Warum fahrt Ihr Volvo?

Sammel 850, S70, V70/XC70 I, C70 I

Nabend Elchgemeinde,

mich würde mal interessieren warum ihr Volvo, oder genauer, alles zwischen 850 und C70 I fahrt. Was gefällt Euch an Euren Autos?

Ich fange mal an: Seit Dezember 2010 habe ich nun einen V70 BJ 97 und bin bis jetzt sehr zufrieden. Vorher fuhr ich einen Passat 32B Kombi. Was mir einfach gefällt ist diese kantige Form und das "Lehrerimage". Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Wagen allzu oft in eine Verkehrskontrolle kommt. 😁 (Klar, immer in Abhängigkeit von der Fahrweise, aber ich würde mich als relativ gelassenen Fahrer bezeichnen. 😛) Es gibt heute kaum noch Hersteller, die ihre sportlicheren Motorisierungen so dezent verpacken, bzw. Äußerlich nichts verändern. In diesem Punkt kann ich mir meiner Wanderdüne zwar nicht mitreden, aber für normales mitschwimmen im Straßenverkehr reichts vollends aus. Apropos Wanderdüne, ich steige ins Auto und habe Feierabend, ich brauche noch nichteinmal Zuhause ankommen. Ein Wohnzimmer auf 4 Rädern. 😁
Und was geht denn eigentlich über den 5 Zylinder Sound von Volvo? Gut der 5 Ender Klang eines Passat 32B 🙄😁 Aber das kommt vllt. auch noch mal als Hobbyfahrzeug. Wer weiß.

Jetzt kommt ihr!

Gruß Julian

Beste Antwort im Thema

😁😁

desswegen:

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Zitat:

@Kati schrieb am 26. Juli 2021 um 23:07:47 Uhr:


und die geradlinige Konstruktion.

!!!

Ich komme eigentlich aus dem VW Lager und habe einige Golf und Passat gefahren, vorwiegend die Syncro Modelle.
Meine Frau wollte irgendwann mal etwas neues, mit dem man sich auch sehen lassen kann, es sollte dann ein Passat werden mit Allrad und ein bisschen Leistung, damals war grade die Umstellung der Abgasnorm und grade das Modell was wir uns ausgesucht hatten war ewig nicht lieferbar. Wir sind dann ein paar Autohäuser abgeklappert und bei Volvo war man freundlich zu uns, obwohl wir in Arbeitssachen waren. Die Verkäuferin war sehr kompetent und nett, nach einigem Verhandeln waren wir stolze Besitzer eines V70XC. Damals haben wir dann auch sehr viele Leute kennengelernt, auf diversen Volvo Treffen. Viele sind über die Jahre dann zu Freunden geworden.
Irgendwie gehört Volvo jetzt zur Familie und ich könnte mir das garnicht mehr ohne vorstellen. Gruß Ronald

Hi,

Der Virus Volvo wurde bei mir schon in der Lehrzeit gelegt. Während meiner Ausbildung zum Kfz Schlosser hatte ich einen alten Lehrer an der Berufsschule der Kfz Technik unterrichtete. Das war ein ziemlich kauziger und schräger Typ, der zwar enorme Ahnung von der Technik hatte, er konnte es nur nicht so richtig vermitteln.
Egal, jedenfalls war einer seiner Sprüche, „….einen Volvo verkauft man nicht, den vererbt man….“.
Wie gesagt das war zu tiefsten DDR Zeiten, als wir Volvo maximal aus dem Fernsehen kannten oder als Lkw von den jährlichen urlaubsfahrten über die jämmerlichen Autobahnen.

Jahre später, es muss so 1996 oder 1997 gewesen sein, waren wir in Leipzig zur internationalen Automobil Messe, oder wie das damals hieß.
Dort wurde gerade der V70I vorgestellt und ich konnte auch mal da rein schauen und drin sitzen.
Das hatte mir schon gut gefallen und ich habe damals für mich festgelegt, irgendwann wenn ich mir das leisten kann, kaufst du dir so ein Auto.
Zur damaligen Zeit hatte ich einen Ford Sierra Turnier und ich muss sagen, ich war nicht unzufrieden damit.

Ungefähr 10 Jahre später war dann die Situation so, das der Tüv Onkel meinen Sierra nicht mehr für den Straßenverkehr legalisieren wollte, die braune Pest fraß den eigentlich schönen Wagen von hinten unten her auf.
Ich musste dann in relativ kurzer Zeit eine Entscheidung treffen und es kam günstig, in Dresden bei einem Fähnchen Händler stand der blaue V70I den ich bis jetzt noch nicht bereut habe gekauft zu haben.
Der war eine ziemliche buchhalterausstattung mit ca 150000 km und damals knapp 7000 Euro. Meinen Sierra haben sie sogar noch in Zahlung genommen. Gut es gab dafür nur eine gebrauchtwagegarantie über zusätzliche zwei Jahre und einen Satz neuer winterräder. Aber egal, es läuft!!
Inzwischen hat der eine Elch noch ein paar Geschwister bekommen und Ich möchte mir nicht vorstellen jemals wieder was anderes zu fahren.
Obwohl manchmal die mitleidigen Blicke der Leute doch auffallen, aber, Individualität hatte schon immer Ecken und Kanten…..

Gruß der sachsenelch

Ich persönlich möchte das "Lebensgefühl" Volvo mit allen Ecken und Kanten nicht missen.
Die Testerlegende Fritz Bob Busch schrieb vor gut 2 Jahrzehnten:
"Ich vermisse drei Kritikpunkte. Der eine ist, dass wir endlich mal den Designern was um die Ohren hauen. Ich brauche zum Beispiel Rundumsicht. Vor lauter Formgeilheit bauen die mir alles zu. Der andere ist die Überfrachtung mit Elektronik. Fangt doch endklich mal an, daran herumzukritisieren. Dritter Punkt, die Kollegen jubeln, wenn 400 PS drin sind-das ist doch alles Quatsch. Das sind Autos für einen Straßenverkehr den es nicht mehr gibt."
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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Zitat:

@sulphur schrieb am 27. Juli 2021 um 12:09:15 Uhr:


"Ich vermisse drei Kritikpunkte. Der eine ist, dass wir endlich mal den Designern was um die Ohren hauen. Ich brauche zum Beispiel Rundumsicht. Vor lauter Formgeilheit bauen die mir alles zu. Der andere ist die Überfrachtung mit Elektronik. Fangt doch endklich mal an, daran herumzukritisieren. Dritter Punkt, die Kollegen jubeln, wenn 400 PS drin sind-das ist doch alles Quatsch. Das sind Autos für einen Straßenverkehr den es nicht mehr gibt."

Dreimal Volltreffer. Und ich dachte, ich bin der einzige, der so tickt ...

…. Nee Roy, bist du nicht!!
Das Automuseum von Fritz B.Busch ist legendär. Gibts das eigentlich noch?? Ist auf so einem Schloss in der Nähe vom Bodensee. War vor etlichen Jahren mal dort, sehr interessante Exponate….

Gruß der sachsenelch

Zitat:

@Sachsenelch schrieb am 27. Juli 2021 um 14:27:45 Uhr:


…. Nee Roy, bist du nicht!!
Das Automuseum von Fritz B.Busch ist legendär. Gibts das eigentlich noch??
klick

;-)

@Erwachsener : Nee bist Du nicht...und ich bin der Meinung, dass die gesamte Elchgemeinde mehr oder weniger in diese Richtung tickt.
Vermutlich würde der gute Fritz diese Punkte heute noch um einen ergänzen:
Wir brauchen Autos die zeitlos sind und ohne Probleme 30 Jahre in Stand gehalten werden könne...das ist umweltfreundlich und nachhaltig.

Hallo,

ein wesentlicher Aspekt, der hier so nicht wirklich gewürdigt wurde: Auch mit gut 2m Körperlänge ist eigentlich jeder Volvo so gebaut, dass man (zumindest vorn) vernünftig sitzen kann. Wenn ich da an die Katastrophen denke, die MB oder BMW einem zumuten....dazu diese immerwährende Alltagstauglichkeit: Mein S70 hat jetzt 23 Jahre auf dem Buckel, beim letzten TüV war eine Antriebswellenmanschette das "größte" Problem neben einer defekten Kennzeichenleuchte...und wenn ich dann die Autos meiner Nachbarn sehe, denke ich: In rund 6 Jahren hat mein Volvo ein H-Kennzeichen und eure Kisten sind dann schon alle auf dem Weg zum Steuergerätetod. Von allen Autos, die heute 15 Jahre oder jünger sind, werden kaum welche den H-Status erreichen....30-40 Stergeräte, die alle miteinander vernetzt sind. Reparieren kann die keiner...da wird dann getauscht bis die Fehlermeldungen weg sind, oder der wirtschaftliche Totalschaden erreicht ist.

Grüße an alle, die sich unter der "ich bewege"- Fahne weiterhin versammeln

Ja, aber nein. Alte Autos sind toll, aber früher war eben doch nicht alles besser 😉

Die Legenden von der Haltbarkeit "damals", und der Zerbrechlichkeit der "neuen Autos"... sagen wir mal so: genau sowas hat man vor 25 Jahren über deinen Volvo auch gesagt. Ein Motor mit Einspritzung und Turbolader, viel zu überzüchtet, das kann ja nicht halten. Und die ganzen Elektromotoren, Fensterheber, Schiebedach, da kann man ja darauf warten, dass sie kaputtgehen. Und passiert ist - in der Regel nix.

Ich hatte noch in keinem meiner Autos irgendwelche Probleme mit irgendwelchen Steuergeräten. Auch nach 20 oder 30 Jahren nicht. Warum sollten Steuergeräte jetzt auf einmal gewaltige Probleme machen, nur weil deren Anzahl steigt?

Unterm Strich steigt das Durchschnittsalter, obwohl die Kisten heutzutage oft nur noch jedes zweite Jahr eine Inspektion sehen. Ich mag die meisten neuen Autos auch nicht, weil sie den Charme und die Ausstrahlung eines Rasierapparates haben, aber man muss auch mal objektiv bleiben 😉

Wir kennen doch alle diesen Spruch, da kannste nichts mehr selbst machen, da kannst nur noch mit dem Laptop ran.
Dann eben mit dem Laptop. Die Schrauberwelt ändert sich, wie alles.
Wir haben vor 30 Jahren schon gesagt, die aktuellen Autos taugen nichts, viel zu modern.
Was daraus geworden ist, sieht man heute.

Zitat:

Ja, aber nein. Alte Autos sind toll, aber früher war eben doch nicht alles besser

Naja, da kann ich Deine Meinung nur teilweise teilen.
Aus eigener Erfahrung ist die überbordende Elektronik der neuen Kisten kaum noch überschaubar. Vieles tatsächlich reparabel (wenn man viel Zeit und Nerven hat), aber prinzipiel für den normalen "User" schlicht nicht mehr zeitwertgerecht zu reparieren. Hatte das gerade letzten Winter mit einem Galaxy. Die Verkabelung ist nicht immer logisch aufgebaut. Ohne entsprechenden Schaltplan (Ford gibt sie nicht raus) ist ein Wurm in der Elektrik kaum zu verfolgen. Austausch des gesamten Kabelbaumes ist schonmal bei fast 1000 Euro rein Material. Gebraucht lohnt da nicht weil vermutlich altersbedingt ähnlicher Zustand. Ich habe nie in so kurzer Zeit so viel Zeit und Nerven gelassen wie mit der Kiste. Und das ist kein Einzelfall. Die Fahrzeuge neueren Datums sind eben nicht auf Langlebigkeit/ Reparaturfreundlichkeit ausgelegt. Oft werden ganze Komponenten verbaut an denen Einzelteile nicht getauscht werden können (Einspritzeinheiten und ähnliches). Am Galaxi hatte ich unter anderem einen Kabelbruch und defekten Stecker des Kraftstoffmengenventiles. Diesen Stecker gibts nur mit dem gesamten Kabelbaum. Angebliche Alternativen (Reparaturstecker) erwiesen sich als nicht kompatibel.
Sicher gibts für unsere Elche auch nicht mehr alles, das ist nach über 20 Jahren noch nachvollziehbar, wenn auch unschön. Der Galaxy war gerade 14 Jahre alt. Und die Teile gab es nie zum Austausch.
Und wenn ich überlege das der Kabelbaum quasi einem Selbstzerstörungsmechanismus glich (Direkt unterm Einfüllstutzen der Waschanlage wo ständig was daneben geht und die Isolierung zersetzt) Hat man wohl nicht gewollt das die Dinger Historisch werden sollen.
Ja, an die guten alten Rotblöcke kommen unsere 5-Ender auch nicht ran. Aber Nachhaltigkeit in Zeiten ständigen "Fortschritts" zeigt sich in dem Spruch Früher war alles besser. Einfacher aufgebaut, robuster, langlebiger.

Deswegen schrieb ich, die Schrauberwelt wandelt sich, das lässt sich nicht aufhalten.
In 30 Jahren gibt es die gleichen Sprüche wie heute auch das wird immer so bleiben.
Auch für die angeblich nicht reparablen Komponenten wird es Spezialisten geben, die sich da einfuchsen und die Teile reparieren, das wird sicher nicht jeder Schrauber selbst machen können, das ist ja bei unseren Elchen schon so.
Pixelfehler in KI‘s gibt es zu Hauf in den Autos der 90er Jahre. Galt auch lange Zeit als nicht reparabel.
Ich hab keine Angst vor elektronischer Parkbremse und Batterie ans Fahrzeug anlernen oder ähnliches

Mmmh, früher war in der Elektronik vieles noch diskret aufgebaut. Die Chips wurden an zig anderen Orten auch verbaut, da ist heute schon vieles anders. Mir ist vor kurzem mein Marc Bass Amp abgeraucht. Da war nicht viel mit reparieren und suchen welcher Kondenser oder welches Komplementärpärchen oder OpAmp gestorben ist. Da heisst es dann nur noch gesamte Hauptplatine ersetzen. Das Zeugs was da heute im Verbund arbeitet ist praktisch nicht mehr testbar, die Zugänge Passwort geschützt. Ohne Hersteller Support geht da nicht viel. Und die haben nur begrenztes Interesse.

Markbass Little Mark? 😉

Sorry wir driften ins OT

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