Warum parken Kfz bei einer Radspur und einer Kfz-Spur immer auf der für die Radfahrer vorgesehenen?
Berlin, Kantstraße, zweispurige Fahrbahn pro Richtung. Seit Corona: ein Fahrstreifen für Kfz, einer für Radfahrer. Warum parken/halten Kfz immer auf dem für Radfahrer vorgesehenen Fahrstreifen?
Ein ewiges Ärgernis für mich. Jedesmal muss ich mich in den für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen und werde dabei häufig auch noch angepöbelt.
Ich würde mir wünschen, dass der Kfz-Führer mutig ist und mit seinem Fahrzeug auf dem ihm zugeordneten Fahrstreifen anhält/parkt und seine "Besorgungen" macht.
Interessant wäre, was passieren würde.
354 Antworten
Zitat:
@reox schrieb am 12. Juli 2024 um 11:36:37 Uhr:
...
Falls an deiner Vermutung, dass sich Zweiradfahrer auf Grund ihrer ökologischen Antriebsform über dem Gesetz wähnen, etwas dran sein sollte?Konntest du dieses Verhalten auch schon bei E-Auto- und H²-Auto-Besitzern beobachten?
Oh, reox weilt wieder unter uns. Welch Freude. Dann will ich deine bereichernde Fragestellung doch auch gerne gleich beantworten: Ja, das habe ich in der Tat (für E-Autos - Wasserstoffantriebe kann ich nicht so ohne weiteres von "gewöhnlichen Dreckschleudern" unterscheiden).
Und, was man kaum für möglich halten wird: Ich unterhalte mich sehr viel mit ökologisch hochmotivierten Mitmenschen, allein schon deshalb, weil ich diese an der Uni in größerer Anzahl antreffe und mit ihren Ansichten teils durchaus direkt konfrontiert bin. Mit deren "Wahn", wie du möglicherweise ganz und gar anlasslos spekulierst, hatte das bislang jedenfalls nichts zu tun, eher mit einer ganz tiefen inneren Überzeugung, die mitzuteilen sie auch nicht im mindesten müde wurden.
Ok, also es ging initial um Fehlverhalten von Autofahrern und wir sind wieder am Ende dort angekommen, wo diese Diskussionen, vermutlich in einem Autoforum automatisch, immer enden.
Ja, und am Ende werden Radfahrer Autofahrer noch tot fahren, weil alle Radfahrer mit 80 km/h den Berg runter düsen.
Was ein schlechter Furz. Kann man sich nicht ausdenken.
Nein, hier wird wieder Autofahrerbashing betrieben, diesmal schon in der Überschrift und dem Eingangsbeitrag. Von nur einigen wenigen, immer denselben, die meinen, in einem Autoforum lautstark krakeelend erklären zu müssen, dass Radfahrer von Autofahrern immer missachtet und mit Bedacht (oder aus Dummheit) immer gefährdet werden. Und die fordern, dass Verkehrsraum statt für Autos für Fahrräder umgewidmet wird.
Was erwartest du denn?
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Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 12. Juli 2024 um 11:40:33 Uhr:
*@remarque4711 schrieb am 12. Juli 2024 um 11:10:20 Uhr:*
...
Fuchswald-/ Böblinger Str. (der @Blubber-AWD weiß sicher, wie die Kreuzung aussieht)...Ja klar. Eine beliebte Umfahrung über den Dachswaldweg und das Elsental, wenn die B14 ab Schattenring stadteinwärts vor den Tunneln mal wieder dicht ist.
Auch für Radfahrer? 😕
Einmal habe ich auf der B14 in Höhe der Teilers Rotenwald-/ Wildparkstraße eine Radfahrerin gesehen, die hatte sich offensichtlich verfahren und wurde von einem zufällig vorbeikommenden Einsatzfahrzeug der Polizei zur nächsten, sicheren Abfahrmöglichkeit begleitet.
In Kaltental war ich dienstlich unterwegs und den Dachswaldweg als Abkürzung oder Ausweichstrecke nehmen, kann zeitlich gesehen auch in die Hose gehen.
Ich fahre da nur, wenn mein Navi mir das explizit vorschlägt und die projektierte Zeitersparnis mindestens 5 Minuten beträgt. Sonst bleibe ich auf der B14. Allein schon deswegen, weil ich im Dachswald keinem Bus begegnen will und weite Teile dort mittlerweile für Radler bevorrechtigt sind. Was auch für die gerne vorgeschlagene Gaußstraße im Westen gilt oder für die Zeppelinstraße (auf der sich auch super Geschwindigkeiten für Radler erzielen lassen... 😁 ).
Radfahrer auf der Wildparkstraße erlebe ich öfters.
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 12. Juli 2024 um 11:44:33 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 12. Juli 2024 um 11:36:37 Uhr:
...
Falls an deiner Vermutung, dass sich Zweiradfahrer auf Grund ihrer ökologischen Antriebsform über dem Gesetz wähnen, etwas dran sein sollte?Konntest du dieses Verhalten auch schon bei E-Auto- und H²-Auto-Besitzern beobachten?
Oh, reox weilt wieder unter uns. Welch Freude. Dann will ich deine bereichernde Fragestellung doch auch gerne gleich beantworten: Ja, das habe ich in der Tat (für E-Autos - Wasserstoffantriebe kann ich nicht so ohne weiteres von "gewöhnlichen Dreckschleudern" unterscheiden).
...
Ich hatte doch tatsächlich auf ein Beispiel ala...
"Ich war nicht in der Lage dem Tesla unter Beibehaltung der StVO hinterher zu fahren."
oder
"Mit der Zunahme der E-Autos stelle ich auch immer häufigere Vorfahrts-,Rote Ampeln- oder Parkverstöße fest."
gehofft.
@Blubber-AWD Das mit den erzielbaren Geschwindigkeiten glaubt hier sowieso keiner, deshalb ist eine weitere Diskussion darüber müßig.
Zitat:
@reox schrieb am 12. Juli 2024 um 12:00:32 Uhr:
Ich hatte doch tatsächlich auf ein Beispiel.....
gehofft.
Hoffen und Harren hält manchen zum Narren.
Vielleicht noch ein Beitrag aus der heutigen Stuttgarter Zeitung zu rücksichtslos-gefährdendem Verhalten von Downhillern auf Stuttgarter "Stäffele" - für die Berliner unter uns: Das sind längere Treppenwege für Fußgänger; in Stuttgart gibt es Steigungen und Gefälle. Auch hier ist das von den Radlern gewünschte und erzielte Tempo ein Thema.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...602a-486a-b601-8b2f35f5a252.html