor - dann braucht man nur ein ein "r" für die neuen Folien (zur Beschriftung der Seitentüren) und für die Sitzbezugsstoffe. 😉

Scheinbar fehlt Dacia ein Bus nicht wirklich. 😉
Wenn man das hier so liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass das Praktische einem Dacia-Käufer garnicht so wichtig ist. Es ist wohl allein der Blick auf den Preis, der den Dacia-Käufer vom Rest der autofahrenden Masse abhebt.. 😁

Es gibt auch Käufer, die die Fahrzeuge optisch gelungen finden. 😉

Ausserdem ist das Platzangebot nicht schlecht. Im Polo (6R) hatten 4 Personen gefühlt weniger Platz als im Sandero. Mehr Auto brauch ich nicht für die Fahrt zur Arbeit. Und wenn ich mal eine Langstrecke überwinden muss, gibt es Flugzeuge und mindestens 2 Autovermieter die nicht nur ABM Fahrzeuge vermieten. 😉

Zitat:

Original geschrieben von siggi s.


Es ist wohl allein der Blick auf den Preis, der den Dacia-Käufer vom Rest der autofahrenden Masse abhebt.. 😁

Man, das war ein Spaß, wie der Rest der letzten Beiträge hier. 😉

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Ich würde den Dacia Bus sehr begrüssen, denn die Preise für den T5 sind wirklich unanständig. Wenn man sich dann noch ein wenig mit der Qualität der Fahrzeuge auseinandersetzt, ist das eine echte Lachnummer!

Konkurrenz belebt das Geschäft und es gibt bestimmt ein paar Handwerker, die einen Dacia Bus als Alternative in Betracht ziehen würden. In letzter Zeit sehe ich immer mehr Dokker Express mit HW Beschriftung. Und schlimmer als der Caddy kann der Dokker kaum sein 😁

Dacia soll sich trauen, die sind auf so vielen Wachstumsmärkten aktiv - ein Bus wird seine Käufer finden.(Die haben ja auch schon über 1.0 Mio Duster verkauft😉)

Und wenn man dann einen Leistungsausweis braucht:

Sandero GT-R klingt doch verlockend😁

Ich sehe eher das Problem darin:

Mehr Modelle - ok.
Aber wenn ich an die Koreaner denke, haben die mal genau so angefangen. Wenig Modelle zum guten Preis. Mittlerweile decken die Koreaner jede Marktnische ab und haben sich am Markt etabliert.
Leider sind aber auch die Preise kräftig angestiegen und haben sich der Konkurrenz angepaßt. Wenn ich dann bei Dacia zwar jedes Modell was mir vorschwebt bekomme, aber dann auch irgendwann bei 20000 Euro und mehr liege, dann dürfte das Hauptargument FÜR Dacia eher schwinden.

Denke ich auch. Dacia verkauft sich über den Preis. Und wenn mehr Modelle, dann auch weniger Gleichbauteile und größere Lagerhaltungkosten, die dann auf die einzelnen Fahrzeuge umgelegt werden müssen. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Dacia ist eine Renaut-Tochter mit klar definiertem Angebots- und Kundenfeld. Es ist kein sich in der Entwicklung befindender neuer Automobilhersteller.

Von daher sind die Grenzen für Dacia auf dem Markt - zumindest bisher und in naher Zukunft - klar gesteckt. Es wird nicht entwickelt und produziert, was der eine gerne hätte bzw. schön fände oder was sich irgendwie noch in eine Niesche quetschen ließe.

Eine überschaubare Modellpalette mit straffer Gleichteile-Politik. Möglichst simple Technik, die sich bis auf die Unterkannte europäischen Standards anpassen läßt. Dazu noch eine überschaubare Ausstattungsliste und die Nutzung eines bereits bestehenden Händler- und Werkstättennetzes. Fertig.

Zitat:

Original geschrieben von gtspecial


Dacia sollte n.m.E. unbedingt auf Basis des Sandero "Stepway" eine tiefergelegte GT -Version anbieten.

Eine tiefergelegte Version auf Basis des um 4 cm höher gelegten Crossover-Models? Da können wir auch die normale Version nehmen. Die müssen wir dann nur um 2 cm tiefer legen und nicht gleich um 6 :-)

Zitat:

Original geschrieben von gtspecial


Also einfach den Stepway als Vorlage nehmen, die Dachreling ein wenig "einstutzen" und den Wagen tiefer legen (dann mit Radhausverbreiterungen, der 16" Designfelge etc.).

Hab mir grade meinen angeguckt und kann nicht ganz verstehen, was man an der Dachreling "einstutzen" könnte. Ich kann auch nicht verstehen, was eine Dachreling an einem Straßenkratzer zu suchen hat. Die steht ja nur im Wind.

Zitat:

Original geschrieben von gtspecial


Dann vielleicht ein paar stärker konturierte Sitze und ein paar Anpassungen im Media Nav (Tripcomputer) und die Leistung des Tce / Dci jeweils + 10 PS und ein paar Dekostreifen. Das Ganze dann jeweils 750 Euro teurer als der Stepway.

So könnte man relativ schnell (und einfach) ein neue Modellversion etablieren und würde seine Kernwerte (Simple, Einfach, Clever) nicht aus den Augen verlieren.

Dacia verwendet in allen Modellen ein und denselben Sitz. Das ist mit ein Grund für die günstigen Preise. Hier müsste man dann schon zu einem anderen Sitz (wohl aus dem Renaultregal) greifen oder (falls das aus irgendwelchen Gründen nicht passen sollte) sogar einen ganz neuen konstruieren.

Beim Motor würde ich statt aufbohren empfehlen, einfach den Tce115 oder den 125 aus dem Lodgy bzw. dem Duster zu nehmen. Der existiert ja schon.

Den Tripcomputer findest du übrigens (sofern wir jetzt von der gleichen Sache sprechen) nicht in deinem MediaNav sondern neben deinem Tacho.

Wie kommen eigentlich die ganzen (teils sehr phantasievollen) Preisschätzungen in diesem Thread zustande?

Zitat:

Original geschrieben von gtspecial


Als Name schlage ich "Streetway" vor - dann braucht man nur ein ein "r" für die neuen Folien (zur Beschriftung der Seitentüren) und für die Sitzbezugsstoffe. 😉

Netter Gag zum Abschluss. :-)

Der Name ist aber auch ziemlich sinnbefreit. Ein "RS", "GT", "Race" oder ähnliches hielte ich bei den zur Verfügung stehenden Motoren für etwas übertrieben. Ich würde ihn einfach "Sandero Cup" nennen. Das weckt nicht allzuhohe Erwartungen, drückt aber etwas mehr Leistung aus.

Insgesamt muss man aber auch weiterhin bedenken:
Dacia Strategie ist es, mit möglichst vielen Gleichteilen eine Produktpalette zu schaffen, die die meisten Bedürfnisse abdeckt, damit einen konstanten hohen Absatz zu erreichen und dabei keine Risiken mit Nischenprodukten einzugehen. So ist auch der Preis machbar.

Wer sich in ein Auto setzt das "GTI" heisst, erwartet dadrin zum Beispiel ein anderes Cockpit als in der normalen Version. Da muss hier und da wenigstens etwas Carbonoptik oder Aludesign sein. Dann braucht das Ding andere Federn und andere Stoßdämpfer. An einem tiefergelegten Sandero kann man auch nicht einfach die selbe Front und Heckverkleidung anbringen. Auch nicht die Schürzen vom Stepway (wie sähe das denn aus?). Also brauchts wieder neue Verkleidungsteile für Front, Heck und Seitenschweller. Die verbreiterten Radhäuser (in dem Segment Pflicht) müssten auch entworfen und gebaut werden. In dem Zusammenhang brauchts dann vielleicht sogar modifizierte Radaufhängungen (Stichwort Spurverbreiterung).

Am Ende käme ein Auto raus, das zwar technisch nahezu identich mit dem normalen Sandero ist, aber etliche andere Anbau- und Verkleidungsteile bräuchte. Und jedes neue Teil benötigt wieder eine zusätzliche Fertigungslinie (ob die jetzt bei Dacia selbst oder bei einem Zulieferer entsteht ist wurst).
Ob damit großartig neue Käuferschichten erreicht würden, wage ich einmal zu bezweifeln. Das hieße, dass der Absatz des "Sandero Cup" zu Lasten der Absatzzahlen des Sandero ginge. Das wiederrum bedeutet aus rein wirtschaftlicher Sicht mehr Kosten bei gleichbleibendem Umsatz. Kein Kaufmann würde das mitmachen. Es sei denn, er kann die Preise hochschrauben, was dann wieder gegen die eigentliche Käuferschicht gehen würde, weil es sich langfristig auf alle Modelle auswirken würde.

Die sinnvollere Variante wäre es wohl, sowohl dem Sandero als auch dem Logan zusätzlich noch den TCe125 mit dem 6-Gang Getriebe (beides aus dem Duster zu haben) zu spendieren. Mehr nicht. Kein neuer Name, keine Sonderedition, kein Tieferlegen, etc.
Keine neuen Teile nötig, keine neuen Fertigungsstraßen nötig, eventuell ein paar Käufer mehr.

Wer weiss... vielleicht findet sich ja irgendein Tuner, der sich auf werksneue Dacias spezialisiert. Der kann dann solche Wünsche erfüllen. Dürfte dann aber (weil Kleinstserie) kaum günstiger werden als vergleichbare Modelle anderer Hersteller.

Gibt ja schon ELIA als Tuner. 😉

Und genau aus diesem Grund hatte ich als Basis den Stepway vorgeschlagen.

Der hat die genannten Anbauteile und bei der Dachreeling habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Mit den selben Rezepten haben die in Wolfsburg auch aus einem IIer Stino-Golf einen GTI gezaubert (Kotflügelverbreiterung, und bei ner GL-SS einfach nen GTI Spoiler ran). Den Motor klammern wir mal aus, damals wurde das anders gelöst...

Das ist alles nicht kompliziert und kostet fast nix 😉
In Brasilien läuft es ja ähnlich:

http://www.lacapital.com.ar/.../...GT-Line-270812-11.jpg_673786789.jpg

Beim Motor wird da auch nichts aufgebohrt. Da bekommt das Steuergerät ne Optimierung der Kennlinie. Die 10 PS mehr liegt ja fast im Bereich der Serienstreuung - also auch mit Null-Mehrkosten machbar.

---

Bei Kosten/Umsatz und Kanibalisierungseffekten sieht man doch am aktuellen Stepway schon was möglich ist. Den Mehrkosten (Materialkosten) und dem erhöhte Aufwand in der Fertigung (wenn überhaupt) - steht kein wirklicher Mehrpreis gegenüber. Der Stepway ist genaugenommen günstiger.........

Zu den Modifikationen im Innenraum sei angemerkt, dass man diese bereits im Renault Symbol / Renault Logan verbaut (hier erkennbar):

http://www.youtube.com/watch?v=z69g2y1OQOA
http://www.youtube.com/watch?v=4SldAK2cy_Q&feature=player_embedded

oder auf der türkischen Renault-Seite (Yeni Renault Symbol).

- Sportlenkrad (bzw. anderes Lenkrad als "Serie"😉
- andere Tachoeinheit (II Video, ab ca. 1.00 min)
- andere Beleuchtung der Tachoeinheit
- Hochglanzmittelkonsole + andere Luftauslässe
- Klimaautomatik
- andere Seitenverkleidungen (Fensterheber in der Fahrertüre)
- farbige Innenausstattung mit Kontrastfarbe beige (nicht grau wie in der Simpelversion)
- anderes MediaNav mit farblicher Menügestaltung und Eco - Modus (wie im Clio)
- andere Bezugsstoffe für die Sitze

http://www.otoloji.com/images/uploads/symbolkabin.jpg

und aussen (I. Video)

- neue Frontstossstange
- sportlichere Scheinwerfer
- Blinker in den Aussenspiegeln
- Türgriffe mit Chromleiste
- B-Säulen Aufkleber

http://otomobil.haber3.com/media/news/3394.jpg

Das ist alles schon vorhanden 😉

Zitat:

Original geschrieben von moped willy



Zitat:

Am Ende käme ein Auto raus, das zwar technisch nahezu identich mit dem normalen Sandero ist, aber etliche andere Anbau- und Verkleidungsteile bräuchte. Und jedes neue Teil benötigt wieder eine zusätzliche Fertigungslinie (ob die jetzt bei Dacia selbst oder bei einem Zulieferer entsteht ist wurst).

Mag ja alles sein. Aber bei keinem Hersteller bekommst' ein ,,Sportmodell'' ala GTI ohne Mehrpreis.

Das der Kunde einen Mehrpreis zahlt ist klar, aber der Aufwand für den Hersteller hält sich in Grenzen. Wenn dann noch in Summe mehr Stückzahl herauskommt, können alle Modelle die Fixkostendegression "verbuchen".

750 Euro wäre doch für eine "Sport"-Version in Ordnung und in Zeiten maximaler Individualisierungsbestrebung finden sich dort bestimmt auch Käufer!

Ein Bus würde hervorragend zur Idee des simplen, günstigen, praktischen Autos mit wenig Individualisierungsmöglichkeiten passen. Im Gegensatz zum Gros der anderen Vorschläge. Wobei selbst Dacia über das Billigimage hinweg zu sein scheint, da der Duster vermutlich seltener als praktisches Fahrzeug gekauft wird, sondern wegen des SUV - Booms. Ein Dacia, der aus Lifestylegründen gekauft wird. Das ist der Schritt, den Lada nie geschafft hat.

Aus aktuellem Anlass, Dacia beherrscht das "mixen" doch ganz gut:

Sondermodell "10 Jahre Dacia Logan".

http://0-100.hotnews.ro/.../

Man beachte die Mittelkonsole vom Renault Symbol (eckige Luftauslass, Hochglanz, Klimaanlage mit Bedienteil aus dem Symbol/Clio), die Aussenspiegel mit integriertem Blinker (Renault Symbol), die geänderten Frontscheinwerfer (Renault Symbol), die Fensterheberschalter in der Türe (RS) und die 16" Design Felgen vom Stepway.

Hätte mich auch gewundert, wenn die das nicht so machen würden.....

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