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Was darf die Polizei genau, nach Gesetz und was nicht?

Hallo,
ich kam in letzter Zeit, vermehrt in Polizeikontrollen.
Manchmal fühlt man sich doch sehr stark gestört in seiner Privatsphäre oder wird unnötig, ohne Verdacht ne halbe Stunde aufgehalten.🙄

Deswegen würde ich gerne mal wissen, was die Polizei so machen darf.

Also angenommen, ich komme direkt nach der Einreise nach D. aus Richtung Tschechien in eine Drogenkontrolle. Ich denke dass die Kollegen entweder von der Bayrischen Polizei oder dem Zoll waren. Sie sahen aber eher wie Polizeibeamte aus, waren keine direkten Zoll Schilder zu sehen.

Nicht jedes Auto wurde zur Drogenkontrolle rausgewunken.

Naja, jedenfalls meinte der 1. Polizist nur, dass man nur kurz meine Daten checke. Plötzlich wurde aber mein Wagen durchsucht. Ich sollte sogar bei der Durchsuchung von meinem Wagen zurücktreten... Hier im Netz steht aber, dass man daneben stehen darf, wenn die privaten Dinge durchsucht werden.

2. kann ich es so langsam echt nicht mehr brauchen, wenn jeder Polizist an der Grenze in meinem Waschbeutel und Reisezeug rumgrabscht. Was soll das? 😕

Ich denke, dass die das meiste was die da tun, gar nicht dürften.

Warum fordert mich der Polizist sonst auf, meine Laptoptasche zu öffnen?
Kann er das nicht selber?

Wahrscheinlich darf er das gar nicht. Nen anderes mal sollte ich die Reisetasche öffnen.

Im Netz habe ich auch schon gelesen, dass die Polizei eigentlich gar nicht durchsuchen darf, ohne nen Anfangsverdacht. Dass sie nur zb den Verbandskasten prüfen darf.

Also man sagt ja bei "Darf ich mal ihren Wagen eben kurz durchsuchen", automatisch "Ja". Was ist aber dann, wenn ich "Nein" sage?

Darf der Zoll oder die Polizei, 500m nach der Grenze(dort gibts kein Häuschen mehr), mich dann durchsuchen ohne richterlichen Beschluss, ohne Anhaltspunkte auf Drogenbesitz?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 4. November 2014 um 15:31:20 Uhr:


Laß mich raten - entschuldigt hat sich hinterher keiner, oder?

Wird nicht notwendig gewesen sein, weil sich der Sachverhalt nicht so zugetragen haben kann, wie pico24229 hier darstellt.

Er schreibt:

Zitat:

Polizei kommt mir engegen, dreht und fährt mir 10km hinterher. Hält mich dann ca. 3km vor meiner Haustür an. Dann, haben sie Alkohol oder Drogen genommen?

Wir fahren Leuten, die wir - warum auch immer - in Verdacht haben, ein KfZ unter dem Einfluß von BTM oder Alkoholischen Getränken zu führen, nicht 10 km hinterher. Nicht mal einen. Warum? Weil wir den Verdacht schnellstmöglich erhärten oder entkräften wollen; und genau aus diesem Grund halten wir den Proband sofort an.

Weiter schreibt er:

Zitat:

Ich habe gepustet -0.0 Wir würden schon gerne einen Drogentest machen… Die nehmen mich mit auf die 5km entfernte Wache, Auto bleibt im Niemandsland stehen.

Freiwilliger Atemalkoholtest negativ, so weit so gut. Es wird ihm kein Mahsan (Urinschnelltest) oder Wischtest (Drugwipe/Schweiss) angeboten? Die sind schon ewig auf jedem FuWa, selbst in der Provinz. Aber sei es drum, weiter gehts:

Zitat:

Drogentest negativ. Polizei: Wir muessen Blut abnehmen: Fahrt in die Stadt zurück 12km und Amtsartzt und alles.

Bei negativem Urin und Drogentest ruft kein Dienstgruppenleiter der Welt beim Bereitschaftsrichter/-StA an um eine Blutentnahme zu erwirken. Und bei der Faktenlage ordnet er die auch nicht selber an (falls es keine Bereitschaft in dem Bezirk geben sollte) oder geht eine Distanz höher und fragt da auch nur beim Diensthabenden Polizeiführer an. Warum? Weil er sich aus o.g. Gründen nicht komplett lächerlich machen will - denn durchbekommen wird er das nicht und strafbar machen will sich auch keiner (Stichwort KV im Amt). BE bei der Sachlage, am Ende noch mit Zwang durchgesetzt? Der Kollege kann die Uniform ausziehen... Und ganz nebenbei, der Bereitschaftsarzt wird im übrigen vor dem Zapfen auch über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Sollte mich wundern, wenn da auch nur einer im ganzen Bundesgebiet die Nadel in die Hand nimmt (Stichwort Beihilfe). Ist also Käse, was pico da schreibt.

Weiter gehts:

Zitat:

Danach haben sie mich wenigstens nach Hause gefahren.

Macht auch keiner. Wieso auch? Weil wir als Menschenfreunde potentielle Straftäter auch noch nach Hause fahren? 😁

Und mal nachgehakt: was ist denn mit dem Auto im "Niemandsland" passiert? Pico wird es ja wohl nicht mehr gefahren haben, denn wenn der Verdacht einer Drogenfahrt vorliegt

und

gezapft wird, stellen wir auch gleichzeitig den Führerschein sicher, bis das Ergebnis der Blutentnahme vorliegt (dauert in der Regel so drei Wochen). In der Zeit darf er also gar nicht fahren.

Aber munter weiter:

Zitat:

Ende der Geschichte: Brief der Staatsanwältin: Alles Ok.

Wenn alles negativ ist, wird der Vorgang gar nicht an die Staatsanwaltschaft abverfügt. Warum auch? Damit die Verwaltungsangestellte beim Amtsgericht den ganzen Kram direkt in den Papierkorb haut?

Zu guter letzt:

Zitat:

Dann habe ich ihr erstmal ne Beschwerde geschrieben. Und selbst wenn sie sich die Beamten nur vorgemerkt hat, sollte noch einmal sowas vorkommen war es nicht das erste Mal.

Interessiert die StA nicht die Bohne, denn die ist der Polizei weder weisungsbefugt noch ist sie disziplinarrechtlich für uns von Belang, weswegen solche Briefe dort direkt in die runde Ablage kommen... Beschwerde ist deshalb an den Dienstellenleiter respektive den Dienstgruppenleiter der Beamten zu richten. Aber was rede ich, dieser Fall ist niemals so passiert wie hier geschildert 🙄

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Das es nervig ist ist ja verständlich, aber was willst du machen ? Willst du frech werden oder dem Polizist die Vorschriften vorlesen was er darf und was nicht ? Angenommen du hättest dann einen der dir wirklich was will wäre das nur ein Ansporn dein Auto weiter zu zerlegen.
Und zum Anfangsverdacht, da ist ruck zuck einer gefunden.
Im Grunde bleibt einem nur so fern man einen Fehler nachweisen, kann sich bei der Zuständigen stelle zu beschweren.

Bei all meinen Kontakten mit der Polizei und das waren genug... hat sich für mich als das beste herausgestellt immer erstmal freundlich Grüßen und höfflich bleiben. Und im Zweifelsfall wissen wann man besser nichts sagt.
Und ich muss sagen Freundlichkeit lohnt sich, es gibt zwar auch Unfreundlich Gesellen aber da kann man dann zumindest hoffen das es schnell vorbei ist.
Hatte allerdings auch genügend Kontrollen wo die Polizisten durchaus erfreut waren, und so manches mal kommen die einem dann auch entgegen, sprich gibt nur ne Verwarnung usw. Ist ja auch kein Wunder wen die am Tag sonst dutzende sehen die ein Gesicht ziehen und am besten noch pampig werden.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 31. Oktober 2014 um 13:42:32 Uhr:


Der Zoll darf dir ohne Anfangsverdacht die ganze Karre zerlegen und nach Drogen suchen.
Wenn bei dir jede Kontrolle 'ne halbe Stunde dauert mußt du mal überlegen warum. 😉

Polizei: Allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein Fahrzeugpapiere.
Ich: Hier bitte.
Polizei: Verbandkasten und Warndreieck? Alles dabei?
Ich: Ja, wollen Sie's seh'n?
Polizei: Nein, danke schönen tag noch.
Viel mehr ist passiert da normal nicht, bin aber, glaube ich auch erst 5x Kontrolliert worden im meinen 17-jährigen Autofahrerleben.

Gruß Metalhead

Nicht? Dann hast du wohl viel Glück gehabt.

Ich, 24, Coupe-Fahrer, war mal Sonntag morgens unterwegs ins Fitnessstudio. Bin zu Hause los und wurde 100 Meter später rausgewunken. Die Polizisten müssen mich also gesehen habe, wie ich vom Parktplatz gefahren bin.
Sie haben es mir auch richtigerweise angesehen, dass ich unterwegs zum Sport-Treiben war und mich darauf angesprochen.

Das hat sich trotzdem nicht davon abgehalten von mir einen Alkohol- und Drogentest zu verlangen, die ich letztendlich auch beide gemacht habe.

Die Rentner auf dem Weg zur Kirche werden nicht rausgezogen 🙂

Aber was will man von einfachen Straßenpolizisten auch groß erwarten ..

Zitat:

@derbeste44 schrieb am 31. Oktober 2014 um 19:03:25 Uhr:



Zitat:

@martinb71 schrieb am 31. Oktober 2014 um 13:49:59 Uhr:


Ja das darf der Zoll und nicht nur an der Grenze, der Zollgrenzbezirk geht bis 30km in Landesinnere
Mir ist so, als dürfte der Zoll überall Kontrollen durchführen. Er hat ganz unterschiedliche Aufgaben. Da ist keine örtliche Begrenzung.

Korrekt.

Der Begriff des Zollgrenzbezirks entstammt noch dem Zollgesetz, das im Zuge des Schengener Abkommens und des Europäischen Binnenmarkts abgeschafft und durch die Regelungen des Zollkodex ersetzt wurde. Der Begriff hat sich zwar erhalten, verliert aber langsam an Bedeutung. Die Befugnisse der Behörden im Grenzgebiet ergeben sich nunmehr aus den Polizeiaufgabengesetzen der Länder und der Abgabenordnung. Die Bundeszollverwaltung ist seitdem im Rahmen ihrer kontrollierenden und überwachenden Aufgaben nicht mehr nur auf den Bereich der unmittelbaren Grenze beschränkt, sondern kann im gesamten Bundesgebiet operieren (z. B. durch die Mobilen Kontrollgruppen auf Autobahnen).

Zitat:

@DeFlamingo schrieb am 31. Oktober 2014 um 22:05:06 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 31. Oktober 2014 um 13:42:32 Uhr:


Der Zoll darf dir ohne Anfangsverdacht die ganze Karre zerlegen und nach Drogen suchen.
Wenn bei dir jede Kontrolle 'ne halbe Stunde dauert mußt du mal überlegen warum. 😉

Polizei: Allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein Fahrzeugpapiere.
Ich: Hier bitte.
Polizei: Verbandkasten und Warndreieck? Alles dabei?
Ich: Ja, wollen Sie's seh'n?
Polizei: Nein, danke schönen tag noch.
Viel mehr ist passiert da normal nicht, bin aber, glaube ich auch erst 5x Kontrolliert worden im meinen 17-jährigen Autofahrerleben.

Gruß Metalhead

Nicht? Dann hast du wohl viel Glück gehabt.

Ich, 24, Coupe-Fahrer, war mal Sonntag morgens unterwegs ins Fitnessstudio. Bin zu Hause los und wurde 100 Meter später rausgewunken. Die Polizisten müssen mich also gesehen habe, wie ich vom Parktplatz gefahren bin.
Sie haben es mir auch richtigerweise angesehen, dass ich unterwegs zum Sport-Treiben war und mich darauf angesprochen.

Das hat sich trotzdem nicht davon abgehalten von mir einen Alkohol- und Drogentest zu verlangen, die ich letztendlich auch beide gemacht habe.

Die Rentner auf dem Weg zur Kirche werden nicht rausgezogen 🙂

Aber was will man von einfachen Straßenpolizisten auch groß erwarten ..

Dann geh halt sonntags auch zur Kirche und lass dich von so einfachen Straßenpolizisten nicht ärgern...

Ah...geht nicht. Da sind ja zu viele Rentner.

Merkst du überhaupt noch was? Wie intolerant kann man sein!?

Zitat:

@VW-Malle schrieb am 31. Oktober 2014 um 23:46:56 Uhr:



Zitat:

@DeFlamingo schrieb am 31. Oktober 2014 um 22:05:06 Uhr:


Nicht? Dann hast du wohl viel Glück gehabt.

Ich, 24, Coupe-Fahrer, war mal Sonntag morgens unterwegs ins Fitnessstudio. Bin zu Hause los und wurde 100 Meter später rausgewunken. Die Polizisten müssen mich also gesehen habe, wie ich vom Parktplatz gefahren bin.
Sie haben es mir auch richtigerweise angesehen, dass ich unterwegs zum Sport-Treiben war und mich darauf angesprochen.

Das hat sich trotzdem nicht davon abgehalten von mir einen Alkohol- und Drogentest zu verlangen, die ich letztendlich auch beide gemacht habe.

Die Rentner auf dem Weg zur Kirche werden nicht rausgezogen 🙂

Aber was will man von einfachen Straßenpolizisten auch groß erwarten ..

Dann geh halt sonntags auch zur Kirche und lass dich von so einfachen Straßenpolizisten nicht ärgern...
Ah...geht nicht. Da sind ja zu viele Rentner.

Merkst du überhaupt noch was? Wie intolerant kann man sein!?

Und was hat dieser Beitrag im Gegensatz zu dem von Dir zitierten jetzt mit der Sachfrage zu tun? Ich erwarte,dass JEGLICHE persönliche Anfeindung unterbleibt, sonst gibt´s AUA

twindance/MT-Moderation

Habe ich die Sachfragen beanstandet?

Ich muss dieses Gebashe gegen (einfache) Polizisten und auch noch Rentnern im Straßenverkehr kopfschüttelnd hinnehmen.

Ich will ja kein Aua haben...

Da kann ich nur zustimmen. Der Beitrag von Flamingo war nicht sachbezogen sondern reines Bashing.

Zitat:

@VW-Malle schrieb am 1. November 2014 um 07:44:14 Uhr:


Habe ich die Sachfragen beanstandet?

Ich muss dieses Gebashe gegen (einfache) Polizisten und auch noch Rentnern im Straßenverkehr kopfschüttelnd hinnehmen.

Ich will ja kein Aua haben...

Das war rein gar nicht gegen Rentner gerichtet. Die Aussage sollte nur als Vergleich dienen und bestätigen, dass meiner Erfahrung nach, wie hier im Thread schon angedeutet wurde, Polizisten sehr wohl nach "Vorurteilen" (also nach gefahrenem Auto, Alter, Aussehen) arbeiten.

Letztendlich ist ein Alkohol- und Drogentest quasi das Maximum, was man bei einer Kontrolle so durchführen kann. Dies komplett unbegründet zu tun, was als Ergebnis hat, dass beide Tests negativ ausfallen .. wie soll mein Bild von solchen Straßenpolizisten dann positiv ausfallen?
Wenigstens kann man nach solchen Tests denen ihre schlechte Arbeit unter die Nase reiben. Denn nichts anderes ist sowas. Um so zu arbeiten, braucht man keine Ausbildung, braucht man nichts.

Ich stelle mir das eigentlich so vor:
Polizist A: "Oh, guck. Da fährt einer um 5 Uhr morgens aufgestylt und damit vermutlich aus der Disco kommend Schlangenlinien. Den holen wir raus" - und nicht "Oh guck, da fährt einer Sonntag morgens ganz normal im Jogginganzug und damit vermutlich zum Sport. Aber ist er noch relativ jung, den holen wir trotzdem raus. Er kann ja auch besoffen und unter Drogeneinfluss Sport treiben wollen, Sonntag morgens. Anstatt dann im Bett liegen zu bleiben".

Wie ich bereits geschrieben habe...irgendwas stimmt bei Menschen nicht, die so denken. Ich wäre doch einfach nur froh den Beamten zeigen zu können, dass ihre Intention falsch war.

Was glaubst du wie viele unter Alkohol und Drogen hinterm Steuer sitzen? Viel zu vieeele!!! Und da ist es egal ob die zum Sport, zur Affaire, zur Tanke, oder zum Friedhof fahren.
Ein bisschen mehr Respekt den Mitmenschen gegenüber wäre sehr angenehm...denn nichts anderes fehlt dir. Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber dieses "Ich ich ich warum ich ich ich will" ist echt behämmert engstirnig.

Flamingo leidet irgendwie an Verfolgungswahn.
Ich denke das die Menge der Kontrollen sehr wohl am Fahrzeug oder der Art des Fahrzeugführers liegen kann.
Ich war ja auch mal etwas jünger habe aber in 39 Jahren Führerscheinbesitz gerade mal 4 Kontrollen.
Das letzte Mal vor 2 Wochen als die Polizei mit einem Touran, vollbesetzt mit 4 BePos um 7 Uhr früh am Sonntag eben mal jemanden kontrollieren wollten.
Ich hab gepußtet (kannste ja verweigern, dann wird eben Blut abgezapft), ein wenig mit den Leuten gequatscht und der Käs war gegessen.
Irgendwas macht der Jungfuchs also falsch.
Und ich muß da VW-Malle recht geben.
Du hast deine eigene kleine Ego-Welt, die darf niemand stören, auch nicht die Staatsgewalt.
Komm mal runter und dann Googel mal wie viele Menschen es auf der Welt gibt.
Bei etwa 7 oder 8 Milliarden bist du ein Nichts.
Je eher du das erkennst desto leichter wird dein Leben.
Ich zitiere dich mal.....was kann man von einfachen Streifenpolizisten verlangen?
Gegenfrage....
Was kann man von Leuten wie dir, die sich für was besseres halten verlangen?

Und da sind wir beim eigentlichen Hauptproblem auf unseren Straßen.
Viel zu viele (speziell jüngere, aber nicht nur) halten sich für den Nabel der Welt und meinen die ganze Welt und auch der Verkehr um sie herum hat sich nach ihren Vorstellungen zu richten.
Junger Mann, dem ist NICHT so.
DU hast dich nach dem zu richten was Gesellschaftlich vorgegeben und akzeptiert ist.
Wenn dir das nicht möglich ist mußt du dir nen anderen Planeten suchen auf dem deine Einstellung akzeptiert wird, du siehst also, das ganze Weltall steht dir offen.

Viel Glück bei deiner Suche😁😁

Und greifen wir mal eine andere Sichtweise auf......
Angenommen bei dir wurde eingebrochen.
Ich denke dann käme von dir sofort die Forderung das die Polizei Rund um die Uhr um deine Bude schleichen sollte und jeden Verdächtigen SOFORT kontrollieren müßte.
Aber warum sollten sich die einfachen Straßenpolizisten ausgerechnet besonders um DICH kümmern?
Anwort findest du ein paar Zeilen weiter oben.....du weißt schon, das mit den Milliarden ;-)

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 1. November 2014 um 09:06:57 Uhr:


Flamingo leidet irgendwie an Verfolgungswahn.
Ich denke das die Menge der Kontrollen sehr wohl am Fahrzeug oder der Art des Fahrzeugführers liegen kann.
Ich war ja auch mal etwas jünger habe aber in 39 Jahren Führerscheinbesitz gerade mal 4 Kontrollen.
Das letzte Mal vor 2 Wochen als die Polizei mit einem Touran, vollbesetzt mit 4 BePos um 7 Uhr früh am Sonntag eben mal jemanden kontrollieren wollten.
Ich hab gepußtet (kannste ja verweigern, dann wird eben Blut abgezapft), ein wenig mit den Leuten gequatscht und der Käs war gegessen.
Irgendwas macht der Jungfuchs also falsch.
Und ich muß da VW-Malle recht geben.
Du hast deine eigene kleine Ego-Welt, die darf niemand stören, auch nicht die Staatsgewalt.
Komm mal runter und dann Googel mal wie viele Menschen es auf der Welt gibt.
Bei etwa 7 oder 8 Milliarden bist du ein Nichts.
Je eher du das erkennst desto leichter wird dein Leben.
Ich zitiere dich mal.....was kann man von einfachen Streifenpolizisten verlangen?
Gegenfrage....
Was kann man von Leuten wie dir, die sich für was besseres halten verlangen?

Und da sind wir beim eigentlichen Hauptproblem auf unseren Straßen.
Viel zu viele (speziell jüngere, aber nicht nur) halten sich für den Nabel der Welt und meinen die ganze Welt und auch der Verkehr um sie herum hat sich nach ihren Vorstellungen zu richten.
Junger Mann, dem ist NICHT so.
DU hast dich nach dem zu richten was Gesellschaftlich vorgegeben und akzeptiert ist.
Wenn dir das nicht möglich ist mußt du dir nen anderen Planeten suchen auf dem deine Einstellung akzeptiert wird, du siehst also, das ganze Weltall steht dir offen.

Viel Glück bei deiner Suche😁😁

so einfach ist es auch nicht und ich habe nach einigen kontrollen hintereinander dann auf stur gestellt, "haben sie alkohol gedrunken", nein diese frage beantworte ich nicht! haben mir dann tief in die augen geschaut und haben mich wieder fahren lassen.

ich hasse diese bullen aber ohne geht eben auch nicht!

Zitat:

so einfach ist es auch nicht und ich habe nach einigen kontrollen hintereinander dann auf stur gestellt, "haben sie alkohol gedrunken", nein diese frage beantworte ich nicht! haben mir dann tief in die augen geschaut und haben mich wieder fahren lassen.
ich hasse diese bullen aber ohne geht eben auch nicht!

Doch, genau so einfach ist das.

Macht ja aber auch nichts, du kannst dich durchaus auf stur stellen, dann geht's eben, wenn nötig, unter Zwang zum Blutabzapfen.

Und dein Umgangston ("Bullen"😉 läßt schon sehr tief Blicken.

Merke, je mehr wehr desto Handschelle *lacht*

@DeFlamingo schrieb am 31. Oktober 2014 um 22:05:06 Uhr:

Zitat:

[...]
Aber was will man von einfachen Straßenpolizisten auch groß erwarten ..

Wenn ich das schon lese... da offenbart sich eigentlich schon eine komplette Ahnungslosigkeit, die im Grunde deine gesamte Aussage diskreditiert.

Zu deiner Information (hier mal am Beispiel Hessen): durch die Einführung der zweigeteilten Laufbahn gibt es grundsätzlich mal nur noch den gehobenen ("Komissare"😉 und den höheren ("Polizeiführer"😉 Polizeivollzugsdienst.

Aus diesem Personalpool speisen sich sowohl Schutz-

als

auch Kriminalpolizei. Diejenigen, die Notrufe abarbeiten ("STREIFENdienst"😉, Fußballspiele/Demos begleiten (BePo), Strafanzeigen auf der Wache aufnehmen, Hubschrauber fliegen, WaWe´s bedienen, Verkehrskontrollen durchführen, Wirtschaftskriminalität/Leichensachen/etc. bearbeiten - kurz eben das ganze Spektrum der Polizeiarbeit abdecken, sind also in der gleichen Laufbahn bzw in zweien (incl Besoldung usw) eingruppiert. KriPo und SchuPo arbeiten gleichberechtigt

neben-und miteinander

. Es ist mitnichten so wie im Fernsehen (Tatort o.ä.) wo die (zivilen) Kripobeamten die spannenden Aufgaben übernehmen und die (uniformierten) SchuPobeamten dumm rumstehen, Kaffee bringen und Handlangertätigkeiten ausführen.

Hier mal schematisch für meine Behörde:

http://www.polizei.hessen.de/.../binarywriterservlet?...

Wie du unschwer erkennen kannst, ist sowohl die Zentrale als auch die Regionale Kriminalinspektion den Polizeidirektionen (PD´en) gleichgestellt, außerdem ist jeder PD eine Regionale Kriminalinspektion angegliedert bzw es existieren Dezentrale Ermittlungsgruppen (DEG´s), wo K und S Beamten zusammen die Aufgaben der RKI´s übernehmen.
Immer dran denken: der "einfache Straßen Streifenpolizist hat fast das gleiche Studium wie der gemeine KriPobeamte abgeschlossen 😉
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zur Frage des TEs hat twindance ja eigentlich fast umfassend alles gesagt. Meine professionelle Vermutung - ohne den TE zu kennen - er passt sowohl mit seinem KFZ, der Fahrtstrecke und -zeit, Verhalten, Aussehen und Auftreten ins Raster. Einfach mal darüber reflektieren, was die Gründe sein könnten, warum gerade man selbst "ständig" kontrolliert wird und nicht reflexhaft die Schuld bei anderen suchen...

Zitat:

@gixgaxmax schrieb am 1. November 2014 um 09:39:39 Uhr:



so einfach ist es auch nicht und ich habe nach einigen kontrollen hintereinander dann auf stur gestellt, "haben sie alkohol gedrunken", nein diese frage beantworte ich nicht! haben mir dann tief in die augen geschaut und haben mich wieder fahren lassen.

Im Leben nicht 🙄

Der Ablauf war wohl eher folgender:

Frage -> nichtbeantworten der Frage -> Belehrung, Angebot eines freiwilligen Atemalkoholtestes mit Verweis auf die Konsequenzen bei Ablehnung -> (a) Annahme des Angebotes, AAK < 0.5 Promille -> Weiterfahrt
(b) Verweigerung -> erneute Belehrung, erneutes Aufzeigen der Konsequenzen -> konsequente Verweigerung -> Eröffnung der Mitnahme zur Dienstelle, entweder gerichtsverwertbare AAK-Kontrolle am großen stationären AAK-Tester oder erwirken einer ärztlichen Blutentnahme durch Anruf beim Bereitschaftsrichter/StA und dann weiteres Verfahren je nach AAK/BAK Wert.

Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Zitat:

@VW-Malle schrieb am 1. November 2014 um 09:00:51 Uhr:


Wie ich bereits geschrieben habe...irgendwas stimmt bei Menschen nicht, die so denken. Ich wäre doch einfach nur froh den Beamten zeigen zu können, dass ihre Intention falsch war.
Was glaubst du wie viele unter Alkohol und Drogen hinterm Steuer sitzen? Viel zu vieeele!!! Und da ist es egal ob die zum Sport, zur Affaire, zur Tanke, oder zum Friedhof fahren.
Ein bisschen mehr Respekt den Mitmenschen gegenüber wäre sehr angenehm...denn nichts anderes fehlt dir. Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber dieses "Ich ich ich warum ich ich ich will" ist echt behämmert engstirnig.

Das ist durchaus richtig. Es werden aber auch nicht weniger, wenn die Polizei die falschen Leute kontrolliert. Genau um das zu vermeiden, habe ich eigentlich an eine gute Polizeiausbildung geglaubt, aber dem ist wohl nicht so.

Qualitative Arbeit > quantitativer Arbeit. In der Zeit, wo eine Person ausschließlich aufgrund von Vorurteilen rausgezogen und kontrolliert wird, fahren 3 Leute vorbei, die wirklich Alkohol getrunken haben.

Das hat auch nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Wer schlechte Arbeit liefert, wird kritisiert. Das ergeht mir nicht anders wie vielen Millionen anderen Menschen in Deutschland.

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