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Warum sind Uni-Lackierungen billiger?

Skoda
Themenstarteram 12. Juli 2010 um 14:29

Hallo,

weiß einer von Euch genau, warum Uni-Lackierungen, z.B. Candy-weiss, gar nicghts kosten und Metallic-Lacke Aufpreis kosten? Ist es nur der Look oder auch qualitativ anders?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

laut Aussage eines der größten Hersteller von Autolacken, BASF-Coatings, betragen die gesamten Mehrkosten bei Metallic-Lack für den Hersteller bei einem Fahrzeug mittlerer Größe ca. 15 bis 20 Euro. Das ist ein gutes Zubrot für die Hersteller, genauso wie die Überführungskosten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....;)

Gruß

electroman

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25 Antworten
am 12. Juli 2010 um 19:03

uni lacke sind kratz empfindlicher wie metalic lacke

Themenstarteram 12. Juli 2010 um 20:19

Ja, das war so eine Info, die ich schon hatte. aber kann jemand was dazu sagen, an was das liegt, bzw. ob sich der Aufbau eines Uni-Lacks von dem eines Metallic-Lacks unterscheidet? Ich meine, irgendwas muss doch knapp 500.- € rechtfertigen...

am 12. Juli 2010 um 21:27

Mahlzeit,

grundsaetzlich wurde mich diese Frage bzw. die Antwort darauf auch interressieren.

Antworten wie der Unilack war bis ca. 2000 ein einfacher Lack ohne Klarlack drueber

gelten wohl nicht mehr, wie ich auch aus anderen Foren erfahren hab.

Den Aufpreis auf den allgemeinen Kundenwunsch nach aussergewöhnlichen Farben

zu schieben gilt wohl auch nicht mehr, bei Metalliclackanteilen von 60 oder mehr Prozent

bei einigen Fahrzeugherstellern.

Der einzige plausibele Grund ( mehr oder weniger ) für mich ist der das die Hersteller der Nachfrage am Markt nachkommen (Stichwort - Wiederverkaufswert) und sich das entsprechend bezahlen lassen.

Mein nächstes Kfz wir Uni!

Gruss matze

Hallo,

laut Aussage eines der größten Hersteller von Autolacken, BASF-Coatings, betragen die gesamten Mehrkosten bei Metallic-Lack für den Hersteller bei einem Fahrzeug mittlerer Größe ca. 15 bis 20 Euro. Das ist ein gutes Zubrot für die Hersteller, genauso wie die Überführungskosten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....;)

Gruß

electroman

Das Candy-Weiss ist auch heute noch ein einfacher Uni-Lack ohne die entsprechende Deckschicht Klarlack. Einfach mal bei Skoda anfragen, dann erfährt man es.

Die Nachteile sind eben der dünnere Lack und damit schlechtere Korrosionsschutz und der höhere Pflegeaufwand, die Farbe "bleicht" aus, der Lack wird stumpf. Wem Optik beim Auto völlig egal ist, der kann zum Unilack greifen. Mir wäre der Aufpreis allerdings der geringere Pflegeaufwand wert.

Gerade von Weiss würde ich unter dem finanziellen Aspekt völlig abraten, vor wenigen Jahren waren gebrauchte, weisse Autos nahezu unverkäuflich und es gibt keine Garantie, dass dieser Zustand nicht wieder auftritt.

am 13. Juli 2010 um 6:14

Naja vor einigen Jahren waren aber auch weiße Autos die ausgelutschten Vertreter-, Aussendienst- oder Technikerkarren .

Grundmodelle, ohne Ausstattung, schwarzen Schutzleisten auf Stahlfelgen mit Asphalttrennscheiben.

Da ist der Trend jetzt wirklich in die andere Richtung gegangen.....

Zitat:

Original geschrieben von mirabeau

Das Candy-Weiss ist auch heute noch ein einfacher Uni-Lack ohne die entsprechende Deckschicht Klarlack. Einfach mal bei Skoda anfragen, dann erfährt man es.

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Gerade von Weiss würde ich unter dem finanziellen Aspekt völlig abraten, vor wenigen Jahren waren gebrauchte, weisse Autos nahezu unverkäuflich und es gibt keine Garantie, dass dieser Zustand nicht wieder auftritt.

Hallo

und wie sieht es denn bei diesem Blau aus, welches ja auch keinen Aufpreis kostet?

Hat diese Farbe dann auch keine Deckschicht?

Wir haben noch einen Uni - farbenden (Rot) Japaner gekauft.....

der hat aber eine Deckschicht und ist recht pflegeleicht...........

nicht zu vergleichen mit unserem Gofl in Blackmagic-Perleffekt,

der unglaublich viel Pflege verlangt und extrem empfindlich ist.

Vogelkot der länger als ca. 1Std. drauf ist hinterläßt

im Klarlack Spuren.......und wer "schleicht" schon stündlich

um sein Auto?

Das die Farbe Weiß als unverkäuflich, bei den Gebrauchten wird,

ist evtl. so wahrscheinlich wie bei Rot...Blau....Schwarz....

und irgendwann kann Niemand mehr Silbermetallic "ertragen"

und es wir schwierig so Einen los zu werden.

Gruß Bonko

 

Wie oben geschrieben, sind die Werksmehrkosten für eine Metalliclackierung mit € 20 doch recht überschaubar. Die ließen sich locker durch eine Mischkalkulation ausgleichen. Aber es ist so, dass die Hersteller das nicht wollen. Für eine wertigere Optik wird eben auch mehr Geld verlangt.

Gutes Beispiel: Für meinen Audi habe ich den Dachhimmel in schwarz bestellt. Das ergibt (nach meinem Empfinden) ein wesentlich wertigeres Innenraumgefühl. Von den Produktionkosten sind die Mehrkosten wohl 0 €. Ob die nun Pigmente in beige oder schwarz in die Textilfaser kippen, wird keine Unterschied machen. Dennoch: Aufpreis € 250,-

Zitat:

Original geschrieben von Bonko2611

und wie sieht es denn bei diesem Blau aus, welches ja auch keinen Aufpreis kostet?

Hat diese Farbe dann auch keine Deckschicht?

Wir haben noch einen Uni - farbenden (Rot) Japaner gekauft.....

der hat aber eine Deckschicht und ist recht pflegeleicht...........

nicht zu vergleichen mit unserem Gofl in Blackmagic-Perleffekt,

der unglaublich viel Pflege verlangt und extrem empfindlich ist.

Das die Farbe Weiß als unverkäuflich, bei den Gebrauchten wird,

ist evtl. so wahrscheinlich wie bei Rot...Blau....Schwarz....

und irgendwann kann Niemand mehr Silbermetallic "ertragen"

und es wir schwierig so Einen los zu werden.

Gruß Bonko

Ich nehme an, dass das Blau auch ein Einschichtlack ist. Wenn Skoda selbst es so bezeichnet...Bei Gebrauchten genügt ein einfacher Test: eine Politur mit Schleifmitteln an einer Stelle austesten, wenn sich der Lappen in Wagenfarbe verfärbt, dann ist es ein Unilack.

Weiß war vor kurzer Zeit eine Modefarbe, alle Modefarben sind einige Jahre später nicht gesucht. Nur rentnergraumetallic scheint nie aus der Mode zu kommen, wahrscheinlich ist es besonders pflegeleicht. Weiß ist von der Pflege her eine einzige Katastrophe, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Da werden die Autos schon vom Regenwasser schmutzig.

Ich selbst würde immer einen hellen metallic - Farbton wählen, die sind am leichtesten zu pflegen, man sieht den Schmutz nicht dran und die meisten kommen nie aus der Mode. Beim Octavia gefallen mir das cappucino beige und das arctis-grün ganz gut.

Themenstarteram 14. Juli 2010 um 9:49

@mirabeau: Bist wohl ein "Weiss-Hasser"... ;-)

So wie Du das beschreibst (einen hellen Metallic-Lack kaufen wegen dem geringeren Pflegeaufwand), werde ich meine Autos mal kaufen, wenn ich alt und grau bin. Zudem sehe ich Schwarz mindestens so pflegeintensiv wie Weiss. Und außerdem siehst Du bei weißem Lack so gut wie keine kleineren Kratzer, ganz im Gegenteil zu Metallic-Lacken! Von daher sehe ich das mit dem Pflegeaufwand etwas differenzierter als Du!

Da mich alte Autos mehr interessieren als die aktuelle Wegwerfware, kenne ich mich damit aus, ob die Lackfarbe den Pflegezustand nach vielen Jahren beeinflusst. 20 Jahre alte Autos mit dem Zweischichtlack haben nicht nur den besseren optischen Zustand, sie rosten auch deutlich weniger.

Vor acht Jahren habe ich ein weisses Auto gekauft, damals 2000 Euro billiger als ein vergleichbares silbernes. Trotzdem war der Wagen ein halbes Jahr unverkäuflich, weiss war ein absolutes NoGo.

Themenstarteram 16. Juli 2010 um 19:18

Zitat:

Original geschrieben von mirabeau

Da mich alte Autos mehr interessieren als die aktuelle Wegwerfware, kenne ich mich damit aus, ob die Lackfarbe den Pflegezustand nach vielen Jahren beeinflusst. 20 Jahre alte Autos mit dem Zweischichtlack haben nicht nur den besseren optischen Zustand, sie rosten auch deutlich weniger.

Vor acht Jahren habe ich ein weisses Auto gekauft, damals 2000 Euro billiger als ein vergleichbares silbernes. Trotzdem war der Wagen ein halbes Jahr unverkäuflich, weiss war ein absolutes NoGo.

Da sagst Du sicher was wahres, Weiß WAR ein absolutes NoGo.... Ich will mein Auto ja auch nicht 20 Jahre behalten, 10 - 12 reichen mir. Und dann ist der Wiederverkauf eh schnurzegal.

am 16. Juli 2010 um 20:35

kommt auch auf's auto an. ;) weisse spochtwagen gehen immer... und: nach jahrelanger erfahrung mit uniweiss (und unischwarz, etc) kann ich berichten, dass weiss die mit abstand pflegeunintensivste farbe überhaupt ist. und natürlich find ich meinen weissen yeti nach wie vor todchic. zudem kauf ich mir autos so wie sie mir gefallen und nicht einem möglichen nächsten besitzer. was für ein blödsinniger ansatz... :rolleyes:

 

mfg

Weiss sieht also gut aus, ist unempfindlich, pflegeleicht und der Wiederverkauf egal. Da fragt man sich doch, warum sich das noch nicht rumgesprochen hat und viel mehr Menschen sich das Geld für die teuren und pflegeintensiven Lacke sparen?

Meiner Erfahrung nach ist mausgraumetallic (helles anthrazit) die pflegeleichteste Farbe, die es gibt, sieht nur langweilig aus. Dunkle Farben sind alle heikel und getoppt wird alles von weiss.

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