Warum parken Kfz bei einer Radspur und einer Kfz-Spur immer auf der für die Radfahrer vorgesehenen?

Berlin, Kantstraße, zweispurige Fahrbahn pro Richtung. Seit Corona: ein Fahrstreifen für Kfz, einer für Radfahrer. Warum parken/halten Kfz immer auf dem für Radfahrer vorgesehenen Fahrstreifen?

Ein ewiges Ärgernis für mich. Jedesmal muss ich mich in den für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen und werde dabei häufig auch noch angepöbelt.

Ich würde mir wünschen, dass der Kfz-Führer mutig ist und mit seinem Fahrzeug auf dem ihm zugeordneten Fahrstreifen anhält/parkt und seine "Besorgungen" macht.

Interessant wäre, was passieren würde.

354 Antworten

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 10. Juli 2024 um 18:55:45 Uhr:



Klar kenne ich die Kantstraße, tausende Male durchgefahren, aber darum geht es doch gar nicht.
Wenn da kein legaler Parkplatz ist kann ich dort nicht parken. Punkt. So einfach ist das für mich, muss ich in eine Seitenstraße fahren, oder ein Parkhaus, oder erst gar nicht mit dem Auto dort hin als Ziel.

Warum wird denn dort so geparkt ? Schnell mal zum Bäcker, schnell dahin, schnell woanders hin...schnell, schnell...wenn alle so ticken würden...Gute Nacht.

Als Ziel suche ich mir diese Straße niemals aus. Das Problem des Parkens gibts dort auch in den Seitenstraßen. Mit Parkhäusern ist es da auch nicht so gut bestückt wie es nötig wäre. Sonst gäbe es die Probleme nicht.

Wer dort illegal parkt weiß man halt nicht. Die Fahrzeuge sind oft Lieferverkehr. Bei den Pkws würde ich einen hohen Anteil von rollenden "Organvergrößerungen" vermuten. Aber das ist eine sehr subjektive Meinung. Wie gesagt mag ich diese Ecke nicht. Sie ist aber in Sachen Unfällen mit Radlern nicht auffällig und daher auch kein echtes Problem..

Zitat:

@AS60 schrieb am 10. Juli 2024 um 18:50:55 Uhr:



Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 10. Juli 2024 um 18:11:26 Uhr:


Hast Du ein Problem mit Zivilcourage?


Echt jetzt?
Das ist also Zivilcourage, wenn ich eine Frau, die mir oder überhaupt im Weg steht, wie auch immer dazu bringe, ihre Karre wegzufahren? Sehr mutig. Vermutlich kam sie gerade aus der Apotheke und er hat ihr nur noch was erzählt.

Das war keine Frau. Erst lesen, dann pöbeln bitte.

Wie kannst du dir da sicher sein. Das Geschlecht ist doch frei wählbar. 😎

Ok, das ist ein Punkt. Also eine Person, deren Geschlecht nach äußeren Merkmalen höchstwahrscheinlich biologisch gesehen männlich war.

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Zitat:

@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2024 um 19:04:33 Uhr:


... Ich denke die aktuellen Seitenabstandsregelungen werden aus der StVO wieder verschwinden.
...

Aha...

Worauf gründet sich dein Verdacht?

In welchen Gremien/Kreisen wird das diskutiert?

Weil sich beide Seiten nicht dran halten und sich Fahrbahnverbreiterungen ohne Verschiebung der Gebäude bzw. mehretagigen Straßen nur selten umsetzen lassen.

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 10. Juli 2024 um 19:19:26 Uhr:



Zitat:

@AS60 schrieb am 10. Juli 2024 um 18:50:55 Uhr:



Echt jetzt?
Das ist also Zivilcourage, wenn ich eine Frau, die mir oder überhaupt im Weg steht, wie auch immer dazu bringe, ihre Karre wegzufahren? Sehr mutig. Vermutlich kam sie gerade aus der Apotheke und er hat ihr nur noch was erzählt.

Das war keine Frau. Erst lesen, dann pöbeln bitte.

Erstens habe ich nicht gepöbelt, sondern habe nur etwas bezüglich des Ausdrucks Zivilcourage gesagt. Und das ging nicht mal an dich.

Zweitens habe ich dann in deinem Beitrag das mit der Frau wohl falsch verstanden"

"Ich habe soeben erfolgreich einen KFZ-Lenker vom Radstreifen vertreiben können. War ja nur mal kurz, die Frau in der Apotheke, blablablub... Das Übliche Geseier halt."

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2024 um 20:13:22 Uhr:


Weil sich beide Seiten nicht dran halten und sich Fahrbahnverbreiterungen ohne Verschibung der Gebäude bzw. mehretagigen Straßen nur selten umsetzen lassen.

Ich glaube eher die Sanktionen werden verschärft, was aber auch nichts bringen wird, siehe telefonieren am Steuer, noch nie wurde so ungeniert mit dem Handy am Steuer gespielt wie heute. Warum ? Weil es niemand kontrolliert, genauso ist es mit dem Abstand. Wie hier oft zu lesen wird der Abstand auch oft bewusst, ohne Notwendigkeit, unterschritten um es dem anderen mal so richtig zu zeigen.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2024 um 20:13:22 Uhr:


Weil sich beide Seiten nicht dran halten und sich Fahrbahnverbreiterungen ohne Verschibung der Gebäude bzw. mehretagigen Straßen nur selten umsetzen lassen.

Klingt plausibel.

Dann gibt's demnächst wohl auch keine roten Ampeln mehr.

😎

*Apropos, wieso halten sich beide Seiten nicht dran?
😕

An den Ampeln ignorieren es die einen und danach gibts oft die Retourkutsche. Ist eben so.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 10. Juli 2024 um 20:22:50 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2024 um 20:13:22 Uhr:


Weil sich beide Seiten nicht dran halten und sich Fahrbahnverbreiterungen ohne Verschibung der Gebäude bzw. mehretagigen Straßen nur selten umsetzen lassen.

Ich glaube eher die Sanktionen werden verschärft, was aber auch nichts bringen wird, siehe telefonieren am Steuer, noch nie wurde so ungeniert mit dem Handy am Steuer gespielt wie heute. Warum ? Weil es niemand kontrolliert, genauso ist es mit dem Abstand. Wie hier oft zu lesen wird der Abstand auch oft bewusst, ohne Notwendigkeit, unterschritten um es dem anderen mal so richtig zu zeigen.

Bei der Einführung war es im BT heftig umstritten, eben weil die Umsetzbarkeit kaum gegeben ist und die Kontrolle schon garnicht geleistet werden kann. Es war ein Symbolprojekt und eigentlich überflüssig. Mehr Aufklärung zum Problem wäre besser gewesen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 10. Juli 2024 um 19:10:30 Uhr:



Zitat:

@AS60 schrieb am 10. Juli 2024 um 18:50:55 Uhr:



Echt jetzt?
Das ist also Zivilcourage, wenn ich eine Frau, die mir oder überhaupt im Weg steht, wie auch immer dazu bringe, ihre Karre wegzufahren? Sehr mutig. Vermutlich kam sie gerade aus der Apotheke und er hat ihr nur noch was erzählt.

Oh, Täter-Opfer-Umkehr von einem Polizisten?

Geht es mich auch nichts an, wenn jemand auf dem Behindertenparkplatz steht? Bin ja nicht behindert, also steht er mir ja auch nicht im Weg...

Das passt zu diesem Thread.
Einen Falschparker als Täter und den, der dadurch leicht behindert wird, als Opfer zu bezeichnen und damit von Täter-Opfer Umkehr bei einem geringen Verkehrsverstoß zu sprechen ist ein wenig too much für mich.
Und der Behindertenparkplatz nimmt noch mal einen anderen Stellenwert ein, als ein Radfahrer, der leicht behindert wird. Das sieht man schon an daran, dass Unberechtigte dort ohne wenn und aber an den Haken gehen. Zumindest bei uns.
Und wenn dich dort jemand stört, sprich ihn an, oder informiere die Leute, die dafür da sind, so etwas zu ahnden. Das hat aber meiner Meinung nach auch nichts mit Zivilcourage zu tun. Es ging nur um den Ausdruck Zivilcourage und um nichts anderes.

Dürfte ich an dieser Stelle mal an den Teil mit Höflichkeit und Respekt in den NUB erinnern? Bei einigen Probanden lässt es damit ziemlich zu wünschen übrig. Vielen Dank.

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 10. Juli 2024 um 17:41:50 Uhr:



Zitat:

@twindance schrieb am 10. Juli 2024 um 17:11:26 Uhr:


Weil die betreffenden KFZ-Lenker noch einen Rest Gehirn mit Denkvermögen besitzen und erkennen, dass sich der Genosse Radfahrer mit seinem Rad relativ problemlos sich in den KFZ-Streifen einfädeln und weiter radeln kann, wohingegenen das Parken auf der KFZ-Spur zu einem Stau führen würde.

So was nennt man Mitdenken.

So lange sich solche "Argumente" halten und auch noch Zustimmung erfahren, erübrigt sich mit derartigen Verkehrsteilnehmern jegliche weitere Diskussion.

Dann jammere hier nicht rum - stell Dich hin und rede mit den Betreffenden, wenn es Dich wirklich interessiert.

Nein, ich halte/parke grundsätzlich nicht auf Radwegen oder sonstig behindernd. Meinen PKW benutze ich nur, um meine Arbeitsstelle zu erreichen - über eine Bundesstraße, etwas kurvig mit wenig Überholmöglichkeiten. Dort gurken ständig Radler mit hochroter Birne auf der Fahrbahn herum, obwohl 5 Meter daneben ein gut ausgebauter breiter Radweg verläuft, der 2x/ Woche mit Maschine gekehrt wird und mit Fahrspurteilung per Markierung in den Kurven. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe mir einen der Typen gekrallt, der mir da schon mehrfach auffiel. Die Antwort hat mich verblüfft und ließ mich die Sache in einem ganz neuen Licht betrachten - er wurde auf dem Radweg innerhalb von 2 Monaten 3x von einem anderen Kampfradler dort abgeschossen, der den Radweg als Bahnsportanlage ansah. Seitdem habe ich da einen anderen Blickwinkel darauf.

Also - wenn es Dich ernsthaft interessiert - dann rede mit Verursachern, ansonsten: "Chantal, heul leise". WIR können Dir HIER die "Frage" nicht beantworten.

Der Zornige möge mir in seiner Göttlichkeit meine künstlerische Darbietung nachsehen 😁, aber diese rein auf Provokation angelegten Themen gehen mir gehörig auf den Zwirn

Der Autofahrer hat also ein Recht auf des Radfahrers Spur inclusive seiner eigenen, der Radfahrer jedoch soll auf seiner bleiben und den Autofahrer die mitbenutzung seiner Spur tolerieren.

Alles klar.

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