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Warum "GS"??

Themenstarteram 15. November 2019 um 16:57

Gestern habe ich meinen SSP von der Werkstatt abgeholt. Zufälligerweise verkaufen die auch BMW-Motorräder. Irgendwann und irgendwie kam die Sprache erst auf die S 1000 RR und schließlich auf die GS. Der Motorradladenmensch meinte, würde ich erst einmal mit einer "GS" gefahren sein, könnte ich anschließend nicht mehr davon lassen. Was er damit meinte, ging leider am Ende unter.

Ich möchte diese Frage deshalb gerne an die Runde richten, insbesondere an jene unter Euch, die "GS" tatsächlich auch fahren.

Was ist das Besondere und/oder Unwiderstehliche der "GS"?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich sag's mal, wie es ist: Was einen GS-Fahrer am meisten nervt, das ist, dass er von Leuten, die zu unfähig oder zu geizig sind, sich anständiges Material zu besorgen, permanent von der Seite angemacht wird. Beim Aue kann man strafmildernd bemerken, dass er ja jedes Klischee durch den Kakao zieht und sich nicht nur an GS-Fahrern abarbeitet.

Es gibt aber einen lustigen Reflex, den ich schon von einigen Leuten vernommen habe: Die Tatsache, dass sich die GS außerordentlich gut verkauft, wird oft Beweis dafür hergenommen, dass deren Käufer blöd sind.

...und ich sags mal so wie´s is

Was einen Nicht GS Fahrer am meisten nervt, is dass ER von GS Fahrern immer von der Seite angemacht wird Er wär ja aus Unfähigkeit und Geiz nicht in der Lage sich anständiges Material zu besorgen, wobei anständig natürlich bei GS anfängt u aufhört.

Es gibt aber einen lustigen Reflex. den ich schon von vielen GS Fahrern vernommen hab. Die Tatsache, dass es Leute gibt, die sich keine GS gekauft haben wird oft als Beweis genommen dass die alle blöd sein müssen

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Man ist halt auf derselben Strecke mit der GS zügiger unterwegs als ohne.

Aber natürlich nur bei fahrerischen Defiziten. :D

Sie fährt sich tatsächlich leichter, als z.B. die GT. Bei dem Gewichtsunterschied sollte das auch der Fall sein.

Alternative wäre die Zero DS, die fährt sich nämlich wirklich wie ein Fahrrad und ich schätze, selbst ein guter Fahrer käme mit der GS in den Bergen da nicht mit (solange Saft im Akku der DS ist).

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 15. November 2019 um 18:37:47 Uhr:

Eine Ducati Paningale.

Wenn Du meinst.... dann wirds wohl stimmen.

Komisch daß Ihm das offenbar peinlich ist. Sonst könnte er es doch selbst auch mal sagen.

Wahrscheinlich weiß halt nur die Werkstatt wie das Plastik Puzzle korrekt zusammengesetzt werden muss.

Wir hatten ja bereits einen Panigale-Fan hier...vor ein paar Jahren. Das lief nicht gut.

Seltsamerweise habe ich auch sofort auf die Panigale getippt.

Aber damals war 768 ja noch nicht hier und kann das nicht wissen.

Deshalb bin ich auch erstaunt, warum er nicht sein Mopped sagen will.

Hier weiss doch jeder, was der andere fährt.

@uhjeen : Marc , der Lockensaurier, der hatte doch so schicke Moppeds: CB 1300, K 1300 S....hat sich einmal auf die damalige 12er GS gesetzt, und die anderen Moppeds waren Geschichte.

Finde die GS ist ein gelungener Allrounder. Schnell, Komfortabel, leicht geländegängig, für zwei Leute, Reisen und Pässe geeignet und dazu relativ wartungsarm da Kardan. Fährt sich eigentlich wirklich angenehm.

Mir persönlich zu häufig unterwegs, zu teuer und zu sehr Massenware. Nur weil ich aus Bayern komme muss ich kein Möppi für 20.000 Flocken kaufen.

Und dabei kommt das Mopped nicht mal aus Bayern.

Pott Hässlich, steht an jeder Ecke, und ist als Boxer ein Monster Motorrad auf dem man irgendwie völlig entrückt von der Fahrbahn in gefühlt 2 Meter Höhe sowas wie ein Windschild weit da vorn erahnt u. mit der ständigen Angst: "hoffentlich kommt ich da heil wieder runter". unterwegs ist.

Absolutes No Go !

 

Also ich bin sie mal Probegefahren... - der Funke ist bei mir Nicht übergesprungen!

Raketenmotor in eine Fahrrad zu implizieren ist nicht das was ich mir so vorstelle...

Enduros sind sowieso nix (mehr) für mich, fürs Gelände war mir aber generell alles über 200 kg zu fett. Hatte schon bei der 990 Adventure das Problem kein Gefühl mehr für den Untergrund zu haben. Da ziehst ne Ackerfurche beim Gas geben und "fühlst" es nicht. War seltsam. Bekannte hatten teilweise GS, sind aber dann auch viele wieder weg davon. Dem einen war sie im Vergleich zu einer DR 800 Big sogar zu unbequem, andere wollten doch mehr ins Gelände und haben dann auf was leichteres umgesattelt.

Aktuell habe ich glaub nur einen Arbeitskollegen mit einer GS. Der fährt damit aber auch gemütlich mit 90 bis nach Spanien und wieder zurück. Der mag aber auch nur die alten GS, mit den neuen die wohl etwas mehr Drehzahl brauchen wird er gar nicht warm, auf die Mehrleistung oben rum ist geschissen. ;)

Restliche Bekanntenkreis fährt andere Enduros, Supersportler, Tourer oder naked Bike.

Ok, Lew gibts ja auch noch... :D

Ich hatte die 1150 GS im Jahr 2001, schwarz mit roter Sitzbank nagelneu. Sie war nur kaputt und nässte überall. War dann nach einem halben Jahr meine letzte BMW.

Meine lief bei mir und läuft immer noch, beim Schwager, mit knapp 140tkm einwandfrei.

 

Bin wohl von Qualitätsschwankungen verschont geblieben.

Das gleiche bei der KTM... Von dem, was alles in Foren berichtet wird, hat meine gar nix und läuft einfach.

Mir hat mal ein anderer BMW Fahrer gesagt, wofür GS steht: "Geile Schei..e". Ich kenne als Fahrer nur die R 80 G/S, aber etliche andere BMWs mit ein, zwei, drei und vier Zylindern. Alle hatten eines gemeinsam: Sie waren überdurchschnittlich ausgewogen zu fahren. BMW steht seit den 80er Jahren bis heute für richtig gute Motoren und noch bessere Fahrwerke. Auch in Sachen Ergonomie ist BMW seit Jahrzehnten ganz vorne. Was BMW in bestimmten Baujahren und Baureihen nicht hinbekommen hat sind die gerne ausfallenden Getriebe. Nur toll gibt es halt selten.

Aber was ist an einer GS nun besser als an den anderen BMWs? Nichts. Die verschiedenen GS sind einfach sehr gute Motorräder von BMW. Aber welche, die mit ihrer Optik und ihrem Image eben besonders viele Fahrer ansprechen. Alte Männer wollen meist lieber den harten Mopedfahrer auf einem Naked-Moped geben als ein Einspurauto wie eine RT, GT oder LT zu fahren. Eine GS bietet das Fehlen einer Verkleidung ohne deshalb billig zu wirken. Und ohne billig zu sein.

Was diesen gerne wiederholten Stuss von wegen eine BMW, speziell eine GS ist nur was für schlechte Fahrer angeht: Einen größeren Schwachfug kann man kaum schreiben. Dass mit einer BMW auch weniger erfahrene Fahrer klarkommen, weil BMW einfach gute Fahrwerke mit wenig Schwächen baut ist doch kein Nachteil einer BMW! Was sollte ich denn sagen? Meine Honda NC 750 X hat ein stinknormales "na ja, meist reicht es"-Fahrwerk mit deutlichen, aber üblichen Schwächen. Soll ich jetzt sagen, meine von den japanischen Ingenieuren hingerotzte Billig-Honda wäre wegen ihrer Fehler besonders gut? Eher nicht, oder? *kopfschüttelsmilie*

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich mag meine Honda, die einen besonders guten Motor, eine auch für große Fahrer angenehme Sitzposition und ansonsten eben gute Hausmannskost bietet. Das Gesamtpaket überzeugt. Wie bei einer GS.

Die aktuelle GS der Baureihe R bietet wie alle ihre Vorgänger in ihrem und ähnlichen Segmenten, also den großen Allroundern, Tourern und Reise-Enduros einfach in der Summe aller Eigenschaften das überzeugendste Paket. So einfach ist das. Nur ist "BMW R GS" eben ein Produkt wie sagen wir mal die Burger von McDonald's: Es gehört zum guten Ton, das McDonald's-Futter zu bashen, obwohl jeder dort isst. Und ein "richtiger Biker" (also die Karikatur eines echten Motorradfahrers) hat gefälligst auch gegen alle BMW R GS zu sein(*). Besonders, wenn das eigene Budget nicht für eine neue R GS reicht.

 

Gruß Michael

 

(*) Die anderen GS, also heute die F oder früher die F oder G haben nicht so ein Neidimage, obwohl es sich ebenfalls um richtig gute Motorräder handelt, die nicht billig sind.

Interessant, wer auf den Forentroll dieses Winters alles reinfällt...

Kannst Du so nicht sagen, es ist einfach ein Thema das so ziemlich jeden anspricht. Den Thread hätte jeder starten können.

 

Gruß Michael

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