Wartungskosten Mercedes B 180 Cdi W 246
Zu den Wartungskosten allgemein:
Ich habe mich von meinem B 180 Cdi nach 13 Jahren und 96000 Kilometern getrennt. Er bleibt jedoch in der Familie, mein ältester Enkel ist derzeit am Führerschein machen und bekommt das Auto. Ich habs ihm nicht geschenkt, aber sehr günstig verkauft, weil, es gibt ja noch ein paar Enkel die irgendwann ein Auto brauchen und ebenfalls vom Opa gesponsert werden wollen.
Ich selber fahre seit März einen VW id3 und bin bisher sehr zufrieden.
Ein Mercedes ist das natürlich nicht, Fahrkomfort, Federung, Sitze, Klimatisierung, alles nicht Mercedes Niveau.
Nachdem ich die Kosten aller meiner Fahrzeuge im Spritmonitor verwalte habe ich eine Endabrechnung erstellt.
Das Auto hat Wartungskosten von € 6,41 je 100 Kilometer verursacht.
Das ist in meinen Augen nicht zeitgemäß, ich bezeichne das sogar als Wucher. Sogar im Vergleich zu meinem Wohnmobil auf Fiat Ducato schaut es sehr schlecht aus, trotz des teuren Zahnriementausches liegen die Wartungskosten hier bei € 4,30 je 100 Kilometer.
Diese Tatsache hat mich davon abgehalten mich eventuell für einen Mercedes EQA zu interessieren. Man wird durch das Wartungsassystenzsystem jährlich zu einem kostspieligen Werkstattbesuch genötigt, unabhängig von der Kilometerleistung. Allein das sehr teure Motoröl wurde in meinem Fall nach 6000 Kilometern erneuert, andere dürfen 25000 Kilometer damit fahren.
Meine Befürchtung war und ist dass MB auch bei BEV-Fahrzeugen über Gebühr hinlangt.
5 Antworten
Moin,
leider schreibst du nicht, ob du sämtliche Wartungsarbeiten und Reparaturen beim "Freundlichen" machen lässt? Mit einem Auto in dem Alter und mit der KM-Leistung würde ich die gute, freie Werkstatt auf jeden Fall bevorzugen, weil sich dadurch die Kosten erheblich reduzieren lassen.
Viele Motor-Talker haben hier schonm nach guten, freien Werkstatt in ihrer Umgebungnachgefragt und gute Erfahrungen gemacht. Die Mondpreise des "Freundlichen" mag bezahlen wer will- ich nicht.
Nun denn, mit dem Mercedes hattest du zumindest ein eigenes Auto und keinen "Volkswagen"! ;-)
Beste Grüße und gute Fahrt, mit was auch immer du unterwegs bist
Kotehineri
Ich habe die Summe der laufenden Kosten bei mir nicht notiert, aber man (du) kanst ja in den Angaben zu den durchschnittlichen Servicekosten, die von WerPa super aufbereitet hier vorliegen, einen NormBchen für z.B. 100000km angeben. Inclusive Benzinverbrauch mit aktuellem Preis, falls man nicht alle Datenh hat.
Damit kannst du dann vergleichen. So hättest du dich vielleicht doch anders entschiedenh und ihr beide, Enkel und du, würden jetzt die gleiche Marke fahren?
Ich glaube auch nicht, dass hier Einer (!) zum Ölwechsel, Scheibenwischerfüllung, etc. zum "Freundlichen" geht. Mir wurde eine Werkstattstunde mit ~ 200.0 €/h mal dort genannt.
Oder kaufst du Sprit bei Esso mit +1-5 Cent zu den "Freien"?? Bei schon ~ 1 Euro "Staatsabgaben"/Liter? + direkte KFZ-Steuer. Und ich mich frage, wo das Geld geblieben ist aus den vergangenen Zeiten? Jedenfalls nicht bei den Brücken und Straßen und Straßenbelägen.
Bei einer Reparatur kann das anders aussehen. Da bin ich etwas hilflos dann. Aber, aber dafür sind wir hier mit Fachleuten verknüpft, was sehr gut klappt. Danke jedenfalls.
Mein B180 Benziner warte ich selbst. Für einen schnöden Ölwechsel wollte meine MB-Werkstatt 180 €. Eine kleine Inspektion sollte fast 400 kosten.
Mit meinem 30 €-Ölabsauger mache ich das für einen Bruchteil dessen. Sechs Liter Öl und der Ölfilter kosten zusammen keine 80 €.
Luftfilter usw. erneuere ich nach Bedarf. Und wenn mal wieder die Zündkerzen fällig werden - auch das ist kein Hexenwerk.
Nach 11 Jahren ist jeder Cent für einen Service bei Mercedes weggschmissenes Geld. Kulanz wird schon bei einem 5 Jahre alten Auto nicht mehr gewährt. Und wenn man regelmäßig die MB-100 Reparaturversicherung regelmäßig abgeschlossen hätte, könnte ich nun einen kleinen, gebrauchten Viertwagen dafür kaufen.
Wenn man nicht selber Hand anlegen kann oder will, ist eine günstige freie Werkstatt eine sehr gute Alternative zu den überteuerten MB-WErkstätten oder den noch teureren MB-Niederlassungen.
So sehe ich das auch.
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Also, ich denke auch, dass man einiges selbst machen kann. Den Ölwechsel lasse ich allerdings machen! Dabei achte ich streng darauf, dass das Öl NICHT abgesaugt wird.
Habe das "Glück" dass in der Nähe eine MacOil Stationist. Habe für den letzten Ölwechsel so um die 100,--€ bezahlt.
Bei Öl-Absaugen bleibt eben der eigentliche Dreck in der Ölwanne liegen, was nach meiner Überzeugung einen erheblichen Nachteil darstellt.
Hier lohnt es sich, nach entsprechenden Werkstätten umzuschauen. ATU ist allerdings noch nie eine Alternative für mich gewesen! ATU (Anfänger treiben Unsinn). Man kann sich über Werkstätten unterhalten, oder über ATU! Beides zusammengeht beim besten Willen nicht!
Beste Grüße
Kotehineri