Warum parken Kfz bei einer Radspur und einer Kfz-Spur immer auf der für die Radfahrer vorgesehenen?

Berlin, Kantstraße, zweispurige Fahrbahn pro Richtung. Seit Corona: ein Fahrstreifen für Kfz, einer für Radfahrer. Warum parken/halten Kfz immer auf dem für Radfahrer vorgesehenen Fahrstreifen?

Ein ewiges Ärgernis für mich. Jedesmal muss ich mich in den für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen und werde dabei häufig auch noch angepöbelt.

Ich würde mir wünschen, dass der Kfz-Führer mutig ist und mit seinem Fahrzeug auf dem ihm zugeordneten Fahrstreifen anhält/parkt und seine "Besorgungen" macht.

Interessant wäre, was passieren würde.

354 Antworten

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 10. Juli 2024 um 16:43:07 Uhr:


Ah, ok, danke für deine Erklärung/Aufklärung.

Mein Eingangspost ließ sich leider nicht anders formulieren, da die Kfz tatsächlich immer auf der Spur für Radfahrer parken. Dass ein Kfz auf der Spur für den Kfz-Verkehr parkt, habe ich, wie ich schon schrieb, noch nie erlebt.

Möglicherweise sind sich FS-Inhaber einfach "zu blöd" dafür, von 2 halbwegs unschönen Möglichkeiten die bescheuertste auszuwählen. In der Kantstraße wird der Radler seltenst gezwungen sein, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Statistisch ist es insofern ein Beweis für "Intellenz". 😉

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 10. Juli 2024 um 16:52:49 Uhr:


Btw. Ein Ausweichen auf die Gegenfahrbahn ist wegen bebautem Mittelstreifen nicht möglich.

Gut, die Einschränkung war mir nicht bekannt. Grundsätzlich sind diejenigen, die auf der Fahrbahn halten ja Kurzparker, wie bspw. Lieferanten / Paketfahrer.
Die lassen bei uns den Radstreifen frei. Wenn kein Platz ist (bebauter Mittelstreifen), dann stellen die sich schonmal in eine Einfahrt oder auf den Bürgersteig. Sicherlich auch nicht cool, aber wie gesagt, Radweg bleibt in der Regel frei. Sehe ich ständig.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2024 um 16:58:42 Uhr:



Möglicherweise sind sich FS-Inhaber einfach zu blöd dafür, von 2 halbwegs unschönen Möglichkeiten die bescheuertste auszuwählen. In dre Kantsatraße wird der Radler selten gewzungen sein, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Statistisch ist es insofern ein Beweis für "Intellenz".

Na, @Blubber-AWD, wie war das noch mit dem rücksichtsvollen Miteinander? 😁😁😁

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 8. Juli 2024 um 19:38:17 Uhr:


Gut, viele Antworten, aber warum traut sich kein Autofahrer, bei meinem beschriebenen Beispiel (zwei Fahrstreifen, einer für Kfz, einer fürs Rad) auf der für die Autofahrer anzuhalten/zu parken?

Da vermisse ich immer noch eine ehrliche Antwort ;-)

Weil die betreffenden KFZ-Lenker noch einen Rest Gehirn mit Denkvermögen besitzen und erkennen, dass sich der Genosse Radfahrer mit seinem Rad relativ problemlos sich in den KFZ-Streifen einfädeln und weiter radeln kann, wohingegenen das Parken auf der KFZ-Spur zu einem Stau führen würde.

So was nennt man Mitdenken.

Und ehe das Geheule losgeht, dass der arme Radler ja dabei so sehr behindert und gefährdet wird - wenn man das Verhalten des Radler-Gros beobachtet, da drängt sich der Verdacht des Strebens nach assistiertem Suizid auf. Da kommt es dann auch nicht mehr auf derartige Kleinigkeiten wie das Einfädeln in einen fließenden Verkehrs an.

Sollte es Dich aber wirklich intresseieren, warum gerade dieser betreffende PKW-Lenker auf dem Radlerstreifen parkt - dann halte an, warte auf ihn und frage ihn, statt hier zu weinen. Ich vermute aber, es geht hier wieder nur um Provo.....

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Dein Post ist an Arroganz kaum zu überbieten ...

Nachtrag: ... und bekommt dann auch noch Zustimmung. Das macht es noch bedenklicher.

Ich habe soeben erfolgreich einen KFZ-Lenker vom Radstreifen vertreiben können. War ja nur mal kurz, die Frau in der Apotheke, blablablub... Das Übliche Geseier halt.

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 10. Juli 2024 um 17:22:50 Uhr:


Ich habe soeben erfolgreich einen KFZ-Lenker vom Radstreifen vertreiben können. War ja nur mal kurz, die Frau in der Apotheke, blablablub... Das Übliche Geseier halt.

Na, @Nabendynamo, wie ist das hier mit dem rücksichtsvollen Miteinander?

Meine Güte, die polarisierten Lager schenken sich wirklich nichts.

Tusch und Trommelwirbel für den Held des Tages!

Einige haben halt immer den rücksichtslosen Kampf Velo Radler vor Augen .. der rote ampeln missachtet, evtl. Fahrradbeleuchtung nur vom Hörensagen kennt, der Fahrstiel wirklich suizidal ist u.s.w. .. Das ist aber nur ein sehr kleiner Teil ...

Die große Masse ist dann die Mutti oder Papi mit Kindersitz auf dem Gepäckträger, der 75 jährige Opa Horst oder Oma Emma auf ihrem Citybike, die 11 jährige Sandra die zur Schule radelt, der Postbote auf seinem Rad, der vollgepackte lieferando Radler u.s.w. ...

Von daher geht es tatsächlich in Richtung Arroganz, wenn man behauptet .. sollen sie sich doch nicht so haben und einfach mal in den Autoverkehr ausweichen, wo auch der 35t Trudelbecherbeton LKW oder der AMG G fährt...

Ich empfehle auch mal in Berlin auf die weißen Räder (Mahnmale für Tote Radfahrer) am straßenrand zu achten, insbesonder die Alter der Verstorben, oft über der 60 ... 70 Lebensjahre ... das sind ganz sicher keine Rowdys gewesen, die rote Ampeln missachtet haben, das sind oftmals vorbildlich fahren Radler, die schlicht übersehen wurden ...

@Blubber-AWD

Du vergleichst leider Äpfel mit Birnen ...

Verkehrsfläche für Radfahrer vs. Verkehrsfläche für Autofahrer.

Zitat:

@twindance schrieb am 10. Juli 2024 um 17:11:26 Uhr:


Weil die betreffenden KFZ-Lenker noch einen Rest Gehirn mit Denkvermögen besitzen und erkennen, dass sich der Genosse Radfahrer mit seinem Rad relativ problemlos sich in den KFZ-Streifen einfädeln und weiter radeln kann, wohingegenen das Parken auf der KFZ-Spur zu einem Stau führen würde.

So was nennt man Mitdenken.

So lange sich solche "Argumente" halten und auch noch Zustimmung erfahren, erübrigt sich mit derartigen Verkehrsteilnehmern jegliche weitere Diskussion.

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 10. Juli 2024 um 17:41:50 Uhr:


So lange sich solche "Argumente" halten und auch noch Zustimmung erfahren, erübrigt sich mit derartigen Verkehrsteilnehmern jegliche weitere Diskussion.

Dann Tüss...

Zitat:

@twindance schrieb am 10. Juli 2024 um 17:11:26 Uhr:



Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 8. Juli 2024 um 19:38:17 Uhr:


Gut, viele Antworten, aber warum traut sich kein Autofahrer, bei meinem beschriebenen Beispiel (zwei Fahrstreifen, einer für Kfz, einer fürs Rad) auf der für die Autofahrer anzuhalten/zu parken?

Da vermisse ich immer noch eine ehrliche Antwort ;-)

Weil die betreffenden KFZ-Lenker noch einen Rest Gehirn mit Denkvermögen besitzen und erkennen, dass sich der Genosse Radfahrer mit seinem Rad relativ problemlos sich in den KFZ-Streifen einfädeln und weiter radeln kann, wohingegenen das Parken auf der KFZ-Spur zu einem Stau führen würde.

So was nennt man Mitdenken.

Ich weiß jetzt nicht ob ich den Faden verloren habe.
Aber wie wie es denn damit, einfach weiter zu fahren und einen entsprechenden Parkplatz zu suchen ?
Ich kann doch nicht einfach auf dem Radweg oder Fußweg parken, nur weil ich zu faul bin ein paar Meter zu laufen, und das als Mitdenken verkaufen . 😕

Edit, oder muss ich mal meinen Ironie-Detektor neu justieren ?

Zitat:

@twindance schrieb am 10. Juli 2024 um 17:11:26 Uhr:



So was nennt man Mitdenken.

Nein, das nennt man A.-Lochverhalten. Die einzig wählbare Möglichkeit in solch einem Fall: gar nicht halten.

Zitat:

@Poloman59 schrieb am 10. Juli 2024 um 17:26:47 Uhr:


Tusch und Trommelwirbel für den Held des Tages!

Hast Du ein Problem mit Zivilcourage?

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