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Kfz Service Techniker oder Meister

Themenstarteram 26. November 2020 um 21:52

Hallo schraubende Götter,

Ich als Kfz Junggeselle, wollte mich in meinem Beruf weiterbilden und nicht nur der „teile tauscher“ bleiben. Meine frage wäre was ich zuerst machen soll! Den Service Techniker oder direkt Meister und was lohnt sich wirklich. Das man als Service Techniker sein Meisterschulzeit verkürzen kann ist mir bewusst. Auf was für Themengebiet müsste ich mich denn vorbereiten wenn ich mein Service Techniker machen will und welche Hilfsmittel(Bücher) sind hilfreich!

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16 Antworten

Ohne mich jetzt in Einzelheiten zu verlieren, hier mein Tipp.

Wende Dich an die Handwerkskammer in Deiner Nähe. Dort bekommst Du Info-Material über Lehrgangsinhalte, Dauer und Kosten. Außerdem kannst Du Dich dort (kostenlos) beraten lassen. :)

Ich gehe mal davon aus, mit "Service-Techniker" ist nicht die Ausbildung zum "Staatlich geprüften Techniker für Fahrzeugtechnik" gemeint. Evtl. wäre das ja eine Option: https://www.bsw-fachschulen.de/.../

Vom Niveau der Qualifikation ist der Staatlich geprüfte Techniker zwischen Meister und Ingenieur anzusiedeln. Oftmals wird er als sog. Bindeglied zwischen Meister und Ingenieur gesehen.

Was ist den dein Ziel, also was willst du erreichen.

Willst du in der Werkstatt bleiben und als Meister eine Werkstatt leiten, oder zieht es dich mehr in die Richtung Industrie?

Also eher ein Büroarbeitsplatz oder in Richtung Produktion, Entwicklung?

Ich bin KFZ-Meister und habe mich damit nie richtig wohl gefüllt, allerdings macht mir das Schrauben auch nur noch privat Spaß und nicht mehr beruflich.

Ich bin inzwischen bei einem Ingenieurdienstleister für die Autoindustrie und ganz glücklich damit, allerdings hätte ich es sicher einfacherer als Techniker gehabt oder noch besser mit dem Fachabi und einem Studium in der Richtung.

MfG

Mike

Zitat:

@e30lion schrieb am 30. November 2020 um 14:04:50 Uhr:

Ich bin KFZ-Meister und habe mich damit nie richtig wohl gefüllt ...

Dann hast Du meiner Meinung nach aber schon vor dem Meisterlehrgang

etwas falsch gemacht ...

Die Kfz-Branche zahlt viel zu schlecht, und in den (wenigen) gut bezahlten Stellen (Service-Annehmer etc.) werden die Leute bis zum Burnout verschlissen.

Mein Tipp: versuch dein Glück in der Industrie und betreibe das Schrauben nebenher als Hobby und zur Aufbesserung des Kontos

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 2. Dezember 2020 um 18:35:35 Uhr:

Zitat:

@e30lion schrieb am 30. November 2020 um 14:04:50 Uhr:

Ich bin KFZ-Meister und habe mich damit nie richtig wohl gefüllt ...

Dann hast Du meiner Meinung nach aber schon vor dem Meisterlehrgang

etwas falsch gemacht ...

Tja, hinterher ist man immer schlauer. Deswegen habe ich ja auch geschrieben das man sich ganz genau überlegen soll was man will. Uns wurde damals schon in der Berufsschule gesagt das es kaum Meister gibt und alle nur Ing. werden wollen. Und nun rate mal was heute fehlt und wovon es zu viel gibt. Naja ich war einfach zu jung und zu naiv. Zum Glück habe ich die Kurve bekommen und verdienen heute mehr als manche Ing. bei gleichzeitigem Homeoffice und Gleitzeit.

MfG

Mike

Hallo, auch an den TE ( warum meldet er sich nicht mehr?).

Mike hat es auf den Punkt gebracht. Der KFZ Meister bekommt weiterhin schmutzige Finger und ist sich hierfür auch nicht zu schade (sicher nicht abwertend gemeint). Der Techniker mutiert zum Theoretiker und kommt eigentlich immer aus der Praxis ( hat also eine klassische praktische Ausbildung hinter sich). Der Ingenieur hat Abi und studiert. Schmutzige Finger bekommt der nicht (Praxissemester suggeriert nur praktisches Verständnis).

In der Theorie somit unterschiedliche Ausbildungsrichtungen welche selten später zum selben Berufsbild führen obwohl das möglich ist.

Den „Kfz Service Techniker“ gibt es meines Wissens nicht. Dies scheint eine Weiterbildung im jeweiligen Betrieb zu sein.

Dem ausgelernten Mechatroniker stehen weiterhin alle Wege offen. Die Richtung muss er aufgrund seiner Wünsche und vor allem Fähigkeiten selbst entscheiden.

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 3. Dezember 2020 um 10:18:06 Uhr:

Den „Kfz Service Techniker“ gibt es meines Wissens nicht. Dies scheint eine Weiterbildung im jeweiligen Betrieb zu sein.

Der Servicetechniker ist doch ein offizielle Weiterbildung und besteht im wesentlichen aus dem Teil 1und Teil 2 der Meisterschulung, oder gibt es den schon nicht mehr?

MfG

Mike

Vergiss es einfach, Kfz-Meister, Servicetechniker etc lohnt sich nicht, genau so wie das ganze Kackfz-Gewerbe. Stundensatz von 120€, aber Stundenlohn liegt bei 12€. Ausser der Betrieb zahlt nach Tarif, was aber 90% der Chefs nicht für nötig halten. Als mitarbeitender Meister wirst du mit 2500€ oder so abgespeist, als Kundenberater vielleicht 300 mehr. Jedenfalls musst du davon noch den KfW-Kredit zurückzahlen, also mindestens 200€ im Monat so circa.

Zitat:

@Jebo76 schrieb am 11. Dezember 2020 um 14:54:11 Uhr:

Vergiss es einfach, Kfz-Meister, Servicetechniker etc lohnt sich nicht, genau so wie das ganze Kackfz-Gewerbe. Stundensatz von 120€, aber Stundenlohn liegt bei 12€. Ausser der Betrieb zahlt nach Tarif, was aber 90% der Chefs nicht für nötig halten. Als mitarbeitender Meister wirst du mit 2500€ oder so abgespeist, ...

Stimmt. Deswegen hab ich mich für die Ingenieurs-Laufbahn entschieden. Mehr Geld in der Tasche und die Finger bleiben auch sauber. Den sprichwörtlichen goldenen Boden hat das Handwerk wohl zumindest in dieser Branche nicht mehr.

Zitat:

@Jebo76 schrieb am 11. Dezember 2020 um 14:54:11 Uhr:

Vergiss es einfach, Kfz-Meister, Servicetechniker etc lohnt sich nicht, genau so wie das ganze Kackfz-Gewerbe. Stundensatz von 120€, aber Stundenlohn liegt bei 12€.

Genau, hatte ich oben, vor 10 Tagen schon erwähnt....

Ich weiß nicht ob es hier hin gehört, ich hab damit auch nicht viel zu tun ...

Wir bekommen immer mehr Hybride/E-Antriebe und da fehlen wie es scheint überall Fachkräfte egal in welchen Ebenen die da ganz legal ran dürfen ...

Ich warte nur auf den Moment wo hier bei mir im Umkreis von den unzähligen freien Werkstätten, endlich mal offensiv das Feld der E Technik angehen?

Würde ich den KFZ Meisterweg wählen, ich denke ich würde ernsthaft überlegen gezielt E-Autos abzudecken, da hat man aktuell kaum Konkurenz?

Zitat:

@tartra schrieb am 13. Dezember 2020 um 11:47:52 Uhr:

Ich weiß nicht ob es hier hin gehört, ich hab damit auch nicht viel zu tun ...

Wir bekommen immer mehr Hybride/E-Antriebe und da fehlen wie es scheint überall Fachkräfte egal in welchen Ebenen die da ganz legal ran dürfen ...

Ich warte nur auf den Moment wo hier bei mir im Umkreis von den unzähligen freien Werkstätten, endlich mal offensiv das Feld der E Technik angehen?

Würde ich den KFZ Meisterweg wählen, ich denke ich würde ernsthaft überlegen gezielt E-Autos abzudecken, da hat man aktuell kaum Konkurenz?

Um an einem E Auto arbeiten zu dürfen benötigt es einen Kurs von 100 Stunden. Diesen benötigt auch der Prof. Dr. Erfinder EAuto.

Ja, ein Elektro Ingenieur kann den Kurs abkürzen benötigt jedoch immer noch deren 40 Stunden.

Man sieht wie bedacht die Obrigkeit an neue Technologien heran geht.

Achja, der Kurs berechtigt nicht an einem anderen Typ von E Auto zu arbeiten.

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 13. Dezember 2020 um 15:05:25 Uhr:

Man sieht wie bedacht die Obrigkeit an neue Technologien heran geht.

Die Obrigkeit geht nach meiner Einschätzung vor allem von grüner Ideologie geblendet und getrieben an die "neue Techologie" heran!

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