Was darf die Polizei genau, nach Gesetz und was nicht?
Hallo,
ich kam in letzter Zeit, vermehrt in Polizeikontrollen.
Manchmal fühlt man sich doch sehr stark gestört in seiner Privatsphäre oder wird unnötig, ohne Verdacht ne halbe Stunde aufgehalten.🙄
Deswegen würde ich gerne mal wissen, was die Polizei so machen darf.
Also angenommen, ich komme direkt nach der Einreise nach D. aus Richtung Tschechien in eine Drogenkontrolle. Ich denke dass die Kollegen entweder von der Bayrischen Polizei oder dem Zoll waren. Sie sahen aber eher wie Polizeibeamte aus, waren keine direkten Zoll Schilder zu sehen.
Nicht jedes Auto wurde zur Drogenkontrolle rausgewunken.
Naja, jedenfalls meinte der 1. Polizist nur, dass man nur kurz meine Daten checke. Plötzlich wurde aber mein Wagen durchsucht. Ich sollte sogar bei der Durchsuchung von meinem Wagen zurücktreten... Hier im Netz steht aber, dass man daneben stehen darf, wenn die privaten Dinge durchsucht werden.
2. kann ich es so langsam echt nicht mehr brauchen, wenn jeder Polizist an der Grenze in meinem Waschbeutel und Reisezeug rumgrabscht. Was soll das? 😕
Ich denke, dass die das meiste was die da tun, gar nicht dürften.
Warum fordert mich der Polizist sonst auf, meine Laptoptasche zu öffnen?
Kann er das nicht selber?
Wahrscheinlich darf er das gar nicht. Nen anderes mal sollte ich die Reisetasche öffnen.
Im Netz habe ich auch schon gelesen, dass die Polizei eigentlich gar nicht durchsuchen darf, ohne nen Anfangsverdacht. Dass sie nur zb den Verbandskasten prüfen darf.
Also man sagt ja bei "Darf ich mal ihren Wagen eben kurz durchsuchen", automatisch "Ja". Was ist aber dann, wenn ich "Nein" sage?
Darf der Zoll oder die Polizei, 500m nach der Grenze(dort gibts kein Häuschen mehr), mich dann durchsuchen ohne richterlichen Beschluss, ohne Anhaltspunkte auf Drogenbesitz?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 4. November 2014 um 15:31:20 Uhr:
Laß mich raten - entschuldigt hat sich hinterher keiner, oder?
Wird nicht notwendig gewesen sein, weil sich der Sachverhalt nicht so zugetragen haben kann, wie pico24229 hier darstellt.
Er schreibt:
Zitat:
Polizei kommt mir engegen, dreht und fährt mir 10km hinterher. Hält mich dann ca. 3km vor meiner Haustür an. Dann, haben sie Alkohol oder Drogen genommen?
Wir fahren Leuten, die wir - warum auch immer - in Verdacht haben, ein KfZ unter dem Einfluß von BTM oder Alkoholischen Getränken zu führen, nicht 10 km hinterher. Nicht mal einen. Warum? Weil wir den Verdacht schnellstmöglich erhärten oder entkräften wollen; und genau aus diesem Grund halten wir den Proband sofort an.
Weiter schreibt er:
Zitat:
Ich habe gepustet -0.0 Wir würden schon gerne einen Drogentest machen… Die nehmen mich mit auf die 5km entfernte Wache, Auto bleibt im Niemandsland stehen.
Freiwilliger Atemalkoholtest negativ, so weit so gut. Es wird ihm kein Mahsan (Urinschnelltest) oder Wischtest (Drugwipe/Schweiss) angeboten? Die sind schon ewig auf jedem FuWa, selbst in der Provinz. Aber sei es drum, weiter gehts:
Zitat:
Drogentest negativ. Polizei: Wir muessen Blut abnehmen: Fahrt in die Stadt zurück 12km und Amtsartzt und alles.
Bei negativem Urin und Drogentest ruft kein Dienstgruppenleiter der Welt beim Bereitschaftsrichter/-StA an um eine Blutentnahme zu erwirken. Und bei der Faktenlage ordnet er die auch nicht selber an (falls es keine Bereitschaft in dem Bezirk geben sollte) oder geht eine Distanz höher und fragt da auch nur beim Diensthabenden Polizeiführer an. Warum? Weil er sich aus o.g. Gründen nicht komplett lächerlich machen will - denn durchbekommen wird er das nicht und strafbar machen will sich auch keiner (Stichwort KV im Amt). BE bei der Sachlage, am Ende noch mit Zwang durchgesetzt? Der Kollege kann die Uniform ausziehen... Und ganz nebenbei, der Bereitschaftsarzt wird im übrigen vor dem Zapfen auch über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Sollte mich wundern, wenn da auch nur einer im ganzen Bundesgebiet die Nadel in die Hand nimmt (Stichwort Beihilfe). Ist also Käse, was pico da schreibt.
Weiter gehts:
Zitat:
Danach haben sie mich wenigstens nach Hause gefahren.
Macht auch keiner. Wieso auch? Weil wir als Menschenfreunde potentielle Straftäter auch noch nach Hause fahren? 😁
Und mal nachgehakt: was ist denn mit dem Auto im "Niemandsland" passiert? Pico wird es ja wohl nicht mehr gefahren haben, denn wenn der Verdacht einer Drogenfahrt vorliegt
undgezapft wird, stellen wir auch gleichzeitig den Führerschein sicher, bis das Ergebnis der Blutentnahme vorliegt (dauert in der Regel so drei Wochen). In der Zeit darf er also gar nicht fahren.
Aber munter weiter:
Zitat:
Ende der Geschichte: Brief der Staatsanwältin: Alles Ok.
Wenn alles negativ ist, wird der Vorgang gar nicht an die Staatsanwaltschaft abverfügt. Warum auch? Damit die Verwaltungsangestellte beim Amtsgericht den ganzen Kram direkt in den Papierkorb haut?
Zu guter letzt:
Zitat:
Dann habe ich ihr erstmal ne Beschwerde geschrieben. Und selbst wenn sie sich die Beamten nur vorgemerkt hat, sollte noch einmal sowas vorkommen war es nicht das erste Mal.
Interessiert die StA nicht die Bohne, denn die ist der Polizei weder weisungsbefugt noch ist sie disziplinarrechtlich für uns von Belang, weswegen solche Briefe dort direkt in die runde Ablage kommen... Beschwerde ist deshalb an den Dienstellenleiter respektive den Dienstgruppenleiter der Beamten zu richten. Aber was rede ich, dieser Fall ist niemals so passiert wie hier geschildert 🙄
138 Antworten
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:32:03 Uhr:
Das ist durchaus richtig. Es werden aber auch nicht weniger, wenn die Polizei die falschen Leute kontrolliert. Genau um das zu vermeiden, habe ich eigentlich an eine gute Polizeiausbildung geglaubt, aber dem ist wohl nicht so.Zitat:
@VW-Malle schrieb am 1. November 2014 um 09:00:51 Uhr:
Wie ich bereits geschrieben habe...irgendwas stimmt bei Menschen nicht, die so denken. Ich wäre doch einfach nur froh den Beamten zeigen zu können, dass ihre Intention falsch war.
Was glaubst du wie viele unter Alkohol und Drogen hinterm Steuer sitzen? Viel zu vieeele!!! Und da ist es egal ob die zum Sport, zur Affaire, zur Tanke, oder zum Friedhof fahren.
Ein bisschen mehr Respekt den Mitmenschen gegenüber wäre sehr angenehm...denn nichts anderes fehlt dir. Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber dieses "Ich ich ich warum ich ich ich will" ist echt behämmert engstirnig.Qualitative Arbeit > quantitativer Arbeit. In der Zeit, wo eine Person ausschließlich aufgrund von Vorurteilen rausgezogen und kontrolliert wird, fahren 3 Leute vorbei, die wirklich Alkohol getrunken haben.
Das hat auch nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.
Wenn die Kollegen von der Polizei eine 100%ige Trefferquote hätten, dann würden die nicht bei der Polizei arbeiten, sondern als Wahrsager fungieren. Du glaubst also, dass sie nur aufgrund von Vorurteilen kontrollieren? Auaaua...
Zitat:
@VW-Malle schrieb am 1. November 2014 um 10:36:31 Uhr:
Wenn die Kollegen von der Polizei eine 100%ige Trefferquote hätten, dann würden die nicht bei der Polizei arbeiten, sondern als Wahrsager fungieren. Du glaubst also, dass sie nur aufgrund von Vorurteilen kontrollieren? Auaaua...Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:32:03 Uhr:
Das ist durchaus richtig. Es werden aber auch nicht weniger, wenn die Polizei die falschen Leute kontrolliert. Genau um das zu vermeiden, habe ich eigentlich an eine gute Polizeiausbildung geglaubt, aber dem ist wohl nicht so.
Qualitative Arbeit > quantitativer Arbeit. In der Zeit, wo eine Person ausschließlich aufgrund von Vorurteilen rausgezogen und kontrolliert wird, fahren 3 Leute vorbei, die wirklich Alkohol getrunken haben.
Das hat auch nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.
Ich habe weder geschrieben, dass ich eine 100%ige Trefferquote erwarte, noch, dass sie NUR aufgrund von Vorurteilen kontrollieren. Du musst mir nicht alle Wörter im Mund umdrehen.
Ich habe nunmal mein eigenes Bild davon, entstanden durch eigene Erfahrungen mit der Polizei, und fertig. Wer ein anderes Bild aufgrund anderer Erfahrugen hat, kann sich doch glücklich schätzen.
Ich werde Polizisten für schlechte Arbeit sicherlich nicht auch noch danken.
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:32:03 Uhr:
Das ist durchaus richtig. Es werden aber auch nicht weniger, wenn die Polizei die falschen Leute kontrolliert. Genau um das zu vermeiden, habe ich eigentlich an eine gute Polizeiausbildung geglaubt, aber dem ist wohl nicht so.
Ach richtig Das hatten wir vergessen. Es steht den Leuten ja auf der Stirn geschrieben, ob sie was getrunken haben oder nicht. Aber die Röntgengeräte die normalerweise den Studenten eingepflanzt werden, um sofort zu erkennen, ob jemand Alkohol getrunken hat, sind zu teuer und werden deshalb gerade nicht angeschafft. Aber man arbeitet daran🙄
Zitat:
Qualitative Arbeit > quantitativer Arbeit. In der Zeit, wo eine Person ausschließlich aufgrund von Vorurteilen rausgezogen und kontrolliert wird, fahren 3 Leute vorbei, die wirklich Alkohol getrunken haben.
Das ist dann eigentlich nur Pech, wenn die Falschen kontrolliert werden.
Unter Alkohol kann jeder fahren und faährt auch jeder. Ob die Oma, der Pfarrer, oder derjenige der morgens zum Sport fährt, um seinen Restalkohol abzubauen. Das ist nun mal so.
Zitat:
Das hat auch nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.
List du dir deinen Blödsinn eigentlich durch, bevor du den Post online stellst? Es hat nichts mit schlechter Arbeit zu tun, wenn mal der falsche rausgewunken wird.
Dein ganzer Post hat was mit deiner völligen Ahnungslosigkeit bezüglich dieser Arbeit der Polizei zu tun. Und wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach nur ruhig sein.
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:46:16 Uhr:
Ich habe nunmal mein eigenes Bild davon, entstanden durch eigene Erfahrungen mit der Polizei, und fertig. Wer ein anderes Bild aufgrund anderer Erfahrugen hat, kann sich doch glücklich schätzen.
Ich werde Polizisten für schlechte Arbeit sicherlich nicht auch noch danken.
Ich glaube die Polizei hat auch Erfahrungen... und auch wenn du recht haben kannst, auch eine junge Mutti mit 3 Kiddies an Bord im SUV des Mannes (vermutlich fällt die nicht ins Raster, wobei ich das eben auch nicht kenne) Drogen konsumieren und schmuggeln kann, so wird es schon einen Grund haben, dass die Leute angehalten werden, die numal angehalten werden.
Ich kenne eine Person, die Dreadlocks hatte und Hanfhosen anzog und genau die hat sich - angeblich, genau weiß ich es nicht, aber die Person gab damit an - auch gerne mal was reingezogen.
Und was das Fitness-Studio bzw. diese Klientel betrifft:
Ja, sicherlich geht die Mehrzahl der Fittnessstudio-Gänger dort hin, weil sie sich und ihrem Körper etwas gutes tun will, daher auch nicht raucht, säuft und schon gar keine Drogen konsumiert, auf der anderen Seite...
Ach was, egal. Es gibt einfach Leute, die genau ins Raster passen und das ist nicht grundlos so wie es ist.
Persönliches Pech, würde ich meinen und ich weiß nicht, vielleicht kann man da gegensteuern, kann nett und freundlich sein, mit den Leuten reden (nachvollziehbar erklären, warum man zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten fährt) und dann kennen einen die Beamten auch irgendwann.
Wenn die das nicht so bierernst sehen, dann kann man die vielleicht sogar beim Vorbeifahren Grüßen bzw. kennt sie beim Namen. Warum nicht? Sind auch nur Menschen.
Bilde ich mir ein. Wenn die Beamten einen natürlich anders kennenlernen, hochnäsig, widerspenstig, arrogant, dann mögen sie einen umso mehr und suchen das Gespräch noch öfter.
http://www.motor-talk.de/.../...i-wo-kommen-sie-denn-her-t4709235.html
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Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:46:16 Uhr:
Ich habe weder geschrieben, dass ich eine 100%ige Trefferquote erwarte, noch, dass sie NUR aufgrund von Vorurteilen kontrollieren. Du musst mir nicht alle Wörter im Mund umdrehen.Zitat:
@VW-Malle schrieb am 1. November 2014 um 10:36:31 Uhr:
Wenn die Kollegen von der Polizei eine 100%ige Trefferquote hätten, dann würden die nicht bei der Polizei arbeiten, sondern als Wahrsager fungieren. Du glaubst also, dass sie nur aufgrund von Vorurteilen kontrollieren? Auaaua...
Ich habe nunmal mein eigenes Bild davon, entstanden durch eigene Erfahrungen mit der Polizei, und fertig. Wer ein anderes Bild aufgrund anderer Erfahrugen hat, kann sich doch glücklich schätzen.
Ich werde Polizisten für schlechte Arbeit sicherlich nicht auch noch danken.
Weißt du, Leute wie du begegnen einem fast tagtäglich im Streifendienst. Meistens im Zusammenhang mit irgendeiner Maßnahme in der Öffentlichkeit, Personenkontrolle in der Fußgängerzone oder irgendwas in der Art. In der Regel höre ich mir an, was Mann/Frau so zu sagen hat (natürlich nur solange, wie die Durchführung meiner Maßnahme nicht gestört wird). Irgendwann frage ich den Bürger/die Bürgerin dann, was sie so beruflich macht. Manche antworten darauf, manche stutzen, die Meisten aber fragen mich nach dem Grund meiner Frage. Darauf antworte ich ihnen, wie sie reagieren würden, wenn ich als Außenstehender ohne Erfahrung ihnen sagen würde, wie sie ihre Arbeit zu machen haben. Danach ist dann oftmals Ruhe 😉
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:32:03 Uhr:
Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.
Hast du mal darüber nachgedacht, daß da eine gewisse Personalknappheit eine Rolle spielen könnte?
Die Polizei liefert keine schlechte Arbeit ab. Die sind einfach nicht in der Lage alles abzudecken. Die Hundertschaften z. B. müssen ja ständig irgendwelchen Demonstranten und Hooligans als Punchingball zur Verfügung stehen.
Moorteufelchen
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 1. November 2014 um 11:00:27 Uhr:
Hast du mal darüber nachgedacht, daß da eine gewisse Personalknappheit eine Rolle spielen könnte?Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:32:03 Uhr:
Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.
Die Polizei liefert keine schlechte Arbeit ab. Die sind einfach nicht in der Lage alles abzudecken. Die Hundertschaften z. B. müssen ja ständig irgendwelchen Demonstranten und Hooligans als Punchingball zur Verfügung stehen.
Moorteufelchen
Eben. Nur unser Flamingo möchte ja, dass nicht alles abgedeckt wird, sondern nur das und ganz genau nur das, was es auch "verdient" hat, abgedeckt zu werden, sprich nur die richtigen Fahrzeug anzuhalten. Allein diese Aussage bzw. dieser utopische Wunsch läßt auf seine völlige Ahnungslosigkeit schließen.
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:46:16 Uhr:
Ich habe nunmal mein eigenes Bild davon, entstanden durch eigene Erfahrungen mit der Polizei, und fertig. Wer ein anderes Bild aufgrund anderer Erfahrugen hat, kann sich doch glücklich schätzen.
Ich werde Polizisten für schlechte Arbeit sicherlich nicht auch noch danken.
Jetzt wird ein Schuh draus.
Zitat:
@cornerbackX24 schrieb am 1. November 2014 um 10:59:48 Uhr:
Weißt du, Leute wie du begegnen einem fast tagtäglich im Streifendienst. Meistens im Zusammenhang mit irgendeiner Maßnahme in der Öffentlichkeit, Personenkontrolle in der Fußgängerzone oder irgendwas in der Art. In der Regel höre ich mir an, was Mann/Frau so zu sagen hat (natürlich nur solange, wie die Durchführung meiner Maßnahme nicht gestört wird). Irgendwann frage ich den Bürger/die Bürgerin dann, was sie so beruflich macht. Manche antworten darauf, manche stutzen, die Meisten aber fragen mich nach dem Grund meiner Frage. Darauf antworte ich ihnen, wie sie reagieren würden, wenn ich als Außenstehender ohne Erfahrung ihnen sagen würde, wie sie ihre Arbeit zu machen haben. Danach ist dann oftmals Ruhe 😉Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 10:46:16 Uhr:
Ich habe weder geschrieben, dass ich eine 100%ige Trefferquote erwarte, noch, dass sie NUR aufgrund von Vorurteilen kontrollieren. Du musst mir nicht alle Wörter im Mund umdrehen.
Ich habe nunmal mein eigenes Bild davon, entstanden durch eigene Erfahrungen mit der Polizei, und fertig. Wer ein anderes Bild aufgrund anderer Erfahrugen hat, kann sich doch glücklich schätzen.
Ich werde Polizisten für schlechte Arbeit sicherlich nicht auch noch danken.
Ich möchte niemandem in seine Arbeit reinreden. Soll jeder machen, wie er es für richtig hält.
Wer sich aber so bloßstellt, wie bspw. die Polizisten bei mir, muss sich nicht über einen Spruch am Ende voller Schadenfreude wundern.
Ich glaube einige verstehen den Knackpunkt der Geschichte nicht. Man muss sich einfach mal vorstellen:
Man fährt an einer Streife vorbei. Ganz normal, keine Schlangenlinien, nicht zu schnell, nicht zu langsam. Man wird rausgezogen zur "allgemeinen Verkehrskontrolle". Soweit, so gut. Man sitzt dort im Jogginganzug, der Sportrucksack auf dem Beifahrersitz.
Der Polizist interessiert sich relativ schnell für die Frage "Haben Sie Alkohol getrunken oder sonstige Drogen zu sich genommen?". Ob der Sportauspuff eingetragen ist oder nicht .. interessiert offenbar nicht. Soviel zur allgemeinen (!) Verkehrskontrolle. Allgemein war sie nicht wirklich.
Man beantwortet die Fragen wahrheitsgemäß mit nein. Im Zusammenhang mit der sportlichen Aktivität, die man gleich durchführen möchte, macht das soweit auch Sinn. Und da man nicht nach Alkohol stinkt und keine Schlangenlinien gefahren sind, spricht in dem Moment GAR NICHTS dafür, dass man Alkohol zu sich genommen hat.
Trotzdem soll ein Alkohol-Test durchgeführt werden. Das ist es in der Situation schon eine recht strenge Auslegung, meiner Meinung nach, aber auch noch ok. Der Test fällt negativ aus.
Anstatt spätestens dort Feierabend mit der Kontrolle zu machen, setzt der Polizist natürlich noch einen drauf. Pupillentest. Ich weiß nicht, was er da gesehen haben möchte oder auch nicht. Zum Schluss steht trotzdem noch in den Becher pinkeln an. Auch dieser Test fällt negativ aus.
Der Polizist lag also zu 100 % daneben in seiner Kontrolle. Von einer Glanzleistung ist sowas weit weg.
Hier wird von Polizeibeamten-Mangel gesprochen, etc. Was hilft denn da eine höhere Anzahl an Polizisten? So werden noch mehr Leute auf dieser Art und Weise kontrolliert. Zumal, sollte so eine Arbeitsweise normal sein, ich eine Lösung für das Problem hätte: 1€-Jobber. Denn sowas können die auch.
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 1. November 2014 um 13:17:50 Uhr:
Und da man nicht nach Alkohol stinkt und keine Schlangenlinien gefahren sind, spricht in dem Moment GAR NICHTS dafür, dass man Alkohol zu sich genommen hat.
Trotzdem soll ein Alkohol-Test durchgeführt werden. Das ist es in der Situation schon eine recht strenge Auslegung, meiner Meinung nach, aber auch noch ok. Der Test fällt negativ aus.Anstatt spätestens dort Feierabend mit der Kontrolle zu machen, setzt der Polizist natürlich noch einen drauf. Pupillentest. Ich weiß nicht, was er da gesehen haben möchte oder auch nicht. Zum Schluss steht trotzdem noch in den Becher pinkeln an. Auch dieser Test fällt negativ aus.
Nur weil Du nichts riechst bedeutet das nicht das nicht doch ein Hauch von Alk durch die Luft weht.
Und was den Drogentest angeht, so selten kommt es nicht vor das Einer der zb ins Fitnessstudio pilgert irgendwas eingepfiffen hat um seine Leistung zu verbessern, der Eine absichtlich und der Andere unbewusst über Ergänzungsmittel aus zweifelhafter Quelle.
Das Sportler keinen Alk oder sonstige Drogen nehmen gehört ins Märchenbuch und DAS wissen auch die Polizisten.
Oder Du hast dich mit deinem Auftreten bei der Polizei so beliebt gemacht das Sie dich gerne kontrollieren.
Versuch mal die höfflich sachliche Methode, vielleicht lassen die Kontrollen dann nach.
Die Polizisten die Ich kenne pflegen eine gewisse Faulheit, nämlich die Faulheit nicht blind draufloszustochern sondern gezielt vorzugehen und mittels gesteigerter Effizienz unterm Strich weniger Arbeit zu haben.
Im Übrigen ziehen zumindest hier die Polizisten selbst Morgens Rentner oder Mamis raus und machen Alkoholkontrollen.
Man sollte Polizisten nicht für Dümmer halten als man selbst ist. 😉
Obwohl Ich das eine oder andere selten dumme Exemplar kenne, aber Die sind bessere Laufburschen.
Bei all dem Zeug, was sich viele Sportler teilweise einwerfen, ist es kein Wunder, dass die Polizei jemanden unmittelbar vor dem Training nach Drogenkonsum fragt.
Wo ist eigentlich der TE geblieben?
Etwa in einer Kontrolle?
Wer oder was kontrolliert wird ist doch im Endeffekt eine Mischung aus Stochastik, Erfahrung, Intuition und gesundem Menschenverstand.
Junge Männer sind eben die "Haupttäter" wenns um Weggehen und Saufen geht. Auch bei der Drogeneinnahme sind sie ganz weit vorn dabei. Dementsprechend macht es Sinn da einen rauszuziehen. Und bzgl. Sportkleidung: Ich möchte nicht wissen wie viele Amateurfußballer Sonntags noch hart angefeffert vom Vorabend zum Spiel fahren.
Ich wurde auch schon des Öfteren rausgezogen bei Kontrollen bzgl. Alkohol und Drogen. Musste aber nie Blasen oder Pissen. Konnte denen immer erklären was Phase ist und konnte nach max 10 min wieder fahren. Entweder immer Glück oder ich mach nen harmlosen/vernünftigen Eindruck.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 1. November 2014 um 15:58:01 Uhr:
Wo ist eigentlich der TE geblieben?
Etwa in einer Kontrolle?
Guantanamo, wahrscheinlich .... 😛
Zitat:
@Lancelot59 schrieb am 1. November 2014 um 09:47:27 Uhr:
Doch, genau so einfach ist das.Zitat:
so einfach ist es auch nicht und ich habe nach einigen kontrollen hintereinander dann auf stur gestellt, "haben sie alkohol gedrunken", nein diese frage beantworte ich nicht! haben mir dann tief in die augen geschaut und haben mich wieder fahren lassen.
ich hasse diese bullen aber ohne geht eben auch nicht!
Macht ja aber auch nichts, du kannst dich durchaus auf stur stellen, dann geht's eben, wenn nötig, unter Zwang zum Blutabzapfen.
Und dein Umgangston ("Bullen"😉 läßt schon sehr tief Blicken.
Merke, je mehr wehr desto Handschelle *lacht*
bist wo so ein scheiß bulle
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